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Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Kommt immer darauf an, ob man in einer Position ist, in der man sich gewisse Rechte einfach nehmen kann oder ob man darum kämpfen muss. Befindest du dich in ersterer, findest du es natürlich unverschämt, wenn Leute gewisse Rechte auch möchten.Die Elite muss ja schließlich Elite bleiben. Wie furchtbar, wenn alle Leute gut leben könnten. Das geht natürlich nicht, is klar. Ohne eine gewisse Abhägigkeit kann man schließlich die Menschen schlechter maipulieren und lenken. Schon klar, dass man das nicht zulassen darf.


mfG
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Kommt immer darauf an, ob man in einer Position ist, in der man sich gewisse Rechte einfach nehmen kann oder ob man darum kämpfen muss. Befindest du dich in ersterer, findest du es natürlich unverschämt, wenn Leute gewisse Rechte auch möchten.Die Elite muss ja schließlich Elite bleiben. Wie furchtbar, wenn alle Leute gut leben könnten. Das geht natürlich nicht, is klar. Ohne eine gewisse Abhägigkeit kann man schließlich die Menschen schlechter maipulieren und lenken. Schon klar, dass man das nicht zulassen darf.


:hide::don:


Oh Mann, merk doch mal was, welcher Job hat denn einen garantierten Mindestlohn?
Politiker? Vorstandsvorsitzender? Chef einer Firma? Die "Elite" wer immer das sein soll hat dieses Recht auch nicht. Die Bezahlung richtet sich nach was anderem und der Vorstandsvorsitzende kann auch eine schöne Bauchlandung machen ... und das wäre nicht der erste seiner Art der dann auf der Straße als Alki sein Dasein fristet auch ohne Geld.

Ich schreib es lieber nochmal ...
Ja es ist sinnvoll wenn Erzieher, Bäcker, Sozialarbeiet usw. von Ihrem Job leben können. Ja ist es. Finde ich auch. Nu begriffen?
Wie kann ich das noch anders schreiben damit Du das verstehen kannst?

Also noch anders:
Nein, niemand hat ein Recht darauf für seine Tätigkeit genügend entlohnt wird, aber die Gesellschaft ist beliebig doof das dies nicht der Fall ist bei vielen Berufen.
 
Zuletzt bearbeitet:

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Was ich nicht begreife ist, dass du dir tatsächlich das Recht nimmst gewisse Tätigkeiten als umwichtig zu bezeichnen. Ich finde das anmaßend. Vor allem die Gewichtigkeit in Geld zu messen. Sag mir doch mal, welche Berufe du weniger wichtig findest als andere
ie "Elite" wer immer das sein soll hat dieses Recht auch nicht.
Aber sicher doch. Sie tun das jeden Tag.

Aber egal, das möchtest du eh nicht wissen (hören). Lass mich raten, du (oder dein nahes Umfeld) gehörst zur höheren Gehaltsklasse? Das würde dein Reden erklären und versändlich machen....sorry aber man könnte das denken...


mfG
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Was ich nicht begreife ist, dass du dir tatsächlich das Recht nimmst gewisse Tätigkeiten als umwichtig zu bezeichnen. Ich finde das anmaßend. Vor allem die Gewichtigkeit in Geld zu messen.

:hide:
Ich habe keine einzige Tätigkeit als unwichtig bezeichnet, lies doch bitte was ich geschrieben habe.
Auch habe ich mir garnirgens das Recht herausgenommen einen Beruf abzuwerten oder gar dieses in Geld ausgedrückt.

Ich habe NUR gesagt, das es kein RECHT(!) darauf gibt das eine beliebige(!) Tätigkeit so bezahlt wird das man davon leben kann.

Das sagt garnichts darüber aus ob und wenn ja welche Berufe oder Tätigkeiten ich für unsinnig halte.

Hast Du das verstanden oder soll ich versuchen diesen recht trivialen Zusammenhang auf NOCHMAL andere Weise zu erläutern?


Sag mir doch mal, welche Berufe du weniger wichtig findest als andere
Pauschal? Oder im Sinne von "nützlich für die Gesellschaft im allgemeinen"? Oder im Sinne von Wichtig für einen Wirtschaftszweig oder wie jetzt?
Ich neige nicht (so wie Du) dazu Dinge stark vereinfacht und pauschal sehen zu wollen.

Aber sicher doch. Sie tun das jeden Tag.

Bei welchem Beruf der von der "Elite" ausgeführt wird gibt es denn ein verbürgtes RECHT darauf das dieser so hoch entlohnt wird das man davon leben kann?

Aber egal, das möchtest du eh nicht wissen (hören). Lass mich raten, du (oder dein nahes Umfeld) gehörst zur höheren Gehaltsklasse? Das würde dein Reden erklären und versändlich machen....sorry aber man könnte das denken...
Es fällt mir schwer zu verstehen was mein persönliches Umfeld oder meine eigene "Gehaltsklasse" mit einer Debatte über RECHTE zu tun haben sollte. Jedenfalls gibt es in meinem Beruf kein RECHT darauf das ich einen minimalen Lohn bekomme. Genügen Leute meines Berufes sind oder waren Arbeitslos und die allermeisten arbeiten so wie ich reichlich mehr als gesund für sie ist. Die Gehälter reichen von davon kann man gerade Leben bis zu ich kann meine Familie ernähren.

In einer sachlichen Diskussion hat das aber nichts zu suchen und ich möchte Dich bitten diese primitive Art mich als "Mitschuldigen" dastehen lassen zu wollen bleiben lässt.
Es wäre da wirklich sinnvoller wenn Du nochmal ganz genau liest was ich geschrieben habe, das hast Du nämlich ganz ganz offensichtlich nicht verstanden (und das wird für die Mitleser die weiter zählen können als bis 2 auch deutlich würde ich denken). Ganz besonders weil ich ja sogar oben bereits erwähnt habe das ich es auch ganz klasse fände wenn es dazu kommt das Menschen die 8 Stunden am Tag schwer arbeiten auch davon leben können :roll:

Edit:
Wir scheinen ein ganz grundsätzlich unterschiedliche Vorstellung von dem Begriff Recht zu haben.
Wie tut man Recht?????

(ich nehme bezug auf
Aber sicher doch. Sie tun das jeden Tag.
)
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

:rofl:
Zu doof zum lesen ...
zu doof, mit anderen Menschen normal zu reden und sich auszutauschen. Ganz besonders du. Wo der Verstand schwindet, wird er durch Agression ersetzt. Das war schon immer so.


mfG
EyeOfRa
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

In einer sachlichen Diskussion hat das aber nichts zu suchen und ich möchte Dich bitten diese primitive Art mich als "Mitschuldigen" dastehen lassen zu wollen bleiben lässt.
Weil ich mir denke, dass jemand der zu den Besser verdienenden gehört, grundsätzlich so redet, dass man nur durch viel Arbeit zu Geld kommt und ein Recht auf einen Mindestlohn hat. Wollte dich nicht direkt als solcher bezeichnen, tut mir leid. Es hätte mich nur interessiert, ob du mir das mit deiner Aussage bestätigen kannst. Könntest du nicht. Ich nehm´s zurück ok?

Meine Auffassung von Recht n diesem Bereich ist wirklich anders. Da muss ich dir zustimmen. Ich finde es nicht Recht, wnn ein FirmeninnhaberGeld n Massen verdient, während seine Angestellten gerade so über die Runden kommen, er sich dann hinstellt und sagt, es wäre nicht ok wenn man ein Recht auf Mindestlohn hat und dabei aber völlig vergisst, dass sein eigener Luxus und sein Vermögen von eben ganau diesen Angestellten erst erarbeitet wurde. Das vergesen fast alle dieser Leute. Sollten sie aber nicht. Das Prinzip heißt:" Leben und lebenlassen" nd das in einem ausgewogenen Verhältnis.
Es tut mir Leid aber das ist nun mal meine Einstellung zu diesem System und die wird sich nie ädern. Dann wahrscheinlich eher das System...


mfG
EyeOfRa
 

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Meine Auffassung von Recht n diesem Bereich ist wirklich anders. Da muss ich dir zustimmen. Ich finde es nicht Recht, wnn ein FirmeninnhaberGeld n Massen verdient, während seine Angestellten gerade so über die Runden kommen, er sich dann hinstellt und sagt, es wäre nicht ok wenn man ein Recht auf Mindestlohn hat und dabei aber völlig vergisst, dass sein eigener Luxus und sein Vermögen von eben ganau diesen Angestellten erst erarbeitet wurde.


Ist auch nicht OK. Nur ist es eben was ganz ganz anderes wenn man etwas zu einem allgemeinen Recht erklärt. In dem von Dir oben beschriebenen Fall liegt die Sachlage einfach.
Sobald Du jedoch sagst jeder hat ein RECHT darauf das seine Tätigkeit (ganz unabhängig davon was das ist) einen mindestens einen Betrag X verdient. Das passt eben ggf. nicht immer.
Darum bin ich der Meinung es ist schön(!) wenn wir sowas wie Mindestlöhne einführen können und das funktioniert, aber trotzdem gibt es kein "Recht" darauf.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

vielleicht sollte eyeofra besser sagen, dass er es nicht für rechtens hält, und deswegen fordert, dass dieses recht geschaffen wird (da es dies ja noch nicht gibt)...
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

v
ielleicht sollte eyeofra besser sagen, dass er es nicht für rechtens hält, und deswegen fordert, dass dieses recht geschaffen wird (da es dies ja noch nicht gibt)...
ok. das könnte man auch so sagen.

Darum bin ich der Meinung es ist schön(!) wenn wir sowas wie Mindestlöhne einführen können und das funktioniert, aber trotzdem gibt es kein "Recht" darauf.
Schau mal, genau das ist es doch. Soetwas kann nur eingeführt werden wenn man es gesetzlich verankert. Solange es nur eine "Richtlinie" bleibt, wird man einen Dreck tun, sich daran zu halten, den Leuten einen angemessenen Lohn zu zahlen. Die müssen dazu verpflichtet werden, nur so funktioniert das Ganze. Warum funktioniert es denn außerhalb von Deutschland und hier nicht. Dafür muss es doch einen Grund geben. Wäre es etwas Grundsätzliches, dass es nicht funktioniert, würde es auch in anderen Ländern nicht funktionieren.
Dieser Betrag X sorgt letztenendes dafür, dass wieder genügend Geld im Umlauf ist, weil nicht mehr jeder, sondern vielleicht nur noch jeder 3. €-cent umgedreht werden muss.

Fazit:
Wir leben im Imperialismus/Kapitalismus. Diese Menschen werden niemals freiwillig auf irgendetwas verzichten, da darfst du dir sicher sein. Wenn die Bevölkerung (bzw deren Vertreter [die aber leider lieber die andere Seite vertreten]) nicht dafür sorgt, dass der (von der Bevölkerung) erarbeitete Wohlstand allen wenigstens annähernd irgendwie zugute kommt, wird das niemals passieren, da kannst du Gift drauf nehmen!


mfG
EyeOfRa
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Ich glaube nicht, daß Rechte geschaffen werden können, sondern tendiere etwas zum natürlichen Recht, das nur gefunden werden kann. Beispielsweise glaube ich, daß Sklaverei nie rechtens war, auch nicht im alten Rom. Die Menschen hatten das nur noch nicht erkannt.

Zwei Menschen den Abschluß eines Arbeitsvertrages zu verbieten und den einen in Armut und Abhängigkeit von willkürlichen staatlichen Transferleistungen, also Unfreiheit und Fremdbestimmung zurückzustoßen halte ich jedenfalls für großes Unrecht. Man kann das in Frankreich beobachten: 19 % der Arbeitnehmer beziehen Mindestlohn, der also viel zu hoch angesetzt ist. Die Folge sind 25 % Jugendarbeitslosigkeit, die sich regelmäßig in Krawallen entlädt.
 

Stuart-Gilligan Grifffin

Geheimer Meister
5. Oktober 2008
188
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Ich halte Mindestlöhne eigentlich kathegorisch für Stuß!
Denn der ist entweder zu hoch angesetzt womit ein möglicher Sinn dahinter völlig verfehlt wird- so was nennt man dann Kommunismus oder die Festsetzung bewegt sich in Wertigkeiten, die das Ganze auch in die Bedeutungslosigkeit verabschiedet.
Was bringt denn ein Mindestlohn, seies jetzt flächendeckend oder auch nur branchenspezifisch?
So leit es mir tut, aber ich denke man sollte aufhören da die "rosa Brille" zu tragen. Eine gewisse Leistung ist halt auch
nur so viel wert wie jemand bereit ist dafür zu zahlen.
Jedem obliegt es selbst Vorsorge dafür zu treffen, das man eine Tätigkeit ausübt, die die Brötchen auf'n Tisch bringt!
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

9 % der Arbeitnehmer beziehen Mindestlohn, der also viel zu hoch angesetzt ist. Die Folge sind 25 % Jugendarbeitslosigkeit, die sich regelmäßig in Krawallen entlädt.

Denn der ist entweder zu hoch angesetzt womit ein möglicher Sinn dahinter völlig verfehlt wird- so was nennt man dann Kommunismus oder die Festsetzung bewegt sich in Wertigkeiten, die das Ganze auch in die Bedeutungslosigkeit verabschiedet.
Also ich halte 7,50 die Stunde nicht für überzogen. Leider weiß ich nicht wie hoch dieser Mindestlohn in Frankreich ist aber er ist sicher nicht der Grund für diese Krawalle. Und wenn die s mit dem Lohn übertreiben sollten, ist das natürlich nicht gut. Aber wie gesagt, 7,50 sind ok für´s erste und der Tausender netto, der da unterm Strich übrig bleibt, ist zwar nicht die Wucht, aber man kann vorerst davon leben ohne betteln zu müssen. Und ich denke diese Summe ruiniert KENEN Firmenboss auch keinen Kleinunternehmer - Punkt

Es stand die Frage was ein Mindestlohn für einen Sinn macht? Zum Beispiel den, dass man am Ende des Monats evtl mal ein paar Euro übrig hat um vielleicht mal am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen oder sich mal außer der Reihe etwas kleines zu leisten. Geld fließt wieder in die Binnenwirtschaft und komt den Betrieben zugute die wieder Umsätze machen (evtl auch auf längere Sicht gesehen, sollte man auch) Deren Kinder könnten evtl wieder am Schulessen teilnehemen und auch mal wieder auf Klassenfahrten mitfahren. Man könnte evtl auch mal wieder zum Zahnarzt gehen und die fauligen Zähne machen lassen die ja schon seit Jahren vor sich hin gammeln weil keine Kohle da ist. und und und...
Diese paar Kleinigkeiten nur mal so am Rande.

Jedem obliegt es selbst Vorsorge dafür zu treffen, das man eine Tätigkeit ausübt, die die Brötchen auf'n Tisch bringt!
Ich empfinde es nicht normal, dass Leute so denken. Wer bitteschön sollte denn dann die weniger beliebten Arbeiten machen, wenn sich jeder nur versucht das beste rauszupicken an Jobs. Dieses Denken trägt zur Festigung unseres 2 Klassen Systems bei und auch dazu, dass sich da nicht viel ändert.

Aber wozu mit Leuten diskutieren, die eh nur Augen und Ohren vor allem verschließen, was in unserer Gesellschaft zu gravierenden Veränderungen zugunsten der einfachen Leute fürhren könnte. Der Kapitalismus ist tot und einen Sizialstaat will niemand, zumindest lese ich das hier aus einigen Äußerungen raus.


mfG
EyeOfRa
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Aha - bist du, Eye of Ra, denn auch bereit, mehr für Dienstleistungen und Produkte auszugeben, wenn diese infolge des Mindestlohns teurer werden? Und wenn diese Produkte teurer werden, müssen auch Bezieher von Mindestlöhnen mehr für Dienstleistungen und Produkte ausgeben, was im Endeffekt dazu führen könnte, dass die Nettoeinkommen konstant bleiben oder sogar sinken ... wie willst du das umgehen?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Die Kosten werden aufgeteilt, wie immer. Mehrwertsteuererhöhung? Ein Teil macht die Waren teuerer, ein Teil schmälert den Profit. Mindestlohn? Ein paar Arbeitnehmer bekommen mehr Geld, ein paar Stellen werden gestrichen. (Und damit sinkt natürlich das BIP. Was daran toll sein soll, weiß ich nicht.)
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Die Kosten werden aufgeteilt, wie immer. Mehrwertsteuererhöhung? Ein Teil macht die Waren teuerer, ein Teil schmälert den Profit. Mindestlohn? Ein paar Arbeitnehmer bekommen mehr Geld, ein paar Stellen werden gestrichen.
Ja sicher. Das ist genau das, was uns andauernd von allen Seiten (der Politik) weißgemacht wird aber ob es der Tatsache entspricht, können wir erst sagen wenn es soweit wäre und wir einen Mindestlohn hätten. Warum funktioniert es denn in anderen Ländern und warum sollte es ausgerechnet in Deutschland nicht funktonieren? diese Frage hat hier noch keiner versucht zu beantworten, obwohl ich sie anfangs schon stellte. Kann es ein, dass man sich diese aus den Fingern saugen müsste weil es im Grunde keine gibt? Wenn ein Mindestlohn grundsätzlich nicht funktionieren würde, dann würde er auch woanders nicht funktionieren. Klingt doch logisch oder?



mfG
EyeOfRa
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Es sagt keiner, dass ein Mindestlohn nicht funktionieren würde, aber in der von dir geforderten Höhe von mindestens 7,50 Euro kann es eben zu vermehrten Insolvenzen und dadurch resultierender Arbeitslosigkeit führen ... bist du denn bereit mehr für Produkte und Dienstleistungen zu zahlen, wenn diese aufgrund des Mindestlohns steigen?
 

EyeOfRa

Gesperrter Benutzer
28. Oktober 2008
1.055
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

aber in der von dir geforderten Höhe von mindestens 7,50 Euro kann es eben zu vermehrten Insolvenzen und dadurch resultierender Arbeitslosigkeit führen ...
Das fordere nicht ich, sondern die Gewerkschaften (u.a. verd.i) und ich halte das nicht für hoch. Was sind schon 7,50 €? Wenn ich vorher 5 € hatte ist das ja nun nicht gerade ein Quantensprung oder?
... bist du denn bereit mehr für Produkte und Dienstleistungen zu zahlen, wenn diese aufgrund des Mindestlohns steigen?
Na selbstverständlich. Wenn ich (als Arbeitnehmer) aufgrund des Mindestlohnes auch mehr Geld in der Tasche habe, kann ich in Folge dessen auch selber wieder mit eventuellen Preiserhöhungen leben. Klar macht mich das nicht reicher aber wenn es dadurch allen wieder möglich ist zu konsumieren was gebraucht wird, erfüllt es doch seinen Zweck oder nicht? Man sollte das auch auf lange Sicht betrachten. Das wird sicher nicht von heute auf morgen besser, es muss sich natürlich erst einspielen das ist klar. Ich denke, es ist nur die Angst, die uns absichtlich gemacht wird (damit sich eben nichts ändert am bisherigen System) und die wir uns natürlich auch verinnerlichen. Ich verweise mal auf mein mittleres Zitat (unten) von JFK....


mfG
EyeOfRa
 

gulian

Geselle
5. August 2008
36
AW: Mindestlöhne(Debatte im Bundestag)

Ja sicher. Das ist genau das, was uns andauernd von allen Seiten (der Politik) weißgemacht wird aber ob es der Tatsache entspricht, können wir erst sagen wenn es soweit wäre und wir einen Mindestlohn hätten.

Das wird uns nicht "weißgemacht", da ist das Gesetz der Marktwirtschaft: Ich hab höhere Produktionskosten also gebe ich die Erhöhung weiter.
Anmerkung: in Österreich gibts Mindestlöhne und Kollektivverträge, dafür sind zb. bei uns die Lebensmittelpreise bis zu 25% teurer als in Deutschland (vom "selben" Discounter)
Begründet wird das mitunter fadenscheinig mit "komplizierten" Transportwegen......

Das fordere nicht ich, sondern die Gewerkschaften (u.a. verd.i) und ichhalte das nicht für hoch. Was sind schon 7,50 €? Wenn ich vorher 5 € hatte ist das ja nun nicht gerade ein Quantensprung oder?

Das wäre eine Erhöhung um 2,50€ also 50% vom "alten" Gehalt!!!!!
Also ich persönlich würde eine 50%ige Gehaltserhöhung als Quantensprung ansehen:shock:

Noch was wäre nett zu erfahren, ich bin mir da bei Dir leider nicht so sicher bzw. habs nirgends aus dem Thread herauslesen können, sprichst Du von netto oder brutto 7,5€ Stundenlohn????
 

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