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Mohamed, ein Prophet? (Islam allgemein)

Omni-Scii

Geheimer Meister
26. November 2002
214
Stichwort: "Scharia".
Was ist die wichtigste Regel für den Koran? Richtig das man, dem Koran nichts neues hinzu fügen darf. Aber dann hat man "einfach so" mal die Hadithe und die Scharia dazugefügt, aber niemand hat etwas dagegen gesagt.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
Hm. Wie soll ich das erklärem?
Ich glaube wir sind uns einig, daß es nur einen Gott gibt. Zu behaupten, daß jeder einen anderen Gott hat, zugleich aber selbst an Gott zu glauben ist frevelhaft. Wir haben vielleicht verschiedene Ansichten über Ihn (Stichwort Trinität), dies ändert jedoch nichts an der erwähnten Tatsache.
Wir Muslime glauben, daß dieser eine Gott, den wir Allah nennen, all die Propheten, die auch das Christentum kennt, herabsandte um die Menschen an den wahren Glauben zu erinnern. Der letzte dieser Propheten war Mohamed.

@SepptheRap:
Der Vers 256 aus der 2ten Sure: "Es gibt keinen Zwang in der Religion" ist eine allgemeine Feststellung und gehört meiner Ansicht nicht in irgendeinen Zusammenhang. Da der Glauben eine innerliche Sache ist kann man niemaden dazu zwingen. Es gibt Leute, die in die Moschee kommen um zu beten aber nicht gläubig sind, sie gehen um gesehen zu werden...

@Mina: Die Leute der Schrift (Christen und Juden) glauben an Gott. Dadurch sind sie gläubig. Sie glauben aber nicht daß Mohamed ein Prophet ist, darin liegt der Unterschied.

Sure 3:113-115 schrieb:
Nicht sind sie alle gleich. Unter dem Volk der Schrift ist eine stehende Gemeinde, welche die Zeichen Allahs zur Zeit der Nacht liest und sich niederwirft.
Diese glauben an Allah und den Jüngsten Tag und heißen was Rechtens ist und verbieten das Unrechte und wetteifern in guten Werken; und sie gehören zu den Rechtschaffenen.
Und was sie Gutes tun, nimmer wird es ihnen bestritten; und Allah kennt die Gottesfürchtigen.

Grüße fumarat
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Omni-Scii:
Du brinst da was durcheinander.
Es ist verboten dem Koran etwas hinzuzufügen, zu streichen (wie es die Amis fordern) oder abzuändern. Das wurde auch nie getan.
Im Koran steht aber auch: folget diesem Buch und dem Propheten
Um das Beispiel des Propheten für die Nachwelt zu sichern wurden seine Verhaltensweisen und Aussprüche niedergeschrieben, die Hadithe. Diese sind eine Art Sekundärliteratur zum besseren Verständnis des Korans.

Das islamische Gesetz selbst ist flexibel. So gilt eine Fatwa (ein Urteil) nur für einen bestimmten Tatbestand, ein bestimmtes Umfeld und eine bestimmte Zeit.
 

Mina

Geheimer Meister
1. Juli 2002
100
@ fumarat, Du schreibst:

@Mina: Die Leute der Schrift (Christen und Juden) glauben an Gott. Dadurch sind sie gläubig. Sie glauben aber nicht daß Mohamed ein Prophet ist, darin liegt der Unterschied.


Das kannst Du so sagen, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß Christen und Juden im Sinne des Korans KEINE Gläubigen sind. Der Koran gebraucht die Bezeichnung "Gläubige" ausschließlich für Muslime.
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
Wie ich eben erfahren habe ist am vergangenem Wochenende die Orientalistin Annemarie Schimmel zu verstorben.Ich drücke hiermit mein Beileid für den Verlust dieser edelen Person,ein Verlust für die interkulturelle Verständigung und für den Weltfrieden.
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
@Mina:
Nein, ungläubig ist man nur dann, wenn man eine Wahrheit leugnet. Nach dem Islam ist ein Gläubiger der, der an Gott, die Wiederauferstehung, die Propheten glaubt und dies offen bekundigt. Ein Ungläubiger ist jemand, der nicht an dies alles glaubt und der seine Ansichten offen zugibt. Laut dieser islamischen Definition gehören Christen und Juden nicht zu den Ungläubigen, sondern zu den Andersgläubigen. Ein Andersgläubiger ist jemand, der zwar einen Glauben hat, also an Gott und an die Wiederauferstehung glaubt. Nach islamischen Maßstäben gibt es aber Irrtümer in seinem Glauben. Dazu gehört beispielsweise die Tatsache, daß Christen Jesus als Gottes Sohn bezeichnen. Aus islamischer Sicht ist dies Vielgötterei (Polytheismus), denn Allah (Gott) lehrt uns, daß Er nur Einer ist und weder einen Partner, einen Sohn, Eltern oder dergleichen hat. Wir vertreten also dieses Verständnis von Gott und aus diesem Grund sind die Christen keine Ungläubige aber dafür Andersgläubige. Auch unter den Juden gibt es einige, die Üzeyr für den Sohn Gottes halten und auch das ist natürlich nicht mit dem islamischen Eingottglauben vertretbar. Der Islam bezeichnet die Juden und die Christen also als Andersgläubige, da sie Allah andere Gottheiten, bzw. Partner, Mütter, Söhne und so weiter beigesellen und meint mit Ungläubigen diejenigen Personen, die selbst die Existenz eines Gottes verleugnen.
 

Mina

Geheimer Meister
1. Juli 2002
100
@ H-7-25
Ich glaube, Du hast das, was ich bisher hier gepostet habe, nicht richtig gelesen. Anders kann ich mir das, was Du vorhin hier geschrieben hast nämlich nicht erklären.
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
@Mina:
Ich hab schon verstanden meine Liebe.Der Unterschied ist das die Leute der Schrift nicht an Mohammed(s.a.v) glauben wie du gesagt hast.Aber wieso nicht?Es steht doch in der Bibel über das Erscheinen von Mohammed.
 

Macleod23

Geheimer Meister
3. November 2002
207
Es ist doch immerwieder das Gleiche, der Eine sucht die Schuld bei dem Anderen. Vergisst das doch alles, seit Menschen!!!!

@SepptheRap:
@Macleod23: Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber in meinen Augen bist du kein richtiger Christ wenn du mit einer Türkin zusammen bist. (meine Meinung)
Ich glaube nicht, dass du das Beurteilen kannst ob ich Christ bin oder nicht. Nur weil sie eine Türkin ist, darf ich sie als Christ nicht lieben, was für ein Schwachsinn (das grenzt schon an Rassismus). Ist eine Türkin (Moslem) was schechteres? Ich glaube ein gewisser Mann zwischen 1933 u. 1945 hatte eine ähnliche Meinung.
Du solltest dir nicht anmassen, darüber zu Urteilen welche Menschen zusammen passen oder nicht.
Ganz ehrlich geht mir das am A.... vorbei ob du das persöhnlich Meinst oder nicht, es ist einfach Falsch.
Mit der falschen Toleranz kommt man nicht weit.

@Mina:
Also...wenn Du als Mann (Du bezeichnest Dich als Christ) mit einer Türkin (ich gehe mal davon aus, daß sie Muslima ist) zusammenlebst, ist das schon mal an sich ein totales Unding, was gar nicht zu sein hat!
Sag mir warum nicht? Wie kannst du dir das überhaupt erlauben sowas zu sagen, ob es zu sein hat oder nicht. Für wen hälst du dich? Gott? Oder weisst du was, ich möchte es garnicht wissen, kannst du SepptheRap oder einer Parkuhr erzählen.

Nochmal was Allgemeines zu dem Thema:
Christen haben Moslems ermordet, Moslems haben Christen ermordet, die Christen die Juden und die Juden die Moslems usw..Das alles ist in unserer Geschichte passiert und passiert leider bis heute, das alles aber hat nichts damit zutun ob man Moslem oder Christ ist, weil in beiden Religionen, Mord eine Sünde ist. Gott (Allah) gibt das Leben und er alleine nimmt es auch. Wir dürfen nicht URTEILEN, somit auch nicht Morden. Es ist immer der Mensch der die Sünden begeht, ich betone es nochmal egal welche Religion.
Solche Argumente wie, " Ja, aber die Moslems (oder Christen) haben das und jenes.... " bringen absolut nichts. Wenn überhaupt dann, heisst es: " Ja, aber die Menschen haben das und jenes.... "!
Ein gesunder Menschenverstand wird nie andere Völkergruppen als Minderwertig bezeichnen nur weil sie eine andere Religion haben.

Dazu noch ein Zitat von einem Ehemaligen Kollegen meiner Freundin:
Egal ob Christentum, Islam oder Judentum, Nackt sehen wir alle gleich aus und das soll was heissen.

Das ist mein letzter Eintrag zu diesem Thema, da ich einfach keine Lust mehr habe mich mit irgendwelchen Engstirnigen Äusserungen rumzuschlagen. Dazu ist mir einfach meine Zeit zu kostbar.
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
@Macleod:
Solche Menschen wie dich braucht die Welt.Bleib Standhaft und lasst dich nicht von solchen Leuten provozieren.
 
G

Guest

Gast
Macleod23 schrieb:
Es ist doch immerwieder das Gleiche, der Eine sucht die Schuld bei dem Anderen. Vergisst das doch alles, seit Menschen!!!!

@SepptheRap:
@Macleod23: Ich will dich nicht persönlich angreifen, aber in meinen Augen bist du kein richtiger Christ wenn du mit einer Türkin zusammen bist. (meine Meinung)
Ich glaube nicht, dass du das Beurteilen kannst ob ich Christ bin oder nicht. Nur weil sie eine Türkin ist, darf ich sie als Christ nicht lieben, was für ein Schwachsinn (das grenzt schon an Rassismus). Ist eine Türkin (Moslem) was schechteres?

@SepptheRap

Also wirklich ist das nicht vollkommen egal welcher religion der
lebenspartner/in angehört? Und wer oder was ein richtiger[inseret your
religion] ist entscheidet wenn ueberhaupt nur gott oder irre ich
da?

@Macleod23 Ich stimme dir voll und ganz zu zumal meine ex selbst
auch muslima ist mit ihr war ich 6 jahre zusammen... i
und die eltern dazu noch hochgläubig ...

ich kenne die problematik und wünsche euch das ihr nicht mit allzu vielen
problemen zu kämpfen habt...


Gruss,

science
 

SepptheRap

Geselle
14. Januar 2003
28
@macleod23: Also, dass tut mir jetzt echt leid, aber über dein posting musste ich echt lachen. Du unterstellst mir Sachen die ich nicht behauptet habe. Und dann

Natürlich kannst du als "Christ" eine Türkin lieben. Und wieso ist eine türkin gleich automatisch ein Moslem?? Da schmeisst du einige Sachen durcheinander.

Und bitte klär mich doch auf, inwieweit Hitler dagegen war das Christen Moslems heiraten. ( ich glaube da gingd um was anderes)

Ich habe auch nicht gesagt das ihr nicht zusammenpasst. Du solltest genauer lesen. Vom rein menschlichen könnt ihr perfekt zusammenpassen. Auch von der Religion her. (Aber wenn du dich als Christ bezeichnest, dann kann das eigentlich nicht sein, das du....)

Es ist interessant das so jemand wie du sich anmaßt, des anderen Meinung als falsch hinzustellen. Du hast nur falsch gelsesen, falsch ausgelegt usw. Aber ich werde dir verzeihen, schliesslich bist du ja auch nur ein Mensch und machst Fehler.

Und bitte definiere mir doch "falsche Toleranz". Was ist dann "richtige Toleranz". Das ich alles und jeden lieben muss??

Aber ich sehe gerade das du dich zurückziehen willst. Schade, aber du hälst anscheinend nichts von Meinungsvielfalt. Wenn jemand nicht deine Meinung hat dann ist der gleich auf dem falschen Dampfer. Schon klar.
Na dann wünsch ich dir noch viel Spass!!

mfg
 

Mina

Geheimer Meister
1. Juli 2002
100
@ Macleod23
Ich weiß ja nicht, ob Du das noch liest, aber ich denke, wenn man jemanden angreift, sollte man ihm auch die Möglichkeit geben, etwas dazu zu sagen.
Also zunächst mal..ich erkläre niemanden für schuldig, könnte ich gar nicht, wollte ich auch gar nicht. Deshalb hatte ich auch ausdrücklich sowas in der Richtung dazugeschrieben... Was Du persönlich machst, geht mich überhaupt nichts an. Darüber würde ich mir nie ein Urteil erlauben!
Alles andere sind Fakten, das ist die islamische Lehrmeinung. Meinst Du nicht, wenn das, was ich darüber geschrieben habe, nicht der Wahrheit entsprechen würde, daß mir dann die Muslime hier nicht schon längst was anderes erzählt hätten?
Einer Muslima ist das Zusammenleben mit einem Christen nicht erlaubt laut Islam (muß man ja hier leider dazu sagen: das ist nicht meine Meinung und ich möchte Dich auf keinen Fall angreifen!)
Es geht hier überhaupt nicht um die menschliche Seite, sondern schlicht und ergreifend um die islamische Sicht der Dinge. Und der Islam duldet dieses Verhalten nicht. Es ist sogar einer der größten Sünden im Islam.
Man darf nicht die menschliche Seite und die Meinung des Islams in einen Topf werfen, sondern sollte die Sache differenziert betrachten.
Ich hatte zuletzt den Eindruck, daß Du Dich nur noch angegriffen fühlst, was ich als sehr schade empfinde. Mir ging es lediglich darum (und Du hattest ja Deine persönliche Situation hier mit in die Diskussion gebracht), aufzuzeigen, wie darüber die Meinung des Islams ist. Und die scheinst Du offensichtlich nicht zu vertragen. Anders kann ich mir Deine Reaktion nicht erklären.
 

Mina

Geheimer Meister
1. Juli 2002
100
H-7-25 schrieb:
@Macleod:
Solche Menschen wie dich braucht die Welt.Bleib Standhaft und lasst dich nicht von solchen Leuten provozieren.
8O 8O
H-7-25, Du bist Muslim? Gestatte mir die Frage!
Hattest Du oben vergessen "Ironie an" Ironie aus" dazuzuschreiben?
Wenn ich mir vorstelle - aus Muslimsicht - Du klopfst Mcleod auf die Schulter und sagst "ja ja mach mal weiter so, ist gut so, solche Menschen braucht die Welt..) das ist ungeheuerlich (aus islamischer Sicht).
Rein menschlich gesehen, ehrt Dich das, was Du sagtest ja..
Aber als Muslim dürftest Du das nicht gutheißen..
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
H-7-25, Du bist Muslim? Gestatte mir die Frage!
Hattest Du oben vergessen "Ironie an" Ironie aus" dazuzuschreiben?
Wenn ich mir vorstelle - aus Muslimsicht - Du klopfst Mcleod auf die Schulter und sagst "ja ja mach mal weiter so, ist gut so, solche Menschen braucht die Welt..) das ist ungeheuerlich (aus islamischer Sicht).
Rein menschlich gesehen, ehrt Dich das, was Du sagtest ja..
Aber als Muslim dürftest Du das nicht gutheißen..

Liebe Mina,
Ich versuche eine Gottergebener Diener zu sein aber ich weiss es nicht ob ich einer bin ALLAHU HALIM(Gottt weiss es).Natürlich entpricht der islamischen Sitte,dass sich ein muslimisches Mädchen mit einen Andersgläubigen vermehlt.Aber falls es doch dazu kommt,ist die Hochzeit trotzdem Gültig.Der Grund warum eine Muslima einen Andersgläubigen nicht Heiraten sollte ist folgender:
Im allgemeinen beobachtet man, wenn ein muslimischer Mann eine Jüdin oder eine Christin heiratet, folgendes: Die Frau zieht in die Wohnung oder in die Umgebung des Mannes ein. Umgekehrt würde eine muslimische Frau in die Umgebung des jüdischen bzw. christlichen Mannes einziehen. Der Grundsatz im Islam aber besagt: Man sollte in dieser Welt alle Voraussetzungen schaffen, damit alle Menschen Muslime werden. Wenn eine Jüdin oder eine Christin in eine islamische Umgebung einzieht, wird sie auf keinen Fall gezwungen, eine Muslimin zu werden, es darf kein Druck ausgeübt werden; das ist islamische Pflicht, aber die Grundlage oder der Boden ist da, um ihr einen Beitritt zum Islam zu ermöglichen. Wenn jedoch eine Muslima in eine jüdische oder christliche Umgebung einzieht, wird ihr dieser Boden entzogen, das heißt, die Wahrscheinlichkeit, eine Jüdin oder eine Christin zu werden, nimmt zu und das widerspricht dem islamischen Grundgedanken, diese schöne Religion allen Menschen anzubieten. Denn das einzige Wohl liegt im Islam. Das heißt nicht, daß alle Christen und Juden verloren sind, aber nach dem Islam haben Muslime eine hundertprozentige Errettung erreicht, wenn sie ihre Religion aufrichtig praktizieren. Außer Juden und Christen darf auch ein muslimischer Mann keine Atheisten, Feueranbeter und so weiter heiraten.


Rein menschlich gesehen, ehrt Dich das, was Du sagtest ja..
Aber als Muslim dürftest Du das nicht gutheißen..
Ich glaube du hast ein falsches Bild durch deine Erziehung zum Islam Mina ,anscheinend weisst du nicht wie tolerant der Islam ist,selbst wenn ich mal Kinder später habe inshallah(so Gott will) und es sollte sich herausstellen ,dass mein Sohn Homosexuell ist und er weiss das so und so mit der Homosexuallität im Islam ist.Dann wäre es trotzdem noch mein Sohn ,denn ich richte nicht das steht nur Gott zu .
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
H-7-25 schrieb:
...Der Grund warum eine Muslima einen Andersgläubigen nicht Heiraten sollte ist folgender:

...

Denn das einzige Wohl liegt im Islam.

Ja nun, leider aber beharren die anderen Religionen ebenso auf ihrem Anspruch, die einzig "richtige" zu sein. Was für ein blödes Dilemma!

So ist das nun mal, wenn man glaubt, von einem göttlichen Wesen wegen seiner Abstammung oder seines Glaubens exklusiv auserwählt zu sein. Zwangsläufig muss das in einer Abwertung anders- oder gar nicht gläubiger Menschen enden - dabei ist es mir persönlich recht gleichgültig, ob das pauschal oder gestaffelt angewandt wird.

Außer Juden und Christen darf auch ein muslimischer Mann keine Atheisten, Feueranbeter und so weiter heiraten.

Ja, das wär' ja noch schöner. Da würden ja noch ganz andere Sachen an ihn herangetragen. Womöglich noch Menschlichkeit, Toleranz ALLEN anderen gegenüber und kritisches Denken.


Ich glaube du hast ein falsches Bild durch deine Erziehung zum Islam Mina ,anscheinend weisst du nicht wie tolerant der Islam ist...

Bitte. Maximal schreibe hier "wie tolerant der Islam sein sollte...". Der praktizierte Glaube (nicht nur im Islam, sondern eigentlich in jeder Religion), ist alles andere als tolerant. Das ergibt sich schon zwangsläufig aus dem Anspruch, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein.

selbst wenn ich mal Kinder später habe inshallah(so Gott will) und es sollte sich herausstellen ,dass mein Sohn Homosexuell ist und er weiss das so und so mit der Homosexuallität im Islam ist.Dann wäre es trotzdem noch mein Sohn ,denn ich richte nicht das steht nur Gott zu .

Und was passiert, wenn du eine Tochter hast und sie sagt dir eines Tages, dass ihr der Islam zum Hals raushängt und sie jetzt einen Atheisten heiratet und der Religion entsagt? Versuch' diesmal, doch auch wirklich auf diese Frage zu antworten.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@Franziskaner:
Jetzt hast du endlich den richtigen Thread für deine Frage gefunden. :wink:

Ich glaube du willst darauf hinaus, daß auf Apostasie die Todesstrafe steht. Leider wurde das in der Gechichte auch praktiziert. Mir sind allerdings keine aktuellen Fälle bekannt.
Dieses Urteil bezieht sich auf Sure 5:33
Siehe, der Lohn derer, welche Allah und seine Gesandten befehden ist daß sie getötet werden..
Die Gelehrten sind sich allerdings einig, daß sich dieser Vers nicht auf das bloße Abwenden vom Glauben, sondern auf aktive gewaltsame Bekämpfung der Gemeinde bezieht. (ähnlich dem Hochverrat)

Also weiterhin: Es gibt keinen Zwang im Glauben
:lol:
Grüße fumarat
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
H-7-25

Du hast das Beispiel gebracht ...wenn du einen Sohn hättest und er feststellen würde das er homosexuell ist.
Er würde für dich dein Sohn bleiben und du würdest nicht richten ...das steht nur allein Gott zu ....

*nachdenk*


Wie würde sich das denn im Umfeld gestalten? Würde in einem gläubigen Umfeld (bei den christen ist das wohl nicht anders als im Islam, dass Homsexualtität angeblich eine Sünde sein soll) dieser Mensch nicht ausgestossen werden?

Namaste
Lilly
 

H-7-25

Großmeister
15. April 2002
92
@sillylilly
Es kommt auf den Wissenstand um den Islam in der Umgebung,wenn man Analphabet ist und nur den Koran auswendig rezitiert und man in einer Moschee mit Möchtegern Imam betet der nur Hass predigt,dann wird Natürlich verbannt oder was weis ich.Aber wie gesagt der Islam ist auch Menschen mit homosexueller Neigung tolerant gegenüber,schau dir mal Pakistan und Nord-Idien an,da gibt es eine Transexuellen Szene und dazu zählen sich über 2Millionen Menschen ,die man Khuzras oder Hijras nennt und sind auch Muslime.Die dortige Gesellschaft akzeptiert sie und gehören zum alltäglich Bild.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
H-7-25 schrieb:
...Aber wie gesagt der Islam ist auch Menschen mit homosexueller Neigung tolerant gegenüber,schau dir mal Pakistan und Nord-Idien an,da gibt es eine Transexuellen Szene und dazu zählen sich über 2Millionen Menschen ,die man Khuzras oder Hijras nennt und sind auch Muslime.Die dortige Gesellschaft akzeptiert sie und gehören zum alltäglich Bild.

Na, dann schauen wir uns doch mal, wenn wir gerade beim Thema sind, die Akzeptanz von Homosexualität in verschiedenen islamischen Ländern an...

Ärzte lassen sich darüber aus, dass Homosexuellen der Anus-Muskel durchgetrennt werden könnte, um Geschlechtsverkehr zu verhindern; islamische Geistliche streiten darüber, auf welche Weise Homosexuelle hingerichtet werden müssten.
Quelle: http://www.gayegypt.com/franrunvom08.html

Abhängig von Regierung und Rechtssprechung geht die Bandbreite der Strafen von einer Auspeitschung bis hin zum Tod durch Steinigung oder durch eine einstürzende Wand. Nach Schätzungen von der queeren internationalen islamischen Organisation Al-Fatiha sind seit der Revolution von 1979 im Iran 4.000 Schwule hingerichtet worden. Die Taliban sind für zehn öffentliche Hinrichtungen in Afghanistan verantwortlich.
Zu den besagten 22 Länder gehören sowohl „liberalere“ muslimische Staaten wie Tunesien als auch Diktaturen wie im Sudan. Mit der Todesstrafe müssen Schwule und Lesben in Afghanistan, Saudi Arabien, Iran, Mauretanien, Sudan, Tschetschenien und im Jemen rechnen. In den meisten dieser Länder gilt die Shari'a- Gesetzesauslegung, die die strengsten Strafen vorsieht, denn Homosexualität gilt als Hodûd, als Straftat, die gegen den Willen Allahs verstößt. Das hat zur Folge, dass man die Todesstrafe im Extremfall auch vollzieht.
Quelle: http://www.sgipt.org/sonstig/metaph/sexrel/islam/homosex.htm
Es gibt keinen Zweifel, daß Homosexualität im Islam als „sündhaft“ betrachtet wird. Homosexualität ist, was den Islam betrifft, ein schwerer Fehler (so wie alle Sünden, wenn sie nicht beabsichtigen, Schlechtes zu tun). Menschen sind nicht von Natur aus homosexuell. Sie werden homosexuell aufgrund ihrer Umwelt. Vor allem während der Pubertät hat die Umwelt einen großen Einfluß. Vorschläge, Ideen und seltsame Träume sind Symptome von verwirrten Versuchen, neue und eindeutige sexuelle Sehnsüchte zu verstehen, und werden allzu schnell als Zeichen interpretiert, daß jemand eine bestimmte sexuelle Neigung hat. Wenn diese Interpretationen dann auch von tatsächlichen homosexuellen Handlungen begleitet werden, werden sie dadurch zudem verstärkt.

Der Mensch kann seine Triebe seinem Willen unterwerfen. Sexualität ist eine Wahl der Identität, gestützt auf die Wahl von Handlungen, die sich wiederum auf die Wahl dessen stützt, worüber ich sexuelle Phantasien habe.
Quelle: http://www.islamic.org.uk/deutsch/homosex.html

Das sind jetzt nur die ersten Links, die Google ausgespuckt hat. Irgendwie scheint mir das ein schlechtes Beispiel zu sein, die vorgebliche Toleranz des Islam zu präsentieren. Aber nur nicht verzagen - vielleicht klappt's beim nächsten Mal besser... :twisted:
 
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