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Musiktips und Links zu youtube

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Wer ein neues Hobby braucht:
Coheed and Cambria, ein Comic/Musik Mix mit über 27 Jahren Bandgeschichte die nur ein einziges Thema hat: In den "the amory wars" die Liebesgeschichte zwischen Coheed und Cambria zu verarbeiten.

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Claudio Sanchez ist sowohl Bandleader und Sänger als auch der Autor der Comics
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Ausschnitt aus Songtext und die Erklärung dazu von "Protest the Hero", lied heißt "Little Snakes":

"
Once somebody said
I don’t believe “the only good Indians are dead...
But I believe [that] nine out of ten are...”*
And so they took his head
And carved his eyes into the Native mountainside
"

DEUTUNG:
President Theodore Roosevelt is quoted as saying “I don’t go so far as to think that the only good Indians are the dead Indians, but I believe nine out of every 10 are… and I shouldn’t like to inquire too closely into the case of the tenth.” in a January 1886 speech in New York.
Roosevelt also praised the 1887 Dawes Act that was a disaster for natives, promoted Indian re-education, and took land from natives in the name of conservation.
The former president’s face was included in Mt. Rushmore, a memorial dedicated to four US presidents. The monument is controversial as the Black Hills mountain range where the monument is located is sacred to the Lakota Sioux, in fact in 1889 the US broke a 1868 treaty to obtain the Black Hills.
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Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
War ja nur eine Frage der Zeit, bis ich mit sowas komme. Aber natürlich wird in Ungarn auch Rockmusik gespielt. Eine der bekanntesten Bands hier ist EDDA. Und ihr bekanntestes Stück ist das hier:


Normalerweise würde ich ja ein Live-Video verlinken (gibt‘s auch reichlich) aber ich habe das hier ausgewählt, weil hier Gesang und Text am klarsten rauskommen. Wow! Jetzt lerne ich seit einem Jahr Ungarisch, aber dass sich die Sprache, und zwar jedes einzelne Wort, so derartig gut und harmonisch anhört, wenn sie mal im richtigen Versmaß und Betonung vorgetragen wird, war mir noch gar nicht bewusst. Das geben meine Lerntexte nicht so her.

Bin ganz hin und weg. Songtexte mag ich sowieso, und daran, dass ich ein recht gutes Englisch spreche, ist eine Band namens Jethro Tull schuld, deren Texte ich förmlich gefressen hatte. Also, wird mein nächstes Projekt sein, den Text von „A Kör Közepén allok“ (Ich stehe in der Mitte des Kreises) durchzuackern.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
War ja nur eine Frage der Zeit, bis ich mit sowas komme. Aber natürlich wird in Ungarn auch Rockmusik gespielt. Eine der bekanntesten Bands hier ist EDDA. Und ihr bekanntestes Stück ist das hier:


Normalerweise würde ich ja ein Live-Video verlinken (gibt‘s auch reichlich) aber ich habe das hier ausgewählt, weil hier Gesang und Text am klarsten rauskommen. Wow! Jetzt lerne ich seit einem Jahr Ungarisch, aber dass sich die Sprache, und zwar jedes einzelne Wort, so derartig gut und harmonisch anhört, wenn sie mal im richtigen Versmaß und Betonung vorgetragen wird, war mir noch gar nicht bewusst. Das geben meine Lerntexte nicht so her.

Bin ganz hin und weg. Songtexte mag ich sowieso, und daran, dass ich ein recht gutes Englisch spreche, ist eine Band namens Jethro Tull schuld, deren Texte ich förmlich gefressen hatte. Also, wird mein nächstes Projekt sein, den Text von „A Kör Közepén allok“ (Ich stehe in der Mitte des Kreises) durchzuackern.
ja, nicht umsonst diente ungarisch als präzisteste Sprache als Vorlage für Plansprachen wie Esperanto :-)

Ungarisch eignet sich hervorragend für Metal und Rock, das weiß ich spätestens seit auf dem Album "Our Darkest Days" von Ignite, wo damals der Sänger ja der Ungar Zoli Teglas war, ein Hidden Track am Ende des Albums in Ungarisch drauf war (ab 03:30)
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
Keine Lust auf schwere Themen heute … lieber hier nochmal ein bisschen plaudern.

So, der Text von “A kör“ wäre jetzt durchgearbeitet - auch mit Hilfe der Ungarisch-Lehrerin. Sehr schön. Ich mag Liedtexte. Wobei man da sicherlich keine literarischen Meisterwerke erwarten darf, aber sie üben doch sehr das Sprachgefühl, insbesondere bei ungwöhnlichen Lautfolgen, die es so im Deutschen nicht gibt.

Als Schüler musste ich ganz schön üben bei „… and there‘s still time to change the road you‘re on“ bei Stairway to Heaven, damits nicht so klingt, als hätte man irgendwas im Mund. Falls übrigens jemand verstanden hat, was Robert Plant mit seinem Text von Stairway to Heaven zum Ausdruck bringen wollte … ich hab‘s bis heute nicht verstanden.

Mein absoluter All-time-favourite, was die Lyrics betrifft, ist übrigens


Ist aber recht lang, so really don‘t mind, if you sit this one out. Auf den Geschmack gekommen bin aber bei dem Lied hier:


Auch ein teilweiser Nonsense-Text, aber gut, wenn man ihn textsicher mitsingen kann. Fragt sich nur, wofür, aber ist halt ein Selbstzweck. Und ist doch schön, when man so einiges kennt und bei irgend einem Oldie gleich entzückt „Oh, toll !“ rufen und mitsingen kann „Bus stop, wet day, she‘s there, I say, „please share my umbrella,“….“.


Bin ich da eigentlich allein mit diesem Hobby oder hat da noch jemand so einen Spleen?
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Keine Lust auf schwere Themen heute … lieber hier nochmal ein bisschen plaudern.

So, der Text von “A kör“ wäre jetzt durchgearbeitet - auch mit Hilfe der Ungarisch-Lehrerin. Sehr schön. Ich mag Liedtexte. Wobei man da sicherlich keine literarischen Meisterwerke erwarten darf, aber sie üben doch sehr das Sprachgefühl, insbesondere bei ungwöhnlichen Lautfolgen, die es so im Deutschen nicht gibt.

Als Schüler musste ich ganz schön üben bei „… and there‘s still time to change the road you‘re on“ bei Stairway to Heaven, damits nicht so klingt, als hätte man irgendwas im Mund. Falls übrigens jemand verstanden hat, was Robert Plant mit seinem Text von Stairway to Heaven zum Ausdruck bringen wollte … ich hab‘s bis heute nicht verstanden.

Mein absoluter All-time-favourite, was die Lyrics betrifft, ist übrigens


Ist aber recht lang, so really don‘t mind, if you sit this one out. Auf den Geschmack gekommen bin aber bei dem Lied hier:


Auch ein teilweiser Nonsense-Text, aber gut, wenn man ihn textsicher mitsingen kann. Fragt sich nur, wofür, aber ist halt ein Selbstzweck. Und ist doch schön, when man so einiges kennt und bei irgend einem Oldie gleich entzückt „Oh, toll !“ rufen und mitsingen kann „Bus stop, wet day, she‘s there, I say, „please share my umbrella,“….“.


Bin ich da eigentlich allein mit diesem Hobby oder hat da noch jemand so einen Spleen?
Hab mir grade den Text von Thick as a Brick durchgelesen, keine Ahnung worums da gehen soll.
Irgendwas mit Sperm in the Gutter usw.
Also sehr dadaistisch.

Selbstverständlich versuche ich die Texte bei meinen Lieblingsbands, wo man weiß das Textverstehen lohnt sich (hab auch Lieblingsbands da sind die Texte nebensache), zu verstehen.

Da gibt einem das Album dann viel mehr.
Erst kürzlich das Album "Palimpsest" von Protest the Hero.
Das Album ist an sich eine Kritik am kolonialistischen Charakter von Amerika und den Auswirkungen seiner hyperkapitalistischen Denkweise.

Im Album gehts zB um:
- Flucht aus dem Dust Bowl nach Kalifornien (Migrant Mother)
- den ersten weiten Motorflug einer Frau (the Canary)
- das Boston Mollassacre (die Explosion eines riesigen Tanks Molasse in Boston Anfang des 20. Jh) (All Hands)
- Roosevelts Fireside Chats (the Fireside)
- es geht um Babyface Nelson
- es geht um John Dillinger
- es geht um das Monument mit den 4 Präsidenten, Mt Rushmore, in den Black Hills der Lakota Indianer (hab hier schonmal was gepostet)
- der letzte Song geht drum ob Amerika jemals "great" war oder wieder "great again" sein kann, ohne Trump zu bedienen

Das macht Spaß die Texte zu verstehen und außerdem verbessert es den englischen Wortschatz.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712

Bei dem Song da, 'all Hands' gehts drum dass eine Person meint ihr Zug kommt grad (my train is coming in!), weil der Boden vibriert, dabei ist hinter ihr gerade der riesige Molasse Tank explodiert und eine Flutwelle aus süßer Substanz rollt auf alle zu (der Tank stand in der Nähe eines Bahnhofs).

Der letzte Satz (cant tell if youre animal or human after the black mass), wo es heiß man weiß nicht ob die Gestalten unter der schwarzen Masse menschlich oder tierisch sind, ist direkt aus einem Zeitungsbericht jener Zeit übernommen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
Musikalisch ist das nicht ganz so meins, aber der Text ist interessant. Boston mellassosacre … gleich wieder was gelernt. Hier auch mal ein Sehr textladtiger Klassiker, bei dem es auch um ein schlimmes Unglück geht:


So um 2009/2010 herum war ich dann tatsächlich mal in Cleveland, dem Zielhafen der Edmund Fitzgerald, an dem sie nie angekommen ist. Abends waren wir in einer alten Kneipe, in der ein Photo des Schiffs an der Wand hing. Es ist dort eine - wenn auch zusammen mit der großen industriellen Vergangenheit langsam verblassende - Legende und das Lied eine Hymne. Wie sich herausstellte, war ich der einzige, der es textsicher drauf hatte.

„Thick as a brick“ schildert (britische) Kindheit aus der Sicht eines Heranwachsenden/Halbwüchsigen, der gefälligst schnell erwachsen werden soll und das alles ziemlich blöd findet. Manches zurecht, anderes nicht. Vieles sehr bildhaft und mehr zu interpretieren als zu lesen.
 

MatScientist

Meister des Tabernakels
21. März 2014
3.712
Da fällt mir ein weiterer großartiger Song zu Unglücken ein, Buce Dickinsons Opus Magnum über das Luftschiff R101.

Dickinson ist selber Pilot und finanziert den Bau von Luftschiffen.

 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.095
… großartig! Und kannte ich noch gar nicht, dankeschön!

Tja … zu Unglücken fällt mir gerade noch das hier ein:


Ohne Text diesmal … Ein Nachruf auf die Space Shuttle „Columbia“ die beim Wiedereintritt verglüht ist. So weit mir bekannt, kannte der Gitarist Steve Morse einige der Besatzungsmitglieder.
 

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