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Nationalstolz

Gorgona

Erhabener auserwählter Ritter
7. Januar 2003
1.177
Dieses Lied ist weder rechts noch fanatisch und doch das patriotischte Lied, dass ich kenne:

Mein Land

Mein dunkles Land der Opfer und der Täter,
Ich trage einen Teil von deiner Schuld.
Land der Verratenen und der Verräter,
Ich übe mit dir Demut und Geduld.
Mein graues Land, das bitter und geschunden
Sich selbst verneint bis zur Erbärmlichkeit,
Ich leide mit dir und an deinen Wunden
Und weiss, die heilen auch nicht mit der Zeit.
Mein helles Land der mutigen und stillen
Aufrechten, unerkannt und ungenannt,
Ich finde mich in deinem Freiheitswillen:
Mein Mutterland, mein Vaterland, mein schweres Land.

Du übst das wohlgefällige Betragen,
Den eifrigen Gehorsam: auf die Knie!
Das eine denken und das and're sagen
Und betteln um ein bisschen Sympathie.
Und deine Herren dienen wie besessen,
Damit man ihnen die Zerknirschung glaubt.
Sie haben schon so lang Kreide gefressen,
Dass es, wenn sie das Maul aufmachen, staubt.
Und die, für die zu sprechen sie vorgeben,
Steh'n ungefragt und überseh'n am Rand
Und halten dich mit ihrem Mut am Leben,
Mein Mutterland, mein Vaterland, mein stummes Land.

Wie Erdklumpen an meine Sohlen haften
Mir deine Bilder an, störend und schwer:
Die lang' versproch'nen blühenden Landschaften
Gähnen brach vor einem Ruinenmeer.
Von Glücksrittern, Piraten, Tagedieben
Verschaukelt und verladen und versetzt,
Nur die Bestohl'nen sind zurückgeblieben,
Die letzten, die beissen die Hunde jetzt.
Vergessen und verraten und verfallen,
Gestrandet und verlor'n am Imbissstand.
Und Automaten dudeln aus Spielhallen.
Mein Mutterland, mein Vaterland, mein armes Land.

Ich bin, wie ich bin, eines deiner Kinder,
Wir beide haben uns nicht ausgesucht.
Du hast mich oft geschulmeistert, nicht minder
Oft habe ich deine Heuchelei verflucht.
Ich kann dich nicht, die Hand auf's Herz, ansingen,
Den Blick zur Fahne, und ein Wort wie stolz
Kann ich mir auch mit Mühe nicht abringen -
Dummheit und Stolz sind aus demselben Holz!
Ich hänge an den Menschen, die hier leben,
An Orten, an mancher Begebenheit,
Um die meine Erinn'rungen sich weben,
An deiner Schwermut, deiner Sprödigkeit.

Ich häng' an dir und bin in deinen Brüchen,
Im Guten wie im Schlechten dir verwandt,
Ich bin dein Kind in deinen Widersprüchen,
Mein Mutterland, mein Vaterland, mein Land.

Reinhard Mey
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
hallo
ich weiss immer nicht so ganz, wo das problem liegen soll.

1. warum soll man nicht sagen, man sei stolz ein deutscher zu sein? ich bin in meinem ganzen leben noch niemals nazi genannt worden.
2. warum betont ihr alle, die ihr mehr stolz wollt, dass ihr NICHT rechts seid? dass ihr alle ausländische freunde habt? das sollte eigentlich selbstverständlich sein oder nicht?
3. seid doch bitte stolz! stört doch niemanden, aber fordert nicht von den anderen es zu sein.

kultur: betrachtet die epochen, in denen in deutschland eine sog. nationale stimmung vorherrschte. was passierte da mit der kultur? malerei: röhrende hirsche in alpenlandschaft. musik: märsche in allen formen und farben. oper: wagner. ich verstehe, wenn jemand wagner (auch wenn die person eher zweifelhaft ist . . . ach darf man ja nicht sagen, keulenalarm) mag, aber der rest ist doch die geschmacklosigkeit schlechthin.

ausländer: tja, wir würden nicht so leben, so sorglos und in luxus, wenn wir die türken nicht hääten. die haben unser land mit aufgebaut und zahlen massig in unsere rentenkassen ein und putzen unsere schulen, altenheime, unis, büros, ubahnstationen etc. dass die sich nicht integrieren stimmt einfach nicht, was glaubt ihr, wie viele deutsche sich nicht "integrieren". das sind zu 90% vorurteile, früher nannte man solche gruppen, die man einfach nicht mehr haben wollte "arbeitsscheu" oder "asozial".

es ist einfach nicht wahr, dass man auf deutschland nicht stolz sein darf. es ist ein gerücht, gestreut von den gleichen leuten, die dinge wie die kollektivschuldlüge streuen. und nochmal, es ist eine unverschämtheit, dass menschen, die eindeutig eine rechtskonservative auffassung haben, das deutschsein für sich pachten wollen. alle anderen werden "gutmenschen", "feiglinge" oder "buckler" genannt. so nicht. ich lebe gerne hier, bin aber nicht bereit, auf dieses land stolz zu sein, warum auch, ich habe es nicht geschaffen. und ich bin vor allem bereit, verantwortung (NICHT schuld) für die geschichte dieses landes auf mich zu nehmen, das bin ich den bürgern aller anderen länder schuldig, denn wie soll ich mein land heute diesen leuten erklären, wenn ich nichts über die geschichte dieses landes weiß ?? ich will einfach nicht, dass bestimmte geschichtliche phasen oder ereignisse einfach so unter den teppich gekehrt werden, nur weil sie deutschland in einem schlechten licht dastehen lassen.
wenn wir so handeln würden, ohne verdrängung oder "verjährung", dann gäbe es etwas worauf ich wirklich stolz sein könnte, nämlich einen moralischen vorsprung vor fast allen anderen nationen auf diesem planeten.
 

Swetylko

Geheimer Meister
30. April 2003
143
Paradewohlstandskind schrieb:
Und Swetylko denkt wohls Faschismus hat nur etwas mit Fashion zu tun. Im gleichen posting rumzjammern welches Opfer Deutschland doch sei, die jüdische Bevölkerung zu beleidigen mit der Verwendung des Wortes "Untermensch" im vollkommen wirren Zusammenhang. Klar, jeder kann lieben wen er will, aber ich persönlich bevorzuge Frauen.

Siehst du, genau das ist das was ich meine!
Vielleicht ist es dir nicht so wirklich aufgefallen, vielleicht ist es mir nicht wirklich gelungen, meine Gedanken richtig auszudrücken, aber sobald jemand sagt, er sei stolz darauf, deutsch zu sein, wird er mit der antisemitisms- Keule erschlagen. Das Wort "Untermensch" habe ich in dem Zusammenhang bewußt gewählt, und garantiert nicht, um damit Juden zu beleidigen! Btw: hast du dir schon mal die Nazi- Ideologie genauer angeschaut? -Glaube ich nicht! Dann wüßtest du nämlich, daß Nazis Juden als allgemeines Feindbild gegen JEDEN, der nichtdeutsch war, verwendet haben. Das ist die Story vom bastardiesierten, kapitalistischen, schmarotzer Juden, der die weiße Rasse unterwandern und zerstören will (
Schwachsinn). Will ich aber auch nicht näher drauf eingehen.

Es regt mich einfach nur auf, wenn irgendjemand aus irgendwelchen Gründen sofort wie wild um sich schlägt, und jeden, der sich für seinen (deutschen) Nationalstolz bekennt sofort als nationalsozialistischen "Bösewicht" (ist das Wort genehm?) brandmarkt!

Erkläre mir:

- Wie habe ich die jüdische Bev. mit der Benutzung des Wortes "Untermensch" beleidigt? Versteh ich icht wirklich, da ich 1.keinen Juden damit zu verletzen beabsichtigte und 2. das in dem Zusammenhang nicht wirklich der Fall war. Ist das Wort ansich seit neuestem verboten?
-Faschismus hat nichts mit Fashion zu tun, allein schon aus dem Grund, dass sich Mode alle ca. 25 Jahre wiederholt und nach einer Wiederholung ausstirbt. Faschismus ist tot. Die, die heute als Nazis rumrennen, sind (fast alle) hirnlose möchtegern Adolfs, die nicht mal ansatzuweise verstehen, was sie mit der Einstellung eigentlich anrichten und vor allem, verstehen sie sie normalerweise garnicht.
-Ja ich übe die Bettgymnastik lieber mit Partnern des weiblichen Geschlechts aus, wie kommst du darauf, dass es nicht so wäre?
 

Fantom

Erhabener auserwählter Ritter
9. August 2002
1.197
Swetylko schrieb:
Siehst du, genau das ist das was ich meine!
Vielleicht ist es dir nicht so wirklich aufgefallen, vielleicht ist es mir nicht wirklich gelungen, meine Gedanken richtig auszudrücken, aber sobald jemand sagt, er sei stolz darauf, deutsch zu sein, wird er mit der antisemitisms- Keule erschlagen.

es gibt keine antisemitismus-keule, es gibt aber zur genüge antisemiten (es sei dahingestellt ob du einer bist oder nicht). diese "keule" ist teil eines rechten-national-revisionistischen propagandafeldzuges, der auch machwerke wie die kollektivschuld-lüge beinhaltet. siehe oben :roll:
vielleicht wären einige dinge nicht passiert, wenn man sich schon immer solche sorgen um derartige strömungen gemacht hätte.

Btw: hast du dir schon mal die Nazi- Ideologie genauer angeschaut? -Glaube ich nicht! Dann wüßtest du nämlich, daß Nazis Juden als allgemeines Feindbild gegen JEDEN, der nichtdeutsch war, verwendet haben. Das ist die Story vom bastardiesierten, kapitalistischen, schmarotzer Juden, der die weiße Rasse unterwandern und zerstören will (
Schwachsinn).

wird es dadurch irgendwie besser oder weniger gefährlich/abartig/widerlich?

Es regt mich einfach nur auf, wenn irgendjemand aus irgendwelchen Gründen sofort wie wild um sich schlägt, und jeden, der sich für seinen (deutschen) Nationalstolz bekennt sofort als nationalsozialistischen "Bösewicht" (ist das Wort genehm?) brandmarkt!

es ist einfach nicht war, das ist eine lüge. man wird als solcher erst erkannt (und nicht gebrandmarkt, denn das impliziert, dass man es nicht wäre unter bestimmten umständen), wenn man seinen nationalstolz mit bestimmten faschistoiden theorien belegen/untermauern will. ich sage nicht, dass du das getan hast, vielleicht hat paradewohlstnadskind das so aufgefasst.

- Wie habe ich die jüdische Bev. mit der Benutzung des Wortes "Untermensch" beleidigt? Versteh ich icht wirklich, da ich 1.keinen Juden damit zu verletzen beabsichtigte und 2. das in dem Zusammenhang nicht wirklich der Fall war. Ist das Wort ansich seit neuestem verboten?

es ist auf jedenfall mit vorsicht zu genießen, denn immerhin sind einige millionen menschen im namen dieses begriffes ermordet worden.

-Faschismus hat nichts mit Fashion zu tun, allein schon aus dem Grund, dass sich Mode alle ca. 25 Jahre wiederholt und nach einer Wiederholung ausstirbt. Faschismus ist tot.

gerade das bezweifle ich, denn es gibt auch eine politische mode und die kann sich durchaus wiederholen. in italien gibt es eine faschistische partei, in dänemark gibt eine nationalsozialistische dänische partei, in frankreich gibt des den front national, in belgien den vlamens blok, in holland die lpf, in deutshcland die npd usw.
das die leute die in diesen parteien arbeiten nicht nazis wie früher sind ist klar, aber faschisten sind sie. sieh dir mal die parteistrukturen an und betrachte die merkmale, die die parteien gemein haben. faschismus wie er leibt und lebt. alles andere als tot.
 

ilek

Geheimer Meister
18. Mai 2002
266
Boah, also an Minderwetigkeitskomlexen mangels bei euch Deutschen nicht. Sonst würde man nicht hier so rum flennen: Wir haben keine Kultur! Die Türken sind unsympathisch! Sie sind kriminell usw.!

Ich sag nur: Stolz ist die Krücke des unsicheren

PS. Ich bin Türke (eigentlich kurde, aber ich mache keine Unterschiede), und ich finde, diese Deutschtümelei nervend. Sie ist unsinnig und lächerlich, weil sie zu nichts bringt. Denn man definiert sich nicht dadurch, dass man das Deutschlandlied auswendiggelernt hat, oder den Benzmotor eigenhändig zusammenbauen kann. Vielmehr ist der Mensch durch seine eigenschaften und Neigungen charakterisiert. Ich persönlich interessiere mich stark für deutsche Literatur. Aber das mache ich rein aus Neugier und Interesse und nicht weil ich Deutscher sein möchte. Noch `was: Hört mit den Pauschalisierungen auf. Ich sage ja auch nicht, alle Deutsche sind laute und rücksichtslose Nachbarn, weil mein deutscher Nachbar von gegenüber fast jeden Tag eine Party schmeisst ( <-- echt wahr).
Sonst schließe ich mich der Meinung von paradewohl.... an
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
und hab' ich schon nichts anderes, auf dass ich stolz sein kann, so nehm' ich das abstrakte Vaterland...

Naja, zum Thema des Umgangs mit fremden Kulturen darf ich, den von mir selbst geschätzten, Goethe mal zitieren:

"Mit dem neuen Leben, das einem nachdenkenden Menschen die Betrachtung eines neuen Landes gewährt, ist nichts zu vergleichen.
Ob ich gleich noch immer derselbe bin, so mein' ich, bis aufs innerste Knochenmark verändert zu sein"
(an Charlotte v. Stein)

"Der Neapolitaner glaubt, im Besitz des Paradieses zu sein, und hat von den nördlichen Ländern einen sehr traurigen Begriff: »Sempre neve, case di legno, gran ignoranza, ma danari assai.«. Zur Erbauung sämtlicher deutschen Völkerschaften heißt diese Charakteristik übersetzt: »Immer Schnee, hölzerne Häuser, große Unwissenheit; aber Geld genug.« Solch ein Bild machen sie sich von unserm Zustande."
(Goethe in Italien - kommt dem einen oder anderen bestimmt bekannt vor)

Und doch fällt mir noch ein anderes Zitat von ihm beim Lesen dieses Threads ein:

"Keiner versteht den anderen ganz, weil keiner bei demselben Wort genau das selbe denkt wie der andere."
 

Wywi

Lehrling
20. Juni 2003
3
Wie ich bereits am Anfang des „Wieso gibt es in Deutschland so viele Türken“ - Threads geschrieben habe, war ich letztes Wochenende auf einer Gegendemo zu einer NPD-Kundgebung. Zu meiner großen Verwunderung waren auf dieser Demo 0 Türken sondern NUR Deutsche. Das zeigt mir wie wenig die Türken (zumindest hier) die Nazis wirklich stören. Denen geht’s doch nur darum in Diskussionen immer wieder die Opferrolle einzunehmen – und die Deutschen niederzumachen. Aber wenn ihr Hass und ihre Empörung über die Faschos wirklich so groß ist, wieso sind dann unter den rund 500 Demonstranten keine Türken?
Vielleicht wird ich jetzt gebannt, aber ich sage die Türken benutzen das Holocaust und den 2.Weltkrieg um uns deutsche klein zu halten. Sie sind die reinen,stolzen Türken, die uns verachtungswürdigem Volk sein Land wieder aufgebaut haben, dafür sind sie jetzt die Kings.

Aber bei der Demo ist mir noch was interessantes passiert, ich hab mich davor mit einem ‚Türken von der Dönerbude über den NPD-Aufmarsch unterhalten. Er meinte dass die Rechten Deutschen zwar schlimm seien, aber nicht so schlimm wie die rechten Türken. Rechte Türken sind die Typen die genau gegen die Nazis sind, also die die extrem stolz auf ihr Land sind und in Rotten losziehen um Glatzen zu prügeln, bzw. Deutsche dumm anzumachen etc.
Und da stimmte ich ihm voll und ganz zu. Wenn ich hier rumlaufe sehe ich vielleicht alle 2 Tage mal einen Nazi, aber Türken, alle paar Meter. Und Nazis führen sich zumindest hier in der Öffentlichkeit wesentlich korrekter und angepasster(=>heissd sie führen sich nicht auf) auF als Rechte Türken.

Hier ist es mitlerweile nur noch so dass die Türken die Nazis anpöbeln und nicht andersherum. Das musste ich jetzt mal loswerden.

Rechte Türken stellen einen immer als Nazi hin, nur weil man Deutscher ist – was ist das für ein Zustand?
Die Türken weiten und breiten sich aus, wie eine Krankheit, in 50 Jahren(siehe obige Rechnung) wird das ganze Land übersät von ihnen eingenommen sein, die Deutschen sind vielerorts doch jetzt schon immer in der Unterzahl. Aber als Deutscher darf man ja nichts sagen, sonst ist man gleich ein Nazi.

Wenn aber ein Yugo sagt „Scheiss asssoziale Türken“, oder ein Italiener, was auch immer dann ist alles okay, und man kann getrost zustimmen...
Was ist das für eine Welt in der wir hier in Deutschland leben! Da senkt sich bei mir der Kopf wenn ich in die Zukunft blicke ... es ist nämlich überhaupt keine Besserung in Sicht.
 

Wywi

Lehrling
20. Juni 2003
3
fumarat schrieb:
Jetzt stell dir das mal anders herum vor - ein Deutscher in seinem Benz, hört deutsche Musik, überall deutsche Flaggen und Wimpel ...
Das errinnert mich an so eine Geschichte...

Ein paar Freunde, alle mit Sonnenbrille, schwarzer Benz, Fensterscheiben offen, Mozart im Radio (volle Lautstärke+Superbaß), im Schritttempo durch die Stadt,... 8)

...die Leute machten vielleicht Augen. 8O

: :lol: :lol: :lol:


Grüße fumarat


Es gibt auch noch andere Deutsche Musik(Westernhagen,Grönemeyer,ToteHosen uvm.)

Aber dir ging's ja nur um die Verarschung meiner Aussage, von daher braucht man dich ja nicht erläutern ...
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Wywi schrieb:
Wie ich bereits am Anfang des „Wieso gibt es in Deutschland so viele Türken“ - Threads geschrieben habe, war ich letztes Wochenende auf einer Gegendemo zu einer NPD-Kundgebung.

aha...

Vielleicht wird ich jetzt gebannt, aber ich sage die Türken benutzen das Holocaust und den 2.Weltkrieg um uns deutsche klein zu halten. Sie sind die reinen,stolzen Türken, die uns verachtungswürdigem Volk sein Land wieder aufgebaut haben, dafür sind sie jetzt die Kings.

...

Die Türken weiten und breiten sich aus, wie eine Krankheit, in 50 Jahren(siehe obige Rechnung) wird das ganze Land übersät von ihnen eingenommen sein...

Also, reden wir jetzt über - Zitat - "die Türken" oder die radikalen unter Ihnen. Reden wir jetzt über inakzeptable Verhaltensweisen bestimmter Gruppen innerhalb der türkischstämmigen Bevölkerung oder über die "krankhafte" Verbreitung einer gesamten ethnischen Gruppe?

Also nix für ungut Wywi, aber was du mit der Einstellung ausgerechnet auf einer NPD-Gegendemo zu suchen hast, erschliesst sich mir nicht ganz.
 

jones

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
218
NE nette geschichte die halbwegs dazu paßt, was wywy geschrieben hat ist einem bekannten von mir vor ca. 3 jahren in GE passiert.

Er ist zypriote und hat ein zyp. Flagge auf seinem auto.
durch diesen umstand, und dadurch, daß er vertreter ist und in einem stark von türken besiedelten viertel einen termin wahrnehmen musste, kam er nach dem termi n heraus und fand seinen Benz auf smartgröße reduziert vor.

das tollste war aber danach wohl der kommentar der polizisten sinngemäß sowas wie warum provozieren sie den die leute hier auch so?

also ich weiß nicht wie man sich durch eine (normale) Flagge als aufkleber provoziert fühlen kann, habe aber sietdem trotzdem keine aufkleber mehr auf meiner karre (bis dahin hatte ich die von ostfriesland)
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Mein Gott, ich traue mich garnicht vor die Tür, wo dort doch überall diese kriminellen Ausländer rumschwirren. Heute bestelle ich mir glaube ich lieber was vom Pizza-Taxi, Mist! geht auch nicht, gibt's wohl auch ein Bratwursttaxi?
 

astraton2001

Großmeister
9. Mai 2002
98
also vielleicht war mein thread ja nicht deutlich genug ausgedrückt,
wenn ich die antworten so lese.

ich hab mich nicht auf deutschland beschränkt.
ich schäme mich nicht ein deutscher zu sein, warum auch.
aber ich bin auch nciht stolz darauf. warum auch?

wer aber meint er müsse stolz auf seine nationalität sein, sei sie nun deutsch, amerikanisch, russisch, chinesisch israelisch französisch britisch, oder was auch immer, der gehört mit zu den verbrechern, die kriege führen um ihren wohlstand zu verbessern., und ihr ego zu befriedigen.

ach ja, welchse todsünde war noch der STOLZ? die erste oder? :)

http://www.rpi.at/wien/Kamper-Dateien/7todsuend_med.htm
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Hallo,

Was mich total aufregt sind diese Jubel-Linken, die alles, was nicht anarchistisch ist, als Nazi abstempeln. Man kann wieder stolz darauf sein, ein Deutscher zu sein. Man kann stolz darauf sein, dass wir den USA gegenüber politisch Farbe bekannt haben. Man kann stolz darauf sein, dass viele der bekanntesten Dichter und Komponisten aller Zeiten aus Deutschland kamen. Man kann stolz darauf sein, dass wir deutsche uns mit unsrer Geschichte kritisch auseinandersetzten können, (was USA eindeutig nicht können, dort wird nix über Hiroshima/Nagasaki&Vietnam gelehrt... das gabs nicht...)
heute ist Mittsommer, der 21.Juni.
Heute Abend werde ich vielleicht ein Feuer entfachen und ein Rauchopfer bringen. Am Donnerstag habe ich Thor geopfert.
Ich verschliesse mich keiner Kultur. Ich versuche, tolerant zu sein, was mir nicht immer gelingt.
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Wie schreibt die Zeit zum Thema Nationalstolz?

"Wer wirklich Geld hat, protzt nicht; wer stolz auf sein Land, Kind oder Schaffen ist, wirft sich nicht in die Brust. Auf diese trommeln Gorillas, um sich Mut zu machen; es ist eine Gebärde der Unsicherheit"
(Zeit 13/2001).

Und da Nationalstolz eben sehr häufig gepaart mit Nationalismus auftritt (Korrelation oder Kausalität, wer will es beurteilen), hier auch dazu noch ein Statement:

"Nationalismus als Gesinnung geht nämlich so: Leute, - Politiker und ihre Untertanen, Arbeiter und Kapitalisten - die im richtigen Leben allen Grund haben, aneinander zu geraten, behaupten mit dem Bekenntnis, Deutscher zu sein, eine Gemeinsamkeit, auf die sie sich einiges einbilden. Dabei wäre leicht zu erkennen, dass die unter dem Titel Deutsche zusammengefassten Personen im normalen Alltag der freien marktwirtschaftlichen Konkurrenz sogar höchst gegensätzliche Interessen haben und sie auch gegeneinander austragen. Ausgesucht haben sich die Landeskinder diese Identität Deutscher zu sein, auch nicht. Sie besteht ganz im Gegenteil in der trauten Gemeinsamkeit ihrer Unterwerfung unter eine Staatsgewalt, die mit ihrer exklusiven Verfügungsgewalt den ihr unterstellten Untertanen den Dienst an Kapital und Vaterland abverlangt. Gegen die für jeden erfahrbare Tatsache, dass solch eingerichtete Verhältnisse für die Leute ziemlich schädlich sind, verhalten sich Patrioten ziemlich ignorant. Sie kriegen es lässig hin sich mit Gerhard Schröder, Angela Merkel, der Bundeswehr, der Fußball-Nationalmannschaft gefühlsmäßig in ein Boot zu setzen, praktisch an ihrem Arbeitsplatz das Wirtschaftswachstum der Nation als Bedingung ihres Lohns im Auge zu behalten und sich regelmäßig per Wahl die Herrschaften, die das alles gewaltmäßig regeln, zur Macht über sich zu ermächtigen!"
(Landplage.de, Ausgabe 07-2001)

Auch schön, aber etwas länger, daher nur als Link:
http://www.chrismon.de/ctexte/2001/5/5-10.html
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Wenn man sagt, man sei stolz, deutsch zu sein, dann hoert man ja des oefteren

"Aber wieso denn? Dafuer kannst du doch gar nichts, du bist zufaellig Deutscher. Was in der Vergangenheit von Deutschen erschaffen worden ist, hat nichts mit dir zu tun!"

Das stimmt ja eigentlich auch. Wieso sollte man also sein ganzes Leben im Schatten der Vergangeheit leben ( 1. + 2. WK zum Großteil)?

Klar, vergessen darf man sowas nicht. Aber staendig vorhalten?
 

JohnDoe-therealone

Geheimer Meister
24. Dezember 2002
348
also, also, also...ich bin sicherlich keiner, der damit unsere deutsche kultur gerettet wird, nur noch dueutsche musik hoert, das waere recht abwegig. es gibt genuegend faktoren, die mich an der deutschen kultuer stoeren, aber auch sehr viele die ich sehr mag. wer schon laengere zeit im ausland gelebet hat, wird viele vorteile der deutschen kultur erst dadurch zu schaetzen lernen. trotz allem wurde kultur immer, wie alles im leben, von aeusseren umstaenden mitgepraegt.
ich bin stolz darauf, was unser land geschaffen hat. ich weiss um unsere geschichte, ich verdraenge nichts, aber ich lasse mich nicht mehr durch die vergangenheit in ketten legen. lange genug wurde das missbraeuchlich betrieben und ich glaube, dass es von den juden und den gewissenslinken uebertrieben wurde.
im gegensatz zu anderen hier, glaube ich nciht daran, dass sich die geschcihte wiederholen kann, nicht in deutschland. die npd als beispiel anzufuehren, da kann ich nur lachen. mit ihren 1 % bei der wahl, haha! da sind andere europ. staaten, auch die franzosen, etwas rechter.

zur ghettoisierung: es wurden anfaenglich sicherlich fehler gemacht, im staedtebau, aber ich sage eines: ein grossteil der tuerken zieht auch dort hin, wo viele tuerken sind.

ich hab durch einen zufall mal auf einen botschaftsempfang mit meinen eltern den tuerkischen botschafter kennengelernt. da kamen wir auf das thema zu sprechen. das witzige war, dass er sagte, dass er sich fuer den grossteil seiner landsleute hier schaemen wuerde. diemeisten tuerken hier waeren radikaler und zurueckgebliebener, als die tuerken in der tuerkei. das kaeme daher, dass natuerlich fast nur die ungebildete, streng religioese arbeiterschicht ausgewandert waere. und wie sollten die sich grossartig aendern.

meiner meinung nach, sollte man kriminelle auslaender viel schneller abschieben. alle welt macht das, sollen wir aufgrund unserer vergangeheit die leute hier behalten? nein.

ich fordere auch mehr integration! jeder auslaender MUSS einen deutschkurs absolvieren. wer die sprache nicht lernt, wird sich nie integrieren. ich kenne genuegend leute die seit 20 jahren hier leben und immer noch nicht halbwegs deutsch sprechen koennen. wie sollen die sich wohl integrieren.

wir muessen auch weiterhin kriegsfluechtlingen und wirklichen asylanten schutz bieten.

aber den grossteil schwarzafrikaner, der herkommt und seinen pass wegschmeisst, wuerde ich gleich wieder ausweisen. das sind diejenigen die hinten beim kiez an derr hafenstrasse stehen und koks und crack verkaufen (kein witz). da faehrt auch die polizei vorbei und macht nichts. wie kann es sein, dass solche leute anscheinend mehr rechte haben, als die menschen die hier geboren worden sind?
warum kann man solche leute nicht schnell ausweisen? meine meinung ist, wer in deutschland schwere straftaten begeht, verspielt sein recht auf den schutz der bundesrepublik. warum sollten wir jemand beschuetzen, der der gesellschaft schadet? ich sehe da keinen sinn. und diese leute geben einen scheissdreck um die deutsche kultur oder das land oder die leute. sie sind hier, weil es ihnen hier besser geht und sie auch drogen verkaufen koennen, ohne dasss ihnen etwas passiert. dazu kassieren sie noch geld vom staat.
herzlichen glueckwunsch. und wenn einer einmal gefasst wird, kommt spaet nachts noch eine abgeordnete der gruenen und versucht die polizei wegen verletzung der menschenrechte anzuzeigen. das ist in hamburg passiert, da haben sie einen delaer gefasst, der schon graues haar hatte. er behauptete allerdings 15 jahre alt zu sein. die beamten wollten durch einen arzt eine handwurzelvermessung durchfuehren, um das alter zu bestimmen. diese nette abgeordnete der gruenen, verhinderte das, da da angeblich gegen die menschenrechte verstossen wuerde. was passierte? er wurde frei gelassen und wenn er nicht gestorben ist, dealt er noch heute...so etwas kotzt mich an und ich hoffe, dass die tochter der abgeordneten frogenabhaengig wird und ihren stoff ueber den mann bezieht und dafuer auch noch auf den strich gehen muss :twisted:
 

milch

Lehrling
20. Juni 2003
3
Ist euch schon mal aufgefallen das wir in unserem Land wenn es um Ausländerprobleme geht es immer die Türken oder Aussiedler sind. Oder habt ihr schon mal jemand über die Schweden oder Franzosen die bei uns leben schlechtes gehört. Man muss sich doch nur einmal die Zeitung durchlesen."Messerstecherei hier, Körperverletzung da.Was sind das für Leute!! bestimmt keine Franzosen. Ich finde einfach das unser Sozialstaat sich ausnehmen lässt. Unser Staat schaut zu und schweigt. Vor was haben wir eigentlich Angst!! Mal nein zu sagen.
 

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Swetylko schrieb:
Wer sagt, ich sei ein Nazi, der irrt. Ich habe keine Glatze, keine Springerstiefel und keine Ranger-Boots, nicht mal was von Lonsdale.


Deswegen schrob (Absicht) ich das mit der Fashion! Nun, dies ist jetzt auch eher zweitrangig.

"Ich liebe Deutschland" schrobst Du in pathetischen Worten, daher habe ich angemerkt, dass es einfach spaßiger ist mit dem "gegnerischen" Geschlecht diese Gefühle auszutauschen, als mit einer Landkarte mit Loch darin.

Ja, der Deutsche ist das größte Opfer des 20 Jahrhunderts, Opfer der Geographie, des Weltjudentums, welches ständig mit prähistorischen Waffen droht und das Opfer der Fremdbestimmung durch die Umländer. Das ist doch einfach nicht wahr! Nach dem Krieg wurden aufgrund unserer geographischen Lage am Schneidepunkt von Ost und West mit Finanzmitteln vom Westen zugeschissen und mit einem Kapitalismus mit "menschlichen Antlitz" bedacht (Heuss´s soziale Marktwirtschaft), dass die Argumentation am Rande des Kapitalismus möglichst schwer fällt. Man kann uns im Gegensatz zur Sowjetunion, die ja offiziell zu den Siegern zählte, zu den Gewinnern des zweiten Weltkriegs zählen. Aber wir jammern trotzdem... Warum eigentlich?

Vielleicht jammern wir, weil wir mit den Dingen auf dir wir "stolz" sein wollen so viel zu tun haben, wie auf die Dinge, derer wir uns ja eben nicht schämen, sondern uns als Opfer der unendlichen Schelte sehen. (Bitte dreimal lesen)

Ja die bösen Juden verlangen doch tatsächlich Entschädigung, diese Giermäuler, aber es reicht wir sind wieder wer und haben Armeen in aller Welt und lassen uns nichts ausnehmen, wie die Juden ihr Zahngold abgeben mussten für Führer, Volk und Vaterland.

Ich empfehle weiterhin die Bücher für all´ die stolze Menschen, die stolz sind auf Dinge, bei denen sie gar nicht mitgewirkt haben, die ich in meinen ersten posting erwähnt habe.

Mama, Mama der James ist aber auch stolz auf sein Land....
 

BigN

Geselle
13. Juni 2003
8
Macht mal nen versuch: Geht hin zu einem deutschen, und sagt, dein gott ist scheiße! Er wird entweder sagen na und, oder ich weiß!! er wird diskutieren!!!
Jetzt geht hin zu einem türken oder irgendeinem moslem und sagt ihm das gleiche!!!! Mein tipp... Lauft!!!!
Die wollen doch alle so streng gläubig sein.. !! aber fahren alle voll auf gewalt ab!!! ich bin zwar kein großer koran kenner, aber ich glaube nicht das darin steht, wenn jemand eine andere meinung über deine religion oder dein land hat als du, HAU IHM AUF DIE FRESSE!!!!!!
 

JohnDoe-therealone

Geheimer Meister
24. Dezember 2002
348
ich sage dir eines paradekind, sicherlich ist deutschland taeter gewesen, aber wie lange willst du das den deutcshen noch vorhalten? und das israel genuegend reparationszahlungen, kniefaelle etc. bekommen hat ist denke ich allen bewusst.

das wort stolz, das scheint dir ja arge probleme zu bereiten. warst du eigentlich mal stolz darauf, dass die deutsche nationalmannschaft etwas errungen hat, oder ein frund oder eine freundin oder dein vater oder deine mutter? du hast es selbst nicht getan, trotzdem bist du stolz darauf. denk mal darueber nach, deine erklaerung ist nicht schluessig, du missachtest vollkommen die psychologie des menschen.

die beugung schrob gibt es uebrigens nicht, so weit ich weiss lol.
 

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