Aha. Richard Jackson schreibt eine Studie über den Sprachgebrauch in den USA und in dem Ergebnis der Studie wird der Islam mit keinem Wort erwähnt und das ist nun ein Beleg für das angeblich transportierte "Feindbild Islam".
George Bush definiert die "Achse des Bösen" ohne den Islam oder Religion im allgemeinen auch nur zu erwähnen, aber das ist ein Beleg für das angebliche "Feindbild Islam"
Allgemeine Begriffsverwendung
George Bush definiert die "Achse des Bösen" ohne den Islam oder Religion im allgemeinen auch nur zu erwähnen, aber das ist ein Beleg für das angebliche "Feindbild Islam"
Die historische Verwendung ist mit ziemlich egal, interessanter finde ich die aktuelle Verwendung und was schreibt da das Online-Lexikon, das du auch so gerne zitierst:Wem die historische Bedeutung, des Wortes „Kreuzzug“ nicht geläufig ist, der möge sich ein Lexikon suchen.
Allgemeine Begriffsverwendung
„Kreuzzug“ wird im Deutschen wie im Englischen auch im Sinne von "Kampagne" verwendet. So führen Pharmazeutiker einen "Kreuzzug gegen Aids", und Globalisierungsgegner kämpfen einen "Kreuzzug gegen Globalisierung und Internationalisierung". Es gibt Kreuzzüge gegen Sextourismus, gegen Krankheiten, Seuchen und zahllose andere Themen. In der Umgangssprache und auch in der Politik hat das Wort nichts mit Krieg zu tun, wenn etwa ein Abgeordneter einen „Kreuzzug gegen die Internet-Infrastruktur“ ausruft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug#Allgemeine_Begriffsverwendung
Was ist objektiv betrachtet der herrschende Tenor? Wie viele amerikanische Tageszeitung liest du denn z.B. so, damit du dir ein Bild machen kannst? Und wie gehabt: Keine Quelle ist neutral oder seriös, außer deinen?Das habe ich auch nie bezweifelt. Was allerdings in deinem Spiegelartikel steht agent, ist ja schön und gut, es täuscht aber über den immernoch herrschenden Tenor
[..]
hinweg.Spreissling: Whitehouse.gov ist nicht gerade die neutralste Quelle. Klar, dass die nur „Bush-freundliche“ Zitate aufgeführt haben.
Ach? Dann darf ich dich bei der Gelegenheit sicher auch an einen Kanzler erinnern, der seine Wahl gewann, indem er auf der wachsenden Anti-Amerika-Welle ritt (und ich rede nicht von seiner Haltung zum Irakkrieg, sondern z.B. von Statements in Bezug auf eine angebliche "Amerikanisierung") und einen Kulturstaatsminister, der aus seinen antiamerikanischen Ressentiments keinen Hehl machte. Beiden Karrieren hat das aber so was von gar nix geschadet. Im Gegenteil.Ich erinnere mich noch genau an eine gewisse Frau Däubler-Gmelin, die schon aufgrund ihrer Amerikakritik ihr Amt niederlegen musste.