Onkel_Hotte
Geheimer Meister
- 29. April 2003
- 151
Schaltet mal CNN ein, da läufts gerade.
Lebt er also doch noch, der alte Schweinepriester!
Lebt er also doch noch, der alte Schweinepriester!
Experten in aller Welt werteten die Videobotschaft als Versuch der Einflussnahme auf den Präsidentschaftswahlkampf. Paul Wilkinson, Leiter des Zentrums für Terrorismusstudien an der St. Andrews University in Schottland sprach von einem plumpen, aber auch unheimlichen Versuch. Dabei sei allerdings noch unklar, welchem Kandidaten dies nützen könne, sagte er gestern Abend im britischen Rundfunksender BBC.
Diaa Raschwan, ein ebenfalls in Kairo ansässiger Islamismusexperte, sah darin eine klare Aufforderung an die US-Bürger, ihre Stimme dem demokratischen Herausforderer John Kerry zu geben.
Der Beweis, dass Bin Laden noch am Leben sei, sei ein Schlag ins Gesicht der
Ablenkung vom Chaos im IrakTerrorfürst Bin Laden hat seinem Erzfeind Georg W. Bush kurz vor der US-Wahl einen Gefallen getan. Mit seiner Videobotschaft hat er die Terrorgefahr ins Zentrum des Wahlkampfes gerückt - das einzige Feld, auf dem die Amerikaner ihrem Präsidenten mehr zutrauen, als dem Herausforderer Kerry.
_Dark_ schrieb:auf heise wird das video als sehr bush-kritisch gesehen, also denke ich mal, dass es mehr kerry helfen kann..
Terrorfürst Bin Laden hat seinem Erzfeind Georg W. Bush kurz vor der US-Wahl einen Gefallen getan.
Diese Rede bin Ladens ist in mehreren Punkten ebenso bemerkenswert wie die Reaktion der Medien auf sie.
Zuallererst fällt sicherlich auf, daß bin Laden kaum deutlicher hätte versuchen können, den Ausgang der US- Präsidentschaftswahl gegen Bush zu beeinflussen. Angesichts der Tatsache, daß auch die "Operation Clark County" des britischen Guardian, bei der es darum ging, US-Bürger in Briefen davon zu überzeugen nicht Bush zu wählen, von eben jenen US-Bürgern mehrheitlich sehr negativ aufgenommen wurde, ist allerdings zu vermuten, daß diese "Wahlkampfhilfe" bin Ladens sich letztlich positiv für Bush auswirken könnte. Ob dies möglicherweise auch beabsichtigt ist, steht dabei auf einem anderen Blatt.
Bemerkenswert ist auch, daß bin Laden hier ausgerechnet wenige Tage vor den US-Wahlen offen und unumwunden zugibt, für die Anschläge vom 11. September 2001 in den USA verantwortlich zu sein und daß außerdem Mohammed Atta Anführer der Attentäter war und damit die offizielle Darstellung der US-Regierung vollständig unterstützt.
ne hast schon recht..Eraser schrieb:Häää? Wieso das? Glaubst du, dass die Amerikaner Bin Ladens Meinung vertreten?
Gilgamesh schrieb:Nehmen wir doch mal die Kernaussage von Bin Laden, dieser CIA-MOSSAD-Marionette genau unter die Lupe:
Er betonte:
Niemand könne das Amerikanische Volk beschützen. Nicht Bush und auch nicht Kerry. Das Volk könne sich nur selber beschützen!
Also, was wollen diese hirnverbrannten verschworenen Psychopathen damit bewirken? Will man wirklich eine Wiederwahl von Bush, oder ist es vielmehr eine subtile Nachricht an das amerikanische Fußvolk?
Gilgamesh
schonmal drüber nachgeacht, das es gaaanz simpel bedeuten könnte, dass sich der bürger selbst gegen die regierung zu wehren hat...
so etwas wie revolution
Osama bin Ladens Videodrohung beeinflusst die heiße Endphase des US-Wahlkampfs: Der Terrorchef wirft Präsident Bush vor, durch sein Verhalten den 9/11-Todespiloten jede Menge Zeit verschafft zu haben. Indes hat Filmemacher Michael Moore angekündigt, die korrekte Stimmabgabe zu überwachen.
Ein neues Video-Band von Osama bin Laden hat am Wochenende die vielleicht alles entscheidende Schlussphase des Präsidentschaftswahlkampfs in den USA beherrscht. Amtsinhaber George W. Bush und sein demokratischer Herausforderer John Kerry versuchten kurz vor der Wahl am Dienstag politisches Kapital aus der Videobotschaft des Extremistenführers zu schlagen.
Die Kontrahenten bekräftigten dabei ihre Entschlossenheit, den Terror wirksam zu bekämpfen. Kerry machte Bush allerdings auch dafür verantwortlich, dass der Chef des Terrornetzwerks Al Kaida bislang noch nicht gefasst sei. In seiner wöchentlichen Radioansprache am Samstag präsentierte sich der republikanische Amtsinhaber abermals als Führer, der die innere Sicherheit der USA gestärkt habe und am besten in der Lage sei, den internationalen Terrorismus zu bekämpfen. Er rief die Bürger auf, ungeachtet ihrer politischen Überzeugung wählen zu gehen.
An Terror-Videos hat man sich gewöhnt, jetzt geht al-Qaida einen Schritt weiter: Im Internet bietet das Terrornetzwerk fertige "Nachrichtensendungen" zum Herunterladen an. Die "Stimme des Kalifats" soll wöchentlich erscheinen. Zwei Sendungen gibt es bereits.
Berlin - "Herzlich Willkommen zu Ihrem Programm 'Der wöchentliche Nachrichtenüberblick für die Gemeinschaft der Muslime'": Mit dieser freundlichen Begrüßung beginnt die Sendung. Doch schon das Bild will zu den unverfänglichen Worten nicht passen: Der Nachrichtensprecher trägt Militärkleidung und Maske, neben ihm stehen ein Koran und ein Maschinengewehr auf dem Tisch. Aber dies ist ja auch keine normale Sendung, dies ist al-Qaida-TV: Der neueste Versuch des Terrornetzwerks, den Kreis seiner Sympathisanten auszuweiten