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Neues vom Voynich Manuskript

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Ich bin durch Deinen Link das erste Mal über dieses Manuskript "gestolpert" und habe mir mal per "Zufallsauswahl" einige der Seiten angekuckt. Irgendwie erinnern diese an eine Art Pflanzenkompendium, vielleicht ein Rezeptbuch...... , die Schrift könnte irgendwie mit altgriechischer Schrift zusammen hängen (es gibt anscheinend einige Buchstaben die altgriechisch aussehen).....

Sicher könnte m,an das entschlüsseln - aber ebenso sicher mit einem erheblichen Aufwand. Erst mal müsste man eine Datenbank anlegen in der alle bekannten Heilkräuterrezepturen inklusive aller bekannten Heilkräuterabbildungen gespiechert sind. Dann müsste man eine Datenbank anlegen in der alle bekannten Buchstaben, Schriften und Schriftstrukturen gespeichert sind - und dann müsste man diese Datensätze mit den "Voynich-Daten" auf mögliche Übereinstzimmungen vergleichen..... eine Arbeit die wohl nur von Pharmakonzernen finanziell und personell zu leisten wäre.

Ich glaub' da mal nicht, dass das einer allein bisher auf die Reihe bekommen hat....
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Und schon gespendet? :-D
Mich würde die Schablone interessieren, mit der er es angeblich übersetzt haben will....
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Neues vom Voynich Manuskript

@Veritas79 Er ist eine sie.

Folgt man den Angaben aus dem Impressum, so findet man dass die selbe Adresse auch im Impressum eines Reißverschlussversands, eine Esoterik-Website, die nur ein verkappter Werbelink zu einem Shop ist, und eine weitere Website zu Rätseln der Vergangenheit verwendet wird. Letztere beinhaltet auch etwas zum Voynich-Manuskript: Aktuelles

Die Frau sagt aus, dass ihr innerhalb von 5 Tagen der Code klar war: Voynich-Manuskript - Einblicke - Das Angagement hinter der Entschlüsselung
Früher habe ich diese Menschen bewundert, aber nie richtig verstanden, wie man sich einer Sache so verschreiben kann. Das änderte sich, als ich Anfang 2007 in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift P.M. einen Artikel über das Voynich-Manuskript las. Zuvor hatte ich nie etwas darüber gehört und dann dachte ich, dass kann doch nicht so kompliziert sein, diesen Code zu knacken.

Nach 5 Tagen hatte ich den Basiscode gelöst und es folgten ein paar weitere Anpassungen und Veränderungen, die dazu führten, dass Ende Februar 2007 der Durchbruch geschafft war. Es funktionierte von Beginn an, dass sinnvolle Worte und kleine Textsequenzen an den verschiedensten Stellen im Manuskript übersetzt werden konnten. Es hat mir damals für ein paar Tage den Boden unter den Füssen weggezogen, da ich es selbst nicht glauben konnte.
Eine erstaunliche Leistung, wenn bisher so viele falsch lagen.

Also mein persönlicher Eindruck ist, hier steht das Interesse am Geldverdienen im Vordergrund und das ist natürlich leichter, wenn man bereits eine Lösung vorweisen kann, anstatt nur zu sagen man arbeite am Schlüssel. Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber ich würde nichts spenden.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Ich find das interessant :D
Vielleicht spende ich was, ist auch keine schlechtere Investition als der MidWest Fernsehprediger.
 

Veritas79

Großmeister-Architekt
8. November 2012
1.280
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Ich lass schon mal den Klingelbeutel rum gehen... ach ne das war ja wo anders :-D
Wenn die Dame "seriös" rüber kommen möchte, sollte sie etwas mehr bieten wie zum Beispiel einen Teil der Schablone, die sie angeblich ausgetüfftelt haben will.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Ich find das interessant :D
Vielleicht spende ich was, ist auch keine schlechtere Investition als der MidWest Fernsehprediger.
Das gewiss nicht, v.a. weil Du dann die heimische statt die amerikanische Wirtschaft stärkst.
 

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Ich hab mich eben mal bei Wiki erkundigt:

Das Voynich-Manuskript (benannt nach Wilfrid Michael Voynich, der das Manuskript 1912 erwarb) ist ein Schriftstück, das sich einmal im Besitz des Kaisers Rudolf II. des Heiligen Römischen Reichs befand. Es ist in einer bislang nicht identifizierten Schrift und Sprache geschrieben. Sein Inhalt konnte bis heute nicht entschlüsselt werden und es ist nach wie vor unklar, ob der Text überhaupt einen sinnvollen Inhalt transportiert.

Im Manuskript vorhandene Abbildungen erinnern an botanische, anatomische und astronomische Zusammenhänge und wurden mit Sorgfalt[SUP] [/SUP]gezeichnet. Das Manuskript befindet sich seit 1969 unter Katalognummer MS 408 im Bestand der Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University.

https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript

Jedenfalls eine interessante Sache!
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.488
AW: Neues vom Voynich Manuskript

Luton (England) - Erstmals will ein britischer Sprachwissenschaftler den Code des rund 500 Jahre alten sogenannten Voynich-Manuskripts auf sprachanalytische Weise geknackt haben, dessen Inhalt bislang noch nie zweifelsfrei dekodiert werden konnte.

grenz|wissenschaft-aktuell: Unlesbares Buch: Sprachwissenschaftler präsentiert erstmals sprachanalytische Lösung des Voynich-Codes


hatte in erinnerung das die meldung eigentlich noch garnicht so lange her war... wo sind die 1,5 jahre hin ? *seufz*
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.488
ist es diesmal wirklich enträtselt?

Der Romanist Gerard Cheshire von der Universität Bristol, der seit 2017 am Voynich-Manuskript forscht, geht davon aus, dass es in proto-romanischer Sprache, d. h. in spätmittelalterlichem Vulgärlatein auf dem Wege zur Differenzierung in die heutigen romanischen Sprachen, geschrieben wurde. Er legte im Frühjahr 2019 eine Analyse des Werkes vor, die Entschlüsselungen für einige Fragmente beinhaltet; eine Entschlüsselung des Textes bis dahin sei durch folgende Faktoren erschwert worden: (1) Abfassung in einer nicht mehr verwendeten Sprache (Proto-Romanisch), (2) neben gewöhnlicheren Schriftzeichen, Gebrauch heute nicht mehr üblicher Zeichen, (3) Fehlen von Interpunktionszeichen, (4) Ersatz der fehlenden Interpunktion durch abgewandelte Schriftzeichen, (5) Gebrauch von abgewandelten Schriftzeichen zur Setzung von phonetischen Akzenten, (6) alle Schriftzeichen ausschließlich in Minuskel, (7) Fehlen von Doppelkonsonanten, (8) Gebrauch von Mehrfachvokalen als Abkürzung für fehlende phonetische Zeichen und (9) teilweiser Gebrauch von Latein und lateinischen Abkürzungen.[4]

Cheshire zufolge kann das Werk jetzt genau datiert werden und der Entstehungsort und die mögliche Autorin identifiziert werden; der Inhalt ist demnach als ein Handbuch zum spätmittelalterlichen höfischen Leben zu lesen. Als solches ist es ein Kompendium von Informationen über pflanzliche Heilmittel, therapeutische Badekuren und astrologische Deutungen zu Fragen des weiblichen Geistes und Körpers, der Fortpflanzung, der Elternschaft und des Herzens und dessen Einklangs mit der katholischen Religion und heidnischen Überlieferungen im Mittelmeerraum des Spätmittelalters. Als Entstehungsort identifizierte er die Insel Castello Aragonese bei Ischia, auf der das Werk in den Jahren 1445–48 vermutlich von einer dominikanischen Nonne für Maria von Kastilien (1401–58), Ehefrau von Alfons V. von Aragón, die auf der Insel ihren Hof hielt, verfasst wurde. Seine Interpretation stützt sich u. a. auf eine im Manuskript zu findende Karte, die einen Vulkanausbruch auf Ischia im Jahr 1444 und eine von Königin Maria geleitete, genau datierbare Rettungsmission für Opfer des Ausbruches zeigen soll.[4]

https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript#Gerard_Cheshire

primärquelle:
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/02639904.2019.1599566
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
Klingt plausibel, aber leider auch ziemlich langweilig.

Also ein etwas esoterisches Lebenshilfe Handbuch für Frauen die im Mittelalter gelebt haben. Vermutlich irgendwelcher Quatsch wie man sich mit mittelalterlichen Methoden eine Kräuter Gesichtsmaske macht :)

Schade, dabei hat man gehofft es würde irgendwas großartiges dabei herauskommen. Eine bahnbrechende wissenschaftliche Erkenntniss. Ein Hinweis auf Aliens oder Echsenmenschen.
 

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