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Organ-Spendepflicht

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Ich kann hier grade nicht ganz folgen. Weil es korrupte Ärzte und Organhandel gibt, wird man lieber kein Donor statt dem "Falschen" zu helfen? Selbst wenn mein Organ an jemanden weiter unten in der Warteliste verkauft wird landet es doch immer noch in einem Menschen, dem es massiv Lebensqualität zurückgibt.

Auch, wenn die Frage im Raum steht, ich brauch meine Organe zu dem Zeitpunkt sicher nicht mehr, lieber sollen sie noch jemandem helfen statt sinnlos zu verrotten.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Mir viel Liebe, ein unkorrigierter Schwurbeltext unter Zeitdruck kreiirt:
Guter Beitrag @Feuerseele
Warum so viel Geschwurbel in manch anderen Threads?
In Beiträgen wo ich DURCH Ereignisse, also anhand von jetztzeitigen Beisbielen, gerne etwas selberentdecktes erklären will, muss ich schwurbeln. Im großem und ganzem wollte ich vor 5 Jahren nur über ein Phänomen schreiben welches selber entdeckt werden müsste.
Eine Erklärung ist aus der Natur der betreffenden SACHE heraus verdammt schwer. Ich bin ich für andere Menschen eine Schwurblerin WEIL sie von dem Phänomem absolut nichts wissen. Anscheinend weiß kein Mensch davon obwohl alle Menschen es täglich anwenden. Geistige dinge kann der Mensch nun mal nicht in Experimenten einem anderen Menschen vorführen. Geistige Entdeckungen müssen erkläert werden so lange ggf eine Ewigkei, bis ein Ohr gefunden wurde dass es versteht und hoffendlich ANDERE Worte finden wird UM das SELBE anders aussprechen zu können.
Das Selbe ist vielfältig aussprechbar, also kann es viele GLEICHBEDEUTENDE Text-Versionen geben.
DAS Muster ist ist immer das Selbe auch wenn es nicht gleich ist.
Wie z.B. ein Sandbild, dass man im Muster verändern kann aber für immer und ewig ein Sandbild MIT Sandmuster bleibt. Es sei denn es wird solange geschüttelt bis keinerlei Farbzusammenstelllung möglich ist weil alles GLEICHmäßig vermischt wurde.
Das Gemischte existiert auf zweierlei Art:
1x MIT Indiuviduellem Sein in Kombinationen welches ein buntes Musterspiel ergibt.
1x OHNE Indivitualität, alsoein einfalbiges Sein, ein Einheitsbrei z.B. wenn alle Farben zusammengemischt werden ergibt das 1 farbe, eine braune Farbe.
Eine Mischung besteht also entweder DURCH das noch erkennbare und nennt sich das Bunte oder IST ein einziges Gemisch und nennt sich Einssein.
Ich weiß 100% sicher, dass ein ANDERES DENKEN möglich ist!!! Aber ich kenne weder andere Menschen die das WISSEN noch habe ich von diesen Menschen gehört. Ich dachte vor 5 Jahren, dass ich, wenn dann nur über das Internet ggf existierende Menschen kennenlernen werde. In meinem Umfeld habe ich keine Menschen die so denken KÖNNEN oder dafür offen genug sind.
Es handelt sich um eine Fähigkeit des Menschen! Wie jede Fähigkeit kann man diese Fähgigkeit entweder ausführen, also NUTZEN oder unbenutzt lassen, also IGNORIEREN.

Es kommt in ERSTER Linie immer auf DEN freien WILLEN an!!!
Das ist ein GRUNDPRINZIP der Freiheit des MenschSEINS.


Ich weiß, dass alle Texte mehfach "SPRECHEN" ....wer hören kann der höre!
Das was ich zu sagen habe, ist verdammt groß! Es sit logisch dass ich FÜR EUCH nur eine Schwurblerin bin!!!
Ich weiß um mein Problem weil ich die Größe dessen erkannt habe, was ich erkannt habe!!!
Ich weiß, dass ich mit einer Erklärung, niemals in meinem einem Leben fertig werden kann!
Was ZU GROSS ist, ist nun mal zu groß und geht nicht durch ei Nadelöhr.
Das Kamel ist zu groß, das WISSEN ist zu groß ich kann es niemals alleine durchziehen.
Alles ist an einem ENDlosFaden. Das Kamel ist in seine molekularen Einzelteile zerstückelt und somit unendlich langezogen damit es durch das Nadelöhr geht. Das Gott ist so fein und klein, dass es überall ist.
Sorry, bin vom Threadthema weg...
ABER eigendlich auch nicht, denn ich mache mir auch Gedanken darüber ob durch die Organtransplantation die SeelenInformation übertragen wird.
Ich glaube dass in JEDER Zelle eine "Derzeitige+lebensaktuelle-Seeleninformation" des Menschen ist die bei der Organspende MITübertragen wird.
Ich finde es auch furchtbar, dass der Empfänger den Spender nicht kennen darf und umgedreht, dass der Spender den Empfönger nicht kennen darf, wenn dieser z,B. noch am leben ist.

In Sache Organspende FEHLT die Menschlichkeit!

Der Mensch ist ein Gefühlswesen. = Natur. Ich verurteile die Anonymität WEIL das unmenschlich ist.
Sich zu erkennen und kennen zu lernen IST ein göttliches Tun welches nur in einem lebendigen Leben möglich ist.
Das lebendige Lebens hat seinen WERT in, durch und mit der Erkennbarkeit.
ERKENNTNIS läßt den Menschen KENNEN.
Etwas zu kennen führt zu WEITEREN Erkenntinssen. = Erkenntisprozess. Ein ewiger Dauerprozess des Werdens und Vergehens.

Es gibt GUTE, BÖSE und Neutrale Menschen, das ist Fakt.
Werden die Organe von bösen Denkern den guten Denker vergiften? Wenn ja, dann ist das auch umgedreht möglich!
Es gibt Berichte darüber, dass die Sspenderorgane EINfluss auf den Mensche haben!
Das Denken ist der Weg den der heiliger Geist nimmt um sich zu manifestieren....
Alles was das Böse kann, kann das Gute erstrecht.
Alles was das Gute kann, ist dem Bösen möglich wenn es ein Gleiches ist.
Das Gute Denken muss ein Dreifaltiges Denken kennen, DAVOR muss man es aber erst ER-Kennen.

Dennoch denke ich, dass hier noch einiges an Aufklärungsarbeit zu leisten ist und der Schritt zur allgemeinen Verordnung der falsche Schritt ist.
Ja, das würde mehr zerstören als nutzen weil daran NOCH mehr hängt.
Der Mensch erkennt leider nie die ganze Palette der Möglichkeiten die er verursachen KANN.
Darum ist oft 1 Erkenntis ausreichend dafür um etwas nicht zu tun.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Ich kann hier grade nicht ganz folgen. Weil es korrupte Ärzte und Organhandel gibt, wird man lieber kein Donor statt dem "Falschen" zu helfen? Selbst wenn mein Organ an jemanden weiter unten in der Warteliste verkauft wird landet es doch immer noch in einem Menschen, dem es massiv Lebensqualität zurückgibt.

Auch, wenn die Frage im Raum steht, ich brauch meine Organe zu dem Zeitpunkt sicher nicht mehr, lieber sollen sie noch jemandem helfen statt sinnlos zu verrotten.

Nein so ja nicht.
Ich möchte erstens nicht Teil eines kriminellen Systems sein, schon garnicht von der Regierung erzwungen.
Zweitens gibt es viele Maßnahmen die man VOR einem derartigen Zwang einleiten könnte ... dazu ist unsere Regierung jedoch wie üblich zu Faul.... wenn man schon am großen Futtertrog ist will man doch nicht noch nachdenken müssen.
Aber ich denke Lupo hat das ganze gut auf den Punkt gebracht.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Hi DaMan,

meine Position zum Organspenden ist einfach die: "Ja, aber freiwillig". Und im Bewusstsein, dass es eine gute Sache ist, noch irgend jemandem helfen zu können. In diese Richtung interessiert mich der Sumpf eher sekundär, und ich will eine rein humane Entscheidung nicht von irgendwelchen strategischen Überlegungen hinsichtlich Sumpf oder ähnlichem abhängig machen.

Der 8O-Effekt von Malakims Beitrag liegt für mich eher auf der Seite des Spender-Organ-Empfangens. Sollte ich mal mit einem gespendeten Organ leben müssen, wäre es mir absolut wichtig, sicher sein zu können, dass dies so auch im Sinne des Spenders und in Ordnung ist. Ich würde nicht für den Rest meines Lebens grübeln wollen, ob der Spender vielleicht nur vergessen hat, seinen Widerspruch gegen eine Organentnahme mit sich zu führen - von noch übleren Hintergründen ganz zu schweigen.

Auch vor diesem Hintergrund weist dieser neue Ansatz in eine falsche Richtung.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.266
Sehe ich genauso Lupo, es ist nicht sinnvoll Menschen dazu zwingen zu wollen. Wenn schon mehr Aufklärung und vor allem bessere Kontrolle.
Ich selbst würde auf eine Spende verzichten und möchte auch als ganzer Mensch bestattet werden.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Auf Twitter bin ich noch auf folgenden Beitrag jemandes namens Rübenhorst gestoßen:

Daran krankt ja das System: Jede Spende hängt kausal davon ab, wem sie zugutekommt. Nur bei Organspende soll man keinen Einfluß auf Auswahl e. Empfängers haben. Insofern ist das gar keine Organspende, sondern eine Organsteuer: Der Spender ist in seiner Entscheidung nicht autonom.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Absturz der Rugby-Mannschaft aus Uruguay in den Anden 1972 ... von den bei dem Absturz Getöteten ernährt haben.
... Mit einigem guten Willen ist die Situation durchaus mit dem Dilemma bei der Organspende vergleichbar.
... Wo ist jetzt der Unterschied zwischen dieser Begebenheit und der Situation bei der Organspende? ...vom Hungertod bedrohten Überlebenden ... direkt und selbst handelten, was jemandem, der auf ein Spenderorgan wartet, eben nicht möglich ist. ...
Ich sehe einen Unterschied im Weiterleben der Organe.
Die transplantierten Organe leben durch den künstlichen Eingriff weiter. Im Fall des Verspeisens leben sie nicht weiter.
Was wir essen wird durch den Verdauungsprozess früher "der Erde zurückgegeben". Ich denke, dass gerade das Weiterleben der Organe eines toten Menschen für viele Gläubige ein Grund sein kann nicht zu spenden.
Solange die Frage nach der Seele nicht beweisbar ist, wird es immer Menschen geben, die aus religösen Gründen ablehnen.
Die Politiker wissen genau, dass es Gläubige Menschen gibt, also wäre die Durchsetzung eine Spendepflicht grundsätzlich ein Akt gegen die Vernunft.
Menschen würden dann dazu gezwungen werden ihr Recht auf Selbstbestimmung schriftlich wahrzunehmen.
Das ist m.E. Irrsinn. Es muss andersherum sein! Der Spender muss registriert werden nicht der Verweigerer!

Da eine Verweigerung schriftlich festgehalten werden würde, würde es sehr schnell zu neue Verschwörungstheorien kommen.
Mir ist gerade auch eine VT eingefallen.... keine Sorge ich schweige darüber!
Es ist zu offensichtlich, dass so nur der Verweigerer schriftliche registriert werden würde.
-
Die meisten Menschen sind in einer Krankenkasse Mitglied. Mitglieder bekommen ein Mitgliederheft.
In diesem Mitgliederheft könnte ein Antragsformular zur Registrierung der Spender sein (incl. kostenfreier Rückbriefumschlag).
Dann wäre eine Anmeldung super einfach gemacht. WARUM gbt es das nicht?

Bevor der Mensch überhaupt an die Einführung einer Pflicht auch nur einen Gedanken denkt, sollte der Mensch ALLES mögliche getan haben was ohne Pflicht möglich ist!!!
Das wird nicht getan. Die Tat. "Handle so dass..."...(Kant is Euch bekannt...)
Die Registrierung der freiwiligen Spender kommt VOR der Aktion eine Spendepflicht einzuführen.
Handlungen haben eine Reihenfolge oder anders ausgedrückt, sie folgen einer hierarchischen StrukturOrdnung.
(ggf klinkeln bei den Worten, dem einen oder anderen die Ohren...hoffe ich...)
Erst wenn ALLES versucht wurde was im Jetzt möglich ist, was mit dem Istzustand der Lage möglich ist und es wirklich kein Handeln mehr gibt welches der Sache OHNE Zwang dient, dann kann man damit anfangen über Pflicht nachzudenken.

Solange die Möglichkeit der Registrierung der Spender nicht existiert, es also noch etwas gibt dass noch nicht gemacht wurde, hat der Staat m.E. keinerlei Recht den Menschen automatisch zum Spender zu machen.
Den Menschen automatisch zum Organspender zu machen, ZWINGT den Bürger zu widersprechen.
Der Mensch sollte nicht dazu gebracht werden DAS natürliche einzufordern!
Der Natur nach, ist es nun mal so, dass der Mensch UND seine Organe sterben. Alles was aus der Natur der Sache, des Seins und der Dinge heraus so ist wie es ist, muss selbstverständlich bleiben!
Die Organtransplantation ist ein Kunstwerk des Menschen NICHT der Natur! Allein aus dem PRINZIP heraus darf es nicht sein, dass der Staat alle Menschen automatisch zum Spender macht!
Das natürliche Sein muss ERHALTEN bleiben OHNE dass man es schriftlich einfordern muss!

Das Selbstbestimmungsrecht ist ein natürliches Recht des Menschen, kein staatlicher Beschluß darf den Menschen dazu zwingen dass er sein Recht einfordern MUSS!
Ich hoffe dass die Politker genug Vernunft und Logik besitzen UM das zu verstehen.
Ich bin der Meinung, dass die NATUR, so wie sie ist, immer auf dem ersten Platz (Thron) steht!
Niemand, also auch kein Politiker, hat das Recht GEGEN das Natürliche ein widernatürliches Gesetz ÜBER ALLE zu legen und über die Menschen zu bestimmen.
Eine automatische Organspende darf es aus der Sicht der reinen Vernunft nicht geben! ...weil das Natürliche der oberste Gesetzgeber ist.

Bezeichnend an den beiden ersten Beiträgen dieses Threads ist, dass sich die vorgebrachten Vorbehalte ausschließlich auf eben diese Organisation beziehen, während der Kranke, dem man das Recht auf Überleben nicht absprechen kann, sorgfältig ausgeblendet wird. Das ist allerdings sehr schade.
Ein Recht auf Überleben existiert nicht!..weil der Tod automatisch zum Leben gehört. Das weiß jeder.
Die NATUR ist der große "Diktator". Die Natur bestimmt was das oberste Gebot und Gesetz für den Meschen ist.

...die Frage, wie weit man gehen darf, wenn man Leben retten will. Hier habe ich - mit Blick auf den Flugzeugabsturz in den Anden - den Eindruck, dass die Akzeptanz umso höher sein dürfte, desto mehr Vetrauen darin herrscht, dass es wirklich und ausschließlich um unmittelbare Lebensrettung geht.
Und die Fragen:
WAS teibt den Patienten dazu an, warum will er weiterleben, aus Angst vor dem Tod? Oder weil er noch jung ist?
WANN darf Leben gerettet werden? Wann ist es von Natur aus an der Zeit zu sterben? Wann ist eine Organtransplantation eine Verzögerung und keine Rettung?
Viele Menschen haben ein hohes Alter und bekommen Organe verpflanzt. Das ist dann keine Rettung mehr sondern eine zeitliche Verlängerung, also eine Verzögerung des Todes.
Es ist aus der Natur des MenschSeins nun mal so, dass der Mensch ab einem gewissen Alter stirbt.
Im lebendigen Leben geht es auch um das Loslassen des lebendigen Lebens.

Ich mag für Dich/Euch herzlos erscheinen, aber ich sehe mir nur die FAKTEN an!
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Zweitens gibt es viele Maßnahmen die man VOR einem derartigen Zwang einleiten könnte ... dazu ist unsere Regierung jedoch wie üblich zu Faul.... wenn man schon am großen Futtertrog ist will man doch nicht noch nachdenken müssen.
Aber ich denke Lupo hat das ganze gut auf den Punkt gebracht.
Das wäre einer der ganz wenigen Fälle, wo ich staatliche Einmischung befürworten würde. Die breite Auswahl an geeigneten Spenderorganen dürfte die Korruption und den Organhandel eher dämpfen und auch dafür sorgen, dass beileibe nicht jeder Tote zum Organdonor wird. Und solange es eine Einspruchsmöglichkeit gibt, wieso nicht?

Man könnte das natürlich anders Regeln, aber dazu bräuchte man eine nicht hoffnungslos inkompetente Regierung. Eine einfache Markieren auf dem Ausweis/Führerschein/KK-Karte würd's ja schon tun. In anderen Ländern seit Jahrzehnten Standard, in D wahrscheinlich aus Datenschutzgründen unmöglich.

Sollte ich mal mit einem gespendeten Organ leben müssen, wäre es mir absolut wichtig, sicher sein zu können, dass dies so auch im Sinne des Spenders und in Ordnung ist. Ich würde nicht für den Rest meines Lebens grübeln wollen, ob der Spender vielleicht nur vergessen hat, seinen Widerspruch gegen eine Organentnahme mit sich zu führen - von noch übleren Hintergründen ganz zu schweigen.

Widerspruchsmöglichkeit würde ja existieren, muß sich der Mensch halt drum kümmern. Genauso wie man sich jetzt um einen Organspendeausweis kümmern muß. Vielleicht sehe ich das einfach zu pragmatisch, der Organdonor braucht seine Organe nicht mehr, wieso nicht nutzen?
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Es gäbe viel wo man vor dem staatlich verordneten Spenden ansätzen könnte um mehr Vertrauen in Organspenden zu bringen.
Jeder in unserem Land kennt doch schon die zwei klassen Medizin durch Privatversicherungen, bei diesem Thema kommt noch Bargeld zum System dazu. Wer zahlt bekommt was er will und die Leute die das möglich machen sind die gleichen denen man Vertrauen müsste um Spender oder Empfänger zu sein.
Es wäre m.E. sehr sinnvoll, wenn die Spender mitentscheiden dürften wer sein organisches Eigentum bekommt.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Der Tode schützt nicht vor finanzieller Ausbeutung.
Werde mich vor dem Tod noch präventiv nowitschoken.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
...Es ist genau der gleiche Gedankengang wie beim sozialen Pflichtjahr:
Es ist eben keine als selbstverständlich vorauszusetzende Kleinigkeit, ein soziales Pflichtjahre abzuleisten oder sich freiwillig zur Organspende zur Verfügung zu stellen. .
Das soziale Pflchtjahr dient dem Lernen FÜR das lebendige Leben. = Wissens-Qualitätsfaktor.
Die Organspende ist eine LebensZEITverlängerung. = Zeitfaktor
Die Pflicht-Methode ist beim sozialen Jahr nützlich. Im Falle der Organspende ist die selbe Methode nicht nützlich.

...Also sollte sich der Gesundheitsminister lieber überlegen, wie er die Menschen für sein berechtigtes Anliegen gewinnen will, aber nicht, wie er sie dazu zwingen kann.
Deutlich mehr Erklärung über die Organ-Entnahmemethode.

Ich habe gehört dass in anderen Ländern, die Toten vor der Entnahme noch eine Narkose bekommen. In Deutschland gäbe es das nicht. Ich habe gelesen, dass bei Organentnahmen Reaktionen bemerkt wurden.
Wann ist das Fühlen wirklich tot? Ist das Fühlen wirklich mit dem Hirntot weg? Soweit ich weiß, gibt es sogar Streitdiskusionen um den Hirntot ansich, wie können die Mediziner dann 100% wissen ob der Mensch wirklich nichst mehr fühlen kann?

Es gab Zeiten da nahm man von Koma-Patienten an, dass sie nichts bemerken, denken und fühlen. Dazu ein Buchtipp: Schmetterling und Tauscherglocke. Ein Roman über einen Patienten der sich nicht bewegen konnte und verzweifelt versuchte sich bemerkbar zu machen. Eine aufmerksame Krankenschwester erkannte sein Augenzwinkern und so konnten sie durch eine JA-Nein-Augenzwinkerantworten kommunizieren.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
@Feuerseele - google "Hirntod aufgewacht"
https://www.focus.de/panorama/welt/...au-erwacht-bei-organentnahme_aid_1039950.html

Diese Ärzte und Mediziner sind so gierig nach Frischfleisch... kannibalistische Profitgier.
Die zunehmende Akademikerzahl muss sich bezahlt machen.
Solche Menschen dürfen nicht die Arbeitslosenkasse belasten.
Deshalb genehmigt die Politik Frankenstein-Methoden, neue Verdienstmöglichkeiten eröffnen.

Soeben kürzlich eine Studie auch festgestellt, dass im Reagenzglas gezeugte Kinder überproportional an hohem Blutdruck leiden.
Potentieller Grund die Nährlösung... (med. Latein am Ende)
Ich würde meinen, dass dies nur eine erste harmlose von noch vielen weiteren Anomalitäten sein könnte.
Mörderischer Kapitalismus!
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Aus dem Link:
"Besonders verblüffend habe sich für die Ermittler dargestellt, dass der Frau Narkosemittel verabreicht worden war. „Wenn man eine Person betäuben oder ihr Schmerzmittel verabreichen muss, dann ist sie nicht hirntot und ihr sollten keine Organe entnommen werden“, sagte ein Arzt der „The Post-Standard“. Insgesamt sollen der Klinik vier oder fünf Behandlungsfehler unterlaufen sein."
--------------
Organspender eine Narkose zu geben wäre extrem wichtig WEIL JEDER Mensch Fehler machen kann!
Menschen die VIELE Fehler machen kann man der schlamperei und beruflicher Untauglichkeit verurteilen, aber grundsätzlich müssen im Falle der Organentnahme diese Sicherheitsmaßnahme FÜR den Spender gegeben sein. Die fehelende Narkose ist für mich einer der Gründe warum ich kein Spender bin. Selbst wenn es zum Pflichtgrundsatzablauf der Entnahme gehören würde, h#tte ich noch Zweifel daran ob das Krankenhaus hier keine Narkosemittel einsparen will um sie anderweitig zu verwenden. Weil der Patient ist ja hinterher sowieso tot und kann sich nicht mehr über Schmerzen beklagen!
Ich bin kein Spender WEIL mir DAS Spenden, also der Ablauf der Entnahme viel zu undurchsichtig und unsicher ist.
Ich habe KEIN Vertrauen.
Die Frage nach der Seele muss ich mir also nichteinmal stellen WEIL das was sowiesos vorhanden ist und in den Krankenhäusern anbläuft 1 absolut ausreichender GRUND IST.
Ich brauche mir also nicht einmal meine eigenen ganzen Überlegungen zu tätigen und kann ohne Sorge sofort DAS DENKEN aufhören!!!

Immer dann wenn 1 essenzieller und wichtiger GRUND nicht erfült ist, wird und eh nicht sein wird, brauche ich den REST der Wahrheit zur Sache logisch gesehen auch nicht zu wissen.

Ich erspare mir jede weitere Überlegung.
ZEITverschwenung ist, wenn man sich über Dinge gedanken macht, die im JETZT, dem ZeitGeist so wie die Menschheit JETZT zur Zeit DENKT, sowieso nicht im Aktuellen SEINS-Zustand ist.
Selbst wenn es einen Gott gäbe, würde er die Menschheit NICHT in einer höheren Klasse der Bewusstseinsstufe schicken um DEN NÄCHSTEN Lernstoff zu LEHREN.

KEIN Mensch bekommt MEHR als er verdient UND KANN!!!
Wer das EINFACHE Wissen nicht versteht, kann das komplitziertere Wissen ERST RECHT nicht verstehen!
Es istt ZEITVERSCHWENDUNG einem Kindergartenkind komplizierte Formel zu erklären, es sei denn das Kind ist ein Genie!
So ähnlich ist es auch mit jeder Überlegung.
Das was wirklich, echt, wahrlich FAKT ist, HAT ein absolutes EXTREM-Gewicht und überWiegt jedes andere gewichtige Argument!
Egal wie gut FOLGE-Argumente sind, wenn das erste Argument (Parameter/Faktor) nicht erfüllt wird, kann man AUFhören!
"Wer Ohren hat der höre.... ... ..." ..denn das Sein bietet mehr als es auf den ersten Blick offenbart. ... .DER AnSchein ist überall, der Schleier macht das Bild unklar...
Denken ist eine scharfe "Waffe" des Geistes, der Schwertträger muss ein reines Herz haben... ...Exkalibur... ..alles Geschichten tragen Wahrheit IN SICH.... alle... ....
SORRY, für den wichtigen Schwurbeltext! ....wer denken kann der denke MIT... ...

Der Mensch und SEIN Grundsätzliches Vorhehen:
Bemühungen die OFFENsichtlich umsonst sind SOFORT unterlassen. = VernunftsGebrauch.

Jeder Mensch hat zudem seine eigenen idiviuellen Vorstellungungen eines Vorganges. Wem die Narkose also WICHTIG ist, KANN KEIN Spender WERDEN oder SEIN.

Wenn mehr Spender gewünscht werden MUSS man LOGISCH die Menschen FRAGEN WAS sie wollen!
Viele Wwollen ein Mitsprachrecht!
Es ist also 100% logisch, dass Spender FEHLEN!
Die MACHER des Systems Denken FALSCH.

MEIN ORGAN gehört MIR!!!
Meine Organe SIND mein einzig wahrer Besitzt und somit Eigentum!!!
Das äußere materielle Eigentum des Menschen ist Haus, Geld usw., das innere materielle Eigentum des Menschen sind die Organe.
Die Organspende sollte m.E. NEU denken! DANN kann sie ein neues System entwickeln.
OHNE neue Gedanken kann es logisch auch kein neues System geben.
OHNE neues System kann es keine Lösung für das derzeitige Problem geben.
ALLES hat immer 2 Seiten UND das Dritte in der Mitte!
ERST wenn alle 2 Seiten beachtet werden kann man das Dritte FINDEN! Man kann es niemals vorher finden!!!
Und dann WENN alle 3 beisammen sind, offenbbart sich DIE Lösung... die ERlösung des Problemes.
(Alle Texte und Geschichten n der Welt sind MEHR als das was sie sind!...1000 UND 1 Nacht. ...MitDENKEN...)

Also, die Organe müssen ALS persönliches zu vererbendes Eigentum behandelt und bedacht werden, erst dann kann ein neues Denken entstehen und Organe verschenkt werden.
Das Leben hat kein Recht auf bestehen ABER man kann eine Verlängerung verschenken indem man einem Nächsten sein Organ schenkt, spendet.
Spenderorgane sind eine ZEITverlängerung sie sind keine Lebens-RETTUNG!

Menschen nähren sich DURCH Beziehungen, die Lebendigkeit der Seele und des Wunsches entsteht DURCH echte real erlebte Beziehungen.
Die Wahr-Nehm-ung... das Wahre im lebendigen Leben ist die Echtheit DER Erfahrungen.
Der Kontakt!
Es muss nur NEU und ANDERS gedacht werden!...DANN kann man auch verstehen!!!
Wer ein Hirn hat, der denke MIT. ...

Verstanden???
unkorrigiertter schwurbeltext
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Man könnte das natürlich anders Regeln, aber dazu bräuchte man eine nicht hoffnungslos inkompetente Regierung. Eine einfache Markieren auf dem Ausweis/Führerschein/KK-Karte würd's ja schon tun. In anderen Ländern seit Jahrzehnten Standard, in D wahrscheinlich aus Datenschutzgründen unmöglich.

Ich lehne den Zwang, mich bei der Beantragung eines neuen Ausweises, und gar noch für die nächsten zehn Jahre, entscheiden zu müssen, strikt ab. Selbst eine Widerspruchslösung, die die Verfügungsgewalt des Staates über den Leib des Bürgers als Normalfall ansieht, wäre weniger tyrannisch.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Das wäre einer der ganz wenigen Fälle, wo ich staatliche Einmischung befürworten würde.

Als Biochemiker hast Du doch EInsicht in das ganze System und brauchst auch noch Patienten.
Nun, meine Frau ist auch Biochemikerin und ich verstehe sowohl die Notwendigkeit der Forschung als auch der Verfügbarkeit von Transplantaten.
Als Patient muß ich Dir aber sagen das ich zunehmend geneigt bin alles was mit sowas zu tun hat abzulehnen. Es ist für mich intransparent wer, was und wie an mir untersucht. "Bin ich überhaupt nur noch deswegen auf diesen Tabletten weil ich Teil einer Studie bin"? "Muß ich mir diese Nebenwirkungen antun für meine Gesundheit oder für ein Pharmaunternehmen?" ... ich weiß nicht ob Dir klar ist was es bedeutet durch eine Diagnosemühle gedreht zu werden um dann hinterher kein Stück an besserer Informationslage zu haben als vorher, oder wie es ist mehrere Röhrchen Blut abgezapft zu bekommen die für irgendwelche Forschung genutzt werden aber sicher nicht um Dir zu helfen (man stelle sich jemanden mit ANgst vor dem Blutabnehmen vor).

Das ist alles ein einziger intransparenter Sumpf und ich stelle mich nur noch deswegen zur Forschung zur Verfügung weil ich weiß wie sehr einige Doktoranden auf solche Patienten angewiesen sind. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich das ablehnen, strikt.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Wie das eigene Lebensende aussieht, ist zu wesentlichen Teilen schicksalhaft und unterliegt nur selten der eigenen Planung und Kontrolle. Das gilt für Organempfänger und potentielle Spender.
Organspender zu sein hat Konsequenzen. Für einen selbst, für die eigenen Angehörigen und für den Empfänger. Nur den Bedarf der Empfänger und die medizinischen Möglichkeiten zu sehen halte ich, bei allem Respekt, für falsch.

Die Option für ein Sterben einzuräumen, das endgültig bei der Organentnahme auf einem OP Tisch endet, dem eine Zeit des intensivmedizinischen Frischhaltens vorausgegangen ist, muss, finde ich, eine selbst initiierte und auch jederzeit umkehrbare Entscheidung bleiben.
Eine Spende ist eine freiwillige Abgabe. Auch über den Tod hinaus und auch egal, ob das was gespendet wird noch gebraucht wird. Dieses noch brauchen oder nicht mehr brauchen eigener Organe kann ohnehin nur jeder für sich entscheiden. Es hängt in dem Themenzusammenhang von der individuellen und Veränderungen unterworfenen Sicht auf Leben und Sterben, Selbst- und Menschenbild, sowie der Bedeutungszuweisung von Hirn- und Organfunktion für das Leben und Menschsein als Ganzes ab.
Da gibt es kein richtig und falsch.
Spender und deren Angehörige sind Menschen, denen Würdigung, Anerkennung und und Dank gebührt , keine potentiellen Organersatzteillager weil sie nicht widersprochen haben.
Obwohl ich es für sinnvoll halte, sich mit dem eigen Tod und auch dem Thema Organspende auseinander zu setzen, widerstrebt es mir zutiefst, Menschen dazu zwingen zu wollen. Nicht „nein“ gesagt zu haben, in ein „ja“ umwandeln zu wollen ist für mich ein Unding.
Mal ganz abgesehen von den Menschen, die nicht in der Lage sind sich eine Meinung zu bilden und zu äußern, nicht widersprechen können.
Auch wenn dem die Not vieler Menschen auf der Warteliste gegenüber stehen, die sich von einem Spenderorgan eine bessere Lebensqualität oder mehr Lebenszeit erhoffen.

Es ist schwer auszuhalten und findet ständig statt, dass Menschen sterben und unter erbärmlichen Bedingungen leben, obwohl andere Menschen das, was ihnen helfen könnte im Überfluss haben oder nicht mehr „brauchen“. Sei es Geld, Platz, materielle Güter oder persönliche Fähigkeiten. Diese einfach zu beschlagnahmen, wenn nicht ausdrücklich widersprochen wurde, die Welle der Empörung käme einem Tsunami gleich, obwohl es hier um dem Wesenskern des Menschen viel fernere und prinzipiell sogar wieder beschaffbare Dinge Dinge geht.
Dagegen ist der er eigene Körper das Persönlichste und Ureigenste überhaupt. Im Leben, im Sterben und nach dem Tod.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Ein Recht auf Überleben existiert nicht!..weil der Tod automatisch zum Leben gehört. Das weiß jeder.
Die NATUR ist der große "Diktator". Die Natur bestimmt was das oberste Gebot und Gesetz für den Meschen ist.

Das ist völlig richtig. Nur vergisst Du dabei, dass die gesamte Zivilisation eine einzige Revolution des Menschen gegen die Diktatur der Natur ist. "Das Gesetz der Natur" würde Dich zum willkommenen Grundnahrungsmittel irgendwelcher Raubtiere machen, Dich im Winter frieren und hungern und auch an einer Blinddarmentzündung jämmerlich sterben lassen. Alles Dinge, die der Mensch dem "großen Diktator" abgetrotzt hat.

Mir fällt gerade überhaupt kein überzeugender Grund ein, warum wir ausgerechnet bei einem Sterbenskranken unsere Zivilisation enden lassen und das "Gesetz der Natur" walten lassen sollten? Insbesondere dann, wenn wir ja eigentlich helfen können und die Aussicht besteht, dem Betroffenen ein weiteres Leben ohne Siechtum zu ermöglichen.

Und die Fragen:
WAS teibt den Patienten dazu an, warum will er weiterleben, aus Angst vor dem Tod? Oder weil er noch jung ist?
WANN darf Leben gerettet werden? Wann ist es von Natur aus an der Zeit zu sterben? Wann ist eine Organtransplantation eine Verzögerung und keine Rettung?
Viele Menschen haben ein hohes Alter und bekommen Organe verpflanzt. Das ist dann keine Rettung mehr sondern eine zeitliche Verlängerung, also eine Verzögerung des Todes.
Es ist aus der Natur des MenschSeins nun mal so, dass der Mensch ab einem gewissen Alter stirbt.
Im lebendigen Leben geht es auch um das Loslassen des lebendigen Lebens.

Ich mag für Dich/Euch herzlos erscheinen, aber ich sehe mir nur die FAKTEN an!

Leider sind das keine allgemeingültigen Fakten, sondern nur Wertungen. Ein wahrer Fall aus meiner unmittelbaren Umgebung: Ein Vater (damals um die 70) spendet seinem Sohn (damals Mitte 30) eine Niere. Beide wohlauf und der Sohn kann nach zwei Jahren wieder ein weitgehend normales Leben ohne Dialyse führen. Setz Dich mal in Gedanken zu den beiden, erklär ihnen das mal mit dem "Gesetz der Natur" und stell nochmal Deine obigen Fragen.

Die Vorbehalte, die Du gegen das Spenden und Empfangen von Organen hast, entspringen Deinen Überzeugungen für führen gegebenenfalls wohl dazu, dass für Dich entsprechende Entscheidungen triffst. Das ist OK und zu respektieren, auch wenn man - wie ich - Deine Überzeugungen nicht teilt. Verallgemeinern kann man es aber nicht.

Jetzt ist der Fall mit Vater und Sohn natürlich derart ideal, dass es schon fast wieder kitschig ist. Es haben hier eben alle Rahmenbedingungen in derart idealer Weise gepasst, dass man sich schon ziemlich anstrengen muss, um daran etwas zu kritisieren zu finden.

Der Normalfall sind diese Rahmenbedingungen sicherlich nicht. Schon allein deswegen, weil in der Regel ein Toter dazu gehört. Aber es liegt in der Hand und der Verantwortung der für diese Medizinsparte Verantwortlichen, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass keine berechtigten moralischen Vorbehalte bestehen bleiben können. Und da geht der Vorstoß des Gesundheitsministers komplett in die falsche Richtung.

Das soziale Pflchtjahr dient dem Lernen FÜR das lebendige Leben. = Wissens-Qualitätsfaktor.
Die Organspende ist eine LebensZEITverlängerung. = Zeitfaktor
Die Pflicht-Methode ist beim sozialen Jahr nützlich. Im Falle der Organspende ist die selbe Methode nicht nützlich.

Diese Methode ist manipulativ und entmündigend und folglich abzulehnen, egal für welchen Zweck sie eingesetzt wird. Und selbst, wenn der Zweck gut und richtig sein sollte, wird er dadurch entwertet.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Als Biochemiker hast Du doch EInsicht in das ganze System und brauchst auch noch Patienten.
Nun, meine Frau ist auch Biochemikerin und ich verstehe sowohl die Notwendigkeit der Forschung als auch der Verfügbarkeit von Transplantaten.
Als Patient muß ich Dir aber sagen das ich zunehmend geneigt bin alles was mit sowas zu tun hat abzulehnen. Es ist für mich intransparent wer, was und wie an mir untersucht. "Bin ich überhaupt nur noch deswegen auf diesen Tabletten weil ich Teil einer Studie bin"? "Muß ich mir diese Nebenwirkungen antun für meine Gesundheit oder für ein Pharmaunternehmen?" ... ich weiß nicht ob Dir klar ist was es bedeutet durch eine Diagnosemühle gedreht zu werden um dann hinterher kein Stück an besserer Informationslage zu haben als vorher, oder wie es ist mehrere Röhrchen Blut abgezapft zu bekommen die für irgendwelche Forschung genutzt werden aber sicher nicht um Dir zu helfen (man stelle sich jemanden mit ANgst vor dem Blutabnehmen vor).

Das ist alles ein einziger intransparenter Sumpf und ich stelle mich nur noch deswegen zur Forschung zur Verfügung weil ich weiß wie sehr einige Doktoranden auf solche Patienten angewiesen sind. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich das ablehnen, strikt.
Wait. what? What?

Ich bin Virologe. ;)
Und ja, gäbe es keine kranken Menschen, gäbe es die gesamte Branche nicht und ich hätte halt nen anderen Beruf. Das ist jetzt Binsenweisheitig.
Wenn du persönlich die ganze Medizinbranche inklusive Pharma und Biotech und jegliche Forschung in die Richtung ablehnst kann man das akzeptieren. Wenn deine Frau auch in der Richtung arbeitet ist dir ja auch klar, wie viele hoch engagierte und aufopfernde Menschen AUCH hier arbeiten und welche Bereiche ihres Lebens sie aufgeben um anderen Menschen zu helfen.
Mir (und allen anderen in der Branche) hier jetzt an den Kopf zu werfen, ich/wir würde mich über kranke sterbende Menschen freuen und deswegen Organe sammeln zu wollen ist dann doch leicht daneben.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
jetzt mal
a) eure hochgelobte Christliche Wertvorstellung und Lebensweise/Lehre
befiehlt Euch quasi Organspender zu sein
b) alternativ . Eure Vaterlands-/und Volksliebe und Hang zum Heldentum
geb Deinem Bruder/Schwester Kameraden als letzten Gruß deine Organe
c) wenn Du als Konsum&Produktions Einheit ausgedient hast - bist Du nur
noch auf dem Markt handelbare Ressource und Ware - so ist das Leben!
 
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