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Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

1. Wer sich mit dem zufrieden gibt was er hat - stagniert. Nix in einer Gesellschaft, auch in der bundesdeutschen, ist so "gut" dass es für alle Zeiten unverändert bestehen muss.

Es ist eine sache herum zu weinen und alles schlecht zu machen und eine andere etwas verbessern zu wollen. Ich sah garkeinen Verbesserungsvorschlag sondern ein pauschales aburteilen der Politik in unserem Land seid der Nazizeit. Meiner Meinung nach ist das weit neben der Spur, gemessen am Wohlstand in unserem Land und der restlosen Zerstörung 1945 von "es wurde nur der Mangel verwaltet" zu reden zeugt nicht gerade von durchdachten Argumenten.

2. Es geht nicht darum dass die Verhältnisse in Bangladesh oder im Tschad oder in Indonesien "besser" oder "schlechter" sind - ich lebe nicht im Tschad, in Indonesien oder in Bangladesh..... Ich lebe auch nicht in den USA, in England, in Südafrika, in Arabien - ich lebe in Deutschland, und da sehe ich natürlich die Fehler in Deutschland am Besten.

Ja fein. Verbesserung kann immer angedacht werden, wo habe ich denn was anderes behauptet?

3. Erfolg ist relativ...... Wenn demnächst von den Lesern des Wirtschaftsmagazins "enorm" das beste Sozialunternehmen gewählt wird, ist das für mich ein grösserer Erfolg als das Jubeln der Aktionäre von Daimler-Benz über höhere Dividenden.... Wer jetzt viele Aktien von Daimler-Benz besitzt, wird das wohl anders sehen....

Genau Erfolg ist relativ, der Erfolg unseres Landes und unserer Gesellschaft ist relativ hoch, vor allem seid 1948. Vorher fand ich die Gesellschaftsmodelle nicht so schön, aber das kannst Du ja auch gerne anders sehen.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Wer redet denn hier von Staatsform?
Ich nicht!
Gibt schon einen Unterschied zwischen Staatsform + Comunity, oder?
...

Anarchie als "Staatsform" zu bezeichnen, ist ein Widerspruch in sich. Es ist eine Form der Organisation. Der Ordnung sogar. Sagte schon Recluse. Oder mit Immanuel Kant: "Anarchie ist Recht und Freiheit ohne Gewalt". Das wissen nur jene, die sich auch außerhalb der bürgerlichen Presse orientieren. Du und ich- wie gehören hier zur Minderheit. Macht nix. Das Neue kommt von den Rändern der Gesellschaft.
 

Erhard Vobel jun

Geheimer Meister
23. April 2013
107
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Wieder eine neue Partei. Schön. Aber:

Ist es nicht unglaublich, dass die größte "Partei" Deutschlands die der Nichtwähler ist?
Sollten die etwa wissen, was selbst Seehofer etwa so ausdrückte: "Die, die gewählt werden, haben nichts zu sagen. Und die, die etwas zu sagen haben, werden nicht gewählt." ?


Siehe: Horst Seehofer erklärt, warum Wählen sinnlos ist - YouTube



Dieses Zitat von H. Seehofer habe ich hier nicht verstanden. Ich dachte es geht hier um die Nicht-Wähler. Dieses Zitat bezieht sich aber scheinbar auf die gewählten Politiker.

Also ich habe es schon vor langer Zeit aufgegeben eine Partei zu wählen. Ich bin Protestwähler.


Grund:

Es werden nur Parteien zugelassen die im Chor mitsingen. Andere werden halt verboten oder diffamiert und verleumdet.
Parteien werden von Interessengruppen mit Parteispenden und heimlichen Übereinkünften finanziert und unterstützt. Der Preis; die Politiker, die wir scheinbar wählen, sind nur Marionetten da diese auf Geld in Form von Z.B. Parteispenden angewiesen sind. Oder die Unternehmen drohen mit Massenentlassungen und abwandern in das Ausland und zwingen somit die Parteien Ihr Spiel nach Deren Regeln zu spielen. Geld regiert die Welt. Alles Andere ist nur Show und Lüge!
Das gilt auch für die Medien, die sind alle nicht unabhängig.
Die Interessen der allgemeinen Bevölkerung bleiben dabei unberücksichtigt.

Ich wähle also nur die Partei die so unangenehm aufgefallen ist, dass ein Verbot droht oder bleibe zu Hause.

Außerdem weiß ich von einigen Personen, die mal als Wahlhelfer ehrenamtlich gearbeitet haben das die Urnen aus Gegenden, wo „falsch gewählt“ wird einfach stehen bleiben und ungeöffnet in den Müll wandern. Wahlbetrug ist schon ein alter Hut.

Also was soll`s.


Erhard Vobel jun. Nürnberg, 30.04.2013
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Jo. Es werden ja auch ständig Parteien verboten...wieviele waren das doch gleich, seit Gründung der Bundesrepublik?
Urnen verschwinden also. Ich nehme an, du hast Anzeige erstattet und kannst das auch belegen. Wenn nicht, schreibe nicht solchen Unsinn.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Außerdem weiß ich von einigen Personen, die mal als Wahlhelfer ehrenamtlich gearbeitet haben das die Urnen aus Gegenden, wo „falsch gewählt“ wird einfach stehen bleiben und ungeöffnet in den Müll wandern.

Ich habe keine Ahnung in welchem Land deine Bekannten Wahlhelfer waren.
Aber in Deutschland ist das nicht möglich.
Und ich war inzwischen 8 mal Wahlhelfer bei verschiedenen Wahlen in verschiedenen Städten.

Solche Behauptungen brauchen eine Quellenangabe, sonst fallen sie direkt auf den Schreiber zurück.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Dieses Zitat von H. Seehofer habe ich hier nicht verstanden. Ich dachte es geht hier um die Nicht-Wähler. Dieses Zitat bezieht sich aber scheinbar auf die gewählten Politiker.

Also ich habe es schon vor langer Zeit aufgegeben eine Partei zu wählen. Ich bin Protestwähler.
Was Seehofer bei Pelzig sagt, ist satirisch gemeint. Er sagt das ja in einer Satiresendung.
---
Man muss sich immer fragen, ob die Protestpartei es besser könnte, wenn sie an der Regierung wäre. Stichwort: begrenzte Gelder, Verpflichtungen gegenüber anderen Staaten/Personen ("Verträge sind einzuhalten").

Als Möglichkeiten des Protests sehe ich 3 Möglichkeiten:
a) nicht wählen gehen
b) Protestparteien wählen
c) Wahlzettel ungültig machen

a) "Nicht wählen" gehen kann gewaltig nach hinten losgehen. Ich bringe man ein Bsp. aus dem UN-Sicherheitsrat. Die Sowjetunion nahm Anfang der 50er Jahre nicht an der UN-Abstimmung für den Einsatz von UN-Truppen in Korea teil. Und das als Vetomacht, wo die Sowjetunion hätte blockieren können. Folge: Es wurden Truppen aufgestellt (Korea-Krieg) gegen das verbündete Nordkorea.

Die Variante b) könnte den Protestparteien viel Geld einbringen, aus der Wahlkampfrückerstattung. An einer gewissen Stimmenanzahl wird gezahlt, egal an wen, nach demokratischen Spielregeln. - Ich halte es natürlich für verfehlt, dass auch noch Steuermittel für z.T. extremistische Parteien verwendet werden.

c) ist vielleicht noch am besten, um seinen Protest Ausdruck zu verleihen.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Dieses Zitat von H. Seehofer habe ich hier nicht verstanden. Ich dachte es geht hier um die Nicht-Wähler. Dieses Zitat bezieht sich aber scheinbar auf die gewählten Politiker.

richtig, dieses zitat ist aus dem zusammenhang gerissen. das zitat stammt aus einer talkschow

das thema in dieser talkschow hatte nichts mit nichtwählern zu tun

@ rola

das sehe ich auch so, ich habe auch meine zweifel bei dieser partei

ich habe eher die vermutung das es bei dieser partei nur darum geht frau merkel zu schaden oder abzuwählen. es wird ja auch behauptet das sich in dieser partei einige ehemalige cdu politiker befinden
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Leider kommt c nicht zum tragen, weil der Protest nicht gezählt wird. Bei der Wahlbeteiligung werden gültige und ungültigen Stimmen einfach addiert.

Eine Stimmenthaltung und die Abgabe einer ungültigen Stimme haben beide den gleichen Einfluss auf das Wahlergebnis – nämlich keinen. Nur in einem Ausnahmefall – der Abgeordnetenhauswahl in Berlin (bis 2004 auch bei der Landtagswahl im Saarland) – gilt für die Berechnung der Fünf-Prozent-Hürde die Zahl der abgegebenen statt der gültigen Stimmen, so dass ungültige Stimmen hier einen marginalen Einfluss haben können. Im Übrigen zählen sowohl für die Sitzzuteilung als auch für die Prozentangaben im Wahlergebnis stets nur die gültigen Stimmen.

Ungltig whlen / sich der Stimme enthalten

Die Stimmzettel müssten einen extra Kreis bekommen, an dem man seinen Frust verdeutlichen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Die Stimmzettel müssten einen extra Kreis bekommen, an dem man seinen Frust verdeutlichen kann.
Spitzenidee. Einfach noch einen Kreis, daneben steht" frustriert".

Und wovon? Ist da jetzt einer sauer über Korruption, ist ihm alles zu rechts, zu links, zu ökologisch oder unislamisch, gar satanisch?
Endlich haben wir eine Methode gefunden, wilde Spekulation auf eine statistische Grundlage zu stellen!

Dann aber auch gleich Optionen..

O = mir egal

O = LMA

O = was ist hier eigentlich los?

dann haben wir richtig was zum auswerten und für endlose Diskussionen :top:
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Leider kommt c nicht zum tragen, weil der Protest nicht gezählt wird. Bei der Wahlbeteiligung werden gültige und ungültigen Stimmen einfach addiert.
Das stimmt. Praktisch hat es keine Bedeutung. - Es werden nur die gültigen Stimmen proportional aufgeteilt. Ich sehe aber einen großen symbolischen Wert. Die Zahl der ungültigen Stimmen wird ja bekannt gegeben.
Eine ungültige Stimme zeigt auch: ich bin nicht wahlverdrossen/passiv, sondern nur unzufrieden.
Ich denke da an die DDR-Volkskammerwahlen zurück, wo die Zahl der ungültigen Stimmen eine legitime Form des Protests war (bei Wahlpflicht allerdings).
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Spitzenidee. Einfach noch einen Kreis, daneben steht" frustriert".

Und wovon? Ist da jetzt einer sauer über Korruption, ist ihm alles zu rechts, zu links, zu ökologisch oder unislamisch, gar satanisch?
Endlich haben wir eine Methode gefunden, wilde Spekulation auf eine statistische Grundlage zu stellen!

Dann aber auch gleich Optionen..

O = mir egal

O = LMA

O = was ist hier eigentlich los?

dann haben wir richtig was zum auswerten und für endlose Diskussionen :top:

Tja recht lustig, aber mal im Ernst die Wahl ist dafür da, damit man die Wahl hat. Die Erfahrung der Wahlen hat gezeigt, das es schei...egal ist was man wählt, denn Minuten nach der Wahl ist jedes Wahlprogamm vergessen.

An dem Kreis sollte stehen: Von diesen Parteien und Personen möchte ich keinen wählen - das wäre eine wirkliche Wahl.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Den Joke hast du verstanden - den Sinn wohl nicht.
Nicht alle die nicht wählen oder falsch ausfüllen, sind auch frustriert.
Und, bisher ist noch keinem ein anderer Weg eingefallen, politischen Willen sInnvoll auszudrücken, als eben per Wahl. So ein Stammtischspruch wie daß alle ihre Wahlversprechen brechen, stimmt erstens nicht, und zweitens gibt es dafür eben bei der nächsten Wahl die Quittung, falls. Die kann aber eben nur in einer gültigen Wahl bestehen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Ja, ja, die Macht geht vom Volke aus + kehrte nie wieder!
Irgendwas ist schief gelaufen bei der frz. Revolution, die wohl für die meisten heutigen demokratischen Staaten maßgebend war.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Wenn ich so das Leben der einfachen Leute vor 200 Jahren mit heute in einem der
demokratischen Staaten vergleiche, verstehe ich nicht, was da schief gelaufen sein soll?
Hast du Beispiele, a-roy?
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Als die Bundeswehr eingeführt werden sollte, war die Mehrheit der dt. Bevölkerung dagegen, wurde trotzdem gemacht.
Ich mag den Euro, aber der wurde auch gegen den Willen der dt. Bevölkerung hier eingeführt.
Ob z.B. Steuern erhöht werden, entscheidet nicht das Volk.
Abgesehen davon: Wenn das Volk(die breite Masse)entscheiden würde, wäre ich schon geköpft worden.
Ich weiß, Vanidicus, ich widerspreche mir gerade selbst.
 

elyias

Geheimer Meister
18. Januar 2013
364
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

a-roy´s Liste kann man immer weiter führen,

16 Bildungminister entscheiden über 80 Millionen Bundesbürger hinweg, eine neue Rechtschreibung einzuführen. Eine grandiose Büchervernichtung folgt, um die dann neu zu drucken. Gefreut hat´s die Verlage und Druckereien....
Ergebnis ist heute dürfen selbst die Eltern wieder in den Duden schauen um zu kontrollieren, ob die Kinder richtig schreiben.

Dann wird das Arbeitsamt in Amt für Arbeit umbenannt, neues Briefpapier, Prospekt u.ä. folgen. Wieder sinnlos Geld vernichtet. Die Kosten der neuen Software für´s Amt explodieren.
 

Vanidicus

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. März 2013
1.009
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Wäre das Geld besser in Wasserschlössern und Barockgärten für
Mätressendienste oder die Versorgung der Kegel des Adels investiert?

In der Demokratie ist die Verschwendung bedauerlich und die Korruption strafbar.
In fast jeder anderen Regierungsform ist Korruption tragender Bestandteil und Verschwendung
(für die Nutznießer des Systems) der Grund, warum man überhaupt mitmacht.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Es gibt viele Fälle, wo Volkes Stimme überhört wurde. Leider. H. Schmidt hat damals in den 80ern den NATO-Doppelbeschluss gegen alle Widerstände durchgesetzt.
Ist es ein Vorteil unserer repräsentativen Demokratie, dass "unsere" Volksvertreter mitunter gegen die Mehrheitsmeinung des Volkes verstossen? Ist das Volk gar wetterwendisch, verführbar? Schwer zu beantworten diese Frage. - Wahrscheinlich würde sich das "Volk" in einer direkten Demokratie aber gerne segensreiche Geldgeschenke machen, im Bereich Sozialpoltik etwa, was noch höhere Schulden bedeuten würde.
Thema: Kompetenz: Volksabstimmungen scheitern schon manchmal an der schwer verständlichen Fragestellung. Beim Bahnhof "Stuttgart 21" wurde wohl gefragt: "Sind sie dafür, dass sie dagegen sind", ein geschickter Schachzug der Befürworter des Bahnhofes.

@ elias Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, die Bevölkerung im Bereich Bildung zu befragen. Es gibt hier bestimmt sehr viele Einzelmeinungen. Ab wann das Gymnasium abspalten, nach der 4., nach der 6., nach der 10. Klasse /wie in der DDR)? - Aber eines ist sicher: Es wird EIN starkes Bundesbildungministerium benötigt (Grundsatz: Bundesrecht bricht Landesrecht). Das mit den 16 Bildungsministern ist leider ein "Web"fehler unseres föderalen Grundgesetzes (auch unter dem Einfluss der Allierten) seit 1949. Absurd verschärft durch das beschlossene Kooperationsverbot von Bund und Länder im Bereich Bildung unter Merkel (Föderalismusreform).
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

wenn man aber bedenkt was diese blockadepolitik jedes jahr für summen verschlingt, finde ich die steuererhöhung gar nicht mal so tragisch, im gegenzug


solange parteien auf spenden aus der industrie angewiesen sind brauchen wir garnicht von mehr gerechtigkeit träumen

schon aus diesem grunde sind wahlen eigentlich sinnlos
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Partei der Nichtwähler - warum zu wählen sinnlos ist.

Ist es ein Vorteil unserer repräsentativen Demokratie, dass "unsere" Volksvertreter mitunter gegen die Mehrheitsmeinung des Volkes verstossen? Ist das Volk gar wetterwendisch, verführbar? Schwer zu beantworten diese Frage. - Wahrscheinlich würde sich das "Volk" in einer direkten Demokratie aber gerne segensreiche Geldgeschenke machen, im Bereich Sozialpoltik etwa, was noch höhere Schulden bedeuten würde.
Wenn ich mir die Diskussionen auf einigen Foren ansehe bin ich unglaublich froh, dass wir KEINE direkte Demokratie haben sondern irgendwo doch etwas Fachkompetenz zwischengeschaltet ist. das durchschnittliche MINT-Niveau dieses Landes ist irgendwo nahe 0 angesiedelt.
Thema: Kompetenz: Volksabstimmungen scheitern schon manchmal an der schwer verständlichen Fragestellung. Beim Bahnhof "Stuttgart 21" wurde wohl gefragt: "Sind sie dafür, dass sie dagegen sind", ein geschickter Schachzug der Befürworter des Bahnhofes.
Diese Argumentation halte ich für eine Beleidigung der eigenen Klientel. Man unterstellt damit, dass die eigene Klientel zu blöd ist, die Frage zu kapieren, die der Gegner nicht. Sonst würde sich der Falsch-AusfüllEffekt mehr oder weniger aufheben.
 

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