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Protokolle der Weisen von Zion

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
@Qrt & Dimbo:

Recht habt ihr. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

gruss semball
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
@dimbo

Du hältst dich wohl für sehr schlau, nun lies besser was ich geschrieben habe, denn so bist du es sicher nicht.

Ich habe NIE auch nur mit einem Wort erwähnt das die Protokolle auch tatsächlich echt sein könnten. Ich will es auch niemandem Beweisen ....
Es geht mir lediglich darum aufzuzeigen das es auch wenig erkennbare Bemühungen seitens der israelischen Regierung gibt von dieser bösartigen Verleumdung wegzukommen. ...oder kannst du mit Beweise bringen die dagegen sprechen würden? Wenn man sieht wie Sie über ihre auserkorenen Feinde drüberfahren, ihren Anführern einfach Hausarrest geben oder sie umlegen, Mauerbauen, und ungefagt kolonisieren....


Deine Vergleiche mit Hitler sind mehr als Geschmacklos und lassen mich schaudern. Du solltest besser eines nicht tun ... einen Anti-Semiten mit einem Anti-Zionisten verwechseln.

Ich rede zwar sehr allgemein, was zugegeben ein Fehler war.
ich habe aber weder ein Problem mit jüdischer Kultur noch mit ihren Bräuchen. Es geht mir nur um die Art und weise wie sie ihre Konflikte ausführen.

Weltjudentum?
Wer faselt was von Weltjudemtum
Kannst du lesen?

...von den Juden denen man dieses Gedankengut vorwirft...

...sprich Zionisten der ersten Stunde wie sie heute reihenweise im konservativen Block der israelischen Regierung sitzen.

Das die Antisemitismuskeule kommen wird hab ich ja befürchtet aber von dir Dimbo....das tut weh, ich hab dich für einen intelligenteren Menschen gehalten. Für einen Menschen der Antismitismus auch erkennt wenn er ihn sieht...und nicht in allem erkennt was er sieht
 

Danie

Vollkommener Meister
16. Oktober 2003
538
TheUnknown schrieb:
Gleichzeitig wird von den Juden denen man dieses Gedankengut vorwirft kein einziger Finger krumm gemacht dieses Image des Macht und Geldgeilen Halsabschneider abzustreifen.
Die meisten Leute die daran glauben werfen es allen Juden vor.
Ich würde gern mal wissen was der Jude der eine Straße weiter wohnt
getan hat um so ein Image zu verdienen.
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Nichts , weil er mit Zionismus warscheinlich auch nicht weiter viel am Hut hat.
Ich werfe es eben nicht allen Juden vor, sondern nur diejenigen denen man dieses Gedankengut eindeutig zuordnen kann.
Ich will eigentlich nicht verallgemeinern es passiert leider ganz von allein oder wird sehr leicht missverstanden. Es geht eben nicht um den einzelnen Nachbar von nebenan geht sondern um diejenigen die an machtvollen Positionen sitzen und sich trotzdem so Gebärden als hätten sie die Protokolle eigenhändig geschrieben --- siehe Sharon & Co.

Wenn ich Bush kritisiere sag ich auch oft "die Amerikaner" um auch seine gesamte Folgschaft und Förderer damit zu betiteln.
Gleiches passiert hier, nur reagieren die Menschen, verständlicherweise sehr empfindlich darauf wenn man das Wort Juden unbedacht benutzt.

Ich hoffe das der Vorwurf des Antisemitismus damit aus der welt geschaffen wird. Denn dazu gibt es bei mir, so kann ich euch versichern, absolut keinen Anlass.

Ich würde keinem Israeli für den Bullshit den seine Regierung baut verantwortlich machen oder dazu zwingen sich dafür verantwortlich zu fühlen, solln sie es aber bei mir auch nicht tun und mich nicht für Dinge bezahlen lassen die 50 Jahre und mehr her sind... und ich dazu in keinem Bezug mehr stehe.
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
@The Unknown

Dein wahres Gesicht hast du uns am Samtag gezeigt , wo du u.a. folgendes geschrieben hast :

Gleichzeitig wird von den Juden denen man dieses Gedankengut vorwirft kein einziger Finger krumm gemacht dieses Image des Macht und Geldgeilen Halsabschneider abzustreifen. Ganz im Gegenteil!

Den anderen Unrat will ich erst garnicht zitieren .Die meisten klugen Antisemiten versuchen in ihren Aussagen subtile , sagen wir "rhetorische Rückversicherungen " aufzubauen , so das man sie nicht festnageln kann. Du nicht , du präsentierst uns hier deinen ganz eigenen unverblümten primitiv Antisemitismus ,der da mit Hitler und von Helsing argumenten daherkommt.
Als du deinen Text geschrieben hast , kam dir nicht einmal der Gedanke , daß du zu weit gegangen sein könntest .
Das hast du erst bemerkt , als du die Reaktionen auf dein Posting erfahren hast . Was du jetzt versuchst sind bloße Beschwichtigungen und nachträgliche Abschwächungen.
Du hast dich selbst entlarvt .
 

MirEgal

Geheimer Meister
2. August 2003
170
Qrt, dein Beitrag ist ein gutes Beispiel für die sogenannte Antisemitismuskeule. Er wird aufgrund eines Beitrags aus der Diskussion ausgeklammert, ohne Möglichkeit, seinen Fehler einzusehen. Derartiges Feedback bietet keinerlei Anreiz, die eigene Meinung nochmals zu überprüfen.

Ich werfe es eben nicht allen Juden vor, sondern nur diejenigen denen man dieses Gedankengut eindeutig zuordnen kann.
Die da wären?

Kommt auf diese Frage keine Antwort, ist für mich Qrts Standpunkt bestätigt.

Tatsache ist, die Protokolle sind eine Hetzschrift, die dazu verwendet wurden, eine ganze Religionsgemeinschaft niederzumachen. Noch dazu sind sie äußerst verwirrend geschrieben, und ich habe keine Lust, mich da durchzuquälen.

An jene, die sie gelesen haben: sind sie
  • ähnlich allgemein wie ein Horoskop,
  • gut zusammengesponnen, aber mit vielen Fehlern im Detail oder
  • eine genaue Beschreibung der Situation?
Ist es letzteres, sollte man sich noch mal damit beschäftigen, bei ersteren beiden (was ich denke) kann man sie getrost wegwerfen.
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
@miregal

Qrt, dein Beitrag ist ein gutes Beispiel für die sogenannte Antisemitismuskeule.

Lese doch mal , was dieser User geschrieben hat . Dann kannst du mich vielleicht verstehen .

Quote:
Ich werfe es eben nicht allen Juden vor, sondern nur diejenigen denen man dieses Gedankengut eindeutig zuordnen kann.

Die da wären?

Frag nicht mich . Ich habe den Satz nicht geschrieben .

Tatsache ist, die Protokolle sind eine Hetzschrift, die dazu verwendet wurden, eine ganze Religionsgemeinschaft niederzumachen. Noch dazu sind sie äußerst verwirrend geschrieben, und ich habe keine Lust, mich da durchzuquälen.

Da sind wir gleicher Meinung

gruss
 

MirEgal

Geheimer Meister
2. August 2003
170
Qrt schrieb:
Lese doch mal , was dieser User geschrieben hat . Dann kannst du mich vielleicht verstehen .
Mag sein, dass ich ein Idealist und Gutmensch bin, und glaube, dass man in diesem Fall etwas mit einer Diskussion erreichen kann. Wenn man davon abgeht, verstehe ich dich durchaus.

Qrt schrieb:
Frag nicht mich . Ich habe den Satz nicht geschrieben .
Ich meinte den Verfasser des Satzes. Ich sollte wohl mehr auf die Gliederung der Zitate achten.
 

Deimos

Geheimer Meister
23. September 2002
341
Einige Zitate aus den Protokollen. Für diejenigen, die sie nie gelesen haben. Quellenangabe fehlt, da strafbar.
Wer die Protokolle für ne jüdische Erfindung hält, ist selber Schuld...

§ 8. Presse



„Mit der Presse werden wir in folgender Weise verfahren: Welche Rolle spielt die Presse heutzutage? Sie dient zur Aufreizung und Entflammung der Volksleidenschaften, die wir für unsere Zwecke brauchen. Sie ist oft schal, ungerecht, verlogen und der größte Teil der Öffentlichkeit hat nicht die geringste Ahnung, wem die Presse in Wirklichkeit dient. ...Ich bitte Sie aber, zu beachten, dass unter den Blättern, die uns angreifen, auch solche sind, die wir selbst gegründet haben. Aber diese werden ausschließlich solche Punkte angreifen, die wir bereits zur Änderung bestimmt hatten. Keine einzige Ankündigung wird ohne unsere Kontrolle in die Öffentlichkeit gelangen. Das wird ja auch schon jetzt erreicht, insofern, als die Nachrichten aus aller Welt in einigen wenigen Agenturen zusammenlaufen. Diese Agenturen werden von uns bereits kontrolliert und lassen nur das in die Öffentlichkeit dringen, was wir gutheißen. ... Unsere Zeitungen werden von allen Schattierungen sein – aristokratisch, sozialistisch, republikanisch, revolutionär, sogar anarchisch – natürlich nur so lange, als die Verfassung besteht. ... Jene Toren, welche glauben, sie wiederholen die Meinung einer Zeitung ihres Lagers, werden in Wirklichkeit unsere Meinung oder eine solche, die uns wünschenswert scheint, nachsprechen. In dem eitlen Glauben, dem Blatt ihrer Partei zu folgen, werden sie in Wirklichkeit der Flagge folgen, die wir ihnen vorantragen.“
§ 1. Demokratie



„Als wir in die Staatsorganismen das Gift des Liberalismus einflößten, wurde ihr ganzes politisches Ansehen verändert. Die Staaten wurden von einer tödlichen Krankheit ergriffen, von Blutvergiftung. Wir brauchen nur noch das Ende ihres Todeskampfes abzuwarten. Der Liberalismus schafft konstitutionelle Staaten, an der Stelle der früheren Zwingherrschaften, die der einzige Schutz der Bürger waren. Eine Verfassung ist, wie Sie wohl wissen, nichts anderes als die hohe Schule der Uneinigkeiten, Missverständnisse, Zänkereien Misshelligkeiten, der fruchtlosen Parteikämpfe, Parteilaunen – mit einem Wort: Eine Schule all dessen, was dazu dient, die Persönlichkeit des Staatsbetriebes zu zerstören. ....Dann war das Zeitalter der Republiken gekommen; und dann ersetzen wir den Herrscher durch die Karikatur einer Regierung – durch einen Präsidenten aus dem Volke, aus der Mitte unserer Puppen, unserer Sklaven. ...Wir haben die öffentlichen Wahlen zu einem Mittel gemacht, das uns auf den Thron der Welt verhelfen wird, indem sie auch dem Geringsten im Volke dem Anschein geben, durch Zusammenkünfte und Vereinigungen auf die Gestaltung des Staates einwirken zu können. Dadurch, dass wir dem Einzelnen das Gefühl von Wichtigkeit geben, werden wir unter den Menschen die Bedeutung der Familie und ihres erzieherischen Wertes zerstören und die Möglichkeit selbstständiger Persönlichkeiten beseitigen; denn das Volk, von uns geführt, wird sie gar nicht aufkommen lassen, geschweige denn hören wollen. ...Heute ist die Macht der liberalen Herrscher durch die Macht des Goldes (Geldes) ersetzt. ....Es genügt, ein Volk eine gewisse Zeit lang der Selbstregierung (der Demokratie, d.V.) zu überlassen, um es in ordnungslosem Pöbel zu verwandeln. Vom diesem Augenblick an entsteht ein innerer Streit, der sich bald zu blutigen Klassenkämpfen entwickelt, mittels deren die Staaten niederbrennen und ihre Macht zu der eines Häufleins Asche herabsinkt. ...Die Zwingherrschaft des Kapitals, das ganz in unseren Händen ist, reicht ihm einen Strohhalm, den der Staat wohl oder übel ergreifen muss; wenn nicht – geht er zugrunde.“

§ 5. Krieg



„Um Machthungrige zu einem Missbrauche der Macht zu veranlassen, haben wir alle Kräfte in Gegnerschaft zueinander gebracht, .... in ganz Europa, und mittels der Beziehungen mit Europa auch anderen Erdteilen müssen wir Gärungen, Zwiespälte und Feindseligkeiten schaffen. ... Wir müssen in der Lage sein, jedem Widerstand durch Kriege mit dem Nachbarn des Landes, das es wagt, uns zu trotzen, zu begegnen. Wenn diese Nachbarn jedoch auch wagen sollten, gegen uns zusammenzustehen, dann müssen wir ihnen durch einen Weltkrieg Widerstand bieten. .. Mit einem Wort, um unser System, die Regierungen der Staaten in Europa in Schach zu halten, zusammenzufassen: wir werden einer von ihnen unsere Stärke durch einen Schreckensunternehmungen zeigen, und wenn wir die Möglichkeiten einer allgemeinen Erhebung gegen uns zugeben, werden wir allen mit den Kanonen von Amerika, China oder Japan antworten. .. Wenn ihr Kreis geschlossen ist, werden alle Staaten Europas in ihren Ringen eingeschlossen sein wie in einem großen Schraubstock.“
 

TheTruth

Geselle
6. März 2010
40
Die Protokolle der Weisen von Zion

Ich habe mich ein wenig im Forum umgesehen und oft Dinge über die Protokolle gelesen, die man so nicht stehen lassen kann.

Ich vertrete nun folgende Position: Die Protokolle sind echt.

Ich tue so als ob ich keine Gegenargumente kennen würde und erhoffe mir, dass jemand einen Beweis geben kann, warum die Protokolle gefälscht sind. Ich werde mich dann dazu äußern.

Vielleicht können wir zusammen mehr über die Protokolle erfahren.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Die Protokolle der Weisen von Zion

Hoppla,
hat sich mal wieder ein kleiner Antisemit eingefunden?
Was willst du mit diesem Thread bezwecken?
Bist du ein schlechter Comedian?
 

TheTruth

Geselle
6. März 2010
40
AW: Die Protokolle der Weisen von Zion

Hoppla,
hat sich mal wieder ein kleiner Antisemit eingefunden?
Was willst du mit diesem Thread bezwecken?
Bist du ein schlechter Comedian?


Ich nehme für die Diskussion an, dass die Protokolle echt sind. Um zu Diskutieren braucht man nunmal einen Standpunkt. Du könntest ja das erste Gegenargument bringen!

Meine persönliche Meinung habe ich noch nicht gebildet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Die Protokolle der Weisen von Zion

Warum sollte ich mir die Mühe machen, wenn die Times das schon 1921 erledigt hat?
Warum willst du eine Diskussion über die Echtheit?
Du glaubst, dass sie echt sind. Soetwas würde nur einem Antisemiten einfallen.
Und diese sind hier an Board echt nicht gern gesehen. Solltest dir nochmal überlegen, ob du hier richtig bist. :roll:
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Protokolle der Weisen von Zion

achso, und:
Wenn bereits mehr als ein Thread zu dem Thema existiert, sogar mit exakt dem gleichen Titel, dann tut es wahrlich nicht Not noch einen zu eröffnen.
:roll:
 

TheTruth

Geselle
6. März 2010
40
AW: Die Protokolle der Weisen von Zion

Warum sollte ich mir die Mühe machen, wenn die Times das schon 1921 erledigt hat?
Warum willst du eine Diskussion über die Echtheit?
Du glaubst, dass sie echt sind. Soetwas würde nur einem Antisemiten einfallen.
Und diese sind hier an Board echt nicht gern gesehen. Solltest dir nochmal überlegen, ob du hier richtig bist. :roll:


Wenn die Times das 1921 erledigt hat, dann ist es ja sicher kein Problem das stichhaltigste Argument aus der Times zu posten, dann hast du mich überzeugt, dass die Protokolle eine Fälschung sind.

Ich will darüber diskutieren, weil ich nach einer neutralen Betrachtung Zweifel habe. Selbst wenn die Protokolle echt sind, dann würde mich das nicht zum Antisemiten machen. Was hat es mit mir zu tun, wenn andere irgendwas verfassen?

Sorry wegen dem doppelten Thread, hatte den hier wohl übersehen.
 

TheTruth

Geselle
6. März 2010
40
Sehr schön! Ein konstruktiver Beitrag!

Ich werde nun deinen Text untersuchen und auswerten. Fangen wir bei folgender These an:

Zur Grundlage diente die 1865 in Brüssel erschienene und gegen Napoleon III. gerichtete Streitschrift 'Dialogue aux enfers entre Machiavel et Montesquieu von Maurice Joly
Joly läßt die Geister Machiavells und Montesquieus in der Unterwelt zusammentreffen und sie ihre Anschauungen über die Staatskunst austauschen. Sein Gegenredner in der Unterhaltung ist der große französische Philosoph Montesquieu. Joly teilt diesem bedeutenden Staatsrechtslehrer eine sehr bescheidene Rolle zu, während er Machiavell seine Gedanken in größter Breite und stets mit dem Erfolge entwickeln läßt, daß Montesquieu der geschlagene Gegner ist.

Das Buch wurde von der französischen Regierung sofort beschlagnahmt, und Joly kam in strafgerichtliche Untersuchung.

Joly selbst war ein spanischer Jude. In seiner Autobiographie schreibt Jolie selbst, dass er Sozialist, Revolutionär und Jakobiner ist. In Paris trat er der Loge de Paris bei und war somit auch Freimaurer.

Es wäre also zu prüfen, inwiefern die Dialoge überhaupt eine Fiktion waren. Dafür muss man sich eine Ausgabe der Dialoge besorgen und wird dort im Vorwort lesen:

Kurze Vorbemerkung.
Dieses Buch enthält Gedanken, die für alle Regierungen gelten können, aber es verfolgt
ein genaues Ziel: Es verkörpert im Besonderen ein politisches System, das in seiner praktischen
Bedeutung nicht einen einzigen Tag eine Änderung erfahren hat seit dem unseligen
und, ach schon allzufernen Tage seiner Inthronisation.

Es handelt sich hier weder um eine Schmähschrift, noch um ein Pamphlet. Die Vernunft
der modernen Völker ist zu zivilisiert, um schonungslose Wahrheiten über die gegenwärtige
Politik zu erfassen. Die außergewöhnliche Dauer gewisser Erfolge ist übrigens geeignet, sogar
den Sinn für Anstand und Ehre zu zerstören; aber noch lebt das öffentliche Gewissen, und der
Himmel wird sich wohl eines Tages mit dem Spiele beschäftigen, das gegen ihn gespielt wird.
Man urteilt über gewisse Tatsachen und gewisse Grundsätze besser, wenn man sie
außerhalb des Rahmens, in welchem sie gewohnheitsmäßig vor unseren Augen in Erscheinung
treten, besieht; die Verlegung des Gesichtspunktes läßt dann manchmal den Blick
erstarren!
Hier in diesem Buche stellt sich alles als Fiktion dar; es wäre überflüssig, den Schlüssel
hierzu verfrüht auszufolgen. Wenn dieses Buch eine Bedeutung haben soll, wenn es eine
Belehrung in sich bergen soll, dann muß es der Leser selbst verstehen, ohne daß man ihm
eine Auslegung geben muß.
Man wird nicht fragen, welche Hand diese Zeilen geschrieben hat: ein Werk wie dieses
ist gewissermaßen unpersönlich. Es trägt einem Rufe des Gewissens Rechnung; alle Welt hat
es erfaßt, es wird verwirklicht
, der Verfasser tritt zurück, denn er ist nur der Verarbeiter
eines Gedankens, der Gemeingut der allgemeinen Erkenntnis ist, er ist nur ein mehr oder weniger
dunkler Mitarbeiter an dem Bündnisse mit dem Guten.
Joly macht in der Vorbemerkung also schon klar, dass es sich um einen politischen Plan handelt, der bereites angewendet wird. Außerdem ist das Ende der Dialoge für unsere Betrachtung wichtig:

Montesquieu: „Ist dieser schreckliche Traum zu Ende?“
Machiavell: „Ein Traum! Ach, Montesquieu! Du wirst lange klagen: Zerreiße deinen „Geist
der Gesetze“, bitte zu Gott, er möge dir im Himmel die Erinnerung an dich selbst auslöschen; denn
nun naht die furchtbare Wahrheit, deren Vorahnung dich bereits überkommt; was ich dir eben sagte,
ist alles andere denn ein Traum!

Montesquieu: „Was willst Du mich noch erkennen lassen!“
Machiavell: „Was ich dir soeben beschrieb, dieses Zusammenspiel ungeheuerlicher Dinge,
vor denen der Geist erschreckt zurückweicht, dieses Werk, das nur die Hölle selbst vollenden
konnte, das alles ist fertig, das alles ist vorhanden, das alles gedeiht im Angesicht der Sonne, zur gegenwärtigen Stunde, auf einem Punkte der Erde, die wir verlassen haben.“
Montesquieu: „Wo?“
Machiavell: „Nein, dies würde dir einen zweiten Tod zufügen.“
Montesquieu: „Sprich, im Namen des Himmels!“
Machiavell: „Gut denn!“
Montesquieu: „Was?“
Machiavell: „Unsere Zeit ist vorbei! Siehst du nicht, daß mich der Wirbelsturm davonträgt!“
Montesquieu: „Machiavell!“
Machiavell: „Sieh dort die Schatten, die nicht ferne von uns vorüberziehen, die Augen
verhüllt, erkennst du sie? Es sind die Ruhmreichen, die den Neid der ganzen Welt erregt haben. Zur gegenwärtigen Stunde verlangen sie von Gott ihr Vaterland zurück.“
Montesquieu: „Beim ewigen Gott, Machiavell, was hast du eingestanden!“
So enden die Dialoge.

Zusammenfassend: Die Protokolle sind eine unter Verwendung der Dialoge hergestellte Schrift. Die Dialoge zeigen aber bereits einen politischen Plan, der in den Protokollen nur weiterentwickelt geworden sein könnte.

Ich werde später über die anderen Punkte in deinem Text Auskunft geben.

Die einzige, angeblich in der Bibliothek des Britischen Museums, vorhandene Urschrift war unauffindbar.
Hintergrund zu dieser Behauptung:

Als Beeks deutsche Übersetzung der Protokolle erschienen war, wurde die gesamte Öffentlichkeit durch die Presse dahin unterrichtet, dass die Protokolle eine Erfindung Beeks seinen; seine Behauptung, dass es ein russisches Original gebe, sei unwahr. Beek bot den Beweis an, daß sich das russische Buch in seinem Besitze befinde. Auf das hin verbreitete die Presse die Nachricht, Beek habe das russische Buch ebenfalls gefälscht, d. h. nachträglich drucken lassen und künstlich alt gemacht. Um diesen gemeinen Lügen und Verdrehungen der Presse eine Ende zu bereiten, erklärte Beeks Verlag, dass das russische Werk schon seit dem Jahre 1906 in der englischen Nationalbibliothek, dem Britischen Museum, eingereicht sei.

Eine Meldung der „Jüdischen Pressezentrale Zürich“ machte die Runde durch alle jüdischen und von Juden beeinflußten Zeitungen aller Staaten, wonach dies eine glatte Erfindung sei. Ein Mitglied der Züricher Museumsgesellschaft habe, um die Wahrheit zu wissen, in London angefragt, ob es stimme, dass das russische Werk unter der Nummer 3296 d 17 sich eingereiht befinde. Ein christlicher Gelehrter in London habe darauf erwidert, dass dies nicht stimme. Folglich sei eine der größten Lügen entlarvt. (siehe hierzu: Tribune Juive Nr. 65, 1921)

Monsignore Jouin hat daraufhin ebenfalls in London nachforschen lassen, und zwar mit dem Ergebnis, daß sich das besagte Werk wirklich im Britischen Museum unter der Nr. 3926 d 17 befindet. Einlaufmarke 10. August 1906. Wie man sieht, hat jemand eine falsche Nummer durch Umstellung zweier Zahlen angegeben und dann der Welt verkündet, dass das unheilvolle Werk nicht vorhanden sei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Protokolle der Weisen von Zion

Hallo Truth,
Warum beschäftigst du dich denn mit diesem Mist? Meinst du im Ernst, der langen Geschichte von Behauptungen und Widerlegungen noch etwas hinzufügen zu können?
Wer sich mit Dreck befasst, wird dreckig...
Grüße
 

TheTruth

Geselle
6. März 2010
40
Die Londoner 'Times' erhielt mitte 1921 von ihrem Korrespondenten in Konstantinopel ein Original des Joly- Buchs und entlarvte die Protokolle als Plagiat und Fälschung.
Inhalt der Times Ausgaben vom 16., 17. und 18. August 1921:

Eines Tages habe der Korrespondent in Konstantinopel einen Russen getroffen, dessen Namen er nicht nennen dürfe; derselbe war ein früherer Gutsbesitzer, der, weil Monarchist, nach dem Umsturz nach Konstantinopel geflüchtet war. Er habe sich in Rußland seit langem für die jüdische Frage und für das Freimaurertum interessiert und diesbezüglich Nachforschungen in Südrußland angestellt. Vor einigen Monaten habe er nun von einem ebenfalls nach Konstantinopel geflüchteten Russen, einem Beamten der Ochrana (der russischen Geheimpolizei), eine Anzahl alter Bücher gekauft, die letzterer aus seiner Heimat mitgenommen hatte. Darunter habe sich auch ein kleines Buch befunden; der Russe habe es gelesen und zu seiner Überraschung die Übereinstimmung mit den Protokollen entdeckt. Das Buch trug auf dem Lederrücken den Namen Joly und die Buchstaben A. S. Zur Feststellung, um was für ein Buch es sich handle, habe es der Korrespondent an die „Times“ nach London gesandt, und nun habe es sich ergeben, dass es sich um die Dialoge Jolys handelte, von denen das britische Museum ein Exemplar besaß.
Er kam zur der Behauptung, dass „die Protokolle eine Fälschung seien, dass sie in reaktionären Hofkreisen hergestellt, flüchtig gearbeitet seien, und dass die in den „Dialogen“ nicht enthaltenen Stellen der „Protokolle“ sicherlich von der politischen Polizei hinzugefügt worden seien.“

Anmerkungen hierzu:

1. Es ist sehr merkwürdig, dass ein russischer Ochranabeamter auf seiner Flucht seine Bücherei mitnahm.
2. Die Zeitung vershweigt den Namen ihres russischen Gewährsmannes. Russische Emigranten haben doch nichts mehr zu befürchten. Was verhinderte also bis heute die Nennung des Namens?
3. Der Name des angeblichen Ochrana-Beamten ist bis heute ebenfalls unbekannt.
4. Der Korrespondent schreibt in seinem Artikel, dass die Buchstaben A. S. offenbar Alexander Suchotin bedeuten, eben jenen Adelsmarschall, der 1901 Nilus die Protokolle übergeben hatte; das glaube, wer will; es ist wahrscheinlich, dass diese Buchstaben erfunden wurden, um einen Bezug zu Nilus herstellen zu können. Sollte dieses Exemplar existiert haben, dann muss man sich fragen, wie ausgerechnet genau dasjenige Buch mit der "verräterischen" Aufschrift A. S. über Unbekannte an die Times kommt.

Um den Betrug jedoch zu beweisen, folgende Anmerkung:

Der Korrespondent sagt bei der Beschreibung des Buches, es habe 324 Seiten gehabt. Das ist daher die erste Auflage von 1864 gewesen. Diese aber war anonym und trägt auf dem Buchrücken die Worte "Dialogue aux enfers".

Wer lügt, verhaspelt sich in den Details und genau das hat die Times gemacht, weil sie die falsche Buchrückenbeschriftung angegeben hat.

Hallo Truth,
Warum beschäftigst du dich denn mit diesem Mist? Meinst du im Ernst, der langen Geschichte von Behauptungen und Widerlegungen noch etwas hinzufügen zu können?
Wer sich mit Dreck befasst, wird dreckig...
Grüße


Sind die Protokolle in der Verschwörungsliteratur nicht sehr bekannt? Darf man sich in einem "Weltverschwörungsforum" nicht mit Verschwörungen befassen?

Noch mal als Andeutung: Ich weiße nur darauf hin, dass die konventionelle Erklärung über die Falschheit der Protokolle einfach nicht haltbar ist. Ich verbinde damit überhaupt keinen Hass oder ähnliches gegen irgendwelche Personen. Und ich denke es gibt bestimmt Personen, die daran interessiert sind und sich gerne mit mir darüber austauschen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Protokolle der Weisen von Zion

Btw: Doppelposts kannst du vermeiden, indem du den vorhergehenden Beitrag "änderst".

 
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