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Psi-Phänomene auf dem Prüfstand

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
...

hm... ich hatte jahrelang so massive Migräne, dass ich tatsächlich nahe am Selbstmord war. Es ist kein besonders erheiterndes Leben, wenn man aufgrund von Kopfschmerzen und Sehstörungen jahrelang 100% arbeitsunfähig ist und sich nur noch auf allen Vieren kriechend durch seine Wohnung vorwärtsbewegen kann. Wenn sogar das geringste Licht und das leiseste Geräusch im Kopf sich anfühlen, als wären da alle Foltertruppen der Geschichte versammelt, fällt es zunehmend schwerer, im Leben noch sowas wie Freude zu erkennen.
Ich war sowas von zugetiltet von Schmerzmedikamenten der Schulmedizin, dass mich Aussenstehende (sofern ich es überhaupt mal raus geschafft habe) für einen Junkie hielten.

Ich hab alle Medis der Schulmedizin durchprobiert. Hab mich sogar als Versuchskaninchen für eine Universität zur Verfügung gestellt, die neue Medikamente (noch nicht auf dem Markt) an mir ausgetestet hat. Ich war beim Neurologen. Ich war zur Hypnose, zur Akupunktur, hab meine Ernährung umgestellt, das Rauchen (damals) eingestellt, hab Massagen gemacht und und und und und... Nichts hat geholfen.
Dann erhielt ich eines Tages von einer Freundin die Adresse eines ganz normalen Arztes, der sich aber nebst der Schuldmedizin auch ständig in Alternativer Medizin weiterbildet. Ich ging hin, erhielt ein homöopathisches Mittel und seither ist meine Migräne Geschichte.

Willst du jetzt etwa behaupten, das wäre Einbildung?

Einen Eindruck dieses Arztes kann sich jeder selbst machen anhand seiner nicht ganz unbekannten Website. http://www.dr-walser.ch
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
nein, einbildung ist es nicht.

aber ein wissenschaftlicher beweis zur wirksamkeit ist das auch nicht - aber das kann dir scheißegal sein. dir gehts besser und das ist für dich wichtig. glückwunsch zur endlich erfolgreichen behandlung.

hier empfehle ich das gleiche wie im akupunktur-thread. man sollte nicht nach medizinischen wirkungsstudien schauen, um die effizienz zu beweisen, man sollte einfach eine krankenkasse, dies anbietet, mit einer krankenkasse, dies nicht anbietet, vergleichen. wenn die krankenkassen sich sonst nicht unterscheiden, kann man so leicht rausfinden, ob homöopathie was bringt oder nicht. dazu müssen wir nicht auf messmethoden warten, die wir noch nicht haben.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich freue mich für Dich, daß Du Deine Migräne überwunden hast, aber ein Beweis für die Wirksamkeit der Homöopathie ist das nicht, nur eine Anekdote. Solange man die Schulmedizin dafür vernachlässigt, soll man ruhig zum Homöopathen gehen, wenigstens ist der nicht so unverschämt in seien Honorarforderungen wie der durchschnittliche Wunderheiler, und Nebenwirkungen sind unbekannt.
 

Ellinaelea

Geheimer Meister
7. März 2005
494
Ein_Liberaler schrieb:
Solange man die Schulmedizin dafür vernachlässigt, soll man ruhig zum Homöopathen gehen
Wie soll man denn das verstehen? Zum Homöopathen soll nur gehen, wer nicht zum Schulmediziner geht? Hast du nicht gelesen, dass ich mein homöpathisches Mittel von einem Schulmediziner erhalten habe? Hab sogar den Link in seine Praxis hingemacht.

Wissenschaftler glauben halt nur, was sie im Labor nachmachen oder mit schicken Formeln "beweisen" können.
Für mich ist auch etwas bewiesen, wenn es nachweislich bei unzähligen Menschen funktioniert hat. Aber solang diese Menschen halt nicht im Labor vorher und nachher untersucht worden sind, kann einfach alles als dummer Aberglaube abgestempelt werden. Und die mindestens dreissig Leute, die ich den vergangenen Jahren mit Migräne zu diesem Arzt geschicht habe, gelten auch nichts. Sind alles nur Anekdoten diese Heilungen *lol*

Ich meine ja wirklich, dass die meisten Wissenschaftler fanatischer sind als Naturheilpraktiker. Dogmatisch bis zur Verblödung oder bis zum Tod. Wissenschaft wird je länger je mehr wie eine Religion gehandhabt. Wirklich lustig *lol*

"Was nicht sein kann, das nicht sein darf" ch. morgenstern
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Ich habe schlicht ein "nicht" vergessen.

Und nein, dreißig Anekdoten sind immer noch kein wissenschaftlicher Beweis. Ich würde auf diese Empfehlung hin sicher den Dr. Walser in Betracht ziehen, wenn ich mich verzweifelt mit einer Migräne plagen würde, aber das ändert nichts an der völlig widersinnigen Theorie, die hinter der Homöopathie steht. Wenn Dr. Walser tatsächlich erfolgreich ist, sollte man erforschen, wieso. In keinem Fall kann er den umfassenden Heilungsanspruch und die Theorie der Homöopathie stützen.
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
Ein einfaches Telepathie-Experiment:
Man bittet einen Freund, an einen Buchstaben zu denken und versucht ihn dann zu raten.
In meinem Fall hat es (zufällig?) funktioniert. Mein Freund erriet zweimal hintereinander den richtigen Buchstaben, hatte dann er allerdings keine Lust mehr.

Bei solchen Experimenten wird es wohl zu höheren Trefferquoten kommen als die anzunehmende relative Häufigkeit, weil man sich in die Gedankengänge einer bekannten Person einigermaßen hineinversetzen kann. Aber interessant ist es trotzdem ;)
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
man sollte den buchstaben erwürfeln, oder so. oder ne spielkarte ziehen und das gegenüber soll die karte erraten. dann ist das mit dem reinversetzen so ziemlich ausgeschaltet...
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
allen wissenschaftsgläubigen kann ich nur "die neue inquisition" von R.A. Wilson empfehlen... oder auch "die lukrativen lügen der wissenschaft" von johannes jürgenson.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
allen wissenschaftsungläubigen kann ich nur empfehlen, mal ein wissenschaftliches buch zu lesen - und nicht immer nur die gülle, die journalisten draus machen... :wink:
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
nanana... ist nicht immer alles gleich gülle... man kann die wiss. und ihre methoden AUCH mal hinterfragen oder nicht?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
selbstverständlich.

mit gülle meinte ich auch eher die wissenschaftsunkritischen journalisten, die treudoof jeden mist verzapfen und dann prima grundlagen für solche bücher wie jürgensons sind. obwohl ich das nicht gelesen habe, muss ich zugeben... :wink:
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
ja, menschen wie jürgenson haben es nicht leicht... und geniesen nicht gerade den besten ruf, aber was heisst das schon.
gerade deshalb schätze ich r.a.wilsons buch umso mehr. :wink:
 

Mr. Anderson

Vorsteher und Richter
24. Februar 2004
704
antimagnet schrieb:
man sollte den buchstaben erwürfeln, oder so. oder ne spielkarte ziehen und das gegenüber soll die karte erraten. dann ist das mit dem reinversetzen so ziemlich ausgeschaltet...
Nunja, das hat ja nun wieder etwas von einem wissenschaftlichen Nachweisversuch von Telepathie an sich; der Spaß an der Angelegenheit besteht ja darin, wie man auf die Buchstaben ohne PSI-Kräfte kommt ;)
So weit ich weiß, ist bei der altbekannten Kartenspielmethode auch nie etwas herausgekommen.
 

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