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Punktesystem bei Migration

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Das ist rein theoretisch zwar richtig, aber wenig hilfreich: wer in Not ist, sollte nicht nach Nützlichkeit bewertet werde, da geht das Asyl vor.
Die Realität sieht halt so, dass jeder der von sich behauptet Flüchtling oder Asylant zu sein ohne jeglichen Nachweis oder gar Dokumente in Deutschland einreisen und für immer bleiben kann.
De facto ist er damit Immigrant, egal wie sehr du dich dagegen wehrst.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Soso. Es wird also nicht geprüft, ob die Geschichte, die einer erzählt, auch stimmt? Netter, unsinniger Vorwurf. Mach dich mal schlau, so ist es nicht. Warum nur dauert es dann so lange, bis entschieden wird? So wie Du das sagst, könnte man ja gleich entscheiden.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Soso. Es wird also nicht geprüft, ob die Geschichte, die einer erzählt, auch stimmt? Netter, unsinniger Vorwurf. Mach dich mal schlau, so ist es nicht. Warum nur dauert es dann so lange, bis entschieden wird? So wie Du das sagst, könnte man ja gleich entscheiden.

In der "kurzen Wartezeit" bis alles geklärt ist, haben Asylbewerber bereits alles mögliche an Zuwendungen aus unserem Sozialsystem. Das fängt bei einer Krankenversicherung an und reicht über Unterkunft bis Geld zum Leben.
Ausserdem lebt dann jemand mit unklarer Herkunft, unbekanntem Namen und Alter unter uns.

Das ist tatsächlich eine recht ungünstige Situation und bei aller Liebe finde ich es bedenklich das zu Leugnen oder herunter zu spielen. Das Geld der anderen ist irgendwann mal alle und schlimmer noch sind die Chancen auf Kriminelle Zuwanderer.
Wir haben für einige Zeit die größte Verbrecherwaschanlage der Welt angeschmissen und nun haben wir als Reaktion darauf wieder laute Nazis.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Soso. Es wird also nicht geprüft, ob die Geschichte, die einer erzählt, auch stimmt? Netter, unsinniger Vorwurf. Mach dich mal schlau, so ist es nicht. Warum nur dauert es dann so lange, bis entschieden wird? So wie Du das sagst, könnte man ja gleich entscheiden.

Es ist IMO ziemlich egal, ob und mit welchem Ausgang wie lange geprüft wird, wenn sich bei negativer Prüfung 15 Jahre durch die Instanzen geklagt wird oder mangels Dokumente nicht abgeschoben werden kann.

Das Resultat ist das beschriebene. Nahezu jeder der es nach Deutschland schafft muss nur das Wort "Asyl" äußern und kann für immer in Deutschland bleiben (auch wenn Art 16GG das eigentlich verbietet) und kann mit etwas Glück noch das halbe Dorf als Familiennachzug nachholen, zahlen tut's der Staat.
Wie man so tun kann als wären diese Leute keine waschechten Einwanderer ist mir völlig schleierhaft.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ach, wie lustig. Da geht ein Thread um Migranten, nicht Asylanten, aber natürlich muß man, wo immer es geht, eben über Asylanten herziehen, oder über die Art, wie sie hier aufgenommen werden. Es hindert euch ja keiner, einen Thread darüber zu eröffnen, hier bin ich raus.
 
Zuletzt bearbeitet:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
Nein, das sind zwei Paar Schuhe. Der Asylant oder Flüchtling hat einen guten Grund, hierher zu kommen: Gefährdung. Es geht also nach dem Asylgesetz, und da haben Punkte nichts zu suchen.
Ich denke, man sollte die Aspekte "Wirtschaftsflüchtlinge" sowie "Kriegsflüchtlinge", bzw. noch strenger: "Asylanten nach GG" trennen. Das sind 2, wenn nicht drei verschiedene Punkte, die die Themen Einwanderung, subsidärer Schutz bzw. Asylantenstatus umfassen. Mit dtrainer stimme ich trotzdem micht überein: Man neben der Einreise der genannten Personengruppen auch die Ausreise/Abschiebuungskriterien zu betrachten.
Für erste Personengruppe (Wirtschaftsflüchtlinge) wäre in der Tat ein Punktesystem noch Kanadischen Vorbild angeraten, um schlaue Köpfe zu halten. Für letztere gilt natürlich das Schutzprinzip.
Aber was völlig vergessen wird: Es gibt unter den abgelehnten Asylbewerbern "gute" Leute etwa aus Afghanistan oder Albanien, gut integriert, in Arbeit stehend, wertvoll für unsere Gesellschaft. Die haben teilweise hier Abi gemacht (mit Geld der deutschen Steuerzahler). Diese Leute werden nach formalen Gesichtspunkten einfach abgeschoben oder ihnen die Ausreise nahegelegt (Prämien für freiwillige Ausreise).
Dabei gibt es ein Phänomen, das in der Versicherungswirtschaft Antiselektion heißt. Die "Guten" lassen sich eher abschieben, die "Schlechten" bleiben. Manche der "Schlechten" (Kriterien: schlechter Ausbildungsstand, Sozialschmarotzer) tauchen sogar unter in die Illegalität.
De Maisieres Abschiebeprogramme fördert die Antiselektion. Dabei wäre das Gegenteil, Selektion, angeraten. Man behält gut aufgebildete ausreisepflichtige Personen/Abgelehnte Asylbewerber in Deutschland. Man führt so etwas wie eine "Flüchtlings-Greencard" ein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Ach, wie lustig. Da geht ein Thread um Migranten, nicht Asylanten, aber natürlich muß man, wo immer es geht, eben über Asylanten herziehen, oder über die Art, wie sie hier aufgenommen werden. Es hindert euch ja keiner, einen Thread darüber zu eröffnen, hier bin ich raus.

Wow ich hätte nie gedacht das man das noch trennen wollen könnte. Ist Dir die wilde Mischung aus Flucht und Einwanderung die auf die Grenzen Europas zurollt nicht bekannt?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Aber was völlig vergessen wird: Es gibt unter den abgelehnten Asylbewerbern "gute" Leute etwa aus Afghanistan oder Albanien, gut integriert, in Arbeit stehend, wertvoll für unsere Gesellschaft. Die haben teilweise hier Abi gemacht (mit Geld der deutschen Steuerzahler). Diese Leute werden nach formalen Gesichtspunkten einfach abgeschoben oder ihnen die Ausreise nahegelegt (Prämien für freiwillige Ausreise).
Das ist leider nur zu wahr. Auch da wäre so etwas wie ein Punktesystem gut.
Wenn jemand also dem entspricht, warum sollte man ihn abschieben, nur weil das gesetzlich funktioniert?

Insgesamt ist die Situation hier halt nicht mit Kanada zu vergleichen, weil die Gründe für Zuwanderungswünsche anders aussehen. Deswegen ja auch nur kanadisches Vorbild- aber auf die deutsche Situation angepasst.
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Erstmal vorweg, bevor hier wieder die Nazikeule geschwungen wird.
Ich halte es auch eher wie der Spruch sagt:
Refugees welcome. No one is illegal.

Das sehe ich auch so. Den Menschen, die aus Angst flüchten, denen muss auch geholfen werden.
Jedoch sehe ich hier auch das Problem:
Jeder kann zu uns an die Grenzen kommen und sagen: Ich komme aus XY, habe keinen Pass, habe Angst um mein Leben...
Ob das nun stimmt? Da gibt es mit Sicherheit auch Menschen die das ausnutzen und sagen: Hey... lass mal nach Deutschland... da kriegen wir nen tolles Leben.
Wie will man das bitte abfangen?
Ich hatte ja mal die Idee, dass man den Leuten an den Grenzen Schutz bietet.
Denn jeder der Angst um sein Leben hat, wäre dankbar, wenn er eine Unterkunft (kein Zelt!!!) hat und sich und seine Familie in Sicherheit währt und mit dem Notwendigsten ausgestattet wird und Nahrung erhält.
Ich denke dass es gerade die Menschen sind, die sich in der Vergangenheit mies aufgeführt haben, die vielleicht nicht aus Angst um ihr Leben geflüchtet sind, sondern gemerkt haben... hmmm doch nicht alles so toll... kein Haus, kein Benz.
Der Hintergrund in meinem Gedanken war auch, dass man diese Menschen nicht aufs Landesinnere loslässt, bis sich gewisse Dinge geklärt haben, sondern diesen Schutz direkt unmittelbar an den Grenzen gewährt.
Nachteil ist aber, dass es zur Bildung von Ghettos führen würde und ob das nun der bessere Weg wäre?

Aufjedenfall kann es so nicht weitergehen. Wir müssen da irgendwo eine Lösung finden. Es geht mir nicht mal darum, Terrorismus-Menschen rauszufiltern. Den wird man so oder so nie unterbinden können.

Wir müssen Menschen helfen, die in Not sind. Keine Frage. Aber auch das hat Grenzen. Wir sind ein vereintes Europa und da kann es nicht sein, dass irgendein EU-Land sagt: Flüchtlinge aufnehmen? Wir? Nöö.
Da hat jeder mit an einen Strang zu ziehen.

Probleme gibt es ja auch bei der Integration:
Wie viele haben da keinen Bock drauf und wollen auch kein Deutsch lernen.
Ich denke, gerade da sollte man anfangen und auch einen Riegel vorschieben. Entweder anpassen oder wieder gehen.
Sind Menschen nur zum Schutz hier, können diese auch wieder zurück, sobald die Gefahr vorbei ist.

Ein Thema was ich auch nicht verstehe:
Doppelte Staatsbürgerschaft:
Wenn ich mich für ein Land entscheide, dort wohne, lebe und arbeite und integriert bin - wofür dann eine zweite Staatsbürgerschaft?

Von einem Punktesystem in diesem Falle halte ich rein gar nichts.
Das kann man auf arbeitswillige Zuwanderer anwenden, jedoch nicht auf Asylanten.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.007
Man müsste zunächst, offen über die Situation sprechen um dann eine auf die europäische Situation (Deutschland was soll das in diesem Zusammenhang sein?) zugeschnittene Lösung zu finden.
Schon beim offen sprechen scheitern wir und das nicht nur hier im Forum.

Wir sprechen weder offen über die Situation innerhalb Europas noch ausserhalb Europas. Alles ist viel zu Meinungsbeladen und ganz unfassbar emotional (siehe dtariner oben). Daran scheitert es eben nicht nur hier.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Man müsste zunächst, offen über die Situation sprechen um dann eine auf die europäische Situation (Deutschland was soll das in diesem Zusammenhang sein?) zugeschnittene Lösung zu finden.
Schon beim offen sprechen scheitern wir und das nicht nur hier im Forum.

Wir sprechen weder offen über die Situation innerhalb Europas noch ausserhalb Europas. Alles ist viel zu Meinungsbeladen und ganz unfassbar emotional (siehe dtariner oben). Daran scheitert es eben nicht nur hier.
Das ist genau das Problem und dafür soll dieser Thread auch herhalten. Mir persönlich ist es dabei egal, ob wir uns an einem Punktesystem festhalten oder die Diskussion erweitern.
Meistens wird in Diskussionen übereinander hergezogen, die einen sind Gutmenschen, die anderen Rassisten und so bleiben die verschiedenen Meinungen unter sich, anstelle das man sich austauscht, was so wichtig wäre.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
Wow ich hätte nie gedacht das man das noch trennen wollen könnte. Ist Dir die wilde Mischung aus Flucht und Einwanderung die auf die Grenzen Europas zurollt nicht bekannt?
Ich glaube, dass dies allgemein nicht unbedingt bekannt ist. Das trägt vielleicht auch dazu bei, dass latenter oder offener Rassismus wieder zunimmt.
Das kann einem nur schwer verborgen bleiben, wenn zB auf FB oder Twitter unterwegs ist.
Ich habe im Wahl- Thread auch schon geschrieben, dass jemand den ich echt gute kenne per Wahl-O-Mat bei der NPD gelandet ist. Was ihn selbst schockiert hat. Das lag seiner Ansicht nach, an Aussagen wie: Kindergeld nur für Deutsche, keine doppelte Staatsbürgerschaft und der Begrenzung von Zuwanderung. Und er hat sicher mit Nazis nichts am Hut.
Aber das ist das Resultat der Flüchtlings und Zuwanderungspolitik.
Aktuell werden viele ein Stopp, wählen, weil sie sich nicht ernst genommen fühlen.
Zuwanderung sollte imo. auf zwei Wegen erfolgen. Einmal durch das anwerben von potenziellen "Kanditaten". Wobei man denen erst einmal was bieten müsste.
Und zum anderen durch die Möglichkeit für qualifizierte Asylanten(was nicht Rauswurf der anderen bedeutet, nur kein dauerhaftes Bleiberecht). Das aber unter Auflagen.
Wobei hier echt die Frage ist, ob man nicht warten möchte, bis die Entscheidung zu bleiben eindeutiger freilwillig ist.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Jetzt ist Einwanderung also eine "Last" und muß gerecht auf die Staaten der EU verteilt werden... Mal abgesehen davon, daß andere Staaten sich bedanken, wenn wir ihnen Lasten aufbürden, um unser Gewissen rein zu halten, vermischst auch Du, dtrainer, Einwanderung und Flucht... Bleiben wir doch bei der Einwanderung. Ich halte es für relativ einfach: Wer einen Arbeitsplatz nachweist, der ihm die Sicherung seines Lebensunterhalts und seinen fairen Beitrag zum Gemeinwohl ermöglicht, bekommt einen befristeten Aufenthaltstitel. Wow, das werden aber viele sein... Wer einen unbefristeten Aufenthaltstitel will, für den entwickeln wir ein System von Kriterien, meinetwegen auch Punkten, dabei sollte es gleichgültig sein, ob er als Asylbewerber, Kriegsflüchtling oder Arbeitsmigrant eingereist ist. Deutschland ist eine Kulturnation, und das bedeutet, wer die deutsche Kultur toll findet, darf letztlich mitmachen.
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
Und wie verhinderst du, dass Einwanderungswillige Asyl beantragen statt sich mit dem Visum rumzuärgern?
Das ist ja das momentane Problem.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ist doch klar: wer Asyl beantragt, muß nachweisen, daß ihm Verfolgung droht. Das ist dann zu prüfen, ob das so ist.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Gar nicht, es ist nicht meine Aufgabe. Wer beantragt und nicht anerkannt wird, muß gehen. Dafür sind Polizei und Justiz zuständig. Ich nicht.
 

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