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Re-Nazifizieruzng nach ´45 statt Aufarbeitung

Paradewohlstandskind

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
10. April 2002
1.014
Nach dem verlorenen WK II wurde großflächig Entnazifizierung angekündigt, was allerdings im westlichen Teil Deutschlands ein Nürnberger Strohfeuer darstellte. Ein paar kleine Beispiele für die Re-Nazifizierung der Politik und der Wirtschaft sollen dies belegen.

1. Dr. Hermann Abs
vor ´45: Vorstand der Deutschen Bank Berlin und der Böhmischen Union Bank sowie Vorsitzender der Deutschen Überseeischen Bank und des Schlesischen Bergweks und Hütten AG und der Vereinigten Glanzstoff-Fabriken AG

nach ´45: Als Kriegsverbrecher verurteilt, um danach im Aufsichtsrat der Deutschen Bank Frankfurt zu sitzen und Ehrenvorsitzender der Deutschen Überseeischen Bank zu werden. Desweiteren brachte er es zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats bei BASF und zu einem Aufsichtsratsmandat bei der DB

2. Werner Albert
vor´45 Wehrwirtschaftsführer

nach ´45 Vorstand des Mannesmannkonzern

3. Willhelm Biedenkopf
vor ´45 Direktor der IG-Farben Industrie AG; Mitwisser des Judenmords in Auschwitz

nach ´45 Vorstand bei DECHEMA

4. Dr. Kurt Birrenbach
vor ´45 Auskandsvertreter bei Krupps; Mitarbeiter der faschistioschen >>5. Kolonie<< in Buenos Aires. Ab 1933 Mitglied in der NSDAP

nach ´45 Zentralbeirat der Dresdner Bk; Vorsitzender des Aufsichtsrats bei Thyssen und sogar Sonderbeauftragter der Bonner Regierung zur Herstellung diplomatischer Beziehungen zu Israel

5. Karl Blessing
vor ´45 Mitglied des Freundeskreises des Rei9chsführers SS und Mitglied des engeren Beirats der Reichsbank sowie Generalreferent im Reichswirtschaftsministerium

nach ´45 Präsident der Deustchen Bank

6. Dr. Max Frauendorfer
vor ´45 NSDAP und SS-Mitglied; Angehöriger des Stabes Reichsführer SS Himmler; Leiter des ständischen Aufbaus der NSDAP; Präsident der Hauptabteilung >>Arbeit des Generalgouvernments<< (dort hauptverabtwortlich für die Deportation hundertausender Polen

nach ´45 stellvertretender Schatzmeister der CSU und Direktor der Allianz Lebensversicherungs AG

7. Dr. Dr. h.c. Fritz Gajewski
vor ´45 Mitglied des Vorstandes der IG Farben Ind. AG und dort mitverantwortlich für den Einsatz von KZ-Häftlingen als Sklaven arbeiter

nach ´45 ausgezeichnet mit dem Großkreuz des Verdiensordens der BRD und Aufsichtsratsmitglied der Chemie-Verwaltungs GmbH

8. Dr. h. c. Heinrich Lübke
vor ´45 Leiter der Baugruppe Schlempp und V-Mann der GESTAPO. er entwarf KZ-Baupläne und leitete 1944 den Aufbau von Aussenlagern des KZ´s Buchenwald und ist verantwortlich für den Tod Tausender unschuldiger Menschen

nach ´45 Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft; Landwirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen und sogar Bundespräsident der BRD

9. Dr. Ing. h. c. Dr. rer. pol. h. c. Friedrich Flick
Dazu braucht man nichts schreiben, oder?

10. Dr. Hermann Conring

vor ´45 Feldkomandatur in Holland; Oberkriegsverwaltungsrat

nach ´45 Bundestagsabgeordneter der CDU; Gutachter beim westdeutschen Auswärtigen Amt.

...und wenn ein Mitglied der ANTIFA in Süddeutschland den Lehrerberuf ergreifen w2ill... Vergiss es!
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
Ist übrigens kein rein deutsches Phänomen.

Auch in Österreich wurden, zum Teil, hochrangige Nazis in der 2 Republik in hohe Posten gehievt.
Später unter der sozialdemokratischen Alleinregierung in den 70er Jahren brachten es einige auch zu Ministerehren
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Die persönliche Einstellung spielt in solchen Kreisen eben keine Rolle.

Man hätte darum auch noch Freimaurer Hjalmar Schacht aufführen können, der 1923-1930 (Rücktritt aus Protest gegen die Billigung des Young-Planes) und 1933 bis 1939 (Rücktritt aus Protest gegen Hitlers Finanzpolitik) Reichsbankpräsident war.
Schacht war massgeblich am Aufbau Hitlers und der NSDAP beteiligt, zwischendurch, je nach Windrichtung auch Kommunist oder Demokrat und 1944 wird er gar wegen Kontakten zum Widerstand ins KZ geworfen.

Überlebt, wird in 1946 in Nürnberg angeklagt und freigesprochen, aber ein Jahr später von der Stuttgarter Spruchkammer als Hauptschuldiger zu 8 Jahren verurteilt. Ein paar Monate später wird das Urteil wieder aufgehoben und Schacht ist endlich frei.

Er schreibt Bücher, betätigt sich als Wirtschafts- und Finanzberater und gründet 1953 in Dresden seine eigene Bank "Außenhandelsbank Schacht und Co.".

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/SchachtHjalmar/
 

Rupert

Geheimer Meister
9. September 2004
237
Mich würde interessieren, ob es denn zur damaligen Zeit überhaupt fachtechnisch genauso kompetente Alternativen zu diesen Verbrechern gab?
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
die alten seilschaften haben eben größtenteils doch noch funktioniert, und das sagt uns nurmal wieder dass es immer eine gruppe von leuten gibt die sich jeglichem zugriff entziehen.
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Ösisi

Ich setze einen Prominenten Österreicher mit auf die Liste:

Dr. Kurt Waldheim (NSDAP Mitglies) Präsident von Österreich

Man da waren wir international geächtet.
Im Parlament wurde sogar ein Abgeordneter (ÖVP) rausgeworfen, weil er sagte: Waldheim trete erst zurück wenn man ihm nachweise, er habe 3 Juden mit eigener Hand erwürgt.

starkes Stück was?

mlg Paladin :roll:
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
^^ Wobei bitte anzumerken ist, das man Waldheim keine direkte Verbindung zu irgendwelchen Straftaten (abgesehen von der NSDAP Mitgliedschaft) nachweisen konnte.
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Religion

Anm. von Paladin:
Das hat man wohl Pontius Pilatus auch nicht nachweisen können, dass er schuldig ist, weil er ja die Hände ihn Unschuld wusch.

Trotzdem finde ich sein verhalten als moralisch schlecht und ihn deshalb als Präsidenten ungeeignet.

:?
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
@ Paladin

Schon klar, dass man einen besseren Präsidenten als Waldheim hätte finden können. Allerdings wurde um seine Person sowohl international als auch national zu viel Aufhebens gemacht.
Während andere ehemalige Nazis die nachweislich Straftaten wie den Mord an Zivilisten oder auch das Mitwissen am organisierten Holocaust zu verantworten hatten seelenruhig in irgendeinem Ministerium oder Vorstand saßen wurde Waldheim von vornherein verdächtigt derartige Taten begangen zu haben.
Anstatt das dieses Land sich kritisch mit seiner Vergangenheit und allen daran beteiligten auseindergesetzt hat, nahm man einen als Beispiel her und versuchte die gesamte Problematik auf ihn abzuwälzen.
Hat es irgendetwas gebracht (vom dauerhaften Einreiseverbot Waldheims in die USA abgesehen)? Nein.
 

Paladin

Geheimer Meister
6. Februar 2004
224
Blamage

Eine Schande und Blamage ist das!!!!!

Die Nazis waren die schlimmsten Verbrecher der Menschheitsgeschichte und er war Mitglied bei ihrem Verein. Mir ist da egal ob er wo wie mitgemacht hat oder nicht. Ein guter Rechtschaffender Mensch hat nicht bei so einem Mordverein dabei zusein und jemand der nicht rechtschaffend gut ist, ist als Präsident ungeeignet.

:? Paladin
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Rupert schrieb:
Mich würde interessieren, ob es denn zur damaligen Zeit überhaupt fachtechnisch genauso kompetente Alternativen zu diesen Verbrechern gab?

Das ist natürlich der erste Gedanke. Allerdings sprechen viele Fakten gegen die Vorstellung, man hätte sich wirklich um anderweitiges Personal bemüht:

Es gab zur Zeit der Herrschaft des Nationalsozialismus neben Tätern und Mitläufern jedoch auch bewundernswerte Ausnahmen - Menschen, die sich als Ärzte oder Wissenschaftler nicht von ihren humanitären Prinzipien lösen wollten. Leider werden nach ihnen keine Stiftungen benannt, und die Geschichtsschreibung großer Institutionen wie der DFG ignoriert sie weitgehend.
Ein solcher Fall ist derjenige von Max Ufer, der 1933 von Erwin Baur, dem damaligen Leiter des KWI für Züchtungsforschung in Müncheberg, wegen seiner jüdischen Frau entlassen wurde. Nach einer schwierigen und wechselhaften Geschichte hofft er 1952 auf eine Wiederanstellung durch die Max- Planck- Gesellschaft. Er wird abgelehnt. In der tausendseitigen KWG/MPG - Geschichtsdarstellung taucht er kein einziges Mal auf. Von der MPG bekommt Max Ufer 3000 Mark, „zur Erleichterung des Übergangs“. Er emigriert erneut. Von den 82 Wissenschaftlern, die seit 1933 aus der Kaiser- Wilhelm- Gesellschaft verjagt wurden, finden gerade zwei zu der Max- Planck- Gesellschaft zurück.

http://www.ask1.org/redaktion/artikel.php?id=52
(Siehe insbesondere das dritte Kapitel "Ärzteprozess, Aktenvernichtung und Nachkriegskarrieren")


Zwei Beispiele für Karrieren:

Die DFG hatte auch nach 1945 offenbar keine Schwierigkeiten mit der weiteren Finanzierung von verurteilten Verbrechern, sondern förderte etwa Eugen Haagen, 1943 Leiter des Hygieneinstituts der Reichsuniversität Straßburg, der im KZ Natzweiler Fleckfieberversuche an Häftlingen durchführte. Haagen war in Lyon 1954 zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden, kam jedoch einige Monate später wieder frei. Von der DFG wurde seine Virusforschung weiterhin gefördert, er fand Anstellung bei der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen.


Wenn sich überhaupt noch Akten finden lassen, wird häufig der Zugang verhindert. Der Nachlass etwa von Adolf Butenandt, ehemaliges NSDAP-Mitglied und als Biochemie- Experte von seinem Vertrauten Verschuer für die Auschwitz-Forschung konsultiert, ist für „normale Benutzer“ noch bis zum Jahre 2025 gesperrt. Butenandt wird schnell entnazifiziert, 1953 nimmt er am ersten Bundesgesundheitsrat teil. 1960 wird er Präsident, 1972 Ehrenpräsident der Max- Planck- Gesellschaft. [...]
Drei Jahre später [1985] wird Butenandt Ehrenbürger der Stadt München.

Als weitere Lektüre zu diesem Thema empfehle ich Ernst Klee "Medizin im Dritten Reich - Karrieren vor und nach 1945".




Hier noch ein interessanter Artikel zur politischen "Renazifizierung":

http://www.geschichte.schleswig-holstein.de/vonabisz/renazifizierung.htm




@PWK: Danke für deine interessanten Beiträge, aber ein paar Quellenangaben deinerseits wären manchmal wünschenswert.


mfg
 
G

Guest

Gast
Es war immer so und es wird immer so sein. Machtvolle Menschen in Großen Kreisen, die sie im geheimen ziehen.

Warum sollte man sich wundern?

Den kleinen Mann hängt man, den Großen lest man laufen.

Tja da bleibt immer nur zu sagen, "Ich bin glücklich, ich habe liebe erfahren, vertrauen und ich habe mein leben so gelbt das es jeden tag enden könnte, und WAS hast du, keine Freunde, keine vertraute nur Macht die auf Informationen, Angst und Geld beruht, hehe Sicher ein tolles Leben, dann brauchst du bestimmt den Luxus um dich über deine Defiziete im Sozialen, Zwischen Menschlichen und um deinen Charakterfehler zu Kobensieren".

:D

in diesem sinne

gehabt euch wohl
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
bstaron schrieb:
Och das ist doch garnix. Aktuelle Suche, weils gerade eine Story ist:
Wie die CIA lauter Nazis anstellte, inklusive fünf von Eichmanns Schergen

In internationaler Hinsicht könnte man auch noch Leute wie Strughold, den "Vater der amerikanischen Raumfahrtmedizin", nennen - allerdings ist der Einsatz in verantwortlichen öffentlichen Positionen im Land der Täterschaft bei gleichzeitig fehlender Auseinandersetzung mit den Verbrechen imho doch so ziemlich der Gipfel...


Auch bleibt fraglich, inwieweit bei der CIA wirklich von Renazifizierung gesprochen werden kann... :twisted:
 

Rumborak

Geselle
29. September 2004
7
Tortenhuber schrieb:
die alten seilschaften haben eben größtenteils doch noch funktioniert, und das sagt uns nurmal wieder dass es immer eine gruppe von leuten gibt die sich jeglichem zugriff entziehen.

Da hast du Recht!
Es handelt sich dabei wohl um die "hoeheren Angestellten" der Verschworenen,
wer auch immer die sein moegen. Anders laesst es sich ja nicht erklaeren.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Ich habe immer wieder gehört, dass es in der Justiz ja auch so gewesen sein soll, dass die gleichen Leute Richter und Anwälte geblieben sind, die es auch schon vor 45 waren. War doch sogar bei der Wahl vom Bundespräsidenten so ein alter Richter dabei.
Weiß da jemand mehr über die Justiz zum Thema "Re-Nazifizierung"?


Ich habe mich mal mit einem Mann unterhalten, der als Jugendlicher in so einer Napolaschule war.
Er war zu der Zeit und in der Kriegsgefangenschaft nach eigener Aussage ein überzeugter Nazi. Etwas worauf er später nicht gerade stolz war ... er sagte selber über sich, dass er früher ein Arschloch war.
Nach dem Krieg gab es Gerichtsverhandlungen .... in denen er z.b. jemandem ins Gesicht gespuckt hatte, weil der Jude war.
Also ... um es kurz zu sagen ... er hat sich damals nicht gerade reuig gezeigt.
Das erstaunliche kommt erst noch..... Die Sowjets haben ihm danach angeboten, dass er statt Kriegsgefangenschaft dort bleiben könne und dafür einen "hohen" Posten (z.B. Bürgermeister oder ähnliches) in der sowjetisch besetzten Zone haben könne.
Er war nicht der einzige, der das gefragt wurde. Er kannt nicht wenige, die bei den Nazis vorher eine ähnliche Eliteausbildung gehabt hatten, wie er und dieses Angebot angenommen hatten.
Die Leute wurden in Moskau eine Weile lang ausgebildet und sind dann in ihre hohen Ämter "entlassen" worden.


Jaja ... und das wo die Sowjets doch so antifaschistisch waren. :roll:

Namaste
Lilly
 

sensei

Geheimer Meister
12. Oktober 2004
321
@ Lilly

Die Justiz und insbesondere die Richter sind hier ein Sonderfall. Sie blieben von den Folgen der Nürnberger Prozesse und anderweitiger Strafverfolgung weitgehend verschont. Dies hatte mehrere Gründe. Zum einen gab es formaljuristisch relativ wenig, dass man ihnen hätte anhängen können. Ihre Urteile wurden von ihnen, wenn auch innerhalb eines menschenverachtenden totalitären Regimes, im Rahmen der gültigen Gesetze gefällt. Das einzige was man ihnen und dem Rest des nennen wir es mal "einfachen Fußvolkes" hätte vorwerfen können, wäre keinen aktiven Widerstand gegen das Regime betrieben zu haben.(Inwieweit man das aber jedem einzelnen damals vorwerfen konnte möchte ich aber hier nicht diskutieren, einfach weil es den Rahmen sprengen würde). Wäre man nach obiger Prämisse vorgegangen hatte man so ziehmlich jeden Überlebenden strafrechtlich verfolgen müssen.
Zum zweiten brauchte man fachkundiges Personal in Rechtsfragen. Schließlich war die deutsche Infrastruktur weitestgehend zerstört und man brauchte aber qualifiziertes Personal in Rechtsfragen für die neue Staatsverwaltung. Das trifft aber auch auf andere Bereiche zu. So wurden z.b. diplomierte Landwirte früher aus der Kriegsgefangenschaft entlassen als andere, da sie benötigt wurden die deutsche Landwirtschaft schnellst möglich wieder in Gang zu bringen.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
@sensei
Ihre Urteile wurden von ihnen, wenn auch innerhalb eines menschenverachtenden totalitären Regimes, im Rahmen der gültigen Gesetze gefällt. Das einzige was man ihnen und dem Rest des nennen wir es mal "einfachen Fußvolkes" hätte vorwerfen können, wäre keinen aktiven Widerstand gegen das Regime betrieben zu haben.

Jepp ... die Gründe sind mir bekannt und fürs einfache Fußvolk, wie du es nennst auch völlig logisch, aber bei Richtern finde ich diese Begründung schon etwas befremdlich. Richter zählten und zählen für mich nicht zum einfachen Fußvolk.

Namaste
Lilly
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Ihre Urteile wurden von ihnen, wenn auch innerhalb eines menschenverachtenden totalitären Regimes, im Rahmen der gültigen Gesetze gefällt.
Das würde ich so nicht unterschreiben: Gerade die Urteile des Volksgerichtshofs wurden keineswegs immer im Rahmen gültiger Gesetze gefällt. Trotdem wurde hier nur ein Richter nach 1945 verurteilt.
 

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