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Recht auf Rausch???

Bomboclot

Geselle
11. Dezember 2009
43
Ich weiß immer noch nicht,wen ich gefährde,wenn ICH mir einen rauche.Ich fahr kein Auto,nichtmal Fahrrad.Is ja auch egal.Aber scheinbar würde es sich lohnen,einen Thread zu diesem Thema zu eröffnen...



n`schönen Abend noch.....*joint*
 

Phönix

Geheimer Meister
2. März 2010
203
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

@dtrainer. Ob es ein "Recht auf Rausch" gibt darüber wird auch unter Juristen seit jahrzehnten gestritten. Fakt ist das der Konsum von (illegalen) Drogen nicht strafbar ist, lediglich Besitz und Handel werden geahndet. Nicht erstaunlich das hier mal wieder die Drogenphobie ausbricht. 70 Jahre Lügenpropaganda iniziiert durch die USA zeigen Ihre Wirkung. WENN ES DEM STAAT WIRKLICH UM KÖRPERLICHE UNVERSEHRTHEIT GINGE UND UM DEN SCHUTZ DER MENSCHEN MÜSSTEN ALKOHOL UND NIKOTIN VERBOTEN WERDEN. Mindestens 150.000 Tote pro Jahr allein in der BRD gegenüber ca. 1.500 bei ALLEN illegalen Drogen.

Bin ganz Deiner Meinung Bomboclot :extremshishachillenPEACE
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

Ob es ein "Recht auf Rausch" gibt darüber wird auch unter Juristen seit jahrzehnten gestritten.
Kompletter Blödsinn. Das war mal eine Forderung der Jusos, mehr nicht.
Beleg diese angebliche Diskussion, wenn du kannst. Oder hör auf solchen Mist zu erzählen.
 

Bomboclot

Geselle
11. Dezember 2009
43
" 70 Jahre Lügenpropaganda iniziiert durch die USA zeigen Ihre Wirkung. WENN ES DEM STAAT WIRKLICH UM KÖRPERLICHE UNVERSEHRTHEIT GINGE UND UM DEN SCHUTZ DER MENSCHEN MÜSSTEN ALKOHOL UND NIKOTIN VERBOTEN WERDEN. Mindestens 150.000 Tote pro Jahr allein in der BRD gegenüber ca. 1.500 bei ALLEN illegalen Drogen.":highfive:
Aber dtrainer hat wohl Recht:

Cannabis
Art. 2 Abs. 1 GG, Allgemeines Persönlichkeitsrecht, kein "Recht auf Rausch", gesetzgeberischer Beurteilungsspielraum, §§ 29 Abs. 5, 31a BtMG, Möglichkeit einer Einstellung nach § 153 StPO


1. Die Vorlage des Landgerichts Frankfurt am Main vom 19. Oktober 1992 ist unzulässig, soweit sie die Strafrahmen des § 29 Absatz 3 Sätze 1 und 2 Nummer 4 des Betäubungsmittelgesetzes in der bis zum 21. September 1992 geltenden Fassung sowie des § 30 Absatz 1 Nummer 4 des Betäubungsmittelgesetzes zur verfassungsrechtlichen Prüfung stellt. 2. § 29 Absatz 1 S. 1 Nummer 1 des Betäubungsmittelgesetzes vom 28. Juli 1981 (Bundesgesetzbl. I Seite 681, 1187), soweit er das Handeltreiben mit sowie die Einfuhr, die Abgabe und den Erwerb von Cannabisprodukten ohne Erlaubnis mit Strafe bedroht; § 29 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 des Betäubungsmittelgesetzes, soweit er den Besitz von Cannabisprodukten mit Strafe bedroht; § 29 Abs. 1 Satz 1 Nummer 5 des Betäubungsmittelgesetzes, soweit er die unerlaubte Durchfuhr von Cannabisprodukten mit Strafe bedroht; § 29 Absatz 3 Sätze 1 und 2 Nummer 4 des Betäubungsmittelgesetzes in der bis zum 21. September 1992 geltenden Fassung sowie § 30 Absatz 1 Nummer 4 des Betäubungsmittelgesetzes, soweit die Vorschriften das Handeltreiben mit und die Einfuhr von Cannabisprodukten betreffen und Gegenstand einer zulässigen Vorlage sind, sind mit dem Grundgesetz vereinbar. 3. Die Verfassungsbeschwerden werden zurückgewiesen.
Umso trauriger........
Na,die Hauptsache ist ja,das 12 jährige ihren Alkohol öffentlich bekommen(Testkäufe)
Mir stellt sich immer noch die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.Kann mir das jemand so plausibel erklären,daß ich mit meinem "verkifftem Kopp" das auch raffe.Kann ich mir nicht vorstellen,weil mein Drang,frei zu leben ein wenig zu stark ist.Aber,liebe Alkohol"genießer",ihr könnt unsere Drogenproblematik ja bei nem Rentnergedeck am Stammtisch mal diskutieren.....

*joint*


*joint*BRAUCHEN WIR EINEN CANNABISGESETZES-SINN ODER-UNSINNS- THREAD:MACH MA EINER EINEN AUF....*joint*
...denn es scheint so....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

@dtrainer. Ob es ein "Recht auf Rausch" gibt darüber wird auch unter Juristen seit jahrzehnten gestritten. Fakt ist das der Konsum von (illegalen) Drogen nicht strafbar ist, lediglich Besitz und Handel werden geahndet. Nicht erstaunlich das hier mal wieder die Drogenphobie ausbricht. 70 Jahre Lügenpropaganda iniziiert durch die USA zeigen Ihre Wirkung. WENN ES DEM STAAT WIRKLICH UM KÖRPERLICHE UNVERSEHRTHEIT GINGE UND UM DEN SCHUTZ DER MENSCHEN MÜSSTEN ALKOHOL UND NIKOTIN VERBOTEN WERDEN. Mindestens 150.000 Tote pro Jahr allein in der BRD gegenüber ca. 1.500 bei ALLEN illegalen Drogen.

Bin ganz Deiner Meinung Bomboclot :extremshishachillenPEACE

Is ja witzisch, der Besitz ist strafbar aber nicht der Konsum? Wie konsumiert man denn ohne vorher im Besitz dieser Drogen zu sein. Ach ja da gibts ja so eine Höchstmenge..

Fakt ist doch, dass Alkohol in bestimmten Mengen und Nikotin in allen Mengen gesundheisschädlich sind. Canabisrauchen ist auch gesundheitschädlich und zwar ziemlich nachaltig.





Cannabis verändert die Gehirndurchblutung nicht nur während des Konsums, sondern offenbar auch noch lange Zeit danach. Bei regelmäßigen Marihuana-Rauchern haben US-Forscher auch nach einem Monat Abstinenz noch deutliche Veränderungen des Blutflusses in den Hirnarterien nachgewiesen. Dabei war nicht nur die Geschwindigkeit des Blutflusses betroffen, sondern auch die Flexibilität der Gefäße, berichten Ronald Herning vom National Institute on Drug Abuse in Baltimore in der Fachzeitschrift "Neurology" (Bd. 64, S. 488).

Studie: Cannabis verändert Hirndurchblutung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft


Wenn hier dann von den Konsumenten dieser Droge dann eine Verharmlosung geschieht oder sogar noch die Persönlichkeitsrechte vorgeschoben werden ist das allein ein Versuch der Rechtfertigung für ein Fehlverhalten.

Jeder Mensch der Drogen konsumiert hat zudem ein gewisses Suchtpotenzial. Dieses Potenzial wird dann auch immer ganz schnell als Null und Nichtig hingestellt in dem Irrglauben der Selbstüberschätzung nach dem Motto: Das hab ich schon im Griff...Nix hat man da im Griff, ausser einer Fetten Durchblutunsstörung im Gehirn..;)

Hinzu kommen die Verkehrsunfälle die durch Drogenkonsum entstehen.

Dem Staat und der Gesellschaft kann es nicht egal sein, wenn sich ein paar Dummies ihr Hirn im "Selbstversuch"und anderes( Potenz) zerstören, denn das hat Folgekosten, für die Gesundheit, für die Gesamtwirschaft.

Deswegen müssen sich Drogenkonsumenten egal ob sie sich ungerecht behandelt fühlen oder nicht diese Kritik gefallen lassen.

Es ist gesundheitsgefährdend Cannabis zu konsumieren, es ist gegen das Gesetz es zu vertreiben oder zu besitzen. Basta!

Gruß

Baronesse
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

Is ja witzisch, der Besitz ist strafbar aber nicht der Konsum? Wie konsumiert man denn ohne vorher im Besitz dieser Drogen zu sein. Ach ja da gibts ja so eine Höchstmenge..
mit höchstmenge hat das nichts zu tun. deine freundin hält dir ihre tüte mit ihrem dope an die lippen und du ziehst dran - das wäre konsum ohne besitz. für dich, für deine freundin nicht.

Nix hat man da im Griff, ausser einer Fetten Durchblutunsstörung im Gehirn..;)
wenn ich die studie richtig verstanden habe, erhöht cannabiskonsum die blutflussgeschwindigkeit. ich bezweifle, dass das als durchblutungsstörung zählt.

Dem Staat und der Gesellschaft kann es nicht egal sein, wenn sich ein paar Dummies ihr irn im "Selbstversuch"und anderes( Potenz) zerstören, denn das hat Folgekosten, für die Gesundheit, für die Gesamtwirschaft.
[...]
Es ist gesundheitsgefährdend Cannabis zu konsumieren, es ist gegen das Gesetz es zu vertreiben oder zu besitzen.
letzter punkt ist kein (gutes) argument für die kriminalisierung (gehört verboten, weil es verboten ist). mit der gesundheitsgefährdung magst du ja recht haben, aber was geht dich meine gesundheit an? bzw. wenn sie dich was angeht: wäre es da nicht sinnvoller, fußball und skifahren zu verbieten? schätze, da dürften die folgekosten für die gesundheit höher sein...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

mit höchstmenge hat das nichts zu tun. deine freundin hält dir ihre tüte mit ihrem dope an die lippen und du ziehst dran - das wäre konsum ohne besitz. für dich, für deine freundin nicht.

Ergo ist so gut wie immer einer Illegalität dabei zu suchen ob nun deine Freundin oder du einer hat das Gesetz gebrochen. Das machts also nicht besser..


wenn ich die studie richtig verstanden habe, erhöht cannabiskonsum die blutflussgeschwindigkeit. ich bezweifle, dass das als durchblutungsstörung zählt.

Auch eine Beeinträchtigung beziehungsweise Veränderung der Gehirndurchblutung wurde bereits in früheren Studien diskutiert.
Studie: Cannabis verändert Hirndurchblutung - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft Das IST eine Art der Durchblutungsstörung.




Also wenn der Blutfluss schneller wird aber der Gefäßwiderstand erhöht ist ist das evtl. keine Durchblutungsstörung aber eine erhöhung des Drucks. Was verheerende Folgen hat bis hin zu Hirninfarkten durch Hirnblutungen.

letzter punkt ist kein (gutes) argument für die kriminalisierung (gehört verboten, weil es verboten ist). mit der gesundheitsgefährdung magst du ja recht haben, aber was geht dich meine gesundheit an? bzw. wenn sie dich was angeht: wäre es da nicht sinnvoller, fußball und skifahren zu verbieten? schätze, da dürften die folgekosten für die gesundheit höher sein...

Es gehört nicht verboten es IST verboten und das wie Shish bestätigt nicht ohne triftigen Grund. Oder meinst du der Gesetzgeber hat einfach mal Marihuana verboten, weils schick ist was zu verbieten?;)

Deine Gesundheit geht mich dann was an, wenn wegen dir die Krankenkassenbeiträge erhöht werden müssen und ich evtl noch für deine Pflegekosten und dein Harz IV aufkommen muss, weil du ILLEGAL etwas konsumiert hast, was dir geschadet hat. Hirnschädigungen sind meist irreversibel und extrem Leistungsmindernd und extrem teuer;)

Wenn du nun die Sportler ins Spiel bringst sind Sportarten zum einen nicht illegal und zum anderen haben sie in vielen Fällen nicht so extreme Auswirkungen. Ein Beinbruch ist nix, im Gegensatz zu ner Kognitiven Störung nur mal by the way. Aber der Kernpunkt ist ja die Legalität oder Illegalität und nicht unbedingt was kostet mehr. Ausserdem fehlt beim Skifahrer. der sich verletzt meist der Vorsatz im Gegensatz zum Drogenkonsumten. Dieser weis zu 100% dass ihm das Suchtmittel schadet, während der Skifahrer erst einmal auf der Seite der Gesundheitsförderung durch legalen Sport steht.

Gruß

Baronesse
 

Bomboclot

Geselle
11. Dezember 2009
43
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

"Jeder Mensch der Drogen konsumiert hat zudem ein gewisses Suchtpotenzial. Dieses Potenzial wird dann auch immer ganz schnell als Null und Nichtig hingestellt in dem Irrglauben der Selbstüberschätzung nach dem Motto: Das hab ich schon im Griff...Nix hat man da im Griff, ausser einer Fetten Durchblutunsstörung im Gehirn..:winken:"
Tee,Kaffee,Nikotin,Medikamente usw.........
Alles DROGEN!
Aber die z.B. Tabak o. Pharmaindustrie verdient ja gut an ihren Konsumenten,warum sollte man das unterbinden(die paar tausend Tote...).Wären diese Sachen illegal,würden alle das gleiche über diese Stoffe sagen,wie jetzt über Cannabis.Wetten!Seltsam.das man jetzt dabei ist,THC(Cannabis-Wirkstoff)künstlich herzustellen?!?!Test´s haben bewiesen,daß hargenau die gleichen (Neben)Wrkungen wie beim rauchen entstehen.Das wäre dann aber legal.Warum?Pharmaindustie!Geld!
Und ich befürchte,das ein Großteil der deutschen Bevölkerung gar kein Cannabis brauchte,um Hirndurchblutungsstörungen zu bekommen:zwinker:
"Es gehört nicht verboten es IST verboten und das wie Shish bestätigt nicht ohne triftigen Grund. Oder meinst du der Gesetzgeber hat einfach mal Marihuana verboten, weils schick ist was zu verbieten?:winken:"
Nein,weil es sich für Deutschland als 53.Bundesland der USA nunmal so gehört,jeden Schwachsinn,der uns vom Wilden Westen diktiert wird,ja auch eins zu eins umzusetzen!

"Deine Gesundheit geht mich dann was an, wenn wegen dir die Krankenkassenbeiträge erhöht werden müssen und ich evtl noch für deine Pflegekosten und dein Harz IV aufkommen muss, weil du ILLEGAL etwas konsumiert hast, was dir geschadet hat. Hirnschädigungen sind meist irreversibel und extrem Leistungsmindernd und extrem teuer:winken:"
Das geht mir doch genauso,nur das ich für Alk-Opfer bezahle!

"Wenn du nun die Sportler ins Spiel bringst sind Sportarten zum einen nicht illegal und zum anderen haben sie in vielen Fällen nicht so extreme Auswirkungen"
1.Was ist dann BackyardWrestling und ähnliches,und 2. sage ich nur Muhammad Ali oder vielleicht ist Oliver Kahn noch n gutes Beispiel,aber da gibt´s ja auch noch genug.Hat´s noch nie tote Sportler beim ausüben ihrer Sportart gegeben.Soweit mir bekannt,is noch keiner beim kiffen gestorben.................
 
Zuletzt bearbeitet:

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

Ergo ist so gut wie immer einer Illegalität dabei zu suchen ob nun deine Freundin oder du einer hat das Gesetz gebrochen. Das machts also nicht besser..
wieso besser? du hast gefragt, wie man konsumiert, ohne im besitz zu sein, ich habs dir erklärt. das war mein ganzer begehr...

Es gehört nicht verboten es IST verboten und das wie Shish bestätigt nicht ohne triftigen Grund.
das eine ist eine frage der moral, das andere eine des zustands. die moral mit dem fakt zu begründen, ist argumentativ arm und führt in eine sackgasse. denn so ist alles, was ist, gut und richtig. und shish hat mit keinem wort gründe für eine kriminalisierung genannt.

Deine Gesundheit geht mich dann was an, wenn wegen dir die Krankenkassenbeiträge erhöht werden müssen und ich evtl noch für deine Pflegekosten und dein Harz IV aufkommen muss, weil du ILLEGAL etwas konsumiert hast, was dir geschadet hat.
d.h. wenn's legal wäre, ginge es dich nichts an?

Wenn du nun die Sportler ins Spiel bringst sind Sportarten zum einen nicht illegal und zum anderen haben sie in vielen Fällen nicht so extreme Auswirkungen.
abgesehen von der illegalität dürfte das bei cannabis nicht groß anders sein.

Aber der Kernpunkt ist ja die Legalität oder Illegalität und nicht unbedingt was kostet mehr.
wenn nicht die kosten der grund für die illegalität sind, was dann?

Ausserdem fehlt beim Skifahrer. der sich verletzt meist der Vorsatz im Gegensatz zum Drogenkonsumten. Dieser weis zu 100% dass ihm das Suchtmittel schadet, während der Skifahrer erst einmal auf der Seite der Gesundheitsförderung durch legalen Sport steht.
naja, im prinzip schadet alles, das eine mehr, das andre weniger. was der kiffer von mir aus hat, ist ein gegenüber dem nicht-kiffer erhöhtes risiko, eine schädigung zu erlangen. das hat der skifahrer aber auch. das einzige, was die beiden unterscheidet, ist, dass du (und viele andere) das eine magst und das andere nicht. was ja auch ok ist.
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Recht auf Rausch???

Recht auf Rausch besitzt am Ende doch jeder... die Art und Weise ist jedem selbst überlassen, solange kein Dritter zu schaden kommt !

Es ist doch eine Perversion an sich, Pflanzen für illegal zu erklären.
Jeder ist doch seines glückes Schmied und ich kann die Frustration des Threaderstellers nachvollziehen.

Allerdings muss ich gestehen mit einem sokratischen Gerechtigkeitsempfinden ausgestattet zu sein. Da ich mir der Gesetzeslage bewusst bin, ist es ein bewusstes Risiko was ich eingehen kann oder auch nicht. Rumjammern am Ende zählt definitiv nicht.
Letzlich ist jeder so frei in ein Land zu ziehen, wo der Konsum legalisiert ist. Leider sind die Lebensbedingungen in vielen dieser Ländern mit den unseren in keinster Weise zu vergleichen. EU-Staaten einmal ausgenommen.

Darum genehmige ich mir jetzt noch ein kühles Beck's

In diesem Sinne
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Die Deutschen-ein Volk von 'Schissern'!?

Also manchmal bin ich echt erstaunt über die krampfhaften Versuche von Drogenkonsumenten eine Rechtfertigung ihres Tuns herbeizuführen;) Obwohl das ja ein probates Verhalten von Leuten ist, die nicht wahr haben wollen, dass sie entweder schon krank sind oder es noch werden. Verdrängung nennt man das und auch mangelnde Reflektion und mangelnde Krankheitseinsicht usw. usw. Wobei das manchmal auf die Sucht ansich, manchmal aber auch auf die psychischen Veränderungen und die Veränderungen im Gehirn zurückzuführen ist. Dies mal nur am Rande bemerkt.



wieso besser? du hast gefragt, wie man konsumiert, ohne im besitz zu sein, ich habs dir erklärt. das war mein ganzer begehr...

Und mein Begehr ist es die Unbill zu erklären, die allen entsteht wenn manche einfach Drogen konsumieren und illegales tun.

das eine ist eine frage der moral, das andere eine des zustands. die moral mit dem fakt zu begründen, ist argumentativ arm und führt in eine sackgasse. denn so ist alles, was ist, gut und richtig. und shish hat mit keinem wort gründe für eine kriminalisierung genannt.

Ich habe nicht den Eindruck, dass der Gesetzgeber aus "moralischen" gründen Suchtmittel und deren Verkauf und Konsum verbietet. Da geht es um die Gesundheitlichen Folgen die sozialen Folgen und die Kosten für die Allgemeinheit und die Gefahr für die Allgemeinheit (Einstiegsdroge Canabis) usw.



d.h. wenn's legal wäre, ginge es dich nichts an?
Oh doch aber dann müsste ich anders argumentieren.


abgesehen von der illegalität dürfte das bei cannabis nicht groß anders sein.
Abgesehen von der Illegalität machen Sportler sich nicht vorsätzlich krank und sind kaum süchtig und zeigen kaum psychische Veränderungen durch das Ausüben ihrer sportlichen Betätigung .

wenn nicht die kosten der grund für die illegalität sind, was dann?
Ich kann nicht glauben, dass es so schwer zu verstehen ist, dass wenn etwas krank macht es einfach keinen Sinn macht es zu legalisieren.

Hinzu kommt, dass anscheinend hier die Befürworter von Canabis vergessen, dass es schon bedenklich ist, dass man einen "Rausch" benötigt oder bevorzugt oder herbeisehnt. Wäre es da nicht sinnvol andere Wege zu suchen sich zu "heilen" oder "zu verarbeiten" oder sich mal auszuklinken. 1. gibt es dazu probate gesunde Alternativen (Meditation) und professionelle Hilfe (Psychotherapie). Spaß kann man auch haben (voraussetzung ist, dass man nicht süchtig ist und psychisch ein wenig auf dem Damm) ohne Drogenkonsum.


naja, im prinzip schadet alles, das eine mehr, das andre weniger. was der kiffer von mir aus hat, ist ein gegenüber dem nicht-kiffer erhöhtes risiko, eine schädigung zu erlangen. das hat der skifahrer aber auch. das einzige, was die beiden unterscheidet, ist, dass du (und viele andere) das eine magst und das andere nicht. was ja auch ok ist.
Oh nein so einfach ist das nicht. Der Kiffer hat nen Vorsatz und die Garantie, dass er gehirntechnisch Folgen davon trägt. Der Skifahrer hat evtl. mit 80 ne Kniearthrose aber Arthrosen hat man sowieso im Alter, der eine früher der andere Später ob mit Sport oder ohne. Eventuell sogar ohne Sport mehr...

Ich kann keine Rechtfertigung gelten lassen die auf der Argumentation aufgebaut ist: Weil andere sich anders schädigen darf ich mich illegal durch Drogenkonsum auch schädigen. Das ist nicht klug, das ist nicht akzeptabel.

Fakt ist, dass Drogenkonsum krank macht.

Fakt ist, dass er illegal ist.

Fakt ist, dass er Folgekosten verursacht.

Fakt ist dass sich jeder Drogenkonsument gedanken machen sollte, weshalb er diese Braucht.

Fakt ist auch, dass manchmal der Gesetzgeber entwas tun muss, weil es mit der Vernunft und der Einsicht der Leute nicht weit her ist. Manche können mit gewisser Freiheit nicht umgehen dazu gibts dann Relgeln und Gesetze die Sinn machen.

Gruß

Baronesse
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Recht auf Rausch???

Was sind nochmal die Krankheiten, die aufgrund von Cannabis-Konsum entstehen? Und wie sind deren Folgekosten im Verhältnis zu Zigaretten und Alkohol zu werten? Bitte mit Belegen, sprich: entsprechenden Studien ...
 

Phönix

Geheimer Meister
2. März 2010
203
AW: Recht auf Rausch???

@Baroness, erstaunlich das es immer noch Menschen gibt die das lange widerlegte Märchen von der Einstiegsdroge Cannabis glauben. Also ich konsumiere seit 28 Jahre Cannabis und bin immer noch nicht auf Heroin umgestiegen. Und eine Krankheit ist bei mir auch noch nicht entstanden... Im Gegenteil, es hilft bei zahlreichen Krankheiten.

Informiert euch beim nova Institut in Hürth bei Köln oder bei der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM). Kompetenter Ansprechpartner ist Dr. med. Franjo Grotenhermen, er schreibt auch regelmäßig im Hanf Journal.
 

Grobi_

Geheimer Meister
28. Februar 2010
313
AW: Recht auf Rausch???

OK, versuchen wir mal den Schwachsinn, der von uninformierter Seite abgelassen wurde, zusammenzufassen:

1. Hirnschädigung durch Cannabis

2. Verkehrsunfälle durch Cannabis

3. Illegalität

4. Erhöhte Kosten des Gesundheitsystems

Nun, mehr war für mich trotz des vielen gelabers an wirklichen Argumenten nicht herauszulesen. Falls ich was vergessen habe, bin ich gerne bereit auch noch weitere "Argumente" zu widerlegen.

Also, arbeiten wir mal die einzelnen Punkte ab:

!. Zum Beleg der Behauptung wurde der Online-Artikel des ehemaligen Nachrichtenmagazins Spiegel "Cannabis verändert Hirndurchblutung" verlinkt. Aus diesem ist nicht ersichtlich, daß Cannabis eine größere Gefährdung oder hirnschädiigende Wirkung als legale Drogen aufweist. Das Thema Cannabis wird mit dem Satz "Unter Medizinern ist nach wie vor umstritten, ob und welche Langzeitfolgen regelmäßiger Cannabis-Konsum hat." beendet. Ein wirkliches Argument, warum Cannabis als weiterhin verboten bleiben sollte, liefert dieser Punkt also nicht.

2. Niemand hat hier gefordert, daß eine Teilnahme unter Cannabis am Straßenverkehr erlaubt werden sollte. Hat also mal gar nix mit dem Verbot von Cannabis an sich zu tun.
Trotzdem möchte ich hier noch erwähnen, daß die einzige Studie, die mir zu Fahren unter Cannabis bekannt ist, zu dem Ergebnis kommt, daß das Unfallrisiko um 40% reduziert wurde (staun).

3. Ein selten dämliches Argument. Erstmal sind die "Drogenexperten" unserer Regirungen traditionell nicht wirklich Experten auf ihrem Gebieb, weiter werden durchaus manchmal Gesetze erlassen, die man lieber mal hinterfragen sollte. Gerade in Deutschland sollten wir darauf etwas sensibilisierter sein.
Als Cannabis damals ins Betäubungsmittelgesetz aufgenommen wurde ging man noch von Voraussetzungen aus, die heute widerlegt sind (Einstiegsdroge, Flasback) und man wußte nichts über die Langzeitwirkungen. Als die Sache 1994 vor dem Verfassungsgericht verhandelt wurde hat dieses den Gesetzgeber aufgefordert innerhalb von fünf Jahren zu überprüfen, ob das Verbot noch Zeitgemäß ist. Dieser Aufforderung sind unsere Politiker leider nie nachgekommen. Bei den Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Grünen wurde das Thema auf Anweisung Schröders überhaupt nicht verhandelt, obwohl beide Parteien sich im Wahlkampf für eine Legalisierung ausgesprochen haben. Hier ging es nicht um das Wohl der Bürger, hier wurde einfach nur Politik gemacht !

4. Hier schlließe ich mich der Aufforderung von Simple Man an. Belege bitte !

Das könnte nicht zu fällig daran liegen, DASS sie illegal sind? :roll:
:don:

Auch wenn du dir noch so sehr den Schädel einrennst, hier liegst du falsch !
Wer eine Droge konsumieren möchte, erhält sie auch, trotz Verbot. Ein Verbot schränkt die Verfügbarkeit nicht wirklich ein. Drogenfahnder schätzen, daß höchstens 5% der Drogen beschlagnahmt werden. Holländische Untersuchungen bestätigen sogar, daß der Konsum abnimmt, wenn die Droge frei verfügbar ist !
Viele der aufgeführten Toten durch illegale Drogen, sterben an einer Überdosis oder starker Verunreinigung ihres Stoffes (natürlich jetzt nicht bei Cannabis, daran stirbt man höchstens, wenn einem eine große Kiste voll, auf dem Kopf fällt). Beides wäre bei einer kontrollierten Abgabe vermeidbar. Eine kontrollierte Freigabe aller Drogen würde die Zahl der Toten deutlich reduzieren.

Der Krieg gegen Drogen verursacht wesentlich mehr Leid und Kosten, als eine Freigabe.

Was ist so witzig ? Daß das Märchen von der Einstiegsdroge schon lange widerlegt ist, oder daß Cannabis ein sehr nützliche Medizin sein kann ? Sind beides eigentlich Fakten, der Witz an der Sache will sich mir nicht erschließen.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
AW: Recht auf Rausch???

ok, auch nochmal für dich, damits auch der Letzte kapiert...

1. 150000 Tote an den Folgen von Alk und NIkotin.
2. 1500 Tote an den Folgen aller illegalen Drogen.
Falsche Folgerung: Die illegalen Drogen sind weit harmloser als man sie einschätzt.

Das is das Gleiche, wie wenn ich sage, dass im täglichen Straßenverkehr im Jahr 100.000 Menschen sterben, in Formel1-Wagen weltweit nur 3, und ich dann daraus folgere, dass es sicherer ist, wenn wir alle in Formel1-Wagen mit 300 über die Autobahn heizen.

Hastes nu kapiert? Der Vergleich ist einfach nur saudämlich, schlecht durchdacht und und und...

Was ist so witzig ?
Was so witzig ist? lol, vielleicht sowas wie das hier:
Also ich konsumiere seit 28 Jahre Cannabis und bin immer noch nicht auf Heroin umgestiegen.
Oder der Großteil der ganzen Diskussion. Hängt aber wahrscheinlich am Diskussionsstil und den Argumenten mancher User. Da kann man einfach nur noch lachen, oder verzweifeln. :egal:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
AW: Recht auf Rausch???

@baroness:

will jetzt nicht die argumente meiner vorredner wiederholen und will auch nicht unbedingt die rede und gegenrede weiter zerfasern, daher erstmal nur in aller kürze: wärst du denn auch dafür, alkohol und zigaretten zu verbieten?
 
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