Gaara schrieb:Ach, dieser Thread erinnert mich an alte Zeiten...
Was waren das denn für Zeiten? Zeiten des ungestarften Spammens??
Gaara schrieb:Ach, dieser Thread erinnert mich an alte Zeiten...
Gaara schrieb:Ach, dieser Thread erinnert mich an alte Zeiten...
Kaisar schrieb:@Imion :
...Ok du glaubst also auch teilweise, dass tief im Wald die schlümpfe leben, du hattest nur noch keine Zeit genau hinzuschauen
oder das jedesmal ein Seemann stirbt, wenn man sich ne Kippe an einer Kerze anmacht. (Gibt da ja keine Statsitken drüber, also hab ich schon theoretisch über 50 Seeleute getötet. )
richtig ?
Zerch schrieb:<snip> möglich - unmöglich
Giacomo_S schrieb:Zerch schrieb:<snip> möglich - unmöglich
An dem Punkt führt sich eine Diskussion ad absurdum.
Giacomo_S schrieb:Oder um es beflissenen Verschwörungstherotikern nochmal anders zu geben:
Es ist doch wirklich bemerkenswert, daß diese ganze Reichsflugscheiben-Geschichte immer nur in unmittelbarer Nähe zu anderem braunen Sumpf auftauchen: Meistens ist der ominöse van Helsing nicht weit mit seinen Protokollen der Weisen von Zion - die im Übrigen eine Fälschung sind und das weiß man schon seit den 20er Jahren - und anderer Murks einer "jüdischen" Weltverschwörung.
Die dahinter stehende Botschaft ist doch wohl klar: Die Nazis, im Kampf der feigen Übermacht überlegen, haben sich ans Ende der Welt zurück gezogen und wachen dort über das deutsche Schicksal und der Welt, bis ihre Zeit wieder gekommen ist. Eine braune Version eines Königs Barbarossa oder Artus möchte man meinen.
Die Vril- und thule-Gesellschaft hat es tatsächlich gegeben, man kann sie mit guter Berechtigung auch als die intellektuellen Vorläufer der Nazis betrachten. Das bedeutet aber noch lange nicht, daß diese Gruppierungen sich um die hier behaupteten Zielsetzungen gekümmert haben.
Schauen wir uns doch mal das angebliche "Beweismaterial" an: Die Fotos sind dermaßen schlecht und billig, daß man annehmen kann, ein jeder von uns könnte auch bessere Pappmodelle herstellen. Von allen Geheimentwicklungen des zweiten Weltkriegs, die V2, die Flugzeuge, selbst den Atombomben gab und gibt es besseres Bildmaterial. Nur diese angeblichen Flugscheiben haben die Qualität verrauschter UFO-Bilder: Wie alle UFO-Bilder eben. Die ebenfalls veröffnetlichten "technischen Zeichnungen" spotten jeder Beschreibung. Ich möchte mal einen Schlosser sehen, der sich bei Betrachtung derselben nicht halb tot lacht.
Dies alles geschenkt, verlangt die Behauptung tausender oder gar Millionen geflohener Nazis in die Antarktis und ihrer angeblich uneingenommenen Strahlenkuppel-Festung der Intelligenz des Zuhörers einiges ab.
Nämlich die Vorstellung, wie man auch nur einige 100 oder 1.000 Menschen im Verborgenen denn versorgen möchte mit Energie, Lebensmittel, medizinischen Gütern usw. in einer absolut lebensfeindlichen Region.
Na klar: Die Nazis, als Deutsche technisch natürlich allen überlegen, haben das Perpetuum Mobile erfunden für den Strom, Weizen und Ananas, die auch im Südpolargebiet wachsen und mit Siegfrieds Tarnkappe machen sie's dann unsichtbar, damit auch kein überfliegendes Flugzeug das sieht.
Wer's dann immer noch glauben will, sollte sich, wie ich weiter oben bereits bemerkt habe, die geografischen Daten von Neu-Schwabenland (das es tatsächlich gibt und 1938 von deutschen Forschern auch so benannt wurde) mit der Position heutiger, bundesdeutscher Stationen vergleichen und wird feststellen, daß sie mehr oder weniger an der gleichen Stelle liegen:
Antarktis-Karte
Deutsche Antarktisstationen heute
Fazit: Die ganze Geschichte ist nicht nur äußerst hanebüchen (oder sollte ich jetzt sagen: Haunebuechen), sie benutzt auch stumpfesten Nationalismus (gibt's auch in anderen Ländern in dieser Form): Nämlich, das WIR ja schon alles vorher erfunden haben, Laser, UFO und was weiß ich noch alles.
Das ist eine Geschichtsverdrehung und verbaut die Sicht auf weniger spektuläre, aber historisch richtige technische Errungenschaften, die von Deutschen erfunden wurden, wie die Glühbirne oder den Computer.
Zerch schrieb:du scheinst aber alles erfasst zu haben und dich für einem modernen , gebildeten menschen halten.einbildung ist bekanntlich ja auch bildung.
Zerch schrieb:du scheinst überall in der Geschichte live dabei gewesen zu sein und glaubst dass unsere anerkannten Wissenschaftler glaubwürdig sind. eine möglichkeit ist eine annahme einer realität die (noch) nicht erfassbar ist bis zur bestätigung....doch diese kann eine Lüge sein.
Giacomo_S schrieb:Zerch schrieb:du scheinst aber alles erfasst zu haben und dich für einem modernen , gebildeten menschen halten.einbildung ist bekanntlich ja auch bildung.
Es besteht kein Anlass für persönliche Angriffe.
Die habe ich mir auch erspart.
Zerch schrieb:du scheinst überall in der Geschichte live dabei gewesen zu sein und glaubst dass unsere anerkannten Wissenschaftler glaubwürdig sind. eine möglichkeit ist eine annahme einer realität die (noch) nicht erfassbar ist bis zur bestätigung....doch diese kann eine Lüge sein.
Stephen Hawking hat sich in einem seiner letzten Bücher über zwei Seiten über die Astrologie ausgelassen. Sinngemäß sagte er, daß manche Theorien der modernen Physik nicht weniger phantastisch seien, als das Theoriegebäude der Astrologie.
Dennoch gibt es seiner Meinung nach einen qualitativen Unterschied: Die Theorien der modernen Physik sind die konsequenten Weiterentwicklungen anderer, älterer Modellvorstellungen, die mit der Realität der Messwerte gute Übereinstimmungen zeigen.
Es geht nicht darum, ob die Nazi-Flugscheiben möglich sind. Es geht darum, ob sie es waren. Was hierbei immer völlig außen vor gelassen wird, sind die notwenigen physikalischen Grundlagen einer solchen Erfindung.
Die sind bis heute schlichtweg in der Tat noch unbekannt, denn bis heute weiß man sehr wenig bis gar nichts über das Wesen der Gravitation, auch wenn es durchaus vielversprechende theoretische und praktische Ansätze dazu gibt, wie z.B. die noch wenig verstandene M-Theorie und das Podklednov-Experiment von 1992, daß immerhin zeitweise von der NASA und Boeing aufgegriffen wurde. Allerdings ist bis heute nichts dabei herausgekommen und zumindest die NASA hat die Arbeiten daran wieder eingestellt. Teile der NASA würden gern weiter daran arbeiten, aber die Gelder wurden nicht bewilligt. Man hält das für zu wenig ergebnis-orientiert, nehme ich an.
Selten nur werden technische Erfindungen ohne ein vorhandenes theoretisches Grundgerüst vollbracht.
Ein Ottomotor wurde genauso wenig ohne fundamentale Kenntnisse der Mechanik und Chemie entwickelt, und eine Atombombe nicht ohne die Theorien der Kernspaltung.
An der Atombombe haben - bis in die 40er Jahre hinein - hier wie in den USA gleichwertige Gruppen gearbeitet. Würde man sagen, die Deutschen hatten die Atombombe - DAS fände ich dann zumindest überlegenswert.
Dennoch waren in den USA 10.000 Menschen am Projekt Manhattan beteiligt, mit den führenden Physikern ihrer Zeit an der Spitze. Die Entscheidung, einen solchen Aufwand zu betreiben - was in Deutschland eben nicht passiert ist - hat in den USA zur erfolgreichen Realisation geführt, und bei uns eben nicht. Man mag darüber spekulieren, daß die Nazis sie gehabt hätten, wenn sie ein Jahr länger durchgehalten hätten, aber es ist müßig, denn es war nicht so.
Wie sollen also ein paar Ingenieure und Schrauber ein Flugtechnologie entwicklen, deren theoretische Grundlagen bis heute unbekannt sind - mehr als 60 Jahre später, Generationen von Wissenschaftler weiter, die mehr und weiterentwickelte Grundlagenforschung betrieben haben als jemals in der Geschichte der Wissenschaft zuvor ?
Mit benötigten Grundlagen in einem Wissenschaftszweig der Gravitationsphysik, die nach wie vor grundlegend auf Einstein beruht - einem wissenschaftlichen Pariah des deutschen Reiches ?
Tut mir leid, wenn ich das für eine Schmierenkomödie halte. Es wäre, als ob man von einem James Watt nicht die Entwicklung der Dampfmaschine, sondern den Laser erwarten würde. Es mangelt an jeglicher Plausibilität.
Und auf den Rückzug in die Antarktis bin ich wohl genügend eingegangen. Die Karten sprechen für sich.
Von "Möglichkeiten" in dem von Dir genannten Sinne zu sprechen - das kann man natürlich tun, nur dann wird's zur Glaubenssache. Allerdings brauchen Glaubenssachen auch keine Beweise, außerdem ist der Gläubige naturgemäß keinem rationalen Argument zugänglich, wozu das alles also ?
Wenn Du dich also zum "Gläubigen" meiner Meinung nach faschistoiden Gedankengutes machen willst, dann in der Tat bist du mein persönlicher Gegner.
Zerch schrieb:sorry , den Angriff nehm ich zurück wenn du erlaubst.
Zerch schrieb:du magst nicht unrecht haben mit allem was du schreibst doch wär ich mir nicht allzu sicher ohne mich jetzt zu einem gläubigen faschistoiden gedankengutes unterordnen zu müssen.