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Religiöse Intoleranz im Christentum?

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

@Dirtsa: Wenn die Kinder sagen würden: "...Gott hat dies und jenes verkünden lassen, und ich glaube damit ist Jenes und Welches gemeint, dann ist das mit der Hinwendung zur Religion eigentlich kein Problem. Wenn sie dagegen nur sagen: "... Gott will es so..." - dann würd' ich mir auch Sorgen machen....
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Wenn ich mir vorstelle, meine Kinder würden ihr Verhalten und ihre Ansichten auf einmal mit "weil Gott das so gesagt hat" begründen, das würde sich erstmal irritierend auswirken auch wenn ich es letztendlich akzeptieren müsste. Vielleicht würde ich mich auch fragen, was ich falsch gemacht habe, vielleicht, je nach Alter gegen den schlechten Einfluß intervenieren. Ob diese Befremdung stärker wäre als bei anderen, nicht religiösen Themen bei denen die eigenen Kinder ganz andere, schwer nachvollziehbsare Vorstellungen entwickeln, ich weiss es nicht.

Nun, es ist auch dann eine Frage wo das herkommt.
Bei meiner Schwester z.B. kamen die Kinder mit "Jesus liebt Dich" aus der Schule wo Lehrer Ihren Stand als Lehrer missbraucht haben um Kinder zu missionieren. Sowas sollte imhO nicht vorkommen und am besten verboten werden.
Anders liegt der Fall wenn jemand selbst zu einem Glaubensvertreter geht und das Gespräch sucht.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

ja Jäger,das stimmt. Wenn überhaupt, dann entstünde das Leid über die eventuelle Veränderung im Mutter- Kind Verhältnis, ggf. noch über den Loyalitätskonflikt in den das Kind geraten könnte, wenn Mama plötzlich auf der falschen Seite steht und in die Hölle kommt. Aber das wäre eine andere Ebene als die hier diskutierte.

@Malakim
Anders liegt der Fall wenn jemand selbst zu einem Glaubensvertreter geht und das Gespräch sucht.
das sehe ich auch so! Es ist ein Unterschied, ob mein Kind sich aus eigener Initiative auf die Suche begibt oder indoktriniert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

ja Jäger,das stimmt. Wenn überhaupt, dann entstünde das Leid über die eventuelle Veränderung im Mutter- Kind Verhältnis, ggf. noch über den Loyalitätskonflikt in den das Kind geraten könnte, wenn Mama plötzlich auf der falschen Seite steht und in die Hölle kommt. Aber das wäre eine andere Ebene als die hier diskutierte.

Das ist aber nicht von der atheistischen Mutter ausgehend, die befindet sich ja nicht auf einer Rettungsmission.
Natürlich entstehen da auch Reibereien und natürlich ist auch diese Kombination inkompatibel, es ist aber ersichtlich das der inkompatible Teil (mal wieder) die Religion ist und nicht
der andere Teil.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Lesen und verstehen ist wohl heute auch nicht Deine Stärke, Malakim.... Dirtsa sprach das theoretische Konstrukt der Kinder atheistischer Eltern an, die plötzlich "glaubend" werden, Du meintest dass die "atheistische Mutter" ja keinen "Missionierungseifer" an den Tag legen würde, und ich wage das mal zu bezweifeln wenn die "lieben Kleinen" plötzlich ihr Herz für die intoleranten Glaubenden entdecken. Oder würdest Du einfach so zuschauen wenn Dein Kind sagt: "Pappa, ich geh' jetzt nach Syrien, für den IS kämpfen...." ? Da würdest Du Dich aber ganz schnell als "missionierender Atheist" betätigen.... alles andere wäre auch verantwortungslos gegenüber den Kindern.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Nur das die Mutter dann Ihre Kinder ZURECHT vor einer gefährlichen Sekte bewahren möchte Bekehrung zum Unglauben spielt da wohl nur sehr wenig hinein.

Also nochmal Dein Beispiel ist ein gänzlich anderer Fall als das worüber wir vorher sprachen. Lies es doch nochmal alles ganz in Ruhe durch und versuche zu verstehen das
eine Rettung des Kindes vor radikalen, Sekten oder einem Krieg eine ganz andere Sache ist als jemanden zwecks Seelenrettung zu etwas zu Bekehren.

Edit:
es ist natürlich drollig das DU mir nun vorwirft ich könne nicht sinnerfassend lesen, das macht Spaß :D
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Hä, die Islamisten haben doch angeblich nichts mit der Religion am Hut.
Oder jetzt plötzlich doch?

Gruss Grubi
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Nur das die Mutter dann Ihre Kinder ZURECHT vor einer gefährlichen Sekte bewahren möchte Bekehrung zum Unglauben spielt da wohl nur sehr wenig hinein.

Also nochmal Dein Beispiel ist ein gänzlich anderer Fall als das worüber wir vorher sprachen. Lies es doch nochmal alles ganz in Ruhe durch und versuche zu verstehen das
eine Rettung des Kindes vor radikalen, Sekten oder einem Krieg eine ganz andere Sache ist als jemanden zwecks Seelenrettung zu etwas zu Bekehren.

Edit:
es ist natürlich drollig das DU mir nun vorwirft ich könne nicht sinnerfassend lesen, das macht Spaß :D

Es freut mich immer wenn Du Spass hast.......

Nun ist das mit der "Seelenrettung" so eine Sache; für mich persönlich ist das kein Argument für Glauben. Natürlich weiss ich auch das einige Sekten - nicht nur christliche - genau damit auf "Menschenfang" gehen; andererseits bestehen heute so viele Informationsmöglichkeiten dass nun wirklich kein halbwegs intelligenter Mensch mehr auf ein Verständnis hereinfallen muss, welches von der realen Existenz von "Himmel und Hölle" lehrt und folglich muss sich damit auch niemand mehr "in Angst und Schrecken" versetzen lassen. Und gerade bei "euch Atheisten" gehe ich mal davon aus, dass ihr eure Kinder so gut gebildet habt, dass die auf diesen Unsinn nicht hereinfallen werden....

- - - Aktualisiert - - -

Hä, die Islamisten haben doch angeblich nichts mit der Religion am Hut.
Oder jetzt plötzlich doch?

Gruss Grubi

Sie haben nichts mit dem zu tun, was Muhammad lehrte, Grubi. Wenn Du sie jedoch selbst fragst, werden sie darauf verweisen dass sie in die Moschee gehen und fünfmal am Tag beten, also sehr wohl "gläubige Muslime" wären. Das gleiche - nämlich "gläubig, fromm" zu sein, ja sogar "die einzig wahren Gläubigen" zu sein, hörste auch von den meisten Anhänger/innen der vielen kleinen Sekten und Freikirchen.... Für mich sind das bestenfalls "Sucher", wobei mir nicht unbedingt gefallen muss wonach die suchen.... ;-)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Wen meinst Du jetzt mit "Euch Atheisten"?
Darf ich annhemen das Du in Ermangelung an Toleranz mir, einem anders Gläubigen, Atheismus unterstellen willst damit Deine Argumente besser ziehen?

Zum Thema zurück,
Natürlich ist "Seelenrettung" etwas das mit dem Glauben und insbesondere mit der Missionierung zusammenhängt.
Ebenso die (religiöse) Verdammung, Verbote und der ganze Psychoterror der über Kindern in streng gläubigen Haushalten ausgekippt wird.

Die entscheidende Frage ist, wo ist die Grenze und wie sollte man die ziehen.
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Die entscheidende Frage ist, wo ist die Grenze und wie sollte man die ziehen.

Wie man sie nicht ziehen sollte - hab' ich am "Beschneidungsgesetz" gesehen.... Das Grundrecht der körperlichen Unversertheit knickt für einer jahrtausende alten Tradition ein....
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Religiöse Intoleranz im Christentum?

Kann man das verallgemeinern?

Etwa so? In dem Augenblick, wo die Religionsausübung andere diskrimminiert, verletzt oder sonstwie schädigt, ist Schluss mit Religionsfreiheit.

Wie ist es dann etwa mit dem Schächten von Schlachttieren?
 

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