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Religiöse Intoleranz im Islam?

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Nun gut, die gibt es also.
Wer soll die wie befreien?

Wir alle. Indem wir gegen die Mechanismen religiöser Unterdrückung protestieren anstatt Moscheebauten, Koranschulen und Islamunterricht zu beklatschen. Ich erinnere mich, wie die 68er Linke damals massiv gegen die Macht und Arroganz der Kirchen angegangen ist und diese letztendlich gebrochen hat. Und dasselbe Engagement wünsche ich mir heute ebenfalls von der Linken, die es allerdings als Fortschritt feiert, in Fragen der Aufklärung die Fronten gewechselt zu haben.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

[....]Ich erinnere mich, wie die 68er Linke damals massiv gegen die Macht und Arroganz der Kirchen angegangen ist und diese letztendlich gebrochen hat.[.....]

Auch wenn das wieder dem Otop-Bereich geschuldet ist, wäre ich für entsprechende Verweise dankbar.

Ich habe da wohl ein anderes Wahrnehmungsspectrum als du...

Schau mal nach Limburg... :lol:
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Wow, da hat der alte Historiker wieder was dazu gelernt:
Die 68er Linke hat sich gegen die Kirchenautoritäten erhoben.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Wow, da hat der alte Historiker wieder was dazu gelernt:
Die 68er Linke hat sich gegen die Kirchenautoritäten erhoben.

Unter anderem! Aber wie konnte das einem Historiker entgehen? Nicht selbst erlebt, die Zeit? Erzähl doch mal aus deiner Sicht, warum Frauen und Homosexuelle plötzlich Rechte hatten und man sich als Atheist nicht mehr zu verstecken brauchte. Warum der Gotteslästerungsparagraph nicht mehr wirksam war und der bischöfliche Volkswartbund seinen ehemaligen Schrecken verloren hatte... 8)

- - - Aktualisiert - - -

Auch wenn das wieder dem Otop-Bereich geschuldet ist, wäre ich für entsprechende Verweise dankbar.

Ich habe da wohl ein anderes Wahrnehmungsspectrum als du...

Schau mal nach Limburg... :lol:

Sorry, aber auch das ist Allgemeinwissen. Limburg war vor ´68 die Regel und heute wird es zurecht skandalisiert. Wo also meinst du, Ungereimtheiten zu erkennen?
Ich bin nun wahrlich kein Christ und schon gar kein Katholenversteher, aber im Vergleich zu den letzten Jahrhunderten wurde für meinen Geschmack sehr viel erreicht in der Bändigung dieser ehemals so selbstherrlichen und selbstgerechten Kirchen. Was den Islam angeht sehe ich allerdings eine entgegengesetzte Tendenz. Diese religiöse Geschmacksverirrung wird hofiert und hochgepäppelt wo´s nur geht und das stimmt mich nun mal traurig....
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ich habe die Zeit erlebt, und das äußerst aktiv. Frauen waren in den linken Gruppen ziemlich leise, um die Kirche ging es schon gleich gar nicht und Schwule waren auch noch kein Thema. Das kam alles später. Atheismus wurde schon in frühen 60ern von diversen Schriftstellern und Philosophen gefeiert, und die Reformen der Gesetze kamen nach '72, mit der Brandt-Regierung, die nun nicht gerade linksradikal war.
Kreativ, wie man sich das hinbiegen kann. Respekt. Allgemeinwissen a la carte?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Woher kommt nur dein merkwürdiger Drang, dich wichtig zu machen?

Als schwuler Jugendlicher habe ich die 70er durchaus als Epochenwandel empfunden. Allerdings eher aus der historischen Rückschau. Und siehe da: Alles deutete darauf hin, daß die ´68er Revolte den Ausschlag gegeben hatte für all die Liberalisierungen, die uns heute so selbstverständlich erscheinen und die wir nun ohne Not wieder aufs Spiel setzen, indem wir uns auf das riskante Experiment einer massenhaften Einwanderung misanthropischer Muslime einlassen.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Woher kommt nur dein merkwürdiger Drang, dich wichtig zu machen?
Warum kannst du nicht einfach zur Sache schreiben? Ist anpissen irgendsoeine Zwangshandlung bei dir? :lol:

Ja, die 70er - vor allem die zweite Hälfte. Alles freigeben, Sex wie Burger konsumieren und schließlich sogar die Grünen für Sex mit Kindern. Das war nicht mehr '68, und zu der Zeit noch nicht abzusehen.
Muß man natürlich alles hochloben, nur nicht meinen, da könnten auch ganz dumme Fehler dabei gewesen sein, was?
Alles muß sein Maß haben. Wer Freiheit über alles stellt, wird bald merken daß er Rechte seiner Mitmenschen verletzt. Alles, auch Freiheit, steht in einem Kontext, und den zu beachten gehört auch dazu.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Warum kannst du nicht einfach zur Sache schreiben? Ist anpissen irgendsoeine Zwangshandlung bei dir? :lol:

Ja, die 70er - vor allem die zweite Hälfte. Alles freigeben, Sex wie Burger konsumieren und schließlich sogar die Grünen für Sex mit Kindern. Das war nicht mehr '68, und zu der Zeit noch nicht abzusehen.
Muß man natürlich alles hochloben, nur nicht meinen, da könnten auch ganz dumme Fehler dabei gewesen sein, was?
Alles muß sein Maß haben. Wer Freiheit über alles stellt, wird bald merken daß er Rechte seiner Mitmenschen verletzt. Alles, auch Freiheit, steht in einem Kontext, und den zu beachten gehört auch dazu.

Was issn das nun wieder für ne Diskussion? Erst ad rem anmahnen und dann ausschweifen wie ne >zensiert<.... Moderation! Wir haben ein Problem!
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Das Problem ist, dass Du APO und 68er Jahre für Deine Muslimhetze heran ziehst und glaubst das "wohlfeil" mit der Kirchenkritik damals verbinden zu können.... Mir sind zwar noch die Rufe: "Ho, Ho, Ho Tsche Min..." im Ohr und auch der Spruch mit dem "Muff unter den Talaren" und den "tausend Jahren" dürfte noch bekannt sein - nur bezog sich das nicht auf die christliche Kirche, sondern auf die Talare der Justiz seinerzeit..... Weder Linke, noch die später beginnenden Grünen haben gefordert, den Papst zu vertreiben oder den evangelischen Pfarrern die Lehrerlaubnis an staatlichen Schulen zu entziehen.... - also bleib' mal auf'm Teppich (der Realität), nonkomformist.....
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Seid ihr alle auf Drogen? Hier herrscht eine künstliche Aufgeregtheit, als hättet ihr es noch nie mit Kontrapositionen zu tun gehabt.
Contenance, meine Herren. Wir sehen uns morgen wieder und dann erbitte ich mir etwas mehr Sachlichkeit! X-(
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ich möchte nun bitten, wieder das Thema der echten oder vermeintlichen Intoleranz des Islams oder im Islam zu diskutieren und die Geschichtsstunde bei Interesse in einen anderen Thread zu verlegen. Da harre ich dann auch der Aufklärung über den "gefürchteten" Volkswartbund.

Jäger, Mod
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Berlin/Potsdam: Selbsternannter "Islam-Aufklärer" beleidigt "die Muslime" im WV-Internetforum ..... Wirste ganz bestimmt bso nicht "annehmen", nonkonformist. Warum sollte ich (oder wir) also die Richtigkeit der youtube-Filmchen annehmen...????
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

@Nonkonformist Man kann mit Einzelbeispielen alles beweisen und doch nichts.
Erst gestern las ich folgendes schockierende Beispiel im Südafghanistan:
Terror in Afghanistan: Taliban köpfen Liebespaar auf der Flucht - SPIEGEL ONLINE
Freie Liebe vor der Ehe - bei uns in Europa ziemlich normal - wird von Fanatikern mit dem Tode bestraft.
Natürlich greifen nur wenige extrem fanatisierte Personen zu diesem radikalen Schritt der Selbstjustiz.
Zugrunde liegen aber sehr konservative Wertvostellungen, die die gesamte Gesellschaft erfassen. Freie Liebe stellt eine geächtete Normabweichung durch. - Aber warum finden sich in tradierten Gesellschaften immer wieder Personen, wo der Gedanke (Freie Liebe = Verwerfliche Tat )zur Tat (Mord) wird?
Ich will hier die Diskusion über das latente Gewaltpotential, das im Koran liegt, nicht wieder entfachen. Aber es ist nun einmal so, dass die arabische Welt des 7.Jh ungeheuer brutal war und der Koran ein Abbild dieser Zeit ist. Mit großen Fortschritten gegenüber der vorislamischen Zeit, sehr wichtig diese Ergänzung!
Natürlich brennt trockenes Stroh nur, wo es Feuer gibt und Brandstifter. Bei Vermischung mit anderen Reagenzien, die eine gewisse Erdung erzeugen, brennt "trockenes Stroh" übrigens nicht. Ich meine im übertragenen Sinne: genügend Bildung, einem Interesse und Offenheit für andere Religionen und Philosophien.
-----
Zurück zum angesprochenen Video. Ich halte das Video schon für wahr. Der von einem Moslem angegriffene Stürzenberger ist wohl Mitgllied der rechtspopulistischen "Freiheit", die sich u.a. gegen einen zentral in der Innenstadt gelegenen Moscheebau in München ausspricht. Das ist wohl Ursache des Hassausbruches des Moslems.
Hass ist immer ein untaugliches Mittel der Auseinandersetzung. Man sollte Gegner nie mit Hass bekämpfen, sondern sich sachlich auseinandersetzen.
Meine Frage also: Sollte man Moscheen in deutschen Innenstädten deutlich sichtbar ansiedeln oder wie bisher nur unscheinbar sein, d.h. "verdeckt für deutsche Augen"?
Achtung: Beide Parteien müssen tolerant sein. Sowohl deutsche Nichtmuslime als auch die Moscheebesucher.
Und Toleranz meint nicht nur Dulden im Sinne von passiven Wegschauen. Sondern die Fähigkeit zu Kompromissen, als z.B das Weglassen des Muezzins über Straßen-Lautsprecher in Deutschland.
Leider greift auch immer die Dialektik: Eine maximale Toleranzforderung von einigen idealistischen Personen kann ein Zuviel bedeuten, nämlich für diejenigen, die nur "grollend" dulden und versteckt doch die Fäuste ballen.
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Dazu kann ich sagen , dass wirklich gläubige Muslime natürlich weit intoleranter sind als Christen oder auch Atheisten . Das merkt man klar , wenn man in einem ihrer

Foren schreiben will . Ungefähr ebenso verhält es sich bei gläubigen Juden . Abgesehen mal von den Islamisten , für die Gewalt legitim ist .
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Mit großen Fortschritten gegenüber der vorislamischen Zeit, sehr wichtig diese Ergänzung!

Ja, das wird immer behauptet und nie belegt. Wo sind nach Mohammed die Unternehmerinnen und die politischen Liedermacherinnen geblieben, und was ist aus den Juden geworden, nicht nur denen von Yathrib?
 

ThomasausBerlin

Ritter Kadosch
14. Januar 2012
5.094
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Ist ja "komisch", Jäger: Die koptische Kirche hat sich in Ägypten bis heute gehalten, zumindestens in der Theorie und auf dem Papier geniessen Juden, Parsen und Christen den Schutz der "islamischen Verfassung" des Iran's. Wie verträgt sich das mit Deiner Darstellung, wonach der Islam unter Muihammad ja alles andere sozusagen "plattgewalzt" hat....????

Und was die vorislamische Zeit angeht: Ist es "Schuld" der Araber, der Byzantiner, dass Arabien vor Muhammad eine ziemlich gottverlassene Gegend war, die allerhöchstens durch den Export von "Myhrre und Weihrauch" bekannt war, und die deswegen nie vorher in der Geschichtsschreibung auftauchte? Wenn Dir soviel daran liegt etwasw aus der vorislamischen Zeit zu erfahren: Sammle Geld und schick ein, zwei,i drei archäologische Expeditionen nach Saudi-Arabien, Syrien, in den Libanon, in den Jemen. Vielleicht findest Du ja was.....
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Religiöse Intoleranz im Islam?

Es ist eine sehr üble Angewohnheit, anderen etwas in den Mund zu legen, was sie nie gesagt haben. Es ging um das vorislamische Arabien, und nicht um Ägypten. Die Juden Arabiens haben unter Mohammed schlicht ihre politischen Rechte verloren, und soweit überhaupt jüdische Gemeinden bestehenblieben, waren sie jetzt als "Schutzbefohlene" Bürger zweiter Klasse und Gnade und Ungnade ihrer Beschützer ausgeliefert.

Daß Arabien in der Geschichtsschreibung nicht auftauchte, ist eine eher erheiternde Vorstellung... Sehr schlecht ist die Überlieferungslage allerdings ausgerechnet für die Zeit des Propheten, so schlecht sogar, daß einige Forscher ihn für eine legendäre Gestalt halten.
 

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