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Religiöse Unarten

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Fumarat,

nein, die meisten Propheten blieben standhaft und konnten ihre Funktion im Rahmen des Heilsplanes erfüllen. (Salomo, Jesaja, Ezechiel, Habakuk z.B Auch Jesus erfüllte erfolgreich seine Erloser-Aufgabe).

Da aber die damals lebenden Menschen und die Schriftgelehrten sich nicht an diese geistige Beschneidung hielten, sind die Propheten in der Regel eines schrecklichen Todes gestorben, man wollte das Wort Gottes, das aus ihnen kam, nicht hören ! Sie wurden bis auf Salomo grausam ermordet oder gar zersägt !

Mose ist ein Beispiel des Versagens eines hohen Himmelsgeistes am Ende seines irdischen Lebens. Er konnte daher erst nach der Erlösung in seinen Himmel zurückkehren und musste seither in einer geistigen Sphäre darauf warten.

Sebst wenn wir uns über Mohammeds Erfüllung uneinig sein sollten, ist er
ja nicht wie Mose von der Rückehr in die Himmel bis zur Erlösung ausgeschlossen worden, weil er erst nach der Erlösung lebte ... und seither sind die Himmel ja wieder für alle Rückkehrwilligen offen !

Die von geistig auf körperlich missgestaltete Beschneidung sollte vor allem für die lebenden Menschen als aufsteigende Geistwesen von Bedeutung sein, weil sie nämlich in der Regel eher auf die niedere Geisteswelt hörte und blutigste Schlachtopfer ihren Götzen darbrachten.
Sie stand ihnen auch näher als die göttliche Welt, war doch ihre herkunft auch die Unterwelt.

Gruss

Arius
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@arius,

3 Fragen:

1. woher weißt du das alles? Was ist die Quelle deines Wissens, warum untermauerst du deine Thesen nie mit irgendwelchen Offenbarungsbeweisen?

2. In Bezug auf die von mir genannten Propheten (Abraham, Moses, Jesus) hast du dich immer nur unklar geäußert. Waren sie nun körperlich beschnitten oder nicht, und wenn ja folgten sie dann dem Satan in dieser Sache, ja oder nein.

3. Bist du geistig Beschnitten und wie äußert sich das bei dir?

Bitte antworte mir wie du einem einfachen Bauern antworten würdest.


Grüße fumarat
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
von geistig mal abgesehen

halte ich doch eine körperliche beschnediung rein hygienisch für eine praktitable lösung...

ob das gleich mit satan gleich zusetzen ist...

ok wenn jmand automatisch davon ausgeht das körperliche beschneidung mit der geistigen dasselbe ist ok...aber sonst...


frage 1 von fuma würde ich aber auch interessieren....ich meine wenn ich gefragt werde antworte ich gern mit meinem "erlebniss" göttlicher art du jedoch nicht , daher ist es sicherlich interesatn darauf eine antwort zu bekommen
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Praxis der Beschnediung wird sinnwidrig körperlich ausgeübt

Gut, dann versuche ich das zur Beschneidung gesagte nochmal allgemein verständlich zusammen zu fassen:

Bereits Paulus erkannte:

Nicht das ist die von Gott durch Christus vorgeschriebene und gelobte Beschneidung, die äußerlich, also am Fleisch, vollzogen wird, sondern allein diejenige, die am bösen Herzen vorgenommen wird.

Gefordert ist also eine Beschneidung im Geiste, nicht eine nach dem Buchstaben des Gesetzes Moses. Eine solche geistige Beschneidung erhält ihr Lob nicht von Menschen, sondern von Gott (Röm. 2, 28f.).

Die Bevorzugung, welche die Juden ursprünglich bei Gott erfahren durften, hatte also keineswegs mit der Beschneidung an der Vorhaut zu tun - von dieser Bevorzugung wäre ja, nebenbei bemerkt, das ganze weibliche Geschlecht ausgeschlossen geblieben -, sondern sie bestand darin, dass um Abrahams Willen den Israeliten durch die Propheten verheißen worden war, der Messias werde aus der Nachkommenschaft Davids kommen.

So geschah es dann ja auch in Tat und Wahrheit (Röm. 1, 3). Allein, die Juden begriffen, weil sie im »Dienst des Todes« [des Widersachers] standen, eben nur den Buchstaben des Gesetzes, und der tötet (2. Kor. 3, 6).

Den lebendig machenden Geist des Gesetzes erfassten die Juden sowenig wie ihre Proselyten, das heißt die zum Judentum übergetretenen Griechen; denn auch diese hielten nur am Buchstaben des Alten Testaments fest, wie es ihnen durch die Septuaginta in ihrer Muttersprache zugänglich war.

In Wirklichkeit standen alle diese dem Buchstaben verhafteten Juden und Griechen unter der Herrschaft der Sünde. Sie alle tadelte Paulus, indem er (Röm. 3, 10-18) Schriftworte gegen sie schleuderte.

Zu diesem Zweck fügte er einzelne Verse aus den Psalmen, aus den Sprüchen Salomos und auch eine Stelle aus Jesaja zu einer flammenden Anklage zusammen:

»Es ist keiner gerecht, auch nicht einer;
es ist keiner, der verständig ist;
es ist keiner, der Gott mit Ernst sucht;
alle sind abgewichen,
sie sind alle zusammen unnütz geworden;
es ist keiner, der Gutes tut,
es ist auch nicht einer.
»Ein offenes Grab ist ihre Kehle;
mit ihren Zungen reden sie Trug.«
»Schlangengift ist unter ihren Lippen.«
»Ihr Mund ist voll Fluchens und Bitterkeit.«
»Schnell sind ihre Füße zum Blutvergießen;
Verwüstung und Jammer ist auf ihren Wegen,
und den Weg des Friedens kennen sie nicht.«
»Keine Furcht Gottes ist vor ihren Augen«.

Die Gerechtigkeit des Glaubens Abrahams bestand darin, dass er Gott die Ehre gab (Röm. 4.2 1) und Unglauben und Abglauben bekämpfte.

Diese 'Beschneidung' wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

Dass er später, von einem bösen Geist verführt, sich und die Seinen an der Vorhaut beschnitt, war ein Fehltritt; doch wegen seines starken Gottesglaubens hatte Jahwe einst zu Abraham gesprochen (vgl. 1. Mose 12. 2): »So will ich dich zu einem großen Volk machen!«

Damit waren nicht irdische Völker aus der Nachkommenschaft des Abraham gemeint, sondern es war dies eine geistige Verheißung.
Sie gilt all denjenigen, die ihrem Glauben gemäß den Abraham als geistigen Vater betrachten dürfen. »Denn nicht durch das Gesetz wurde dem Abraham oder seinen Nachkommen die Verheißung zuteil, dass er Erbe der Welt sein solle, sondern durch die Gerechtigkeit des Glaubens.« (Röm. 4, 13.)

Allein, als das Priestertum auch später wieder durch Trägheit und Überheblichkeit einmal auf Abwege geraten war, vermochte es nicht, auf den richtigen Weg zurückzufinden, sondern es verharrte auf seinem Irrweg.
Darum musste Jahwe den zweiten Tempel – den Tempel der Juden - niederreißen lassen, weil er zu einer Stätte geworden war, in der sich nur noch Menschen versammelten, die zwar am Fleische beschnitten waren, nicht aber an ihrem (bösen) Herzen, auf das allein die Beschneidungsvorschrift gezielt hatte.

Letzteres trifft auch auf viele heute noch in Kirchen eintretende Namens-Christen zu. Sie sind oft weder körperlich, noch geistig beschnitten... Wenn sie dann die Erde verlassen und weider in die geistige Welt zurückkehren, gibt es für sie unerwartete Überrschungen...

Gruss

Arius
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
wie immer interessant und aufschlussreich aber eine frage hast du nicht beantwortet...

woher nimmst du dein wissen das du schon fast in stein meisselst ?

also ich bin auch beschnitten ...aus krankheuitsgründen

bin doch jetzt aber nicht mit satan im bunde ?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Auf körperliche Beschneidungen achtet die göttliche Welt nicht, sie achtet rein auf das geistige, auf die Worte und Taten, die ein Mensch vollbringt !

Auf seine Tugenden, auf seine Bereitschaft, den Nächsten zu stützen und den Heilsplan zu fördern. Da spielt das äußere wie Haut- oder Haarfarbe keine Rolle, auf das innere und einzig wahre kommt es an. Dass dieser göttliche Kern wieder entfaltet wird, dass der Schmutz, der diesen Kern umhüllt, nach und nach abgebaut wird...

Wichtig ist es für jeden Menschen, dass er den geistigen Schuldbrief, den er bei jedem Erdenleben mitbekommt, davon imemr mehr ein wenig tilgt.

Die Quellen sind mindestens 100, habe einiges in"Was lest ihr gerade" aufgeführt, an vorderster Front stehen Bibel, Plato, Origenes, Paulus, Greber, Museion2000 und die umfangreiche Serie: "Indizien statt Dogmatismus" und u.a. Aber auch ich lerne immer wieder neues hinzu...

Und das geht ja immer weiter... Auch in der geistigen Welt gibt es Museen und Schulen.

Gruss

Arius
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
"sie achtet rein auf das geistige, auf die Worte und taten, die ein Mensch vollbringt !"

ok missverständniss aufgeklärt :)

danke
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@arius,

aha Paulus also, ok. Auf den berufen sich ja auch die Kirchen, als sie die körperliche Beschneidung abschufen, obwohl Jesus als Jude sehrwohl beschnitten war.

Dass du Abraham im Bezug auf die Beschneidung Fehltritte (denen ja dann eine Reihe weiterer Propheten gefolgt sind) unterstellst steht für sich, Gott vergib.


zu den Quellen, die mich ja im eigentlichen interessieren habe ich nun folgendes zusammengefasst:

-Bibel (inkl. Paulus)
-Plato: ein griechischer Philosoph
-Origines: ein von der Kirche verurteilter Gnostiker
-Greber: ein katholischer Dorfpfarrer (~19Jh) der angeblich Offenbarung erhielt und dann in die USA auswanderte
-Museion2000: eine Zeitschrift, die aus obigen Quellen eine neue Religion konstruiert

Was ich mich nun frage: Wer entscheidet was richtig ist und was nicht, was also aus der Oberwelt kommt und was aus der Unterwelt. Dein Verstand, deine Logik?

Grüße fumarat
 

Ismael

Erhabener auserwählter Ritter
1. Januar 2004
1.118
also mit paulus als quelle habe ich bsichen probleme...

denn....mit der gleichen eifernden energie mit der er erst christen jagte...ist die gleiche mit denen er dan nichtchristen behandelt....

der mann hat jesus nie gesehen geschwiege gehört...

also da verlasse ich mich lieber auf die 5 evangelien ...

meine quellen für alles was ich so von mir gebe...
at , nt , alle worte des buddhas , der koran
dazu meditative ergänzungen

also paulus und die apostelgeschichten ...hmm...

paulus aussagen sind für mich ziemlich krass im vergleich zu den evangelien

hört sich bsichen so an , als wäre paulus mit seinen dogmatischen sprüchen eher einer von denen die jesus eigentlich verurteilte ( pharisäer und schriftgelehrte ..)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
fumarat schrieb:
Ich hatte jedoch nicht vor über dieses Wunder zu diskutieren, ist ja auch sinnlos und müßig.
Ich glaube auch dass Jesus Blinde heilte, und Tote zum Leben erweckte mit Gottes Erlaubnis.

Grüße fumarat

Es ist auch eine religiöse Unart, Tatsache und Lügen miteinander zu mischen, eine Eigenschaft, mit der die Unterwelt viele leichtgläubige Menschen schnell beeinflusst, umgarnt und vereinnahmen kann. Wohl dem, der den klaren Blick hat, dies auf Grund der Kenntnis der Odlehre zu durchschauen !

Es ist einerseits richtig, dass Jesus Blinde heilte, damit bewies er ja seine Herkunft von oben als Gottessohn, damit bewies er in der
Tat, dass er als Jesus der Mensch gewordene Sohn Gottes war.

Aber 'Tote' zu Leben zu erwecken ist rein bildlich, symbolisch gemeint. (Erklärung folgt weiter unten..)

Ein verstorbener Mensch, bei dem das Odband, das seinen Geistkörper mit dem irdischen Körper verbunden hat, durchtrennt ist, kann nicht in ein irdisches Leben zurück, das kann auch der höchste Geist des Himmels nicht wieder reparieren ! Vorbei ist es mit dem irdischen Leben, wenn das Odband durchtrennt ist. Während der Gesit mit der Ich-Persönlichkeit wieder in seine Heimat zurückkehrt, wird der zurück gelassenen grobstoffliche Körper aufgelöst und der Erde zurückgegeben.

Bei Lazarus war das odische Band noch mit dem irdischen Körper verbunden, obwohl Teile dessen schon begonnen haben, zu zerfallen und er stank. Wenn dieses Band durchtrennt gewesen wäre, hätte es auch Jesus nicht wieder verbinden können. Dieses noch intakte Band konnte Jesus hellsichtig vernehmen, während die Verwandten des Lazarus meinte, er wäre tot und ihn schon in ein Grab legten. Da er von seiner odischen Kraft wieder teile an Lazarus abgeben konnte und auch Geister der Oberwelt ihm Kraft spendeten, konnte Lazarus wieder aus dem 'Koma' erwachen.

Im Rahmen der Heilung von Blinden konnte Jesus auch erkennen, ob sie für eine Heilung gezeichnet waren oder nicht. Denn im Rahmen der Vorbereitungen seiner Menschwerdung musste ja auch im geistigen Reich die Inkarnation der entsprechenden Jünger, Verwandten und der zu Heilenden geplant werden. Viele haben die irrige Ansicht, Gott genüge nur ein Wort, und dann geschehe schon alles, so ist es nicht....

Unter 'geistig Toten' haben wir die von Gott Getrennten zu verstehen, also das Drittel aller Wesen [Sterne], das der Drachen, die Feuerschlange [Symbol für Luzifer] mit sich riss beim Engelssturz. Diese waren in der Tat von Gott getrennt, nachdem er die Säuberungsaktion in den Himmeln hart und konsequent vollzogen und die dafür gekennzeichneten Wesen (auch uns !!!) in die dafür vorgesehene geistige Sphäre stürzte.

Diese 'geistig Toten' zurückzuholen, also wieder der ehemaligen himmlischen Wohnstätte zuzuführen, das war die Aufgabe des Erlösers.
Es musste ein hoher Geist des Himmels sein, der die Menschwerdung auf sich nahm, die Wahl fiel erst später auf Christus, es hätte ausser ihm auch ein anderer hoher Fürst des Himmels diese Aufgabe auf sich nehmen können. Und diese Aufgabe war hart. Der hohe Himmelsfürst sollte als Mensch allen Versuchungen der Unterwelt trotzen und bis zum Ende widerstehen, erst nach diesem Sieg als Mensch hatte dieser Geist die Macht, in die Unterwelt einzudringen und deren Herrscher zum Kampfe herauszufordern. Dieser Kampf war das von Jesus angekündigte 'Jüngste Gericht', das am 27.-29.April des Jahres 28 n.Chr. irdischer Zeit statt fand. Die verheerende Niederlage seines Bruders Luzifer wurde genutzt, dessen rechte über die gefallenen einzuschränken, zu beschneiden. Sie sollten von dann ab, sollten sie den Willen bekunden, wieder auf eigenem Entschluss die höllischen Sphären verlassen, um den Aufstieg anzutreten. Vor diesem Zeitraum mussten die verstorbenen Menschen in die Sphären der Unterwelt zurück, nun waren die Aufstiegsebenen, die dem Einfluss des Herrschers der Welt entzogen sind, aufnahmefähig für die Gefallenen.

Gruss

Arius
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@arius:

Verstehe das wer will.

Etwas komisch, dass du anstatt auf meine Fragen einzugehen, nun aus einem anderen Strang ein Zitat hier reinkopierst und mich anprangerst.

Meinst du die Reichenbach'sche Odlehre aus dem 19 Jh.?

Frage 1 (Wiederholung): Wer entscheidet also nun welche Interpretation richtig ist. Deine Logik, dein Verstand? Du bist ja nie fähig deine Thesen mit für die Allgemeinheit nachvollziebaren Beweisen zu untermauern.

Frage 2 (neue Frage): Würde ich deine Religion für richtig halten, was müßte ich tun? Wo soll ich mich hinwenden, gibt es ein Einweihungsritual, wie heißt die Religion überhaupt und was wäre dann mein Name als deren Anhänger und was wären so die ersten Aufgaben für mich als Anfänger?


Grüße fumarat
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Fumarat,

ich habe lediglich die obigen 2 Sätze des dies Thema 'Unarten' betreffen, hier zur Diskussion gestellt.

Zu deiner Frage:

Die Odlehre ist sehr umfangreich und einen eigenen Thread wert !
Sie wird im allgemeinen an den Schulen leider viel zu wenig gelehrt.

Nebst dem fast 100 Seiten umfassenden Ausschnitt über die Odlehre bei Johannes Greber habe ich mich vor allem mit diesen Themen befasst:

Grundsätzliches über die Odlehre
Wesen und Herkunft des Ods auf Erden
Die Odströme in der Natur
Die Aufgabe der Odströmung bei der Beseelung der Natur
Die drei Odströme im Menschen
Der Odleib des Menschen
Jedes Wesen hinterlässt eine Odspur
ein aufgestiegener Geist kann eigener Odspur folgen
Anpassung des Odleibes geistiger Wesen an ihre Umgebung
Beeinflussung durch Odkraft
Von der Auswirkung der Odgesetze in den noch niederen Aufstiegsstufen
Die Erinnerung hat ihren Sitz in der Seele
Vom Geheimnis des geistigen Feuers
Feurige Odstrassen in der Himmelswelt

Du siehst also, das Themenspektrum ist faszinierend...

Daneben wollte ich folgendes anmerken:

Jeder Mensch hat ja seinen eige­nen Willen und seine eigene Freiheit der Ent­scheidung bereits als Geistwesen bei seiner geistigen Geburt vor Milliarden von Jahren erhalten. Daher muss jeder Mensch selber bestimmen, ob er glauben will oder nicht - ihm selbst ist es überlassen, daher muss auch jeder seinen Weg selber finden, es darf keinerlei Zwang ausgeübt werden, das wäre fanatisch !

Aber jeder sollte auch nicht vergessen, dass er in dieser Welt ja nur Gast ist, und die Zeit seines Gastseins ist kurz bemes­sen. Doch es wird ihm ja Zeit für ein neues Erden­leben gegeben, damit er wieder neu beginnen kann.

So soll es in der Schöpfung Gottes sein: Immer wird einem jeden Gelegenheit geboten, von neuem anzufangen. Das Wunderbare ist: Wer in diesem Erdenleben steht, weiss nicht, woher er kommt - aber wenn er gläubig ist, weiss er, wohin er gehen wird... daher sollte sich jedermann aufgefordert fühlen, selber Vergleiche mit der biblischen Überlieferung an­zustellen. Denn jeder muss die Wahrheit finden. Wir sind aufgefordert, das wahre Gotteshaus, die wahre Kirche Gottes errichten! Diese Kirche darf nicht wanken. Sie muss fest gegründet sein, und dazu braucht es den Glauben in der Wahrheit. Die wahre Kirche Gottes bedeutet Herrschaft Gottes. Diese Herr­schaft Gottes wird sich verwirklichen. Denn damals, bei dem Jüngsten Gericht, beim Siege Christi über Luzifer, ist doch festgeschrieben wor­den, dass es eine Vollendung geben muss. Die Wahrheit muss über alles leuchten und von allen erkannt und erfasst werden. Eine geistige Morgenröte breitet sich langsam über der Finsternis dieser Welt aus, und dieser helle Schein wird mächtiger werden, bis das Licht der Welt einmal den Sieg über alle Herzen errungen haben wird. Die wahre Kirche ist also im Innersten eines jeden Menschen.

Wohl ist dieses grosse Glück, ist diese Seligkeit für viele Menschen noch weit, weit entfernt; aber Aufgabe eines jeden Menschen ist es, das Seinige zu leisten, um von dieser Seligkeit, von diesem Glück selber etwas erleben zu dürfen, ohne sich mit der Frage aufzu­halten: "Wie lange wird es wohl dauern, bis es bei mir zu dieser Vollendung gekommen sein wird?" Dies ist jedem selbst in die Hand gegeben. Jeder kann das Seinige leisten. Es gibt unterschiedlichste Wege, direktere und Umwege. Jeder zeichnet sich durch seine Worte Taten selbst. Der Aufstieg erfolgt in kleinen Schritten und über Widerstände.. und Prüfungen...

Weiterhin sollte der Mensch doch erkennen, dass nicht diese irdische Welt das letzte Wort zu sprechen hat, dass nicht sie von grösster Bedeutung ist. Er soll wissen, was es bedeutet, wenn man von die­ser Welt spricht, und er soll wissen, wem sie ge­hört. Nicht ihr und ihrem Beherrscher soll der Mensch sich zugehörig wissen, sondern der göttlichen Welt und ihren treuen Dienern, die bereit sind, jeden zu führen und zu schützen. Das ist doch eigentlich auch ein kleinster gemeinsamer Nenner der Weltreligionen. Die Erlösung erfolgte für alle und wird irrtümlich von Fanatikern nur auf Angehörige ihrer Glaubensrichtung begrenzt, das ist falsch ! Die Erlösung betraf alle, die beim Engelssturz gefallen waren... also für jeden auf der Erde Lebenden und auch die, die noch die Unterwelt bewohnen...

Jeder Mensch dieser Erde ist durch die Erlösung in den Besitz einer bedeutenden Heilstat ge­kommen. Erlöst worden zu sein heisst: wieder Anteil zu haben am Reiche Gottes, wieder Erbe des Gottesreiches geworden zu sein. Keiner ist mehr Knecht Gottes. Diese Knecht­schaft hat der Erlöser aufgelöst, er hat den Men­schen die Kindschaft Gottes zurückgebracht, befreit aus der Knechtschaft Luzifers.

Wahre Herrschaft Gottes ist überall dort, wo man Seinen Willen tut. Man mutet dem heutigen Menschen viel zu, wenn man ihm zu glauben nahe legt, der Geist Gottes würde in der Lehre auch dort un­beirrt wirksam bleiben, wo die verantwortlichen Träger dieser Lehre sich der abscheulichsten Mittel bedienen, um ihre Machtposition zu si­chern, wie dies in der Kirche über Jahrhunder­te hinweg der Fall war.

Daher müssen diese Strukturen zerbröseln, zerfallen und ihre Trümmerstücke müssen beitseite geräumt werden. Erst dann kann sich das Neue verbreiten. Wir können aber uns bemühen, geistige Pioniere in dieser Hinsicht zu sein und mit einem geistigen Kraftschlag den Einfluss der Unterwelt eindämmen. Der Glau­be an Gott und an seine heilige Geisteswelt muss das Fundament sein für die wahre Kirche. Liebe, Demut, Bescheidenheit und weitere Tugenden müssen zurückerworben werden.

Abschliessend möchte ich noch einen Gewährsmann für meine Kritik und für meine Überzeugung, dass die heutige Lehre der Kirchen in wesentlichen Aspekten mit der befrei­enden Wahrheit Christi nicht mehr überein­stimmt, zitieren:

keinen Geringeren als Adolf von Harnack, den wohl unbestritten berühmte­sten Dogmenhistoriker überhaupt.

Zum Bann­fluch über Origenes durch Kaiser Justinian I. im Jahre 543 und über die Verdammung aller, die so dachten und glaubten wie Origenes, am Kon­zil von Konstantinopel 553, schrieb Harnack in seinem Lehrbuch zur Dogmengeschichte (Band II, S. 420): "Die Kirche schaffte sich nun erst vollkommen eine gefälschte Tradition, indem sie unter dem Patronat Justinians ihre wahren Väter als Ketzer ausschloss. Ihre Theologie ist angeblich immer die gleiche gewesen, und wer in früherer Zeit anders gelehrt hat, der war kein Vater, kein Hirt, sondern ein Neuerer, ein Räu­ber und Mörder".

An anderer Stelle (Band II, S. 500f.) charakterisiert Harnack die Vorgangs­weise des Hieronymus - in diesem Fall auf Ori­genes bezogen - als typisch für die ganze Theo­logie: "Nach seinem [des Hieronymus] Abfall [von der Lehre des Origenes]... ist er [Hierony­mus] der Vater der 'kirchlichen Wissenschaften' geworden. In gewissem Sinne ist er auch heute noch für diese 'Wissenschaft' typisch. Sie lebt von den Fragmenten der Männer, die sie verket­zert. Sie nimmt immer gerade so viel von diesen an, als die Zeitverhältnisse es erlauben ... das Unbequeme umzieht sie mit tausend erfundenen Schwierigkeiten. Sie ist stolz auf ihren Freisinn in Dingen, auf die nichts ankommt, und verbirgt sich, wenn es heiss hergeht, zuletzt hinter eine eherne Skepsis. Sie bezeichnet ihre Freunde als 'gutgesinnt', als homines boni, und verlästert ihre Gegner...

Heilvolle Grüsse

Arius
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@arius,

Du diskutierst wie ein Politiker (hast du einen Debattierkurs absolviert?), auf Fragen gehst du nicht ein, nur eine kurze Überleitung und sofort benutzt du die Diskussion nurmehr als Plattform um deine Ideen zu suggerieren. Deinen Gesprächspartner nimmst du doch gar nicht wahr.

Jeder Mensch hat ja seinen eige­nen Willen und seine eigene Freiheit der Ent­scheidung bereits als Geistwesen bei seiner geistigen Geburt vor Milliarden von Jahren erhalten. Daher muss jeder Mensch selber bestimmen, ob er glauben will oder nicht - ihm selbst ist es überlassen, daher muss auch jeder seinen Weg selber finden, es darf keinerlei Zwang ausgeübt werden, das wäre fanatisch !
Soweit so gut.

Aber jeder sollte auch nicht vergessen, dass er in dieser Welt ja nur Gast ist, und die Zeit seines Gastseins ist kurz bemes­sen. Doch es wird ihm ja Zeit für ein neues Erden­leben gegeben, damit er wieder neu beginnen kann.

...So soll es in der Schöpfung Gottes sein: Immer wird einem jeden Gelegenheit geboten, von neuem anzufangen.
Was ist der Beweis dafür? Damit du nicht wieder ausweichst erkläre und frage ich genauer. Folgendes: Das ist Wissen (Wiedergeburt-neue Chance) des Verborgenen. Das kann kein Mensch wissen, ohne es offenbart bekommen zu haben. Ansonsten muß es frei erfunden sein. Also wer hat das gesagt und von wem wurde es ihm offenbart, das Wissen über diese Sache? Und bitte keine Verweise auf irgendwelche Erkenntnisverfahren sondern eine exegetische Erklärung, bitte.

Die wahre Kirche Gottes bedeutet Herrschaft Gottes. ... Wahre Herrschaft Gottes ist überall dort, wo man Seinen Willen tut.
Richtig.

Die wahre Kirche ist also im Innersten eines jeden Menschen.
Wie ist das zu verstehen? Habe ich diese wahre Kirche in meinem Herzen und wie kann ich sie finden? Bin ich ein kleiner Prophet? Oder heißt das nicht vielmehr ich mache mein Ego zu meinem HERRN?

Ansonsten bist du mit der Kirchenkritik bei mir an der falschen Adresse, ich bin kein Vertreter einer Kirche. Aber ich hab ja schon mal gesagt, dass eure Missionsarbeit zu vatikanorientiert verläuft. Das sind eben die Antwortreflexe mit denen man am Gegenüber vorbeiredet.


Grüße fumarat
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
arius schrieb:
Es ist auch eine religiöse Unart, Tatsache und Lügen miteinander zu mischen

Von wegen "religiöse Unart"! :evil:

Unter Kommunikationswissenschaftlern nennt man das Ontologische Guerillataktik.

fumarat schrieb:
Wie ist das zu verstehen? Habe ich diese wahre Kirche in meinem Herzen und wie kann ich sie finden?

Wilson meinte, Geist und Inhalt seien formal identisch.
Wenn das stimmt, musst du dir diese Kirche nur vorstellen, um sie zu finden. (De Fakto musst du dir sie sogar nur vorstellen, um sie zu sein. ;) )

fumarat schrieb:
Oder heißt das nicht vielmehr ich mache mein Ego zu meinem HERRN?

"Ego"? Was soll das sein?

"Es gibt nirgendwo einen Gouverneur." ;)
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
fumarat schrieb:
Das kann kein Mensch wissen, ohne es offenbart bekommen zu haben. Ansonsten muß es frei erfunden sein.

Hi Hi.....:lol:, finde ich gut das auch noch mal ein anderer versucht Arius auf seine Thesen festzunageln. Auf konstruktive Kritik reagiert er ja nicht, sondern kommt mit neuen Auslassungen die genauso wenig belegbar bzw. nachvollziehbar sind.

Aber hier muß ich ihn im Schutz nehmen. Es kann den Menschen nicht alles offenbart worden sein was "Wirklichkeit" bzw. wahr ist. Und dann zu dem Schluß zu kommen weil es nicht offenbart worden ist, muß es frei erfunden sein, ist religiöser Nonsens. Es gibt Dinge die werden dem Menschen aus gutem Grunde nicht offenbart, und Dinge die nicht offenbart werden müssen und trotzdem der Wahrheit entsprechen.
Wo wurde dem Menschen offenbart das es zb. schwarze Löcher im Universum gibt? Es gibt sie trotzdem und sind nicht frei erfunden.



LG


AoS
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@AoS:

Verwundert mich etwas, dass du diesen logischen Gedanken nicht nachvollziehen kannst, also nochmal ausführlicher: Es gibt 2 Arten von Wissen:

1. offensichtliches für jedermann begreifbares Wissen, dazu gehören die ganzen Wissenschaften die mit Hilfe unsere Sinneswahrnehmungen oder auch techn. Hilfsmittel: Mikroskop, Messgeräte, etc.., zu Erkenntnissen gelangen die feststellbar, beweisbar und wiederholbar sind.

2. Wissen über uns verborgene Dinge: Engel, Leben nach dem Tod, Geistwesen etc.,

Natürlich waren manche Dinge die heute zu Punkt 1 zählen (z.B. Existenz von Bakterien) früher Bestandteil des verborgenen Wissens, durch zunehmende wissenschaftliche Erkenntnis und Forschung hat sich das geändert. Hier besteht die Möglichkeit der Prophezeihungen und Wunder. Darum gings mir aber garnicht.

Eine Grenzsache sind Theorien, das sind nur versch. Optionen die (noch) nicht belegt oder widerlegt sind. Diese gehören aber nicht zum Wissen, sondern zur Spekulation und Vermutung.

Wenn nun arius eine Behauptung aufstellt (als Christ), dass wir eine neue Chance in diesem Leben bekämen, so handelt es sich hierbei um "Wissen" aus Punkt 2, das muss er also offenbart bekommen haben. Nun bestehen 3 Möglichkeiten:

1. Der Offenbarer ist Gott: erst dann ist es wahres Wissen
2. Der Offenbarer ist ein Satan: dann kann es wahres oder auch falsches Wissen sein
3. Der Betreffende ist ein Phantasierer: dann ist es gar kein Wissen, sondern Vermutung und Spekulation

Wenn ich also endlich mal an die ursprüngliche Quelle seiner Informationen gelänge, könnte ich mich mal damit beschäftigen. Darum gehts mir eigentlich.


Grüße fumarat
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
fumarat schrieb:
@AoS:

Verwundert mich etwas, dass du diesen logischen Gedanken nicht nachvollziehen kannst, also nochmal ausführlicher: Es gibt 2 Arten von Wissen:

Wenn ich ihn nicht logisch nachvollziehen könnte, könnte ich ihn dir ja nicht, wie weiter oben geschehen, mehr oder weniger wiederlegen.


1. offensichtliches für jedermann begreifbares Wissen, dazu gehören die ganzen Wissenschaften die mit Hilfe unsere Sinneswahrnehmungen oder auch techn. Hilfsmittel: Mikroskop, Messgeräte, etc.., zu Erkenntnissen gelangen die feststellbar, beweisbar und wiederholbar sind.

Na ja, für Jedermann sicherlich nicht, ich erinnere nur an die Fundamentalisten der jeweiligen Religionen, die immer noch glauben das die Erde in sechs Tagen geschaffen wurde, oder die Zeugen Jehov. in deren materieellen Paradies der Löwe friedlich neben dem Reh liegt und sein Gras frißt usw...
Aber ich weiß schon was du meinst.

Auf jeden Fall ist es ja wohl richtig das es sich hier um Wissen handelt welches nicht offenbart worden ist, zu diesem Gedankengang reicht mein Logikverständnis durchaus noch aus, nichts anderes habe ich vorher behauptet.


2. Wissen über uns verborgene Dinge: Engel, Leben nach dem Tod, Geistwesen etc.,

Diese Dinge sind nur auf dem ersten Blick verborgen, schließlich gibt es Schriften die Engel und ihr Wirken erläutern, es gibt Nahtodeserlebnisse, und es gibt Berichte von Menschen denen Geistwesen begegnet sind.
Aber ich weiß auf was du hinaus willst.

Natürlich waren manche Dinge die heute zu Punkt 1 zählen (z.B. Existenz von Bakterien) früher Bestandteil des verborgenen Wissens, durch zunehmende wissenschaftliche Erkenntnis und Forschung hat sich das geändert. Hier besteht die Möglichkeit der Prophezeihungen und Wunder. Darum gings mir aber garnicht.

Mir ist ehrlich gesagt nicht klar warum Dinge die zu Punkt 1 gezählt werden, von Dir mit Prophezeiungen und Wundern in Verbindung gebracht werden. Aber ist ja egal, darum gings dir ja nicht.


Eine Grenzsache sind Theorien, das sind nur versch. Optionen die (noch) nicht belegt oder widerlegt sind. Diese gehören aber nicht zum Wissen, sondern zur Spekulation und Vermutung.

Könnet man so ausdrücken, Grenzwissenschaften halt.


Wenn nun arius eine Behauptung aufstellt (als Christ), dass wir eine neue Chance in diesem Leben bekämen, so handelt es sich hierbei um "Wissen" aus Punkt 2, das muss er also offenbart bekommen haben.

Ich kann dir folgen, obwohl du bei der Erklärung zu punkt 2 nicht erwähntest das es sich um offenbartes Wissen handeln muß, du sprachs nur vom verborgenen Wissen.
Zum anderen ist es vollkommen egal ob Arius diese Behauptung als Christ oder Moslem oder was auch immer aufstellt!


Nun bestehen 3 Möglichkeiten:

1. Der Offenbarer ist Gott: erst dann ist es wahres Wissen
2. Der Offenbarer ist ein Satan: dann kann es wahres oder auch falsches Wissen sein
3. Der Betreffende ist ein Phantasierer: dann ist es gar kein Wissen, sondern Vermutung und Spekulation

Das nur diese drei Möglickeiten bestehen ist wiederum ein Behauptung von dir (als Moslem :wink:).
Für mich persönlich zb. existiert die Möglichkeit nicht "Satan" als Offenbarer zu sehen, ich sehe sein Wirken in einen vollkommenen anderen Kontext. Zudem besteht die Möglichkeit das nicht nur Gott persönlich als Offenbarer auftritt (nein, es ist sogar ziemlich unwahrscheinlich das er das tut, ist aber prinzipiell möglich), es können auch Engel, höhere Geistwesen menschlicher Linie, oder gar Menschen im hier und jetzt, die quasi von Göttlichkeit inspiriert sind, als Offenbarer auftreten- du würdest diese sicher als Propheten bezeichnen.

Das Dritte würde ich eher als "Mensch der irrt" bezeichnen, Vermutung und Spekulation können sich ja im Nachhinein noch als Wahrheit herausstellen, wie Du ja selbst weiter oben festgestellt hast.


Wenn ich also endlich mal an die ursprüngliche Quelle seiner Informationen gelänge, könnte ich mich mal damit beschäftigen. Darum gehts mir eigentlich.

Da kann ich dir behilflich sein:

http://www.museion2000.ch/

http://www.gott-und-christus.de/der_verkehr_mit_der_geisterwelt_gottes.htm

http://gutenberg.spiegel.de/fechner/odlehre/Druckversion_odlehre1.htm


So...., um nun auf den Punkt zu kommen um den es hier wirklich geht:

Arius ist ein verfechter der "Reinkarnationslehre" wie immer die für ihn persönlich auch geartet ist, und für dich persönlich kommt diese Lehre nicht in Frage, weil im Koran scheinbar nichts davon "offenbart" wurde und du diese Theorie damit ablehnst.
Gar nicht mal so unlogisch, was? :lol:



LG


AoS
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
@AoS:

Wenn ich ihn nicht logisch nachvollziehen könnte, könnte ich ihn dir ja nicht, wie weiter oben geschehen, mehr oder weniger wiederlegen.

Hmm, meintest du das?

Aber hier muß ich ihn im Schutz nehmen. Es kann den Menschen nicht alles offenbart worden sein was "Wirklichkeit" bzw. wahr ist. Und dann zu dem Schluß zu kommen weil es nicht offenbart worden ist, muß es frei erfunden sein, ist religiöser Nonsens. Es gibt Dinge die werden dem Menschen aus gutem Grunde nicht offenbart, und Dinge die nicht offenbart werden müssen und trotzdem der Wahrheit entsprechen.
Wo wurde dem Menschen offenbart das es zb. schwarze Löcher im Universum gibt? Es gibt sie trotzdem und sind nicht frei erfunden.
Ich habe nie behauptet, dass den Menschen ALLES offenbart wurde. Das was wir (an offenbartem) Wissen besitzen ist relativ gesehen garnichts, aber ausreichend für unseren begrenzten Verstand. Den Satz mit religiösem Nonsens habe ich nach mehrmaligen durchlesen immer noch nicht verstanden. Und die Schwarzen Löcher gehören zur Wissenschaft, bzw. Theorie und nicht zum Offenbarungswissen.

Diese Dinge sind nur auf dem ersten Blick verborgen, schließlich gibt es Schriften die Engel und ihr Wirken erläutern, es gibt Nahtodeserlebnisse, und es gibt Berichte von Menschen denen Geistwesen begegnet sind.
Begegnungen mit Engeln oder Geistwesen sind ja Offenbarungen. Mit Schriften meinst du nichts anderes als niedergeschriebene Offenbarungen, nehme ich an.

Mir ist ehrlich gesagt nicht klar warum Dinge die zu Punkt 1 gezählt werden, von Dir mit Prophezeiungen und Wundern in Verbindung gebracht werden.
Ganz einfach, Wissen der Zukunft gehört zum verborgenen Wissen, solange bis es eintritt, dann ist es offenbar und nicht mehr verborgen.

Zum anderen ist es vollkommen egal ob Arius diese Behauptung als Christ oder Moslem oder was auch immer aufstellt!
Wenn ein Christ von Wiedergeburt mit neuer Chance spricht frage ich mich woher er das hat. Wäre er Buddhist wüßte ich woher. Ich nehme aber an dass ein Christ nicht auf buddhistische Quellen zurückgreift.

Das nur diese drei Möglickeiten bestehen ist wiederum ein Behauptung von dir (als Moslem icon_wink.gif).
Ich glaube nicht. Ein Christ oder Jude würde ähnlich denken, ich glaube sogar ein Agnostiker könnte hier zustimmen. Der einzige der Probleme machen würde ist ein fanatischer Materialist (es gibt überhaupt keine höheren Wesen, aus basta). Andere würden statt Gott und Satan vieleicht andere Begriffe verwenden (höhere Macht, Oberwelt, Unterwelt, etc).

Für mich persönlich zb. existiert die Möglichkeit nicht "Satan" als Offenbarer zu sehen, ich sehe sein Wirken in einen vollkommenen anderen Kontext. Zudem besteht die Möglichkeit das nicht nur Gott persönlich als Offenbarer auftritt (nein, es ist sogar ziemlich unwahrscheinlich das er das tut, ist aber prinzipiell möglich), es können auch Engel, höhere Geistwesen menschlicher Linie, oder gar Menschen im hier und jetzt, die quasi von Göttlichkeit inspiriert sind, als Offenbarer auftreten- du würdest diese sicher als Propheten bezeichnen.
Es gibt viele verschiedene Arten wie Gott Menschen Offenbarung zuteil kommen läßt, meist durch Engelsboten, aber auch andere, das hab ich hier einfachkeitshalber nur nicht genauer erwähnt.

Ich schrieb EIN Satan, damit meinte ich ein Geistwesen das dir schädliches (vielleicht aber wahres) Wissen offenbart. Nicht jede Offenbarung kommt von Gott!

Propheten bekommen Offenbarung, eine der Möglichkeiten ist auch die Inspiration, richtig. Deswege würde ich sie nicht als "höhere Geistwesen menschlicher Linie" bezeichnen.



Das Dritte würde ich eher als "Mensch der irrt" bezeichnen, Vermutung und Spekulation können sich ja im Nachhinein noch als Wahrheit herausstellen, wie Du ja selbst weiter oben festgestellt hast.
Richtig, jedoch kann man das nicht als offenbartes Wissen bezeichnen, es ist Spekulation. Es könnte sich später zufällig als wahr herausstellen. Ich bleibe bei meiner Bezeichnung, denn würde ich deine adaptieren, so wäre das Gegenteil, also ein wahrhaftiger Prophet "ein Mensch der nicht irrt" und das ist falsch. Auch ein Prophet ist ein Mensch der irrt, jedoch im Gegensatz zum Phantasierer hat er wahrhaftiges Wissen offenbart bekommen. Wer einem "Phantasie-Propheten" folgt, dessen Glauben ist ungewiss wie ein Einsatz im Spiel-Casino.

Arius ist ein verfechter der "Reinkarnationslehre" wie immer die für ihn persönlich auch geartet ist, und für dich persönlich kommt diese Lehre nicht in Frage, weil im Koran scheinbar nichts davon "offenbart" wurde und du diese Theorie damit ablehnst.
Gar nicht mal so unlogisch, was?
Völlig daneben, siehst du, du hast wieder mal nichts verstanden. :wink: Ich wollte nur die Quelle dieses Wissens erfahren und bislang war arius nicht in der Lage mir diese zu erläutern.


Grüße fumarat
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Ich glaube, ihr seht einfach die Begriffe "Gott" und "Wahrheit" zu starr. Als wären das feste, messbare Größen...
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
ich habe zwar echt nix zur diskussion beizutragen, aber ich bin echt immer wieder erstaunt, wie ihr hier, vor allem arius vollkommen selbstverständlich über drachen, geisteswesen, satan, offenbarung oder gott redet..

mal ein, zwei fragen:

woher kommt diese tiefe religiöse überzeugung??
wie kommt ihr auf geisteswesen, oder überhaupt darauf, anzunehmen, es gäbe gott?? wenn ich nämlich nach den 3 möglichkeiten gehen würde, dann wäre der doch humbug, weil er sich ja keinem von euch offenbart hat... (nehme ich mal an) ?
mal im ernst: wie kann ein vernünftiger mensch glauben, dass jesus, falls es ihn überhaupt gegeben hat, menschen heilen konnte?

oder mal was ganz anderes: was haben eigentlich die menschen vor jesus oder mohammed gemacht, die ja das alles nicht wussten, was ihr jetzt wisst..
kommen die auch in den himmel?? (gibts den eurer meinung nach eigentlich)
wie kann mir das ganze zeugs hier im leben helfen??

wenn ich das nicht beantwortet, kann ichs schon verstehen, weil ihr hier ja eine ganz interessante diskussion führt und euch nicht unterbrechen lassen wollt.

aber wenn sich einer zeit nehmen würde fände ich das echt super..

gruß, Dark
 

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