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Religion

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Malakim hatte gefordert, den Glauben anderer zu respektieren, speziell sollen seiner Ansicht nach die Bahai die Polytheisten respektieren, statt ihnen auf den Wecker zu gehen.
Tun wir das etwa nicht? Wir gehen eben niemandem auf den Wecker, betreiben ja keine Missionierung. Das heißt aber nicht, daß ich dem zustimmen muß, das ich für falsch halte, und das kann ich auch sagen. Malakim darf gerne Polytheist sein, keiner hindert ihn daran oder hält ihm unerwünschte Vorträge. Aber was ich gut finde und was nicht, bestimme ich. Es ist nicht Respekt, etwas gut zu heißen, weil das ein Anderer tut.
 
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Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Das müßtest Du mit Malakim selbst ausmachen. Ich habe nur einem Dritten etwas auseinandergesetzt.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Nein danke, das habe ich jahrelang versucht, mit dem Ergebnis , daß eine Diskussion von vor 8 Jahren aufgewärmt wird, und das auch noch falsch. Du hast seinen Standpunkt beschrieben, ich habe gesagt, was ich daran falsch finde. Es lesen ja hier noch mehr Leute als Du, Malakim und ich.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
Darum geht es auch gar nicht. Malakim hatte gefordert, den Glauben anderer zu respektieren, speziell sollen seiner Ansicht nach die Bahai die Polytheisten respektieren, statt ihnen auf den Wecker zu gehen. Das ist fremder Leute Privatsphäre, und die respektiert man, wenn man einen Funken Anstand oder Erziehung hat, genau wie man Gartenzäune respektiert, völlig unabhängig davon, wer sie aufgestellt hat. Sie haben in meinem Garten schlicht nichts verloren und ich bin gegebenenfalls geneigt, Sie unter Anwendung unmittelbaren Zwanges daraus zu entfernen.

Was soll ich denn in deinem Garten, gibts da was von Interesse oder drohst du jedem Backpfeifen an, der über deinen Zaun schielt? Voll der respektvolle Umgang, nicht.

Glauben ist solange Privatsphäre wie er im privaten ausgeübt wird. Wenn am Sontagmorgen die Kirchenglocken läuten, wessen Privatsphäre wird denn da verletzt, wenn bei mir die Zeugen Jehovas klingeln oder ein oberschlauer Innenminister den Osten missionieren will. Gegenteilige Aktionen von Ungläubigen sind mir nicht bekannt.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.857
Natürlich nicht, und es wäre ganz überflüssig, Ihnen welche herauszusuchen, das habe ich schon kapiert. Obwohl Sie jedes gefühlte Mal dazwischenreden, wenn jemand etwas zu religiösen Fragen schreibt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Nein danke, das habe ich jahrelang versucht, mit dem Ergebnis , daß eine Diskussion von vor 8 Jahren aufgewärmt wird, und das auch noch falsch. Du hast seinen Standpunkt beschrieben, ich habe gesagt, was ich daran falsch finde. Es lesen ja hier noch mehr Leute als Du, Malakim und ich.

Welch verdrehung der Tatsachen. Es warst Du der die Diskussion aufgewärmt hat und dabei ganz nebenbei auch gezeigt hast was gemeint war. Nämlich Deine herablassende und beleidigende Art gegenüber anderen Religionen sofern diese nicht mit Deinem Bahai Glauben konform gehen. Das ganze dann gepaart mit Deiner Forderung das alle anderen gefälligst Deinen Glauben respektieren sollen und Deinen unsichtbaren Freund nicht als Aberglaube oder Schwachsinn abtun mögen.
Das war ja auch alles was zu zeigen war.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Über Religion soll man diskutieren - doch nicht im Streit.

@dtrainer legt sich halt mal alles zurecht..ab und an erinnert ER mich an Adenauer "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!" doch dies hindert ihn leider zu oft....„Es kann mich doch niemand daran hindern, jeden Tag klüger zu werden“.

Betrachtet man das Wort Religion (kann ich ohne weiteres mit - Rückführung - bedenken - achtgeben übersetzen)

Zeitlich gesehen sind wir Menschen - ob gläubig od. ungläubig -

ständig ist das ICH - zwischen Geburt und Tod
und mein Selbst ist der Erdmitte zu bzw. angeordnet.
Denn gegenüber dem Ich steht halt das Selbst. Im Yin/Yang deutlich/symbolisch sichtbar - und sollte zum Hotu verarbeitet werden.

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Und so erzeugt der Mensch sein eigenes Leben als das Verbindende zwischen Ich und Selbst.
Mehr ist Religion nicht - und ich will auch nicht, dass fremde Menschen in meinem Garten einen Zaun aufbauen.
 

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.285
Tja wenn schon Religionsfreiheit, dann auch Voodoo Zauber und Satanismus.

Wie Satanisten für die Religionsfreiheit kämpfen
Trump hat einen mächtigen Gegner herausgefordert: den Teufel persönlich. Seit er regiert, sind die Satanisten im Aufwind – handeln aber oft barmherziger als ihre christlichen Gegner.
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/...ten-fuer-die-religionsfreiheit-kaempfen-83523
Somit sind die tatsächlich den monotheistischen Religionen überlegen und es fragt sich, wer der wahre Teufel ist.
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Tja wenn schon Religionsfreiheit, dann auch Voodoo Zauber und Satanismus.


Somit sind die tatsächlich den monotheistischen Religionen überlegen und es fragt sich, wer der wahre Teufel ist.
In Amerika noch immer möglich - (Bibel) Ja der Satan ist stärker als so ein Herrgott mit weißem Rauschebart.

Und wer ist schuld - der Jahwe - bin schon neugierig - wer gewinnt >>Trump oder Satan
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Ab Vers 17 kommen übrigens die besonderen Schmankerl seiner Friedfertigkeit.
Ach, wie neu. In allen Kriegen war Gott an allen Fronten, für alle Parteien. Was ist der Grund dafür? Daß Menschen gedacht haben, es wäre so. Auch in einigen AT-Texten, "natürlich" wollte Gott das, was dem Schreiber gefiel. Dummerweise gibt er aber das Gebot"du sollst nicht töten". Aber Menschen sind ja so erfinderisch, wenn sie Gründe finden wollen, warum das gerade nicht gilt. Aber das wird dann wieder Gott in die Schuhe geschoben.:vogel:
 

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Ach, wie neu. In allen Kriegen war Gott an allen Fronten, für alle Parteien. Was ist der Grund dafür? Daß Menschen gedacht haben, es wäre so. Auch in einigen AT-Texten, "natürlich" wollte Gott das, was dem Schreiber gefiel. Dummerweise gibt er aber das Gebot"du sollst nicht töten". Aber Menschen sind ja so erfinderisch, wenn sie Gründe finden wollen, warum das gerade nicht gilt. Aber das wird dann wieder Gott in die Schuhe geschoben.:vogel:
Sonsee wollte gezeigt bekommen, wo ein Gott zu Völkermord etc aufruft, dass habe ich getan. Das AT geizt da nicht, und das lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Ich glaube in der Offenbarung wird auch noch mal unmissverständlich betont, dass dieses Werk in seiner Gesamtheit unbedingt Gottes Worte sind. Das Problem ist, es gibt eben Fundis, die das für bare Münze halten.

Wenn ich deinen Beitrag jetzt aber richtig verstanden habe, ist dein Standpunkt, dass dem nicht so ist. Verstehe ich dich richtig, dass du "heilige Schriften" als von Menschen durchwässert ansiehst, mit einen Funken wahrer Offenbarung darin? Das ist natürlich schon deutlich besser.

Aber ich sehe hier ein anderes Problem, denn so kann ich natürlich auch an die Schrift rangehen, alles als nachträglich beigefügt sehen, was mir persönlich nicht in den Kram passt, und das, was mein Weltbild bestätigt, als göttlich inspiriert deklarieren. In meinem Fall wäre die Bibel dann ein sehr, sehr dünnes Werk, mit viel persönlichem Rotstift, das ein wenig auf ein gutes, gegenseitiges Auskommen ausgelegt wäre. Oh, und da ich geborener Pfälzer bin, bekäme diese "ich mach aus Wasser Wein Nummer" natürlich einen absolut zentralen Stellenwert. Das war schon seine coolste Nummer, muss man sagen. ;)
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Wenn ich deinen Beitrag jetzt aber richtig verstanden habe, ist dein Standpunkt, dass dem nicht so ist. Verstehe ich dich richtig, dass du "heilige Schriften" als von Menschen durchwässert ansiehst, mit einen Funken wahrer Offenbarung darin? Das ist natürlich schon deutlich besser.
So ähnlich, aber "verwässert" würde ja heißen, daß da nachträglich daran gedreht wurde, dafür habe ich keinen Hinweis. Auch rede ich nicht von heiligen Schriften.
Speziell das AT ist ja eine Sammlung unterschiedlicher Schriften, und die stammen natürlich von Menschen. Da kann es gar nicht ausbleiben, daß sich auch die Meinung der Schreiber darin findet, von nationalen Gedanken bis zum Gottesbild. Da wettet Gott mit dem Teufel, sitzt am Kontrollpult und macht das Schicksal des armen Hiob, was ich für kompletten Unsinn halte, aber es zeigt wohl das damalige Gottesverständnis.
Diese Schriften sind also nicht unumstößliche Wahrheit, sondern Momentaufnahme des damaligen Horizonts. Natürlich sehen wir vieles davon heute anders - ist ja ein paar Tage und tausende von Erfahrungen später. Das AT taugt als Geschichtsbuch. aber das war es auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonsee

Noachite
1. Juni 2016
3.285
S
Diese Schriften sind also nicht unumstößliche Wahrheit, sondern Momentaufnahme des damaligen Horizonts. Natürlich sehen wir vieles davon heute anders - ist ja ein paar Tage und tausende von Erfahrungen später. Das AT taugt als Geschichtsbuch. aber das war es auch.
Das AT taugt nicht als Geschichtsbuch, dass hat die historische Bibelforschung längst bewiesen.


https://books.google.de/books?id=W2...zug aus Ägypten hat nie stattgefunden&f=false
 

die Kriegerin

Ritter-Kommandeur des Tempels
19. September 2017
4.578
Das AT taugt nicht als Geschichtsbuch, dass hat die historische Bibelforschung längst bewiesen.

Wie bringe ich den Widersacher am Klügsten um die Ecke, denn jedem das Seine, doch mir am MEISTEN!

Die Gnostiker verwarfen das Alte Testament, weil es ein jüdisches Monopol auf Gott verkündete und wenig enthielt, das auch für Nichtjuden einen Wert besaß.

 
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dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
Das AT taugt nicht als Geschichtsbuch, dass hat die historische Bibelforschung längst bewiesen.
Erst verstehen, dann kommentieren. Wo ist hier von der Geschichtsschreibung die Rede? Es ist aber nicht uninteressant, wie damals geglaubt wurde - Religionsgeschichte. Und die wiederum findest Du nicht in weltlichen Schriften, ist auch nicht Gegenstand der Bibelforschung.:naund:
 
Zuletzt bearbeitet:

KB_Snatch

Geheimer Meister
17. Dezember 2017
412
Erst verstehen, dann kommentieren. Wo ist hier von der Geschichtsschreibung die Rede? Es ist aber nicht uninteressant, wie damals geglaubt wurde - Religionsgeschichte. Und die wiederum findest Du nicht in weltlichen Schriften, ist auch nicht Gegenstand der Bibelforschung.:naund:
Ich denke, das ist auch ein bisschen das interessante Erbe dieser alten Schriften. Wenn man sich anschaut, wie man sich in der jeweiligen Epoche gewisse Dinge, die man nicht verstand, übersinnlich erklärte, dann kann man heute eben auch wertvolle Rückschlüsse über den Kenntnisstand, das Welt- und das Glaubensbild der damaligen Zeit ziehen. Da wird ein Blitz eben Thor oder Zeus zugeordnet, weil man Elektromagnetismus eben noch nicht verstand. Das ist das eine. Wenn dann diesen personifizierten oder "gottifizierten" Naturerscheinungen auch noch göttliche Charakterzüge zugeordnet wurden, dann ist das auch ein schöner Spiegel damaliger Gesellschaften, aus denen man interessante, wissenschaftliche Erkenntnisse ziehen kann.
 

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