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Schäuble fordert gezieltes Töten von Verdächtigen

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Trasher schrieb:
Das paradoxe ist doch, dass es dieses Entweder-Oder nicht wirklich gibt. Keine Maßnahme wird je verhindern können, dass jemand mit krimineller Energie ein Verbrechen verübt.
Oder aber es sind genau jene Maßnahmen, die erst Kriminalität fördern.
Und das wissen unsere Regierenden sehr genau so wie ich davon ausgehe, dass die Gesetzesänderungen dieses mit verhindern sollen.
Im Prinzip sollten gerade die ausreichend informierten Menschen Schäubles Gefährder sein. Leute, die einerseits durch Unmutsäußerungen auffallen, Sprengstoff herstellen können, einen Waffenschein haben, offen Kritik am System üben, ...
Wer weiß schon so genau, ob mein vorhin beendetes Gespräch nicht bereits mitgeschnitten wurde, da ich nicht abstreiten kann, deren Muster ein Stück weit zu entsprechen.

Also, Schäubeli, ich weiß, dass Einzelaktionen wirkungslos sind. Kannst dich also entspannen - vielleicht mit den Pornos auf meiner Festplatte :rosi:

Gruß
Holo
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
@ Winston

Es ist natürlich Utopie, aber wenn der Westen die islamischen Länder
in Ruhe lässt und sich nicht in deren Rechtsauffassung, Moralvorstellung
und Religionsfreiheit einmischt, dann würde das natürlich auch bedeuten das diese sich auch nicht in die westliche Lebensart einmischen sollten.

Und falls dies doch geschehen sollte, dann sollte man dagegen
rigoros und ohne jede Verhandlungen dagegen vorgegangen werden.
Wenn sich also irgenwelche radikalen Minderheiten auf den Schlips
getreten fühlen wenn irgendwelche Karikaturen auftauchen, oder
Schriftsteller mit dem Tod bedroht werden hat dies absolute Null Toleranz
verdient. Wo kommen wir den hin wenn wir unser Leben und unser
Denken von irgendwelchen Radikalen Spinnern auch nur irgendwie
beeinflussen lassen.

Unsere westliche, freiheitliche Lebensart ist keinesfalls verhandelbar.
 

Mitmensch

Großmeister
6. Juni 2006
96
Tah auch,
ich lese nun auch schon eine ganze Weile in diesem Thread mit und denke man sollte bei der ganzen Diskussion auch die Pressearbeit nicht vergessen.

Denn der von Islamisten verbreitete Terror findet meines Erachtens viel mehr in den Köpfen der westlichen Welt statt als er sich tatsächlich in Form von Anschlägen äußert. Dies dient nicht nur den Islamisten zum -ich nenne es- "Threat-Spread", sondern auch den betroffenen Nationen bzw. deren Regierungen als Standardgrund für den Erlass neuer Sicherheitsgesetze.

Das beruht zum großen Teil auf der für Terrorangelegenheiten sensibilisierten Berichterstattung des westlichen Nachrichtenagenturen (->"Terrorhype").
Wenn nur ein Drittel der Chefredakteure von gängigen elektronischen oder printmedialen Nachrichtenagenturen den Mumm dazu hätten, die Berichterstattung bzgl. Anschlägen (die auf Islamistischen Hintergrund zurückzuführen sind) einzustellen oder wenigstens weniger Aufmerksamkeit zu schenken, dann wäre das imo ein Schritt in Richtung gewaltlose aber doch sehr effektive Bekämpfung des Terrors. Im Gegensatz dazu sehe ich die meisten anderen Vorkehrungen die Herr Schäuble (Heil! :D ) durchzusetzen versucht mehr als eine Frechheit gegenüber allen deutschen Bundesbürgern und sogar "Gefährdern" als eine effektive Terrorprävention.

Meinetwegen kann der Staat gerne weiterhin Präventivmaßnahmen gegenüber Terrorzellen et.c. im verfassungsrechtilchen Rahmen ergreifen.
Aber weg mit dem übertriebenen Terrorhype!

Sollte ich selbst einst Opfer eines Anschlags von Islamisten werden, würde ich mir nichts sehnlicher wünschen als daß die Presse kein Wort über die Umstände meines Todes verliert.

Aber wie heisst es leider so schön: "Money makes the world go round". Von daher fiele es mit großer Warscheinlichkeit jedem Redakteur bzw. Verleger mehr als schwer, auf eine hohe Auflage seiner Zeitung zu verzichten.....(was sie so aber nicht zugeben würden; viel mehr würden sie mit dem Argument "Recht auf Information" heucheln).

Gruß, Mitmensch
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
@Mitmensch:

An deinem Gedankengang ist ja schon was dran, aber ich möchte nicht
das Geschrei erleben, wenn ein tatsächlicher Anschlag vertuscht wird oder
ein großer Anschlag stattfindet und vorher nichts in der Presse über mögliche Hinweise stand, daß er stattfinden könnte.

Und der Presse vorzuschreiben über was sie wie berichten wäre ja nun auch ein Eingriff in unser Grundgesetz.

Ich wünsche mir allerdings auch öfter, dass die Berichterstattung sachlicher und ruhiger gestaltet wird. Allerdings gebe ich den Lesern wiederum auch eine Mitschuld, dass sie sich so aufhetzen lassen. Die kaufen/lesen/gucken ja den ganzen Quatsch in dem das alles sensationsgeil aufgebauscht wird. Is ja nichts so, dass es nicht auch seriöse und sachliche Bereichterstattung gäbe.


gruß

midget
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
Ich finde auch das ein großteil der Terrorberichterstattung
oft nur der Fütterung des Hypes gilt.
Über eigentliche Anschläge zu berichten ist denke ich nicht verkehrt.
Aber ich glaube Mitmensch spielt eher auf solche
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493959,00.html
Meldungen an.

Das typische Buschgetrommel von irgendwelchen Geheimdiensten eben...
 

Dominus

Großmeister
27. Februar 2006
59
@drJones
Wo kommen wir den hin wenn wir unser Leben und unser
Denken von irgendwelchen Radikalen Spinnern auch nur irgendwie
beeinflussen lassen.

Unsere westliche, freiheitliche Lebensart ist keinesfalls verhandelbar.

Ist so eien Sache... Unsere Lebensart ist nicht verhandelbar - aber die "östliche" muss es anscheinend sein, sonst wären wir jetzt nicht im Irak-Afgahn.

Mann stelle sich nur vor wie es wäre, wenn der Iran in Deutschland einfallen würde. :roll: ja ja ich weiß - unvorstellbar.
 

DrJones

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
21. Mai 2002
1.006
@ Dominus

Wenn ich jetzt ein Hardliner wäre würde ich sagen :'Natürlich ist
die östliche Lebensart verhandelbar,denn unsere ist besser!
Und um die Frage zu beantworten wo wir hinkämen wenn unser Denken
von radikalen Spinnern beeinflusst wird...
...Vermutlich dorthin wo andere Länder schon sind, in denen zum Beispiel
die Taliban an der Macht sind/waren.

Naja, bin ja kein Hardliner, und den Herrn Schäuble kann man auch fast
schon zu den radikalen Spinnern zählen.
Aber du hast schon recht Dominus, und wie ich auch schon wieter oben
geschrieben habe. Vielleicht muss man eben damit klarkommen das
es eben Länder in der Welt gibt in denen Menschenrechte nicht so viel
zählen, Länder die Demokratie nicht wollen, Länder in denen Staat und
Kirche nicht getrennt sind.
 
B

Booth

Gast
Mitmensch schrieb:
Das beruht zum großen Teil auf der für Terrorangelegenheiten sensibilisierten Berichterstattung des westlichen Nachrichtenagenturen (->"Terrorhype")
Korrekt - die aber wiederum hypen dieses Thema nur deshalb, weil es sich saugut verkauft. Die Bildzeitung schreibt nicht deshalb son blödsinnigen Rotz Tag für Tag, weil die Redakteure dort so dämlich sind - sondern ganz im Gegenteil... sie sind im kommerziellen Sinne recht schlau - sie bedienen nämlich die grösste Leserschaft.

Von daher reagieren Politiker wie Schäuble letztlich nur auf einen erheblichen Teil der Bevöllkerung.

gruß
Booth
 

Dominus

Großmeister
27. Februar 2006
59
Von daher reagieren Politiker wie Schäuble letztlich nur auf einen erheblichen Teil der Bevöllkerung

und genau 2/3 der Bevölkerung sind gegen diese Maßnahmen.

Dr.Jones,

ich verstehe was du meinst. Man muss sich das nur mal durch den Kopf gehen lassen. Wer entscheidet denn, welche Lebensform, welches System das bessere ist. In der heutigen Zeit ist es ganz klar. Der, der die größte Militärmacht hat - gibt auch den Ton an. Wirklich sehr demokratisch. Ebenso wie - wer nicht für uns ist, ist gegen uns...

Scheinbar brauch wir das aber - die Angst vor der Scharia, die die Terroristen bei uns herbeibomben wollen. Und es scheint wirklich genug Leute zu geben die tatsächlich daran glauben und alles in Kauf nehmen was ein Schäuble vorschlägt.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
Unsere Lebensart ist nicht verhandelbar - aber die "östliche" muss es anscheinend sein, sonst wären wir jetzt nicht im Irak-Afgahn.

Die östliche Lebensart ist in sofern verhandelbar, als dass wir z.B. Ausbildungscamps in Afghanistan nicht einfach so hinnehmen können. Wenn sich die Taliban gegenseitig umbringen würden, wäre es mir egal. (Ich würde es sogar begrüßen.) Wenn sie aber Fluzeuge in Hochhäuser stürzen lassen, dann betrifft es uns.

ws
 

Dominus

Großmeister
27. Februar 2006
59
Winston_Smith schrieb:
Unsere Lebensart ist nicht verhandelbar - aber die "östliche" muss es anscheinend sein, sonst wären wir jetzt nicht im Irak-Afgahn.

Die östliche Lebensart ist in sofern verhandelbar, als dass wir z.B. Ausbildungscamps in Afghanistan nicht einfach so hinnehmen können. Wenn sich die Taliban gegenseitig umbringen würden, wäre es mir egal. (Ich würde es sogar begrüßen.) Wenn sie aber Fluzeuge in Hochhäuser stürzen lassen, dann betrifft es uns.

ws

Wer hat die Flugzeuge denn reingeflogen? Taliban etwa - ich finde man sollte da schon unterscheiden. Und inwiefern hat der Irak was mit Terroristen zu tun gehabt? Die Taliban haben den Terroristen unterschlupf geboten ebenso wie Pakistan wie ich finde. Bei Pakistan hat nie wer einen Gedanken daran verloren, sie in irgendeiner Form zu beschuldigen.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Die Taliban haben nicht in erster Linie sich selbst umgebracht, sondern Zivilisten. Sie haben die Frauen entrechtet und die Kultur abgeschafft.

Welches Volk will denn so leben? Hinterwäldler vielleicht, aber bestimmt nicht die Bewohner von Kabul und den anderen Großstädten.

Der Sturz der Taliban war eine gute und richtige Aktion, vor allem, weil er eine begrenzte Aktion war und der Westen die Warlords als Landstreitkräfte hatte. Daß wir jetzt immer noch in Afghanistan sind, ist ein Fehler. Ein Zentralstaat war da noch nie möglich, den werden auch wir nicht aufbauen. Neuer Bürgerkrieg unter den Warlords bringt die Taliban zurück. Die Lösung ist meiner Ansicht nach eine Aufteilung des Landes, eine Art Feudalismus.

Die Taliban erstmal zu unterstützen, war übrigens kriminell...
 

Dominus

Großmeister
27. Februar 2006
59
Die Taliban haben nicht in erster Linie sich selbst umgebracht, sondern Zivilisten. Sie haben die Frauen entrechtet und die Kultur abgeschafft.

Welches Volk will denn so leben? Hinterwäldler vielleicht, aber bestimmt nicht die Bewohner von Kabul und den anderen Großstädten.

Der Sturz der Taliban war eine gute und richtige Aktion, vor allem, weil er eine begrenzte Aktion war und der Westen die Warlords als Landstreitkräfte hatte. Daß wir jetzt immer noch in Afghanistan sind, ist ein Fehler. Ein Zentralstaat war da noch nie möglich, den werden auch wir nicht aufbauen. Neuer Bürgerkrieg unter den Warlords bringt die Taliban zurück. Die Lösung ist meiner Ansicht nach eine Aufteilung des Landes, eine Art Feudalismus.

Da hast du auch meine volle Zustimmung, aber..
Die Taliban erstmal zu unterstützen, war übrigens kriminell...
das ist es was mir an der amerikanischen (damit ist die Regierung gemeint) Doppelmoral missfällt. Egal wie Menschenunwürdig ein Regime auch ist, solange sie einen nutzen davon haben, gehen sie sprichwörtlich über Leichen.[/quote]
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
Ein_Liberaler schrieb:
Die Taliban haben nicht in erster Linie sich selbst umgebracht, sondern Zivilisten. Sie haben die Frauen entrechtet und die Kultur abgeschafft.

Welches Volk will denn so leben? Hinterwäldler vielleicht, aber bestimmt nicht die Bewohner von Kabul und den anderen Großstädten.

Der Sturz der Taliban war eine gute und richtige Aktion, vor allem, weil er eine begrenzte Aktion war und der Westen die Warlords als Landstreitkräfte hatte. Daß wir jetzt immer noch in Afghanistan sind, ist ein Fehler. Ein Zentralstaat war da noch nie möglich, den werden auch wir nicht aufbauen. Neuer Bürgerkrieg unter den Warlords bringt die Taliban zurück. Die Lösung ist meiner Ansicht nach eine Aufteilung des Landes, eine Art Feudalismus.

Die Taliban erstmal zu unterstützen, war übrigens kriminell...

Oje...
Also nach meiner "Geschichtsschreibung" - siehe meine Signatur - , sah die Sache so aus:

Die Taliban hat man gut und gerne unterstützt. Schließlich verteidigten diese ein zukünftiges Fossilbrennstofflager der Amis, die sich die Russen gerne unter den Nagel reißen wollten!

Die Russen hat man so gut ausbluten lassen und nun wollte der Westen endlich den Lohn für die vielen "finanziellen" und "nachrichtentechnischen" Mühen > Zugang zum Schwarzen Gold Afganistans!

Man bot den Taliban an, sie könnten die neuen Pipelines beschützen und würden dementsprechend weiter unterstützt werden. Erweisen sie sich jedoch als nicht kooperativ, würde man sie als Feind betrachten und in den Afganischen Grund und Boden stampfen.

Da mich Afganistan wirklich nicht interessiert, habe ich keine Ahnung, wie der Deal ausgegangen ist... :lol:

Glaube mir, hätten die Taliban das Angebot akzeptiert, würde Afganistan nicht so schlimm bluten wie heute!
Die hätten doch nur so tun müssen, als seien sie jetzt Demokraten... :twisted:
Andere Länder tun ja auch nur so...

Übrigens >mit dem Terrorfürsten Gaddafie hat es funktioniert. Dieser Diktator und Terrorist weiß eben, wann er den Schwanz einzieht...
Und nun ist er Bestfried des Westens und gibt den Staaten, was diese von ihm wollen: Sein ÖÖÖÖÖl!
Dafür bliebt er weiter Terrorist...ähm König von Libyen und kann sich um sein Harem kümmern... :lol:

Habe ich eben Terrorist und Diktator gesagt? :oops: Tschuldigung! Ich werde nicht mehr gegenteiliges behaupten, was mir der aktuelle Mainstream nicht vorgibt... :lol: :lol: :lol:
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
Zu deiner Talibangeschichte: Meines Wissens haben sich die Taliban doch erst nach dem Ende der Sowjetzeit herausgebildet ... wie konnten sie denn dann schon während der Besatzung gegen die Russen kämpfen? Und woher wussten die Amis, dass sich schließlich die Taliban als dominierende Macht in Afghanistan nach den Mujaheddin-Kämpfen herausbilden? Und wenn du jetzt sagst, dass die Amis sie dabei unterstützt haben: Hätten die Amis dann nicht besser eine Gruppe unterstützen sollen, die ihnen wohlgesinnter war?

Im übrigen hat der Liberale imo nur gesagt, dass der Sturz der Taliban aufgrund ihrer in Afghanistan begangenen Gräueltaten richtig war ...


Habe ich eben Terrorist und Diktator gesagt? :oops: Tschuldigung! Ich werde nicht mehr gegenteiliges behaupten, was mir der aktuelle Mainstream nicht vorgibt... :lol: :lol: :lol:
Ist mir neu, dass Gaddafi in unserer "Mainstream"-Presse als Demokrat dargestellt wird bzw. nicht kritisiert wird. Er wird imo sogar recht häufig kritisiert ...
 

Gilgamesh

Erhabener auserwählter Ritter
24. Juni 2003
1.110
@Simple Man zu Gadaffi
Wegschauen ist doch auch ne Botschaft oder..? :wink:
Hier geht´s aber nicht um Gadaffi!

Schließlich hat er sich doch höflich dafür entschuldigt, dass ein Passagierflugzeug in die Luft hat sprengen lassen, mit diesen unzähligen zerfetzten europäischen Leichen...!

Ein wirklich übles Bild für die Retttungskräfte.
Ein halber Arm hier, der Teil eines Fußes dort! Ein Stück Auge zwischen den Resten einer Sonnenbrille...! Übel..übel!

Aber nu ist alles wieder gut und etwas Geld ist auch noch geflossen.

Die Terror-Jungs aus London würden sich sicher auch entschuldigen und einen Kredit aufnehmen, um die Opfer zu Entschädigten. :lol:
Also...jemanden für Terror abstrafen zu wollen, dass ist doch seit Gadaffi wirklich nicht mehr angesagt... :lol: Ich meine,wo kommen wir denn dahin?

Oh Mann...!?!?!?!

Taliban.
Du bist doch auch ein cleveres Bürschen und kein einfacher Mann..oder?
Darauf kennst Du doch die Antwort.

Wenn nicht, vielleicht liegt es ja daran, dass man eine Bevölkerung in seiner größten Elend mit Religion zusammenhalten und betäuben kann.
Ungläubige lassen sich eben einfacher bekämpfen als Politische Systeme..gelle? :wink:


So Feierabend... 8)
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
Gilgamesh schrieb:
Schließlich hat er sich doch höflich dafür entschuldigt, dass ein Passagierflugzeug in die Luft hat sprengen lassen, mit diesen unzähligen zerfetzten europäischen Leichen...!

Ich dachte das hatten in wirklichkeit Nato Piloten abgeschossen ... genauer gesagt die beiden die zufällig bei einer Flugshow in Deutschland in einem großen Feuerball ins Publikum stürzten.... tragisch und ganz ähnlich dem Schicksal eines Flugüberwachers der die Kampfflugzeuge auf seinem Schirm sah und dies auch noch weiter erzählt hat ... :O_O:
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
@Malakim: Gilgamesh bezog sich vermutlich auf den Anschlag bei Lockerbie und nicht auf den Absturz/Abschuß bei Ustica.

Gilgamesh schrieb:
Schließlich hat er sich doch höflich dafür entschuldigt, dass ein Passagierflugzeug in die Luft hat sprengen lassen, mit diesen unzähligen zerfetzten europäischen Leichen...!
Vielleicht hat er das auch nur gemacht (und die Entschädigung gezahlt), damit Libyen von der Liste der Terrorstaaten gestrichen wird. Das Verfahren wird übrigens gerade neu aufgerollt, weil die Schuldfrage wohl doch nicht so eindeutig ist.

Neues zu Lockerbie
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Gaddafis wilde Jugendtage sind vorbei. Er konsolidiert jetzt. Keine spektakulären Aktionen mehr. Der Westen haßt ihn, Arabien verachtet ihn, nur ein paar afrikanische Diktatoren hören noch auf ihn - er hat wahrscheinlich eingesehen, daß er es zu nichts mehr bringt.

Dann fährt ihm auch noch der Schreck in die Glieder, als die Amis auf einmal ernst machen. Libyen war genau so schutzlos wie der Irak. Also legt er in aller Eile ein absolut lächerliches Atomprogramm auf, nur um unter großem Tamtam wieder darauf zu vezichten und die Seiten zu wechseln, vom Terroristen zum willigen Vollstrecker im Kampf gegen den Terrorismus. Wo er allerdings nicht einmal richtige Lippenbekenntnise geliefert hat, nur seinen eigenen Austritt aus dem Terrorclub.
 

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