antimagnet
Ritter Kadosch
- 10. April 2002
- 5.881
Murcksdiebug schrieb:Hmmm... 500.000.000€!!! Das wären ca. 6.000.000€ für jeden Bundesbürger! Wow!!!![]()
ääh, 500 mio verteilt auf 80 mio bundesbürger, das macht sechs euro fümfunnzwanzich pro person...
Murcksdiebug schrieb:Hmmm... 500.000.000€!!! Das wären ca. 6.000.000€ für jeden Bundesbürger! Wow!!!![]()
Kendrior schrieb:Nun ja. So kann man der Welt auch zeigen, dass Deutschland es nur gut meint.
Nicht in meiner Welt!antimagnet schrieb:Murcksdiebug schrieb:Hmmm... 500.000.000€!!! Das wären ca. 6.000.000€ für jeden Bundesbürger! Wow!!!![]()
ääh, 500 mio verteilt auf 80 mio bundesbürger, das macht sechs euro fümfunnzwanzich pro person...![]()
In Berlin bezieht heute schon jeder 13. Haushalt Sozialhilfe, allein im vergangenen Jahr wuchs ihre Zahl um 3000 auf fast 140000. Bei monatlich 421 Euro für den laufenden Lebensunterhalt sind die Menschen für jede Hilfe dankbar. Etwa von der Berliner Tafel, die nach dem Motto »Nicht alle Menschen haben ihr täglich Brot – und doch gibt es Lebensmittel im Überfluss« Nahrung einsammelt und an Bedürftige verteilt. In 380 deutschen Städten existieren mittlerweile solche ehrenamtlich betriebenen Einrichtungen, sie versorgen Tag für Tag eine halbe Million Menschen in Not mit Lebensmitteln.
Nach ersten Zahlen für den "Armuts- und Reichtumsbericht", den die Bundesregierung Anfang 2005 vorlegen will, galten im Jahr 2003 13 Prozent der Bevölkerung als arm. 2002 waren es nach diesen Angaben noch 12,7 Prozent. Ein Drittel der Armen sind allein Erziehende und ihre Kinder. 19 Prozent sind Paare mit mehr als drei Kindern. Die Zahl der Kinder in Deutschland, die von Sozialhilfe leben, stieg 2003 um 64 000 auf 1,08 Millionen.
Eine bislang unveröffentlichte Multicenter-Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM), die 1800 Patienten an sieben Universitäts- und fünf Versorgungskrankenhäusern einbezog, wird dieses Ergebnis demnächst untermauern. Erste Auswertungen haben ergeben, dass 24,2 Prozent der Probanden von Mangelernährung betroffen sind. Bei den über 70-Jährigen sind es sogar 50 Prozent. Damit verbunden ist eine signifikant höhere Sterberate innerhalb zwei Jahre nach dem Klinikaufenthalt: Bei den mangelernährten Patienten verstarben 40 von 116, bei den normal ernährten 32 von 406 Patienten. Ernährungswissenschaftlerin Tatjana Schütz vom Berliner Universitätsklinikum Charité, die die Studie betreut hat: "Wichtigstes Ziel muss künftig sein, den Ernährungszustand jedes einzelnen Patienten anzuschauen und zu erfassen, damit entsprechende therapeutische Maßnahmen wie die Gabe von Zusatz- oder Trinklösung eingeleitet werden."
armes deutschland. auf dass dir auch morgen nicht deine fettige bockwurst und dein dosenbier genommen werden und in sinnvolle nahrung für ein flutopfer getauscht ......
Baldur schrieb:Schön daß Deutschland jetzt nach außen wieder glänzen kann während Inlands das Sozialsystem demontiert wird. Es betrifft mich nicht mal direkt, da ich arbeite, aber indirekt sind alle betroffen (von den Bonzen abgesehen).
Baldur schrieb:Was mich daran stört ist dieses "hinter dem Rücken entscheiden", aber das ist natürlich kein neues Verhalten, das man bei der Bundesregierung beobachten kann.
Dazu ist eine halbe Milliarde €uro trotzdem kein Pappenstiel, obwohl es gemessen an den Vergleichszahlen, die Du genannt hast, so erscheint.
Wie kann Deutschland und das Deutsche Volk davon profitieren (ja, darüber muß man reden,
FreeBird schrieb:daher finde ich es gut, dass ein EXTREM reiches Land wie Deutschland auch einen extrem grosszügigen Beitrag zur Linderung des Leids der Betroffenen leistet.