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Schutz von Rauchern!

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Flanschkuh

Geheimer Meister
1. April 2006
199
Shishachilla schrieb:
naja, :?
wie die Regierung in DEIN Leben "pfuscht" ist in dem Fall relativ egal. Viel wichtiger ist es in diesem Fall, dass sie sich für Menschen einsetzt die keine Wahl haben, nämlich deine Kinder. Außerdem ist dein sog. "Privatleben" eben dann auch sehr eng verbunden mit dem deiner Kinder. Und den Aspekt finde ich persönlich eigentlich recht wichtig. Wenn man schon so egoistisch veranlagt ist, dass man diesem Punkt keine Aufmerksamkeit beimißt, sollte man doch wenigstens mal drüber nachdenken wenn schon die Regierung diesen Schritt für einen übernimmt. :O_O:
Nee, kleines Missverständnis: Ich befürworte Aufklärung, Nachdenken und ein rauchfreies Klima für unser Kind - aber kein Gesetz, dass mir etwas verbietet und damit dem nächsten die Chance bietet, mich beim Jugendamt anzuschwärzen.
Es klingt zunächst übertrieben ... aber wer will das so genau wissen?

Nebenher gesagt: Dieses Gesetz könnte keiner wirklich umsetzen.
Nun kann ich im nächsten Schritt fragen, wovor hier der eine oder andere Angst haben mag.
Ich kann aber auch fragen, wozu es ein Gesetz braucht, dass niemand umsetzen kann.

Also ist das Ganze nur ein riesiger, geistiger Hirnfurz, der diesen Politikern eher in ihrem Ansehen schaden dürfte. Einen positiven Effekt erreichen sie so nicht.
Beispiel: Nachdem ich mit meiner rauchende Freundin über dieses Thema sprach, hält sie ihre gesamte Wohnung für ihre drei Kinder rauchfrei - ganz ohne Gewaltandrohung ;-), ein nettes Gespräch ... verpackt mit Meinungen und allseits bekannten Fakten.
Das ist meiner Meinung nach der Weg! Nicht so ein dämliches Gesetz.

Sanfte Grüße
 
G

Guest

Gast
Reine Wunder, daß ich noch am Leben bin.

Nicht nur, daß ich ohne Helm Fahrrad und Mofa gefahren bin, meine Mutter hat während der Schwangerschaft geraucht, meine Eltern, Großeltern und alle Freunde meiner Eltern haben quasi immer geraucht.

So wie früher eigentlich immer und überall geraucht wurde. Im Zug, im Auto, in der Straßenbahn, in Ämtern (nicht nur auf den Gängen) in den Büros sowieso. Ich glaub nicht, daß einer daran gestorben ist.

Ich selbst habe mit 14 angefangen, mit 18 aufgehört und mit 25 wieder angefangen, mit 30 für 3 Jahre aufgehört und seitdem rauche ich wieder.

Wenn mir wieder mal danach ist kann ich ja jederzeit aufhören.

Seltsamerweise fehlt mir nix. Ich bin deutlich weniger Krank und meine Kondition ist trotz Übergewicht und NoSports nicht schlechter als bei den Militanten Nicht und Ex-Raucher Kollegen und Bekannten.

Ich frage mich seit langem warum die Regierungen so vehement in die Nichtraucher Kerbe schlagen.

Die Sorge um die Volksgesundheit neheme nicht denen nicht ab. Zumal es da effektivere Ansätze gäbe.

Bürger, die in dem Alter sterben, in dem sie aufhören Steuern, Krankenversicherung und Sozialversicherung zu zahlen sind doch das Idealmodell. Vorallem wenn sie das Ganze auch noch mit Tabaksteuer finanzieren.

Ich bin überzeugt, daß da was anderes dahinter steckt.
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
Und an was denkst du da zb?

Mich würde es rein statistisch mal interessieren, wie es zahlenmäßig aussehen wuerde, wenn alle deutschen raucher einmal geschlossen für 1-2 Tage keine Kippen kaufen würden.
 

Geistl

Geselle
30. September 2006
5
Es ist doch so, es gibt sehr viele Raucher und das will niemand einsehen, und mit verboten hören wir auch nicht auf.
Ich kann 20 Zigarretten rauchen, ohne dass sich meine Persönlichkeit ändert ein Alkoholiker der 20 Bier trinkt, wird ekelhaft, gemein und abstoßend. Was ist also schlimmer? Ich finde dass die Alkoholprävention wichtiger wäre. Keine Zigarettenwerbung mehr, aber Schnapswerbung, klar die Lungen sind sauber, aber das Gehirn, der Magen, die Bauchspeicheldrüsen usw. sind im Eimer - egal wir haben ja Nichtraucher
 

Gaara

Meister vom Königlichen Gewölbe
7. Mai 2002
1.398
shechinah schrieb:
Reine Wunder, daß ich noch am Leben bin.
Mein Opa starb deswegen und ich hab auch schon von Passivrauchern gelesen, die deswegen Probleme hatten. Und was lernen wir daraus ? Einzelfälle sind nicht representativ.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Geistl schrieb:
Ich kann 20 Zigarretten rauchen, ohne dass sich meine Persönlichkeit ändert ein Alkoholiker der 20 Bier trinkt, wird ekelhaft, gemein und abstoßend.
Nö, nach 20 Bier hört erst mal das lästige Zittern auf. :wink:
Kannst Du auch mal 20 Zigaretten nicht rauchen, ohne das sich Deine Persönlichkeit verändert? Ich kenne viele, die hibbelig werden, wenn der Nachschub ausbleibt. Das ist Sucht, das ist krankhaft und das ist Grund genug, um aufzuhören.
 

Geistl

Geselle
30. September 2006
5
Hhmm, ich denke schon, dass ich süchtig bin. Aber der Punkt ist doch, dass uns der Staat versucht, in allen Bereichen zu kontrollieren. Bald sind wir soweit, dass privates Rauchen zur Kündigung der Arbeitsstelle führen kann. Wollen wir dahin?
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
eine so harte reglementierung wird von staatswegen aus meiner meinung nach nicht kommen. Wenn natürlich ein arbeitgeber bei dem man sich bewirbt bestimmte sachen vorraussetzt wie z.b die auskunft ob man raucht oder auch mal ein bier trinkt, so bleibt das dir überlassen ob du antwortest und dem arbeitgeber überallessen ob er dich trotzdem einstellt. Zwischen Theorie, also was ein Arbeitgeber fragen darf und was nich und der Praxis ist immer ein himmelweiter unterschied. Arbeitnehmer dürfen meines wissens nach Frauen nie fragen ob sie vorhaben Kinder zu bekommen - bei jedem Bewerbungsgespräch meiner Freundin in den letzten 3 JAhren wurde diese frage gestellt - un d erst nach der antwort meiner freundin wurde ihr mitgeteilt "Das sie diese Frage ja eigentlich gar nicht stellen dürften" - nunja ich drifte ab. Für mich ist aber klar das der trend bei arbeitgebern dazu hingeht die gesundheitlich möglichst gesunden leute mit einem gesunden lebenswandel an Board zu kriegen.

und auch hier wird mit 2erlei Maß gemessen: Seit einem Jahr dürfen die Raucher in unserer Firma (zu denen ich auch zähle) absolut nicht mehr in den Büros rauchen, dafür wurde ein Sozialraum eingerichtet (cool vom Arbeitgeber dazu isser nämlich auch nicht verpflichtet) rausgegeben wurde diese Doktrin von der Geschäftsleitung zum Schutze der Nichtraucher - gut so Sage ich, dadurch rauche ich entscheident weniger was mir auch zugute kommt. Die Tatsache das sich mein brötchengeber nur aufgrund von gesetzlichen Verpflichtungen zu dieser offiziellen maßnahme durchgerungen hat und nicht aus überzeugung zeigt eben besagte Geschäftsleitung von uns jedes mal aufs neue, denn keiner unserer Großkopferten im Konzern ab Regioleiter kümmert sich um dieses Verbot, da gibt sich der Ketten-Marlboro-raucher mit dem Kubanischen zigarrenliebhaber aus der GL die Klinke in die Hand - mit brennender Kippe im Sekretäriatsvorzimmer wo beide Damen absolute Nichtraucherinnen sind.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
shechinah schrieb:
Ich bin überzeugt, daß da was anderes dahinter steckt.

dazu würde ich auch tendieren, komme allerdins zu keiner plausiblen antwort.

manchmal, wenn ich mal wieder höre dieser und jener sei an krebs gestorben, wenn ich in irgendwelchen tiersendungen wieder das so und sovielte tumor-tier sehe (auch wildtiere scheinen darunter vermehrt zu leiden),in einer sendung verstieg sich ein tierarzt mal zur äußerung "immer mehr tiere erkranken ja heutzutage an krebs" , dann hege ich den verdacht, dass die zahl dieser art krankheit einfach bedingt durch umwelteinflüsse rasant gestiegen ist. dann wiederum denke ich mir, wenn die zahl der krankheiten rasant steigt wegen unserer umwelt und dem mist, den man uns mit der nahrung zumutet, dann wäre es doch sinnvoll einen verantwortlichen aus dem hut zu ziehen und ihm schlicht so viel verantwortung wie möglich unterzujubeln ( rauchen ist nicht unbedingt gesund, aber ist es so ungesund wie man es uns erzählt?) weil man eben die anderen problemfelder nicht angehen will.

allerdings ist das auch nur eine these. ich habe weder exakte informationen über eine tatsächlich gestiegene häufigkeit von krebserkrankungen bei mensch und tier noch gesicherte informationen über die gefährlichkeit anderer konsumgüter.
allerdings ist es wohl auf jedenfall klar, dass der grad der umweltverschmutzung in den letzten jahrzehnten gestiegen ist.

mich wundert nur die zahl sehr alter raucher, die ich kennengelernt habe ( mein großvater war einer von denen ), die bis eben in ihr hohes alter hinein geraucht haben und nicht etwa mit 40 starben... wie haben die das nur überleben können in anbetracht der so gewaltigen gefährlichkeit von zigaretten, die man uns ja jetzt suggeriert.

zigaretten sind nicht gesundheitsfördernd aber sind sie tatsächlich so gesundheitsschädlich wie man heutzutage tut? und wenn sie es nicht sind wo kommen dann diese studien her?

auf der anderen seite ist heutzutage ja so viel ungesund.
esst keine chips, keine pommes, keine burger. esst viel fisch aber nur wenn ihr wisst wo er herkommt, denn somancher fisch ist verseuchter als drei packungen zigaretten. gammelfleisch und giftige möbel, reinigungsmittel die karzinomgene ausdampfen und elektrosmog... ach es macht ja keinen sinn alles aufzuzählen.

tatsächlich erscheint es mir merkwürdig, dass man aus all dem eines herausgreift und es dann so überzieht.
mir kommt das tatsächlich wie eine art stellvertreter für so vieles ungesundes vor.

würde man mich fragen was ein entscheidender beitrag zur allgemeinen gesundheit wäre, dann wäre das aus meiner sicht ein ausbau und eine bevorzugung der öffentlichen verkehrsmittel... gütertransport auf die schine anstatt auf die strasse und das leben wäre ernsthaft gesünder.

ich verwette was drauf, dass hunderttausende lkw in sachen "passivschädigungen" schlimmer sind als raucher.

aber während man auf die raucher eindrischt überlegt man ja ob man nicht neue monsterlkw zulässt, die noch mehr güter transportieren können.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
ConspirIsee schrieb:
Arbeitnehmer dürfen meines wissens nach Frauen nie fragen ob sie vorhaben Kinder zu bekommen - bei jedem Bewerbungsgespräch meiner Freundin in den letzten 3 JAhren wurde diese frage gestellt - un d erst nach der antwort meiner freundin wurde ihr mitgeteilt "Das sie diese Frage ja eigentlich gar nicht stellen dürften"
Fragen dürfen sie ja, sie muss nur nicht antworten. Aber es zeigt auch, dass solche Gespräche eher nach Schema-F-Leitfaden ablaufen. Mich hat noch niemand beim Vorstellungsgespräch gefragt, ob ich vorhabe, ein Kind zu zeugen. Ich nehme die Elternzeit, meine Frau behält ihre gesicherte Stelle bei. Ätsch, könnte ich nun sagen - aber im Grunde gehen solche Fragen schlicht nicht mehr mit der Zeit.

Die Frage "trinken Sie" ist völliger Blödsinn. Soll ich jetzt die Biere zählen? Wer hat schon den Bieröffner mit Zählwerk, den es bei einem Kleinelektronik-Versandhandel gibt? Eine Frage, die mit der nächsten Weihnachtsfeier sicher Schreckliches offenbart ;-)

Zum Thema "Rauchen Sie?":
Was hält den Arbeitgeber davon ab, die Ausfallzeiten wegen Rauchens vor der Tür mit der Stechuhr von der Pausenzeit abzuziehen oder auf die Anwesenheitszeit aufzurechnen? Dagegen könnte ich nichts sagen, denn wenn er mich für 40 Stunden Arbeit bezahlt, soll er sie auch bekommen.
Das lässt sich vertraglich vereinbaren und gut ists.

Gruß
Holo
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Naja kommt halt auf das Arbeitsumfeld an. In Teamarbeit nervt es, wenn der, den man grad braucht, eine rauchen ist.
Da nützt es den anderen auch nichts, wenn der die 10 Minuten nach Feierabend noch dranhängt.
 

Mother_Shabubu

Geheimer Sekretär
3. Juli 2003
622
Geistl schrieb:
Ich kann 20 Zigarretten rauchen, ohne dass sich meine Persönlichkeit ändert ein Alkoholiker der 20 Bier trinkt, wird ekelhaft, gemein und abstoßend. Was ist also schlimmer?
Ich will nicht böse sein, aber dieser Vergleich hinkt, denn die Anzahl derer, die auf einen Schlag 20 Bier trinken, ist sehr viel kleiner als die Anzahl derer, die auf einen Schlag 20 Zigaretten rauchen.
Außer Du kommmst aus einer Gegend, in denen man das Bier aus dem Reagenzglas bevorzugt. *fg* Dann dürften sich die Proportionen ein wenig ändern.
Außerdem könnte ich auch sagen: Wenn ich ein Bier trinke, wird dadurch niemand in meiner Nähe gesundheitlich gefährdet, außer ich lege es darauf an. Wenn aber jemand eine Zigarette raucht, müssen die Leute in der Nähe den Rauch mit einatmen.

Trasher schrieb:
In Teamarbeit nervt es, wenn der, den man grad braucht, eine rauchen ist.
Dann machen halt alle gemeinsam eine Pause. Warum sollen nur die Raucher ein Recht auf außerplanmäßige Pausen haben?

forcemagick schrieb:
zigaretten sind nicht gesundheitsfördernd aber sind sie tatsächlich so gesundheitsschädlich wie man heutzutage tut? und wenn sie es nicht sind wo kommen dann diese studien her?
Ich vermute mal, daß das letzte "nicht" zu viel war.
Die Gesundheitsgefahren des Rauchens und des Passivrauchens wurden zum ersten Mal in Deutschland in den dreißiger Jahren festgestellt.
Bereits 1939 war es dem jungen Kölner Mediziner Franz Hermann Müller erstmals gelungen, den kausalen Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrebs durch detaillierte pathologische Fallstudien festzustellen und epidemiologisch zu untermauern. Fritz Lickint, trotz sozialdemokratischer Vergangenheit wegen seiner Forschungen von Reichsgesundheitsführer Leonardo Conti protegiert, konnte zeigen, dass Tabaksqualm auch Nichtraucher schädigt und prägte den Begriff des Passivrauchens. In anderen Ländern war die Forschung frühestens in den Fünfziger- und Sechzigerjahren so weit.
http://www.freitag.de/2002/13/02131702.php

Oder wolltest Du tatsächlich Studienergebnisse wissen, die gegen eine schädliche Wirkung von Zigaretten sprechen?

allerdings ist es wohl auf jedenfall klar, dass der grad der umweltverschmutzung in den letzten jahrzehnten gestiegen ist.
Das meinst Du jetzt aber global gesehen, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß die Gesetze zur Luft- und Wasserreinhaltung, die in Deutschland in den letzten Jahrzehnten erlassen wurden, so gar keine Wirkung gehabt haben sollen.

Wenn man heute bei Tieren häufiger Krebs feststellt als früher, dann könnte es auch einfach daran liegen, daß man stärker danach sucht. Außerdem würde ich vermuten, daß auch die Lebenserwartung von Haustieren gestiegen ist, was ebenfalls die Wahrscheinlichkeit für Krebs erhöhen würde.

würde man mich fragen was ein entscheidender beitrag zur allgemeinen gesundheit wäre, dann wäre das aus meiner sicht ein ausbau und eine bevorzugung der öffentlichen verkehrsmittel... gütertransport auf die schine anstatt auf die strasse und das leben wäre ernsthaft gesünder.
Ein guter Vorschlag, aber leider scheint mir die PKW- und LKW-Lobby noch stärker zu sein als die Tabaklobby. Ich würde den Vorschlag aber noch ergänzen und nicht nur bei der Verkehrsverlagerung, sondern auch bei der Verkehrsvermeidung nachhelfen.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
Mother_Shabubu schrieb:
Ein guter Vorschlag, aber leider scheint mir die PKW- und LKW-Lobby noch stärker zu sein als die Tabaklobby. Ich würde den Vorschlag aber noch ergänzen und nicht nur bei der Verkehrsverlagerung, sondern auch bei der Verkehrsvermeidung nachhelfen.

nachdem eben genau in diesen bereichen nichts passiert ( ganz im gegenteil.. der individualverkehr wird durch streichen von öffentlichen verkehrsangeboten ja noch gefördert ) und anstatt einer verkehrsvermeidung ja auch das genaue gegenteil stattfindet ( schon allein um heute einzukaufen ist es ja nicht selten nötig ein auto zu bewegen, da ja etwa supermärkte immer mehr in die perepherie abwandern um sich dort dann gebündelt zu präsentieren ... zumindest ist das hier in siedlungen um die 50000 bis 60000 einwohner so ), nachdem mittels gesundheitsreform und eher ungesunden arbeitsbedingungen eher gegen die allgemeine "volksgesundheit" gearbeitet wird, hab ich so meine zweifel am tatsächlichen willen etwas zur allgemeinen gesundheit zu tun.

von daher frag ich mich schon was das alles soll... eben einerseits auf dem rauchen und den rauchern rumhacken als wärs der scheitan persönlich und andererseits gesundheitsgefährdung geradezu fördern.

ich habe eben nicht den eindruck dass man an unserer gesundheit interessiert ist, ich habe viel mehr den eindruck, dass man den leuten halt ein thema gibt an dem man sich ein bisserl stossen kann ...

mehr als schikane allerdings scheint es mir unterm strich kaum zu sein.

ich meine bei einem rauchverbot an einem bahnhof frag ich mich zwischen den laufenden dieselmaschinen mitten in der stadt und ihren abgasen doch schon irgendwie nach dem sinn.

um noch etwas zu den umweltschutzbestimmungen zu sagen, die ja sicherlich so manches gebracht haben ( bzw. vielleicht schlimmeres verhindert haben und gerade bei den gewässern sogar recht erfolgreich gewesen sein mögen ), in punkto luftsauberheit können sie nur versagt haben, denn obwohl wir uns verzweifelt bemühen die zahl der emmisionen zu mindern haben wir es unterm strich nur auf eine verringerte quote der neuemmisionen gebracht. das allerdings heisst, dass wir nur die geschwindigkeit der fortschreitenden luftverschmutzung verringern nicht aber ihren fortschritt.
wie könnte es auch wirklich weniger werden wenn doch immer mehr fabrikanlagen ( gut dank betriebsabwanderung werden es ironischerweise ja weniger :twisted: ), pkw, lkw und flugzeuge immer mehr dreck in die luft pusten.
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
für mich stellt sich da nur kurz und bündig die frage: Was geht zuerst dem ende entgegen - unsere Luft oder das Öl was die KFZ-Emissionen hochhält.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
ConspirIsee schrieb:
für mich stellt sich da nur kurz und bündig die frage: Was geht zuerst dem ende entgegen - unsere Luft oder das Öl was die KFZ-Emissionen hochhält.
Das Geld vor der Zapfsäule und danach die Puste vom Schieben in den Parkplatz. ;-)

@Trasher: Im Team kam ich nicht auf die Idee, eine zu rauchen - da baten andere schneller darum. Und das sollte auch so sein. Wer eine Pause machen möchte, der sollte sich dazu mit dem Team abstimmen.
Ich habe das Gefühl, dass es sich dabei um ein reales Beispiel handelte, daher meine ich auch, dass dieses Teammitglied statt dessen in der Teeküche verschwinden und Cabanossi knabbern würde, wenn es Nichtraucher wäre.

Arbeitsunlust lässt sich so schwer von der Nikotinsucht unterscheiden. ;-) Ist wie mit dem Klischee vom Golffahrer: Der eine Golffahrer wäre so oder so rücksichtslos - auch mit einem Lkw - er nutzt nur seine Möglichkeiten z. B. im Bezug auf Beschleunigung oder Wendigkeit.

Gruß
Holo
 

saschay2k

Geheimer Meister
11. Juli 2002
227
So wie es aussieht tut sich beim Thema "Schutz von Nichtrauchern" endlich etwas Konkretes:

Union und SPD haben sich bei ihren Verhandlungen über einen besseren Nichtraucherschutz verständigt. Die Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Marion Caspers-Merk, sagte der "Berliner Zeitung", die dafür zuständige Arbeitsgruppe habe sich darauf geeinigt, dass in allen öffentlichen Gebäuden ein grundsätzliches Rauchverbot erlassen werden solle.

Dazu zählten auch Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmittel und Restaurants. Geraucht werden dürfe dort nur in abgetrennten Räumen, sagte die SPD-Politikerin. Ausgenommen von den geplanten Verboten seien Bars, Nachtclubs, Kneipen und Bierzelte.

http://www.dradio.de/aktuell/569369/

und hier:
http://news.google.de/nwshp?ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de&tab=wn&ncl=1103561647

Liegt wohl daran, dass es bei allem "Verständnis" und aller "Toleranz" und aller "Rücksichtsnahme" doch nicht ohne Regeln geht. Qu'elle surprise.
 

ConspirIsee

Geheimer Meister
16. Januar 2005
161
Trotz allem fühlt man sich als Raucher langsam gebrandmarkt und an die Leine genommen. Das wir raucher Dick mit Tabaksteuer ins STaatssäckel zahlen is ja eh nich relevant :roll:
 
Status
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