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Shitstorm wegen Karikaturen

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
was für ein jämmerlicher vorwurf ist das denn bitte ?

beschäftige dich doch erstmal mit ihr, statt was von"starker frau" zu faseln. schick und starke frau, lölchen...


ps: wikimannia ist zwar kein hort der neutralität, für einen groben überblick über die größten klopper sollte es jedoch reichen :)

http://de.wikimannia.org/Sibel_Schick
Es tut mir leid das so hart sagen zu müssen, aber entweder bist du zu dumm zum lesen was ich bereits dreimal wiederholt habe oder du willst auf einem Niveau mit mir diskutieren, auf das ich mich nicht runter begebe.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
Eieiei, da haben aber manche ganz schön Muffen vor starken Frauen, kann das sein? :rofl:
....
Den Rundumschlag von Lupo gegen alles was sich in den letzten 10 Jahren in Deutschland getan hat kann ich leider nicht kommentieren. Da fehlt mir die Zeit, mit Kindern und Haushalt und Beruf. :read:

Edit: lies sich mal einer bitte noch was zu Feminismus und der Erscheinung Emanzipation durch, bevor das wieder in einen Topf geworfen wird.

Rundumschlag? E&F in einen Topf geworfen? Ah ja. Schön. Lesekompetenz? Nicht erkennbar, aber selbstverständlich liest alle Welt Deine Beiträge nicht sorgfältig genug. Das Muster, inclusive Verweis auf die ach so knappe Zeit und persönlichem Angriff kommt mir bekannt vor. Wenigstens schreibst Du kürzer und mit nicht so wirrer Typografie.

Das wenigstens spricht zwar für Dich, aber trotzdem verzichte ich gerne auf weitere Konversation mit Dir.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Thomas Mann gebraucht in den Buddenbrooks den Begriff stark als Euphemismus für fett. Ich nehme an, daß das nicht gemeint ist. Vermutlich ist selbstbewußt und durchsetzungsstark gemeint. Können wir uns darauf einigen, daß selbstbewußte und durchsetzungsstarke Menschen je nachdem Segen oder Fluch sein können und man das so pauschal nicht sagen kann?

Abgesehen davon sind wir nun alle in der Ecke der verängstigten alten weißen Männer gelandet, die ihre Herrschaft schwinden sehen. Da gehören wir hin, da stören wir einen Progressiven nicht, da sind wir im Gehege wie ein Raubtier, vor dem man sonst Angst hätte. Bitte zu beachten, daß das Gehege imaginär ist.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
(...)Abgesehen davon sind wir nun alle in der Ecke der verängstigten alten weißen Männer gelandet, die ihre Herrschaft schwinden sehen. Da gehören wir hin, da stören wir einen Progressiven nicht, da sind wir im Gehege wie ein Raubtier, vor dem man sonst Angst hätte. Bitte zu beachten, daß das Gehege imaginär ist.

Wobei man festhalten muss, dass das Feindbild der „alten weißen Männer“ natürlich überhaupt nicht rassistisch geprägt ist. Rassismus und Diskriminierung sind schließlich keine objektiven Sachverhalte mehr, sondern Tugenden, wenn es nur die nach Bauchgefühl „Richtigen“ trifft.

Bildhaft: Justizia hat also ihre Augenbinde verschoben und lugt darunter hervor, bevor sie ihre Waage prüft. Und viele, bis hoch zum Bundespräsidenten, zelebrieren die Wiederkehr der Willkür.

Die schwindende Herrschaft weißer Männer? Wenn ich mir die um sich greifende Gängelei und Bevormundung, Neusprech und dergleichen Irrsinn so anschaue, sehe ich nicht, dass es sich hier um ein Terrain handelt, das man von einer „Herrschaft der alten weißen Männer“ befreit hätte. Nö. Man hat hier freies Terrain, in den zuvor niemand herrschte und in dem sich jeder frei entfalten konnte, annektiert.

Ich sehe keine - ohnehin niemals ausgeübte - Herrschaft, sondern Freiheit schwinden. Sehr schade.
 

Enno

Geselle
5. Februar 2016
12
wahre Stärke geht einher mit Bescheidenheit und dem Wissen, daß man niemanden neben sich dafür klein machen muss,
um größer zu wirken.
Da es sich um eine Einsicht handelt kann man diese Art von Stärke nicht kommunizieren um daraus eine "Zweisicht" zu machen.
Nur ein leerer Ballon kann aufgeblasen (arrogant) werden & (kurdische Weisheit) " alles bricht, wenn es zu dünn wird, der Mensch, wenn er zu hart wird "
Es steht Dir frei, Shishachilla, nichts von dem gelten zu lassen, was die anderen Dir versuchen zu erklären.
nachdenkliche Grüße von
paisley, die grad zu Besuch bei mir ist.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
Und doch nochmal zu Sibel Schick - immerhin steht sie ja threadtitelgemäß für den Shitstorm gegen die Karikaturistin.

Gemäß dem Eingangspost wirft sie also der Karikaturistin vor, mit ihren Karikaturen eine rassistische Hetze gegen den Islam zu betreiben. Und, wenn man sich weiter mit Frau Schick beschäftigt, findet man also heraus, das die sogenannten männlichen xyz für sie ein „strukturelles Problem“ darstellen. https://missy-magazine.de/blog/2018/08/07/maenner-sind-arschloecher/

Aus dem Kontext ihres Gedichtes geht hervor, dass letztlich jeder Mann ein xyz ist, weil er ihre Vorstellung von Feminismus nicht unterstützt. Wobei das strukturelle Problem allerdings weniger in den Männern als in der von ihr erdachten Struktur begraben ist.

Der Mann kann aus ihrer Sicht nur dann kein xyz sein, wenn er ihr zustimmt, dass er ein xyz ist.

Ihr strukturelles Problem ist ihre Unlogik, die ein Paradoxon hervorruft. Männer landen in ihrer absurden Gedankenwelt immer in der Schublade „Arschloch“, ganz egal, wie sie sind. Interessant wäre natürlich, wie sie denn Frauen, die ihre Idee von Feminismus nicht teilen, und somit auch außerhalb ihrer Struktur stehen, tituliert. Die Heftigkeit, mit der sie den Shitstorm auf die Karikaturistin herab beschwört, lässt da recht tief blicken.

Die Karikaturistin hat sich ihren Unwillen zugezogen, indem sie (mäßig witzige) Karikaturen veröffentlicht hat. Diese setzen sich kritisch mit dem Islam und dessen Auswirkungen auf unsere Gesellschaft auseinander und bringen ein durchaus nachvollziehbares Unbehagen zum Ausdruck.

Gerade mit der Schärfe und Aggressivität ihrer Reaktion bestätigt Frau Schick, dass dieses Unbehagen durchaus nicht fehl am Platze ist. Und absurderweise macht sie sich in völlig unangemessener Art und Weise für ausgerechnet die Religion stark, die die weltweit meisten unterdrückten Frauen und männlichen Arschlöcher hervorbringt und die ihr ihre eigenen Aussagen am wenigsten verzeihen würde.

Nebenbei bemerkt ist die Art, wie Frau Schick mit dem aus den Karikaturen herauszulesenden Unbehagen umgeht, wieder ein schönes Beispiel für die soziale Kompetenz, die ja bekanntlich eine der ganz großen femininen Stärken ist. Ein selbstverliebter Elefant im Porzellanladen - ein besoffener noch dazu, der ziemlich misstönende Absurditäten trötet.

Wäre ich Frau, würde ich diese Dame als bleiernen Rettungsring empfinden. Wer solche Fürsprecher hat ....
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
Und noch etwas zur Frau Antje Schrupp, die Shishachilla in die Diskussion gebracht hat:

Edit: lies sich mal einer bitte noch was zu Feminismus und der Erscheinung Emanzipation durch, bevor das wieder in einen Topf geworfen wird.
https://www.deutschlandfunkkultur.d...sst-seine.1005.de.html?dram:article_id=430010

http://www.antjeschrupp.de/emanzipation

Nun ja. Zuförderst wäre es vielleicht wünschenswert, wenn derjenige, der Links bringt, sie sich selbst einmal durchliest:

Der erste Link ist belanglos und berichtet, dass Feminismus zum Modetrend ohne Inhalt verflacht. Trägt nichts zur Diskussion bei, auch wenn es wirklich in Fingern juckt, dazu einen chauvi-mäßigen Kommentar in Original-Schick-Diktion zu schreiben. Würde mal Spaß machen ....

Im zweiten Link schreibt also eine Antje Schrupp, Feministin, dass man Feminismus und Gleichberechtigung nicht verwechslen darf. Dazu gibt es eine einfache UNterscheidungsmöglichkeit: Alles, was Ihrer Ansicht nach gut ist, ist Feminismus, alles was bestenfalls auf dem richtigen Weg liegt, ist Gleichberechtigung. Dass sie dabei eine Marschrichtung, die mehr von Retorik als sachlicher Genauigkeit geprägt - sprich vollkommen willkürlich ist, ist erstmal egal. Zumindest bestätigt die gute Frau Schrupp damit ziemlich wortwörtlich das, was ich in meinem Beitrag beschrieben habe: Feminismus ist eine Zielrichtung über die Gleichberechtigung hinaus.

Abgesehen ist dieser Beitrag ellenlang. Derjenige, der ihn verlinkt hat, wird ihn wohl kaum gelesen haben, weil er ja mit Haushalt, Arbeit und Kindern zu ausgelastet ist, um noch vernünftige Beiträge zu schreiben. Da wird es zum Lesen derartiger Textwüsten auch nicht reichen. Volles Verständnis. Hinzu kommt, dass dieser ganze Aufsatz von Frau Schrupp eine ziemliche Beleidigung für den Intellekt ist. Dazu muss ich leider ein bisschen zitieren:

Frauen haben zwar gleiche Rechte und sind in wichtigen Schlüsselpositionen. Aber gleichzeitig wächst die soziale Ungleichheit, die Schere von arm und reich. Frauen übernehmen immer mehr wichtige Positionen in den Medien, gleichzeitig sind die Medien immer weniger eine kritische Kraft. Allerorten bekennt man sich zu weiblichen Kompetenzen wie Beziehungsfähigkeit, emotionaler Intelligenz, der Wichtigkeit von Kommunikation, gleichzeitig erleben wir Vereinsamung, um sich greifende Skrupellosigkeit in wirtschaftlichen Belangen, wird es immer schwieriger, soziale oder familiäre Bindungen einzugehen. Erhofft hatten wir uns doch eigentlich etwas anderes. Am Beginn der Gleichstellungsbewegung waren viele der Überzeugung, dass allein die Präsenz von Frauen zu Verbesserungen führen würde, zu einer gerechteren, sozialeren Welt für alle. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Woran liegt das? Am Feminismus?

Tja. Wenn der Einzug der Frau ins gesellschaftliche Leben hat also nicht zu einer besseren Gesellschaft geführt. Wenn man Frau Schrupp Glauben schenkt, ist es sogar überhaupt erst mit Einzug der Frau richtig schlecht geworden. Das ist übrigens etwas, was mich ankotzt: Typen wie diese Frau Schrupp schruppen sich um Kopf un Kragen und leben nur davon, dass man viel zu freundlich ist, sie und den Mist, den sie verzapfen, richtig bloß zu stellen. Eine Freundlichkeit, die sie weder bemerken noch honorieren.

Die korrekte Antwort auf Frau Schrupps Frage würde lauten, dass Frauen nun mal per se auch keine besseren Menschen als Männer sind. Die bloße Anwesenheit von Frauen alleine macht eine Gesellschaft nicht automatisch besser. Und die feministischerseits hinkonstruierte Rivalität zwischen den Geschlechtern macht es mit Sicherheit nicht besser.

Die Verbesserung der Gesellschaft wäre folglich eine Gemeinschaftsaufgabe aller Beteiligter ungeachtet ihres Geschlechts. Nicht so Frau Schrupp. Nach Ihrer Ansicht muss die Präsenz der Frauen bis zur Dominanz verstärkt werden. Am weiblichen Wesen soll die Welt genesen. Und:

Es geht also nicht darum, dass Männer an dieser oder jener Stelle inhaltlich ihr Weltbild ergänzen, sondern darum, dass sie weibliche Autorität anerkennen. Männer können nur vom Feminismus profitieren, wenn sie sich mit dem auseinandersetzen und auf das hören, was Frauen ihnen sagen.

Selbstverständdlich gilt dies nicht für die Frauen selbst - sie sind frei, brauchen keine Autorität anzuerkennen und dürfen Ihre eigene Meinung haben.

Wenn sie erkennen, wo eine Frau mit Autorität spricht, sei es ihre Kollegin, ihre Chefin, ihre Ehefrau, ihre Nachbarin, ihre Mutter. Und was diese Frauen sagen, wird Unterschiedliches sein, denn Feminismus ist kein inhaltlich feststehendes Programm.

Egal. Das ist Freiheit der Frau. Hauptsache, Mann unterwirft sich der Autorität eines inhaltlich nicht feststehenden Programms und schaltet sein eigenes Denken ab. Hier sind wir genau bei von mir beschriebenen Wiedereinführung/Beibehaltung eines als falsch erkannten Prinzips unter geändertem Vorzeichen.

Nicht Gemeinsamkeit, nicht Voneinander-Lernen, kein gemeinames Ergänzen, sondern Einführung einer kakophonen Feminokratie, geprägt durch sexistischen Rassismus und ein Autoritätsdenken, das schon im 19 Jahrhundert veraltet war.

Insgesamt also eine schöne Bestätigung meines vorigen Beitrags.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
nd die feministischerseits hinkonstruierte Rivalität zwischen den Geschlechtern macht es mit Sicherheit nicht besser
Hm, wo kann ich diese Rivalität erkennen wenn nicht bereits bestehend?
Egal. Das ist Freiheit der Frau. Hauptsache, Mann unterwirft sich der Autorität eines inhaltlich nicht feststehenden Programms und schaltet sein eigenes Denken ab.
Ich bekomme das Gefühl, du willst den Text absichtlich nicht verstehen.
Das ist schade, bringt es dich doch von deiner Position in der Ecke nicht wirklich weg. Kannste machen, wird dem Rest der Menschheit egal sein. Bleib in deinem Maskulinismus in der Mitte des letzten Jahrhunderts hängen und freu dich des Lebens. :D
Ist doch auch mal schön, nicht ständig reflektieren zu müssen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
Maskulinismus? Facepalm.

"Es geht also nicht darum, dass Frauen an dieser oder jener Stelle inhaltlich ihr Weltbild ergänzen, sondern darum, dass sie männliche Autorität anerkennen. Frauen können nur vom Patriarchat profitieren, wenn sie sich mit dem auseinandersetzen und auf das hören, was Männer ihnen sagen. Wenn sie erkennen, wo ein Mann mit Autorität spricht, sei es ihr Kollege, ihr Chef, ihr Ehemann, ihre Nachbar, ihr Vater. Und was diese Männer sagen, wird Unterschiedliches sein, denn Maskulinismus ist kein inhaltlich feststehendes Programm."​

Das wäre Maskulinismus. Wer das Zitat in der Originalversion akzeptabel und bedenkenswert findet, aber sich über die obige Editierung empört, der wird sich zwangsläufig den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass er mit zweierlei Maß misst.

Ich finde den Inhalt dieses Textes ungeheuerlich und empörend. Völlig egal, ob in der feministischen Originalversion oder meines maskulinischen Plagiats. Der Text drückt nichts als bräsigste Selbstgefälligkeit, fernab jeder Selbstreflexion aus und könnte aus dem finstersten Mittelalter stammen. Der enthaltene Rassismus wird dann deutlich, wenn man "Mann" und "Frau" durch "Weiße" und "Farbige" (oder welcher Begriff auch immer in Neusprech politisch korrekt sein mag) austauscht.

Wenn meine Zurückweisung dieses rassistischen Mülls in meinem vorigen Beitrag nun in den Augen mancher Leute einen "Maskulinismus aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts" bedeutet, dann kann ich damit tatsächlich gut leben. Selbst dann, wenn ich mich damit vom Rest der Menschheit unterscheiden sollte.

Und so weichgespült in der Birne, dass ich das Bewundern der ideologisch verblendeten und plumpen Agitation einer Propagandistin als "Selbst-Reflexion" euphemisieren muss, bin ich gottlob noch nicht.
 

Sonsee

Großmeister aller Symbolischen Logen
1. Juni 2016
3.021
Maskulinismus? Facepalm.

"Es geht also nicht darum, dass Frauen an dieser oder jener Stelle inhaltlich ihr Weltbild ergänzen, sondern darum, dass sie männliche Autorität anerkennen. Frauen können nur vom Patriarchat profitieren, wenn sie sich mit dem auseinandersetzen und auf das hören, was Männer ihnen sagen. Wenn sie erkennen, wo ein Mann mit Autorität spricht, sei es ihr Kollege, ihr Chef, ihr Ehemann, ihre Nachbar, ihr Vater. Und was diese Männer sagen, wird Unterschiedliches sein, denn Maskulinismus ist kein inhaltlich feststehendes Programm."​

Das wäre Maskulinismus. Wer das Zitat in der Originalversion akzeptabel und bedenkenswert findet, aber sich über die obige Editierung empört, der wird sich zwangsläufig den Vorwurf gefallen lassen müssen, dass er mit zweierlei Maß misst.
Genau das ist das Problem vieler sogenannter Feministinnen, dass sie für sich selbst beanspruchen, was sie am Patriarchat verachten. Der Begriff Feministin, ist zudem auch immer noch negativ besetzt, dabei geht es im Kern nur um die Veränderung, der gesellschaftlichen Norm.
"Für die Historikerin Karen Offen umfasst ein solches Verständnis von Feminismus auch Männer, deren „Selbstverständnis nicht auf der Herrschaft über Frauen beruht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feminismus"

Ich finde den Inhalt dieses Textes ungeheuerlich und empörend. Völlig egal, ob in der feministischen Originalversion oder meines maskulinischen Plagiats. Der Text drückt nichts als bräsigste Selbstgefälligkeit, fernab jeder Selbstreflexion aus und könnte aus dem finstersten Mittelalter stammen. Der enthaltene Rassismus wird dann deutlich, wenn man "Mann" und "Frau" durch "Weiße" und "Farbige" (oder welcher Begriff auch immer in Neusprech politisch korrekt sein mag) austauscht.

Wenn meine Zurückweisung dieses rassistischen Mülls in meinem vorigen Beitrag nun in den Augen mancher Leute einen "Maskulinismus aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts" bedeutet, dann kann ich damit tatsächlich gut leben. Selbst dann, wenn ich mich damit vom Rest der Menschheit unterscheiden sollte.

Und so weichgespült in der Birne, dass ich das Bewundern der ideologisch verblendeten und plumpen Agitation einer Propagandistin als "Selbst-Reflexion" euphemisieren muss, bin ich gottlob noch nicht.
Wobei wir wieder bei Sibel Schick wären, die ihrem Männerhass freien Lauf lässt und sich trotzdem gerade für die Kultur stark macht, die Frauen unterdrückt und ihnen jegliche Selbstbestimmung untersagt.


2. Benachteiligung von Frauen und Gewalt gegen sie ist typisch für alle patriarchalischen Gesellschaften, und alle islamischen Gebiete bzw. Staaten waren bzw. sind patriarchalisch geprägt. Dieser Sachverhalt wird dadurch verstärkt, dass der Koran die männliche Überlegenheit stark betont. Die Rechte und Pflichten der Frau im Islam werden besonders in der vierten Koransure beschrieben. Besonders wichtig ist Sure 4,34: „Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie (vor diesen) ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen [Morgengabe] gemacht haben ... Und wenn ihr fürchtet, dass irgendwelche Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch (wieder) gehorchen, dann unternehmt weiter nichts gegen sie!
https://weltanschauungsrecht.de/Islam-Frauen
Und solange dieser männliche Überlegenheitswahn im Islam besteht, wird jede Karikatur, die den Islam betrifft, zum Streitpunkt über Religionsfreiheit und zur angeblichen Diskriminierung.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Man sollte sich beim Verbalisieren aber schon irgendwie an Regeln halten und auch Wörter bilden die es gibt. Mit Phantasiesprache wird die Kommunikation schwer. Ich habe bisher nicht herausgefunden, dass "euphemisieren" anerkanntes Wort aus der deutschen Sprache ist. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Zumindest kennt kein halbwegs seriöses Lexikon dieses Wort. Aber nun gut. Von mir aus soll jeder reden wie er will. :roll:
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.750
Du machst es dir verdammt einfach, Argumenten aus dem Weg zu gehen. Gehe doch mal lieber auf Lupos Standpunkte ein statt dich an einem Wort aufzuhängen.
Und das in einer Zeit, in der die Verschandelung der deutschen Sprache keine Grenzen mehr kennt.
Nach deiner Sichtweise dürfte einem Rezo überhaupt keine Beachtung geschenkt werden. Bei ihm ist jedes zehnte Wort nicht Lexikonkompatibel
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.048
Aha. "Euphemismus" ist bekannt, mit "euphemisieren" aber überhaupt nichts anfangen können, weil diese Verbalisierung irgendwelche (welche?) Regeln verletzt? Gottseidank muss ich mir dazu keinen eigenen Text überlegen:

Es tut mir leid das so hart sagen zu müssen, aber entweder bist du zu dumm zum lesen (...) oder du willst auf einem Niveau mit mir diskutieren, auf das ich mich nicht runter begebe.

(*) nicht zum aktuellen Kontext passenden Teil sinnwahrend gelöscht.
 

Shishachilla

Gesperrter Benutzer
10. April 2002
4.639
Du machst es dir verdammt einfach, Argumenten aus dem Weg zu gehen. Gehe doch mal lieber auf Lupos Standpunkte ein statt dich an einem Wort aufzuhängen.
Und das in einer Zeit, in der die Verschandelung der deutschen Sprache keine Grenzen mehr kennt.
Nach deiner Sichtweise dürfte einem Rezo überhaupt keine Beachtung geschenkt werden. Bei ihm ist jedes zehnte Wort nicht Lexikonkompatibel
Wer ist Rezo?
Ist Sprache jetzt vollkommen egal?
 

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