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Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Nach insgesamt 7 Jahren in medizinischen Berufen, einigen Ärzten im Freundeskreis und einem passabel aufmerksam gelebten Leben, komme ich zu folgenden Beobachtungen:

Ziemlich viele Menschen haben zu ihrem Körper und der Arztpraxis etwa das gleiche Verhältnis wie zu ihrem PKW und der Werkstatt.
Nur daß sie bei der Werkstatt genauer nachfragen, warum etwas gemacht und bezahlt werden soll.
Ich höre von Ärzten, daß die meisten Patienten unzufrieden mit deren Leistungen sind, wenn sie die Praxis ohne ein Rezept verlassen sollen.
Aber wenn das Auto ohne Beanstandung durch den TÜV kommt, finden sie's gut.

Ich habe durchaus den Eindruck, daß die meisten Eltern das Beste für ihr Kind wollen. Selbstverständlich. Nur, was ist "das Beste"?
Daß sie spätestens bei der Einschulung bereits schön stromlinienförmig leistungsfähig sind?
Daß deshalb also jedes von der Masse abweichende Verhalten direkt behandelt und ausgebügelt gehört?
Natürlichen Prozessen vielleicht auch mal Zeit und Raum geben? Nein!, um Gottes Willen, Zeit ist Geld. Mit 18 muß schließlich das Abi geschafft sein.
Hopp hopp, Kinder, ab in den ICE der euer Leben ist...

Keinesfalls werde ich behaupten, daß Medikamente per se Unsinn sind, - obwohl ich seit 20 Jahren sehr gut ohne sie lebe.
Ich behaupte allerdings, daß Bona-Dea in ihrer Grundtendenz richtig liegt und daß Patienten die sich selbst zu wenig um Informationen und eine eigene Meinung bemühen,
von Ärzten die zu wenig wissen und zu wenig Zeit haben, in Mengen mit Medikamenten zugestopft werden, die mehr unerwünschte als erwünschte Wirkungen haben.

Bei dem hier gelegentlich aufblitzenden Bild von Ärzten, die nur das Beste wollen und schon wissen was sie tun, kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Meine Güte, so ein naiver Blödsinn! Ärzte sind Dienstleister und, sofern selbständig, auch Unternehmer, die ihre Praxis rentabel halten müssen. Mehr nicht.

Hier mal beispielhaft:
(...) Betrachtet man nur die Kinder und Jugendlichen, die mit einer Erkältungserkrankung zu ihrem Haus- oder Kinderarzt kamen bzw. von ihren Eltern gebracht wurden, erhielten in Bremen rund 70% diese PatientInnen und in Oldenburg zwischen 75 und 80% von ihnen Antibiotika verordnet. (...)
Experten schätzen, dass mindestens die Hälfte der Verordnungen ohne jeglichen Nachteil für die PatientInnen ersatzlos und ohne negativen gesundheitlichen Effekt wegfallen könnte. (...)
Quelle: forum-gesundheitspolitik

:whiskey: Nachbar
 

Klopklopf

Gesperrter Benutzer
18. August 2011
97
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

naja die kinder,
Ich könnte so unglaublichen mißbrauch schildern das einen von den schuhen hauen würde.
Aber nun denn, so viel zeit muss sein.

ADS >
Man hört ständig diese wort ADS. Ob unter freunden oder unter anderen aspekten. Aber was bedeutet ADS denn wirklich ?
Es wird gesagt das ADS Menschen aufmerksamkeit suchen und "Hyperaktiv" sind. Dies ist leider ein fataler irrtum. Nehmen wir doch die abkürzung mal genauer unter die lupe.
ADS > Aufmerksamkeits defizied syndrom
Aufmerkseimkeit > jedem klar
Defizied > Beeinträchtigung
Syndrom > wort für evtl mehrere symptome ( Symptome > anzeichen andessen die krankheit indentifiziert werden kann)

ADS bedeutet schlicht und ergreifend das der patient ein konzentrations nachlass hat. Er kann sich über einen bestimmten zeitraum nicht lange auf gegebene umstände konzentrieren und wechselt deshalb ständig zu neuen erreignissen, was dazu führen kann das es den anschein hat das der ads patient aufmerksamkeit sucht.

Was ist das beste fürs kind ?
In der heutigen zeit gibt es kein "bestes fürs kind" mehr. Eltern übertreiben oft ihre fürsorge und stürzen das kind oftmals in ein loch der unwiderruflichkeit. Psychologen und Ärzte wissen genau das die Eltern des kindes alles in ihrer macht stehende tuen werden um das "Beste" für ihr kind zu bekommen. Und genau dies nutzen sie aus mit plumpen diagnosen wie ADS, ADHS, Paranoja und jeglichen anderen psychischen erkrankungen die wissenschaftlich nicht belegbar sind. Es dient schlicht und ergreifend dem otto normalbürger die hosen aus zu ziehen ( Geld einzutreiben).
Hat den ein einziges elternteil den jemals versucht ihrem vermeindlichen ADS kind einfach mal zuvor zu kommen? Seine überschüssige ernegie in etwas zu lenken was tatsächlich ausspannt ? Wie zb meditation ? Besinnung ?

Ich verweise auf meinen vorherigen beitrag
Siehe oben ^

Mit freundlichen Grüßen
Klopklopf
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Venatrix;




Ja ich hätte da auch so meine Probleme, nach zu fragen.

Nun gut, zum Kotzen wollte ich dich eigentlich nicht bringen. Ja also man könnte mich als Hexe bezeichnen, früher wäre ich bestimmt verbrannt worden.
Nun, ich kenne mich gut mit der Homöopathie aus.
Die ja nun wirklich nur auf dem Plazebo Effekt beruht..



In meinem Bekanntenkreis sind unter anderem auch Ärzte und ich weiß um die Geschichte. Morgens um 8. 00 Uhr geht das Faxgerät und ein neues Produkt kommt auf den Markt. So heißt es dann ähnlich: Dieses Präperat sollte doch bitte verschrieben werden, aus diesem oder jenem Grund. Ich möchte nicht Fachsimpeln..

Ich kann dir versichern, es gibt auch Ärzte die ich kenne, sich hier niedergelassen haben und eine Praxis führen und nicht auf solche Faxen eingehen. Wer darauf eingeht, ja da findet sich schnell was feines von der und jener Pharmafirma....und sei es ein schönes großes Geschenk.....wie gesagt, ich halte mich da zurück....
:spam:

Das ist mir wirklich schleierhaft. Mir ist bekannt, dass Methylphenidat verschrieben wird, zuvor werden Untersuchungen gestartet, ob ein Kind dieses Mittel überhaupt nehmen darf. Und alle drei Monate wird wiederrum eine Untersuchung gestartet und eher werden keine Medikamente mehr verschrieben. Es handelt sich hier um ein BTM Rezept. Denn dieses Mittel fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Es muss sich da um einen sehr ominösen Arzt handeln.
Im Beipackzettel wird darauf hingewiesen, dass das Blutbild sich verändern kann usw.
Wenn man ihn liest, käme man schon von alleine drauf, da muss ich dir recht geben.
Ich habe gesagt das Kind war in der Psychiatrie und danach wurde der Befund an die Hausärztin, nicht Kinderärztin weitergeleit. Der Arzt hätte ja wohl gleich den Termin fürs nächste Blutbild machen müssen.


Es gibt Möglichkeiten die mir bekannt sind, wo man mit der Homöopathie etwas bewegen kann. Dazu muss ich aber sagen, es ist ein breites Feld.

Wer ein Kind ADHS hat und diese Diagnose gestellt worden ist, kann ein Heilpraktiker dem Kind entsprechende Mittel verabreichen, jedoch ist oft nicht der wünschenswerte Erfolg da, so wie es sich die Eltern erhofften.
Mit Tabletten macht man kein Kind fähig sich so zu Verhalten wie die Eltern es sich erhoffen.

Zum Einen muss ich sagen, wenn ich jemanden nach dem Medikament frage, dann muss ich wissen, dass dieses Kind das Medikament bekommt. Also Eltern reden nicht sehr leicht über Methylphenidat, denn es gibt noch sehr viele Gegner. Die Eltern werden meist böse angeguckt.
Wenn bei deiner Umfrage eine Frau dabei war, die dir diese Geschichte aufgetischt hat, dann hat sie dir viel anvertraut. Man könnte noch hinterher schmeißen, sie wurde intim.:-D Drum gehe ich davon aus, dass ihr euch besser kennt, als angenommen.
Man geht ja nicht irgendwo hin, klingelt mal an der Tür und fragt.....sagen sie mal sie haben da so ein hyperaktives Kind, darf ich mal nachhaken, ich möchte darüber im Verschwörungsforum nämlich schreiben, wissen sie?
Nee ich komme auf Einladung, hatte ich schon mal erwähnt, ist dir nur entgangen.

Und weil es eine Frau sein muss, die dir bekannt ist, hättest du sicherlich auch nachfragen können, ob sich die Schulleitung Mühe mit dem Kind gemacht hat. Diese Mutter hat dir nämlich das intimste über ihr Kind anvertraut.:-D
Wenn die Schulleitung ein Kind für Schulpflichtig hält, dann ist das so. Keine Schulleitung tut sich ein hyperaktives Kind an.
Mir sind Dinge bekannt, wo gerade diese Kinder nicht eingeschult werden, aufgrund ihres Verhaltens.
Also muss ich nun annehmen, dass die Schulleitung sich Mühe gemacht hat, denn sie sahen ein Kind vor sich, welches die Aufgaben erfüllte um zu den Schützlingen dazu zu gehören.
Mir gehts hier weniger um die Schulleitung, sie ist eine Klientin von mir und natürlich vertrauen die mir.
Irgendetwas läuft hier aus der Bahn, findest du nicht auch?
Denn wenn ein Kind ADHS hat, wird ein Kinderarzt sehrwohl dies vor der Einschulung feststellen. In der Regel, wird schon im Vorfeld darüber nachgedacht, wie sich die Zukunft gestalten lässt, mit einem Kind bei dem ein Aufmerksamkeits- Defizit- Hyperaktivitäts - Syndrom diagnostiziert wurde.
Also, hier liegt einiges im Argen. Wenn die Mutter, so wie du schreibst immer zum Arzt gegangen ist und auch die Vorsorgeuntersuchungen nicht außer Acht gelassen hat, dann frag ich mich, wie es zu einem so eigenartigen Verlauf kommen konnte.
Mir ist da einiges nicht ganz klar geworden.
Hättest du meinen Beitrag gelesen müßte dir aufgegangen sein, dass das Kind erst in der ersten Klasse auffällig wurde, allerdings hatte es schon vorher ein Trauma, es ist aber nicht kognitiv beeinträchtigt.
Man kann ja alles essen, aber nicht alles glauben.
Doch den Ärzten glaubst du doch alles, die sind ja so nett und du kennst ja auch einen.
Doch das ASHSler schlecht erzogen werden, halte ich für ein Gerücht. Ich hatte bereits solch ein Gespräch, da hieß es, die Kinder die ADHS diagnostiziert wären, die kämen auch allesamt aus komischen Verhältnissen. Die Eltern wären nicht sozial oder ähnliche Gründe wurden geannt.

Zumindest ist das ziemlich oft der Fall und geht durch sämtliche Gesellschaftsschichten, oft müssten die Eltern und nicht die Kinder therapiert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Liebe Bona - Dea,

Die ja nun wirklich nur auf dem Plazebo Effekt beruht..

Na, da bin ich aber froh, ich sah mich schon mit einem Besenstil fliegen, lach.....und dich bleich vor Übelkeit

blah2.gif

Tja, da schreib ich mal.....blabla.....ist sehr überzeugend....

Ich habe gesagt das Kind war in der Psychiatrie und danach wurde der Befund an die Hausärztin, nicht Kinderärztin weitergeleit. Der Arzt hätte ja wohl gleich den Termin fürs nächste Blutbild machen müssen.

Zum Einen schreibst du, die Mutter hatte Bedenken wegen der Einschulung, warum hatte sie Bedenken?
Wenn eine Mutter Bedenken hat, das Kind zur Schule gehen zu lassen, obwohl es Schulpflichtig ist, dann wäre es doch zuvor schon an der Zeit gewesen, den Arzt zu konsulitern.
Im Übrigen schrieb ich, weiter unten....da kommen wir ja noch hin, mal sehen was da überzeugendes rüber kommt.....
das ein Kinderarzt sehr wohl frühzeitig erkennt, ob ein Kind ADHS hat oder nicht. Wenn das in diesem Fall wirklich nicht zutrifft, dann frage ich mich, wie kann eine Mutter bis zur Einschulung warten, aber wissen, dass ihr Kind nicht die schulischen Leistungen erbringen kann.
Du schreibst, die Mutter hatte Bedenken und wollte das Kind nicht einschulen lassen, nun wurde es aber erst in der ersten Klasse auffällig.
Zweifelsohne läuft dann vieles schief, ganz offensichtlich.

Mit Tabletten macht man kein Kind fähig sich so zu Verhalten wie die Eltern es sich erhoffen.

Eltern sind in der Erwartungshaltung. Die Mutter, von der du berichtest, gibt ihrem Kind Medikamente und erhofft sich dadurch, dass das Kind in der Schule zurecht findet. Das ist so! Wenn diese Medikamente jedoch nicht helfen, ja dann ist ein Gang zum Arzt hier angemessen.

Nee ich komme auf Einladung, hatte ich schon mal erwähnt, ist dir nur entgangen.

Ach, so!:tele:

Mir gehts hier weniger um die Schulleitung, sie ist eine Klientin von mir und natürlich vertrauen die mir.

Ja, dann ist doch noch eher das Vertrauen gegeben. Intimitäten tauschte sie bereits mit dir aus, so wäre hier wohl die Frage notwendig gewesen, wenn man ganzheitlich helfen will.

Hättest du meinen Beitrag gelesen müßte dir aufgegangen sein, dass das Kind erst in der ersten Klasse auffällig wurde, allerdings hatte es schon vorher ein Trauma, es ist aber nicht kognitiv beeinträchtigt.

Da sind wir ja beim Punkt. Das Kind hatte ein Trauma, sicherlich war die Mutter in guter ärztlicher Behandlung mit dem Kind. Denn ein Trauma sollte so früh wie möglich behandelt werden. Wenn dem so ist, dann hätte tatsächlich ein Gutachten vom Vertrauensarzt oder Kinderarzt eine große Wirkung auf die Schulleitung gemacht. Denn es ist mir unbekannt, dass eine Schulleitung kranke Kinder als gesund ansieht und somit einschult. Es ist bewusst nicht eingeschränkt aber dennoch....
in seinem Verhalten auffällig? Und auffällig geworden ist der Mutter ja vorher schon einiges, das ist bekannt.

Doch den Ärzten glaubst du doch alles, die sind ja so nett und du kennst ja auch einen.

Einen nicht, einige. Und glauben, glaube ich das, was aus meiner Sicht glaubwürdig ist. Wenn ich hinterfrage und es bei der gleichen Ansicht bleibt, ja dann ist es eher Wissen.

Zumindest ist das ziemlich oft der Fall und geht durch sämtliche Gesellschaftsschichten, oft müssten die Eltern und nicht die Kinder therapiert werden.

Da haben wir es. Genau das hatte ich erwartet. Zuerst glaubst du einer Mutter alles mögliche, dann haust du mir noch ein paar Zeilen rein und dann kommt als letzter Satz....das! Oh, weia!:tele:


Alles Liebe und Gute dir

Venatrix
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Venatrix;

Na, da bin ich aber froh, ich sah mich schon mit einem Besenstil fliegen, lach.....und dich bleich vor Übelkeit
Nun ja, dann hätte ich ein Globuli geschluckt.


Tja, da schreib ich mal.....blabla.....ist sehr überzeugend....
Jo denk ich auch immer.


Zum Einen schreibst du, die Mutter hatte Bedenken wegen der Einschulung, warum hatte sie Bedenken?
Wenn eine Mutter Bedenken hat, das Kind zur Schule gehen zu lassen, obwohl es Schulpflichtig ist, dann wäre es doch zuvor schon an der Zeit gewesen, den Arzt zu konsulitern.
Hätte, wenn und aber, ich sagte nicht das in der Familie alles OK wäre.
Im Übrigen schrieb ich, weiter unten....da kommen wir ja noch hin, mal sehen was da überzeugendes rüber kommt.....
das ein Kinderarzt sehr wohl frühzeitig erkennt, ob ein Kind ADHS hat oder nicht. Wenn das in diesem Fall wirklich nicht zutrifft, dann frage ich mich, wie kann eine Mutter bis zur Einschulung warten, aber wissen, dass ihr Kind nicht die schulischen Leistungen erbringen kann.
Du schreibst, die Mutter hatte Bedenken und wollte das Kind nicht einschulen lassen, nun wurde es aber erst in der ersten Klasse auffällig.
Zweifelsohne läuft dann vieles schief, ganz offensichtlich.
Der Arzt hat vorher keinen Verdacht auf ADHS gehabt, aber der Kindergarten gab schon Bedenken für die Einschulung bekannt.

Eltern sind in der Erwartungshaltung. Die Mutter, von der du berichtest, gibt ihrem Kind Medikamente und erhofft sich dadurch, dass das Kind in der Schule zurecht findet. Das ist so! Wenn diese Medikamente jedoch nicht helfen, ja dann ist ein Gang zum Arzt hier angemessen.
Das hat anscheindend nicht geholfen, er wurde ja von Ritalin auf Strattera umgestellt, deshalb meine Bedenken da nur auf Medikamente zu bauen.

Ja, dann ist doch noch eher das Vertrauen gegeben. Intimitäten tauschte sie bereits mit dir aus, so wäre hier wohl die Frage notwendig gewesen, wenn man ganzheitlich helfen will.
Meistens ist schon vieles sehr falsch gelaufen.



Da sind wir ja beim Punkt. Das Kind hatte ein Trauma, sicherlich war die Mutter in guter ärztlicher Behandlung mit dem Kind. Denn ein Trauma sollte so früh wie möglich behandelt werden. Wenn dem so ist, dann hätte tatsächlich ein Gutachten vom Vertrauensarzt oder Kinderarzt eine große Wirkung auf die Schulleitung gemacht. Denn es ist mir unbekannt, dass eine Schulleitung kranke Kinder als gesund ansieht und somit einschult. Es ist bewusst nicht eingeschränkt aber dennoch....
in seinem Verhalten auffällig? Und auffällig geworden ist der Mutter ja vorher schon einiges, das ist bekannt.
Es gab kein Gutachten, die Mutter machte das was man ihr sagte und schickte das Kind in die Psychiatrie, die diagnostizierten dann ADHS.

Einen nicht, einige. Und glauben, glaube ich das, was aus meiner Sicht glaubwürdig ist. Wenn ich hinterfrage und es bei der gleichen Ansicht bleibt, ja dann ist es eher Wissen.
:gruebel:



Da haben wir es. Genau das hatte ich erwartet. Zuerst glaubst du einer Mutter alles mögliche, dann haust du mir noch ein paar Zeilen rein und dann kommt als letzter Satz....das! Oh, weia!:tele:
Es gibt einen offiziellen Werdegang und dann die Probleme die eigentlich hinter den Kulissen stehen und zu denen muß man erstmal vordringen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Liebe Bona- Dea,



Es gibt einen offiziellen Werdegang und dann die Probleme die eigentlich hinter den Kulissen stehen und zu denen muß man erstmal vordringen.


Manchmal ist es gut, das gesamte Bild zu erfassen.
Wenn es eine Klientin von dir ist, dann hast du auch eine Schweigepflicht.



Alles Liebe Dir

Venatrix:tele:
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Venatrix;
Manchmal ist es gut, das gesamte Bild zu erfassen.
Wenn es eine Klientin von dir ist, dann hast du auch eine Schweigepflicht.

Das bietet sich in jedem Fall an, keiner ist genau gleich, aber die Diagnosen meistens schon, so viele Kinder die ADHS haben gab es noch nie.

Drei bis fünf Prozent aller Kinder in Deutschland haben ein Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom. Gibt es diese Krankheit tatsächlich? Oder ist sie nur ein kulturelles Phänomen? Wir fragten Frau Professor Leuzinger-Bohleber, Direktorin des Frankfurter Sigmund Freud-Instituts und Professorin für psychoanalytische Psychologie an der Universität Kassel. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist die Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jungendalters.

ADHS: Krankheit oder kulturelles Phänomen? - Via medici online
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Sinn und Unsinn von Diagnosen

Hi Bona,


im Grundegenommen sind es ja zwei miteinander verknüpfte Diskussionen. Was du hier aufgreifst, geht mehr in Richtung Sinn oder Unsinn von Diagnosen.





Diagnosen sind im Prinzip ja lediglich Standardisierungen, eine Zuordnungen verschiedener Beobachtungen, Verhaltensmerkmale oder „Symptome“,per Definition, weil diese oder jene Kriterien oder Ausschlusskriterien zutreffen.

Vieles, was es immer schon an Verhaltens und Empfindungsweisen in den jeweiligen Kombinationen gab, hat inzwischen eine Diagnosenr.



Sinn oder Unsinn finde ich schwierig zu beurteilen, kommt auf den Blickwinkel an.

Für Behandler , Ärzte Therapeuten dient es als Arbeitshypothese, dient der Vereinfachung bei der Kommunikation und bei der Abrechnung mit Kostenträgern.


Für den Betroffenen, kann es im negativen Sinne bedeuten, ein Schild umhängen zu haben, von der Norm abzuweichen, kann dazu führen Stigmatisierungen ausgesetzt zu sein, kann aber auch viel Druck wegnehmen Hoffnung und Ansätze schaffen.


Für das private Umfeld auch eine zweischneidige Sache, je nachdem, was man damit macht und in welche Fallen man tappt.

Es beinhaltet die Gefahr, jemanden, hier das Kind, durch die Brille dessen, was man mit der jeweiligen Diagnose verbindet zu betrachten und gerade im privaten nicht fachlichen Bereich, kann da schnell die Klischeeschublade aufgehen, das Gegenüber auf die Diagnose zu reduzieren, grundsätzlich zu denken der verhält sich so oder so, weil er ADHS hat.



Auf der anderen Seite kann es entlastend sein, als Elternteil, als Lehrer, eigentlich in allen Arten von Beziehungen zu wissen, dass das den Umgang belastende Verhalten mit der Diagnose verknüpft ist, , kann es durchaus helfen gelassener im Umgang zu werden, sich nicht persönlich angegriffen zu fühlen, nicht zu denken, das macht er/sie nur um mich zu ärgern, oder gar zu kränken. Kann in die Lage versetzen auslösende Faktoren nicht unnötig zu provozieren und den Kontakt stressfreier zu gestalten und zu erleben.



Kann aber auch zu verschiedenen Dingen instrumentalisiert werden.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Liebe Bona- Dea!


Das bietet sich in jedem Fall an, keiner ist genau gleich, aber die Diagnosen meistens schon, so viele Kinder die ADHS haben gab es noch nie.


Das ändert nichts an deine Schweigepflicht.


Zur Aufklärung möchte ich nun ein wenig beitragen

In einer unveröffentlichten Untersuchung aus Spanien von Miranda (2005) wurde die Effektivität eines verhaltenstherapeutischen Trainingsprogramms für Lehrer hinsichtlich der ADHS-Symptomatik bei Schülern mit Aufmerksamkeitsstörungen (N=50) untersucht. In der Versuchsgruppe wurden die Lehrer in behavioralen und kognitiven Strategien trainiert, die sie während ihres Unterrichts bei den Kindern mit der Diagnose ADHS anwenden sollten. Die Lehrer der Kinder der Kontrollgruppe (n=21) erhielten kein Training. Die abhängige Variable stellte die ADHS-Symptomatik dar, welche durch Eltern- und Lehrerfragebögen und Beobachtungen in Klassenzimmern erhoben wurde. Die Ergebnisse zeigten eine Verringerung der ADHS-Symptomatik und eine Verbesserung der Schulnoten bei Kindern der Experimentalgruppe.

Eine alternative Erklärung ist, dass Kinder mit ADHS aufgabenirrelevante Störreize schlechter ausblenden können. Die wesentlichen Informationen werden also nicht optimal erfasst. Es kommt zu (1) einer Überstimulation, (2) kognitiven Überlastung und (3) eine reduzierte Fähigkeit, die eingehenden handlungsrelevanten Informationen zu verarbeiten

In der Pharmakotherapie haben sich vor allem Psychostimulanzien als wirkungsvoll bei ADHS erwiesen (Wirkstoff: Methylphenidat; Handelsnamen der Medikamente: Ritalin, Medikinet, Concerta). Bei ca. 75 % kommt es zu einer deutlichen Reduzierung der Symptomatik.: Die Produktivität der und Genauigkeit bei schulischen Leistungen nehmen zu, die Konzentrationsfähigkeit und die Impulsivität bei einfachen Aufgaben verbessern sich, hyperkinetisches und impulsives Verhalten vermindern sich deutlich. Vermutlich als Folge der Symptomverringerung vermindert sich das aggressive Verhalten, verbessert sich die soziometrische Position des Kindes und kommt es zu einer Verbesserung der Mutter-Kind-Interaktion.
Hinsichtlich der Dosierung zeigt sich eine lineare Beziehung zwischen Dosis des Medikamentes und kognitiven Leistungen bzw. Verhaltensänderungen.

Mit Sicherheit bin ich nicht dafür Kindern Methylphenidat zu verabreichen.
Es wird noch sehr viel geforscht und was sicher ist, man weiß heute noch nicht, wie sich die Einnahme auf das spätere Leben auswirkt.
Daher meine Bedenken, ob die Medikation von kleinen Kindern bishin zum 18 Lebensjahr gerechtfertigt ist. Auch wenn sich eine Besserung bei der Einnahme zeigt.


[OTOP]Goethe sagte einmal: Es könnten erzogene Kinder geboren werden, wären die Eltern erzogen[/OTOP]

Quelle der Informationen, siehe:

Informationen ber ADHS, ADS und Ritalin




Alles Liebe Dir

Venatrix
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Venatrix;

Das ändert nichts an deine Schweigepflicht.
Zur Aufklärung möchte ich nun ein wenig beitragen
Da ich niemals Namen oder dergleichen nenne, kann ich da nichts falsch machen, möchte aber den Fall erstmal abwarten

Mit Sicherheit bin ich nicht dafür Kindern Methylphenidat zu verabreichen.
Es wird noch sehr viel geforscht und was sicher ist, man weiß heute noch nicht, wie sich die Einnahme auf das spätere Leben auswirkt.
Daher meine Bedenken, ob die Medikation von kleinen Kindern bishin zum 18 Lebensjahr gerechtfertigt ist. Auch wenn sich eine Besserung bei der Einnahme zeigt.

Es ist definitiv kein Heilmittel und muß über andere Therapien unterstüzt werden, an die man leider so gut wie gar nicht rankommt.


[OTOP]Goethe sagte einmal: Es könnten erzogene Kinder geboren werden, wären die Eltern erzogen[/OTOP]

An ein reines Erziehungsproblem glaube ich in diesen Fällen auch nicht, interessant und fies ist die Entdeckung von Methylphenidat.



Schmidt (o.J.) berichtet über die Entstehungsgeschichte: "Es begann alles damit, dass der Pharma-Chemiker L. Panizzon im Jahre 1944 rein zufällig Methylphenidat entdeckte, wovon seine Frau Rita naschte und die belebende Wirkung lobte, weswegen der Stoff dann auch "Ritalin" getauft wurde. Man hatte also nicht ein Medikament zur Therapie einer bereits existierenden Krankheit gesucht oder gefunden, sondern zufällig einen Wirkstoff (ein Amphetaminderivat), von dem man noch gar nicht recht wusste, wofür er zu gebrauchen sein könnte. K. Conners und L. Eisenberg gaben dann später einen verwandten Wirkstoff, Dexedrine, versuchsweise an zwei Schulklassen mit farbigen Unterschichtkindern in Baltimore, USA. Und siehe da: das ansonsten nervige und rüpelhafte Verhalten der Schüler "normalisierte" sich auffallend. Es war ein Mittel gefunden, das Verhalten der Kinder an Ghetto-Schulen chemisch zu beeinflussen. Man bemerke: Es lagen nicht irgendwelche medizinischen Diagnosen bei den Kindern zugrunde. Es waren einfach verhaltensschwierige Ghetto-Kids, deren Sozialverhalten chemisch angepasst werden sollte,

Ritalin Methylphenidat


Artikel-Services
Forschung
Medizin am langen Arm der Krankheitsindustrie
Die forschenden Arzneimittelhersteller haben noch immer erheblichen Einfluss auf klinische Studien. Mehr als die Hälfte der von der Pharmaindustrie finanzierten Studien werden schlicht nicht veröffentlicht.

http://www.faz.net/artikel/C30565/f...gen-arm-der-krankheitsindustrie-30086361.html
 
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dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Goethe sagte einmal: Es könnten erzogene Kinder geboren werden, wären die Eltern erzogen
Der war auch der Meinung, Läuse würden aus Urin und Sägemehl entstehen.
Ergo: vergessen wir gesicherte Erkenntnisse, setzen wir auf die Vermutungen von früher.
Die Pest wird von üblen Gerüchen verursacht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Dirtsa;
Medikamente haben Wirkungen und Nebenwirkungen, Indikationen und Kontraindikationen. Muss man jeweils abwägen. Ist auch ein Markt.
Was willst du eigentlich diskutieren? Im Übrigen unterschreibe ich jedes Wort von Gaia.

Welche Medikamnete machen denn nun Sinn und wie oft stellt sich hinterher raus, dass das Medikament gar keinen Sinn macht!

Beispiel Cholesterin:

Cholesterin senkende Mittel: Bei Bluthochdruck ist auch der Gehalt an Cholesterin im Blut erhöht. Dagegen werden Cholesterinsenker verschrieben. Jetzt stellt sich heraus, dass diese (die Cholesterinproduktion in der Leber verringernden) Arzneimittel - nicht nur das entsprechende Mittel einer einzelnen Firma - in etlichen Fällen Muskelschwund mit teils tödlichem Ausgang verursacht haben. Außerdem wird die bisherige Annahme, ein erhöhter Cholesterinspiegel sei eine Ursache für Herzinfarkt, zunehmend in Frage gestellt: Viele Patienten, die einen Herzinfarkt erlitten, hatten keinen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut.

Cholesterin senken ohne "Nebenwirkungen". Dr. J. G. Schnitzer

Ja es ist ein Markt der Pharmaindustrie, doch die fatalen Folgen, stellen sich erst raus, wenn die Mittel länger auf dem Markt sind.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Bona, ohne Medikamente wäre ich schon lange tot.
Dabei waren auch ein paar, die es dann doch nicht zur Marktreife geschafft haben.
Und eines, das nach ein paar Jahren wieder vom Markt genommen werden musste.

Dieses Medi-Bashing ist einfach nur dämlich.
Erkundige dich mal, wie sich die Medikamenten-Überwachung in den letzten zwanzig Jahren in Deutschland entwickelt hat.
Und wenn du ein wenig kratzt und scharrst findest du auch heraus, wer für Verschlechterungen in der Zulassungspraxis verantwortlich ist.
Und dann kannst du ja mal anfangen, diese Leute zu bashen, anstatt auf jeden und alles loszugehen, der angesichts deiner Drohpotenz nicht gleich einknickt.

Im übrigen warte ich auf eine Nachricht deiner Sekundanten.
Hast du dich schon für eine Waffe entschieden?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Al´Azrad;
Bona, ohne Medikamente wäre ich schon lange tot.
Dabei waren auch ein paar, die es dann doch nicht zur Marktreife geschafft haben.
Und eines, das nach ein paar Jahren wieder vom Markt genommen werden musste.
Wie kannst du dir so sicher sein das du sonst tot wärest?

Dieses Medi-Bashing ist einfach nur dämlich.
Erkundige dich mal, wie sich die Medikamenten-Überwachung in den letzten zwanzig Jahren in Deutschland entwickelt hat.
Und wenn du ein wenig kratzt und scharrst findest du auch heraus, wer für Verschlechterungen in der Zulassungspraxis verantwortlich ist.
Und dann kannst du ja mal anfangen, diese Leute zu bashen, anstatt auf jeden und alles loszugehen, der angesichts deiner Drohpotenz nicht gleich einknickt
.
Also ich hatte da einen Nachweis das viele Ärzte bestochen wurden von der Pharma, welche Quellen hast du?

Im übrigen warte ich auf eine Nachricht deiner Sekundanten.
Hast du dich schon für eine Waffe entschieden?

Versuch mal beim Thema zu bleiben.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Willst du jetzt meine Krankengeschichte lesen? Ich glaub, es hackt...

Du prügelst hier auf den Pharmazie-Markt ein, nicht auf die Medizin als Wissenschaft.
Und daß der Pharma-Markt mafiöse Strukturen aufweist, sollte eigentlich Allgemeinwissen bei einem aufgeklärten Bürger sein.
Steht jedenfalls alle paar Wochen in der Zeitung.

Es gab mal eine Zeit, als Deutschland ein recht gut funktionierendes Netz an Kontrolleuren und Aufsichtsbeamten hatte.
Alles zusammengespart, fusioniert, auf europäischen Standard gesenkt.

Wenn du keine Sekundanten findest, können wir uns auch direkt auf Ort und Waffe einigen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Al´Azrad;
Willst du jetzt meine Krankengeschichte lesen? Ich glaub, es hackt...
Nicht wirklich, der Esoteriker denkt mehr an Gesundheit und geilt sich nicht an Krankheiten auf.

Du prügelst hier auf den Pharmazie-Markt ein, nicht auf die Medizin als Wissenschaft.
Und daß der Pharma-Markt mafiöse Strukturen aufweist, sollte eigentlich Allgemeinwissen bei einem aufgeklärten Bürger sein.
Steht jedenfalls alle paar Wochen in der Zeitung.
Ja deshalb heißt der Thread ja auch Sinn und Uninn von Medikamenten, Ärzte sind nur bestochene Handlanger, zwei Minuten Gespräch und dann kommt das Rezept, ich vermute das zu 70% etwas verabreicht wird was nichts mit dem "Leiden" zu tun hat und das Meiste auch von allein weggegangen wäre.
Wie wir als Opfer medizinischer Fehlbehandlung selbst leidvoll erfahren mussten, ist es sehr schwierig an gute und wichtige Informationen zu gelangen.

Diese Notlage hat uns dazu veranlasst das "Private Netzwerk Medizingeschädigter" ins Leben zu rufen.

Geoffrey & Mike - Privates Netzwerk Medizingeschaedigter - Kontakt und Informationsbörse für Medizingeschädigte

Es gab mal eine Zeit, als Deutschland ein recht gut funktionierendes Netz an Kontrolleuren und Aufsichtsbeamten hatte.
Alles zusammengespart, fusioniert, auf europäischen Standard gesenkt.
Ach guck an, es war einmal.....
Wenn du keine Sekundanten findest, können wir uns auch direkt auf Ort und Waffe einigen.

Meine Waffe sind die Argumente, ob von dir auch noch welche kommen?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Nicht wirklich, der Esoteriker denkt mehr an Gesundheit und geilt sich nicht an Krankheiten auf.
:lach3:
Deshalb hängt auch der Traumfänger im Fenster, liegt das Heilstein-Ensemble auf dem Tisch und wird das Magnet-Armband getragen.
Entweder das oder Esos sind Feiglinge.

Ärzte sind nur bestochene Handlanger, zwei Minuten Gespräch und dann kommt das Rezept, ich vermute das zu 70% etwas verabreicht wird was nichts mit dem "Leiden" zu tun hat und das Meiste auch von allein weggegangen wäre.
Hättest du jetzt 30% gesagt, wärest du genau dort gelandet, wo viele interne Kritiker die überflüssigen Medikamentenverschreibungen sehen.
Zufällig ziemlich genau am statistischen Placebo-Wert, aber das hängt nicht zusammen.
Dieses "Ärzte sind" ist so eine typische Bona-Übertreibung, daß es sich gar nicht lohnt, darauf zu reagieren.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Hallo Al´Azrad;

Deshalb hängt auch der Traumfänger im Fenster, liegt das Heilstein-Ensemble auf dem Tisch und wird das Magnet-Armband getragen.
Entweder das oder Esos sind Feiglinge.

Sie sind Selbstdenker, aber Magnet Armbänder sind scheußlich, dass muß natürlich Gold sein.

Hättest du jetzt 30% gesagt, wärest du genau dort gelandet, wo viele interne Kritiker die überflüssigen Medikamentenverschreibungen sehen.
Zufällig ziemlich genau am statistischen Placebo-Wert, aber das hängt nicht zusammen.
Dieses "Ärzte sind" ist so eine typische Bona-Übertreibung, daß es sich gar nicht lohnt, darauf zu reagieren.
Knapp vier Jahre hat die Staatsanwaltschaft Ulm gegen Außendienstmitarbeiter der Pharmafirma Ratiopharm und Tausende Mediziner ermittelt, nun schlägt sie zu: Sie beantragte einen Strafbefehl gegen zwei Hausärzte im Alb-Donau-Kreis beim Amtsgericht Ulm.
Ratiopharm - Bestechung als System - Wirtschaft - sueddeutsche.de
Von wegen Übertreibung...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Sinn und Unsinn von Medikamenten!

Tja, dann solltest du dich vielleicht für alternativ-medizinische Notfall-Ambulanzen und Rettungsdienste einsetzen.
Kommt bestimmt gut, so ein paar Globuli bei HWS.
Und wieviele chirurgischen Eingriffe könnte man mit Feng-Shui und Magnet-Therapie wohl verhindern?
Sowieso diese ganzen Röntgenaufnahmen, MRT´s und CT´s.
Das liest man ja alles an Aura, Retina und Handlinien ab.
Wir könnten uns soviel Mühe sparen.
Und sowieso gibt es zuviele Menschen.
Mit stringenter Einführung von Homöopathie und Schamanenkunde statt Schulmedizin lösen sich Probleme wie Massentierhaltung, Überbevölkerung usw. in Luft auf.
Ihr habt da einen Vorsprung.
Ihr habt ja alle auf Mittelalter-Jahrmärkten geübt.
Ihr seid uns Nicht-Wissenden in allen Belangen überlegen.
 

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