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Sozialsystem und seine ungerechte Verteilung von Eigentum

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Die H4 oder Bürgergeld Regelungen entscheiden darüber ob Eigentum gerecht verteilt wird oder weiterhin in die Hände der Reicheren verlagert wird.

Wie genau das Bürgergeld gedacht ist, weiß ich nicht. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die bisherigen H4 Regelungen zu sehr vielen Menschen, die im Niedriglohnsektor gearbeitet haben und sich durch viel Verzicht z.B. ein geerbtes Haus erhalten haben, sozial ungerecht sind.
Insbesondere sind die H4 Regelungen zu Menschen ungerecht, die sich eine Behinderung zugezogen haben und nicht rechtzeitig (oder keine) Erwerbsminderungsrente bekommen, da das Verfahren/Prozess der Erwerbsminderungsrente, von der Antragstellung bis zum Tag der Auszahlung, mehrere Jahre dauert. Das Bürgergeld MUSS daher bestimmtes Eigentum zumindeste eine bestimmte Zeit lang schützen.

Ohne Leistungsgeldbezug wie H4/Bürgergeld/Rente landen Bürger*innen, die jahrelang im Niedriglohnsektor für die Erhaltung des deutschen Wirtschaftssystems mitgesorgt haben und unverschuldet (durch Behinderung) in Not geraten sind, in den Nottarif ihrer Krankenkasse. ...es sei denn sie verkaufen ihr geerbtes Eigentum. Eigentum welches Menschen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor gearbeitet haben nur durch erben erhalten und nur durch Verzicht erhalten können.

Die Verlagerung von Eigentum erfolgt über Generationen und Notlagen.
Käufer von Eigentum der Niedriglohnempfänger sind die Reichen und Besserverdienenden.
Der deutsche Staat verlagert - seit langer Zeit und zur Zeit - über die H4 Regelungen, das Eigentum der Geringverdiener hin zu den Reichen und Besserverdiener.
-
Nur mit besser bezahlten Berufen kann man sich eine Behinderung „leisten“.
Menschen im Niedriglohn können sich keine Behinderung „leisten“, da sie mindestens in Vollzeit arbeiten müssen um ihre Existenz zu sichern.

Die Frage ist also ob der deutsche Staat und seine Gesellschaft eine gerechte Verteilung von Eigentum will und die entsprechende Praxis/Gesetze/Regelungen erlassen will/wird.

Wenn der deutsche Staat wirklich eine sozial gerechte Verteilung von Eigentum anstrebt, dann muss der Gesetzgeber dafür sorgen, dass Menschen mit niedrigen Einkommen, ihr geerbtes Eigentum behalten können, denn ansonsten findet eine schleichende indirkte Enteignung (über Generationen verlaufend) seitens des d. Gesetzgebers statt. <Das ist eine logische Schlussfolgerung.
FAKT ist: Bürger*innen, die viele Jahre in Niedriglohn-Berufen gearbeitet haben, sich Eigentum durch Verzicht erhalten haben (sich z.B. keine umweltschädliche Flugreisen gegönnt haben) und sich eine schmerzhafte Behinderung zugezogen haben, werden vom deutschen Staat systematisch über die H4 Regelungen enteignet.

Die aktuellen H4 Regelungen verlagern Eigentum an Reiche und Besserverdiener.
Bis zum heutigen Tag, sorgt der deutsche Staat dafür, dass die Reicheren das Eigentum der Ärmeren abkaufen.

Der politisch gewollte Niedriglohnsektor hätte bereits vor vielen Jahren soziale Gesetze als Gegengewicht bekommen müssen.
Altersarmut in einem Reichen Land ist kein Zufall, sondern Ursache und Wirkung.

Weiterführende und essentielle Fragen eines Rechts-u. Sozialstaates:
- Wie sorge ich über das Sozialsystem für die gerechte Verteilung von Eigentum?
- Mit welchen Berufen ist der Erwerb von Eigentum überhaupt möglich?....über kurze oder lange Zeit?....oder über Generationen?
- Mit welchen Berufen ist der Erwerb von Eigentum nicht möglich, also unmöglich?....auch über kurze oder klange Zeit?....oder über Generationen?
- Was kann ich als Staat und Gesetzgeber tun damit, das durch Verzicht erhaltene Erbe/Eigentum derer Menschen die dauerhaft im Niedriglohnsektor für den Erhalt der deutschen Wirtschaft gearbeitet haben, nicht zu den Besserverdienenden und Reichen verlagert wird, insbesondere, wenn diese durch Behinderung in Not geraten sind?
- Wessen Eigentum muss wann, wie lange, geschützt werden?
- Mit welchem Beruf können Bürger*innen ihre Existenz sichern?
- Mit welchen Beruf kann man auch in Teilzeit seine Existenz sicher und daher im Grunde auch OHNE Erwerbsminderungsrente überleben?
- Mit welchem Berufen ist es unmöglich seine Existenz zu sichern?...insbesondere wenn man wegen einer Behinderung nur 6 Stunden (oder weniger) pro Tag arbeiten kann?
- Wie viel Zeit darf zwischen der Antragstellung auf Erwerbsminderungsrente bis zum Tag der tatsächlichen Auszahlung liegen, um noch als sozial verträglich/human gelten zu können?
- Darf das Warten auf die Entscheidung über Erwerbsminderungsrente dazu führen, dass Behinderte sich bei ihrer Krankenkasse verschulden und deshalb ihr Eigentum verkaufen müssen? Kann es noch als sozial gerecht und/oder solidarisch gelten, wenn ich Erwerbsminderungsrenten rückwirkend auszahle und damit zulasse, dass arbeitslose Behinderte ihr Eigentum verkaufen müssen?
- Ist der Nottarif bei den Krankenkassen behindertengerecht?
- Muss ich als ehrlicher Staat und Gesetzgeber die Krankenskassenversicherung aller jahrelang in Deutschland arbeitenden lückenlos bezahlen, wenn sie wegen Behinderung keine Arbeit finden, mit der die Krankenkasse gedeckt ist?
-
Übrigens in Deutschland müssen Menschen die keinerlei Einkommen haben einen höheren Krankenkassenbeitrag bezahlen als wenn sie ein Einkommen haben.
Wer eine Behinderung hat und vernünftig versichert sein muss, muss Glück haben einen Teilzeitjob im Mindestlohn zu finden, denn dann ist der monatliche Krankenkassenbeitrag billiger.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Ich möchte noch anfügen, daß ich gestern im Thread einen Tweet des Bloggers "Don Alphonso" verlinkt habe, in dem er einem durchaus bescheidenen Häuschen auf einem allerdings recht großen Gartengrundstück einen Wert von einer Million Euro zuschreibt. Der Freibetrag bei der Erbschaftssteuer beträgt € 400.000,-. Fällig wäre also eine Erbschaftssteuer von € 90.000,-, wenn ich das gerade richtig überschlage. Wer soll das noch bezahlen können?
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
wundert es noch wieso manche eine erhöhung der erbschaftssteuer fordern ? man soll halt nix besitzen und glücklich sein... 🤡

aber alles bloß pöhses, räächtes verschwörungsquergeschwurbel...
 
Zuletzt bearbeitet:

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.114
wundert es noch wieso manche eine erhöhung der erbschaftssteuer fordern ? man soll halt nix besitzen und glücklich sein... 🤡

aber alles bloß pöhses, räächtes verschwörungsquergeschwurbel...
Hast du schon mal von sich selbst erfüllenden Prophezeiungen gehört? Wen du das immer und immer wieder wiederholst will es am Ende tatsächlich noch jemand...
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
5.946
On November 10th, 2016, Danish MP Ida Auken published[1][4] an essay "Welcome To 2030: I Own Nothing, Have No Privacy And Life Has Never Been Better," for World Economic Forum. In the essay, Auken makes a prediction for year 2030, writing that in 2030 one doesn't own a house, a car, appliances or clothes, instead renting everything. The essay also predicts mass surveillance and a society split in two. As of 2022, the essay is no longer available on the World Economic Forum's website.

 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Das kann ein sehr entspanntes Leben sein. Man besitzt nicht mehr als in ein Auto paßt und das meiste davon ist nur geliehen. Wenn etwas verschleißt, geht man auf die Kammer und tauscht es gg. was neues. Wo man auch hinkommt, wartet eine bezugsfertige Stube mit den immer gleichen Möbeln.
 

Vercingetorix

Ritter vom Schwert
22. Juli 2018
2.114
Es war ein Essay....weisst Du was ein Essay ist? Und weisst Du wer Ida Auken ist? Und weisst Du auch wie die anderen 7 Vorhersagen des anlässlich des WEF für 2030 aussahen?

Es wird einmal mehr klar, dass der alternative Mainstream mit Quellen und Informationen nur sehr selektiv umgeht...

Ida Auken ≠ Klaus Schwab
Ein Essay von 7 ≠ ein politisches Positionspapier

@Popocatepetl Du bist doch ein intelligenter Zeitgenosse, Dir muss doch auffallen, dass es ein wenig komisch ist eine von 8 Prognosen auszuwählen und sich dann fast über Jahre daran aufzuhängen? Außerdem hat dieses Essay eine Theologin verfasst, welche zu diesem Zeitpunkt Umweltministerin von Dänemark war, es ist doch völlig offensichtlich, dass dies dan nicht zwingend die Position des WEF als Organisation ist...
 
Zuletzt bearbeitet:

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Ich möchte noch anfügen, ... Freibetrag bei der Erbschaftssteuer ...
Bitte, bitte, bitte können wir hier - in erster Linie - über das Sozialsystem reden und nicht über das Steuersystem?
Über das Steuerssystem kann m.E. erst in Folge etwas gesagt werden.
Das Steuerssystem hat zwar auch mit sozialer Ungerechtigkeit zu tun, aber um das Steuersystem bestmöglich verstehen zu können, müssen zuerst alle Details des Sozialsystems begutachtet werden.
Man muss erst alle Sozialfragen stellen/klären, um vernünftig über Steuerfragen nachdenken zu können.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Seit wann wird eigentlich Eigentum vom Sozialsystem zugeteilt, wie das Threadthema impliziert? Mist. Ich musste mir alles, was ich habe, ziemlich mühsam selbst erarbeiten. Was habe ich falsch gemacht?
 

paisley

Großer Auserwählter
11. Februar 2014
1.530
die Threadüberschrift spricht mich nicht an weil das Wort -ungerecht- eine vorweggenommene Bewertung ist
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
die Threadüberschrift spricht mich nicht an weil das Wort -ungerecht- eine vorweggenommene Bewertung ist

Naja es geht ja um die gleiche ewige Neiddebatte.
Da haben Leute besseres und mehr als ich und ich möchte das auch einfach so ohne Leistung bekommen denn sonst ist das ja ungerecht.

Darauf reitet Sie ja nun auch ständig herum.

Das kann ein sehr entspanntes Leben sein. Man besitzt nicht mehr als in ein Auto paßt und das meiste davon ist nur geliehen. Wenn etwas verschleißt, geht man auf die Kammer und tauscht es gg. was neues. Wo man auch hinkommt, wartet eine bezugsfertige Stube mit den immer gleichen Möbeln.

An sich eine schöne Vorstellung. Jedoch mit dem Wissen das die allermeisten Menschen keinerlei Gefühl für qualität haben läuft das darauf hinaus das man bestenfalls mit schlechtem Mittelmaß in allen Dingen leben muß.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Ja, ganz doof war es für die, die ihr Grünzeug gg. die erste Charge Flecktarn tauschen mußten, die Sachen hielten einfach nichts aus. Da stand die ganze Kompanie jeden Freitag vor der Kammer und hat zerrissene Sachen getauscht.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Nur mal überschlägig gerechnet: Die Staatsquote liegt bei über 70% und über 50% des Staatshaushaltes gehen in Sozialausgaben. Das heißt, von jedem Euro, den ich verdiene, verbleiben mir weniger als 30 ct, während mehr als 35 ct davon in die Sozialsysteme wandern. Dabei sind die Sozialabgaben, die ich selbst ja auch zahle noch nicht berücksichtigt.

Ja, es ist toll, ein edles Wort wie „Gerechtigkeit“ zu einer blöden Parole verkommen zu lassen, mit der im Rahmen aller möglichen sozialen-, Klima-, Gender- und was weiß was noch für für Gerächtigkeiten immer neue Forderungen an den immer gleichen Personenkreis gerächtfertigt werden.
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Seit wann wird eigentlich Eigentum vom Sozialsystem zugeteilt, wie das Threadthema impliziert?
Schon immer.
Das Threadthema sagt die Wahrheit!.......das Threadthema gibt nur keine Auskunft darüber WARUM das wahr ist.

Das Sozialsystem wurde nie = zu keiner ZEIT richtig fertig gedacht. Und defintiv wuerde es nicht nach KGS gedacht!
Das Sozialsystem nötigt Notleidende zum Notverkauf ihres Eigentums:

Alle Bürger*innnen incl. alle Fachkräfte aus den unteren Berufszweigen, die Jahre lang im Niedriglohn FÜR die Erhaltung des deutschen Wirtschaftssystems gearbeite haben, werden systematisch mit dem Erwerb einer Behinderung zum Verkauf ihres Eigentums geführt.

Durch das langjährige würdelose und sinnlose Widerspruchsverfahren bezüglich Erwerbsminderung-entsteht die notwendige ZEIT, die die Verlagerung vom Eigentum der Ärmeren (A nach B) Besserverdienenen benötig wird.
Das Sozialsystem verursacht den Verkauf-Zeit-Raum.

Bezüglich dem Hin und Her Geben/Verkaufen/Verlagern von Eigentum, darf der deutsche Staat nicht vergessen, dass mit dem Geld/Vermögen von ausländischen Weltbürger*innen, dass Vermögen der deutschen Weltbürger*innen aufgekauft werden kann, wenn diese es durch Behinderung + Notlagen + Versagen des d. Staates zum Veräuß0een gedrängt werden.

Das deutsche Sozialsystem drangsaliert Menschen mit körperliche Behinderung solange bis sie - zusätztlich zu ihrem bisherigen Leiden - eine Depression bekommen haben, oder derartige Zeichen andeuten/zu erkennengeben, dass man von einer Depression ausgehen könnte.
Dann werden die Sozialsystem-Opfer dazu aufgefordert sich freiwillig in psychiatrischer Behandlungen zu begeben und sich dort der zu 80% aus medikamendöser Behandlung zu ergeben/unterziehen/unterwerfern/auszusetzen.

Der d. Gesetzgeber arbeitet so, das mündige Bürger*innen erleben können, wie der d. Gesetzgeber denkt:
Wenn die körperlich Behinderten sich nicht freiwillig in die Psychiatrie einweisen, dann bekommen die definitv keine Erwerbsminderugsrente, auch wenn sie eine schmerzende Behinderung haben und damit bei jeder Arbeit leiden.

Das deutsche Sozialsysstem ARBEITET defintiv mit der ZERSTÖRUNG der Psyche des Menschen!
Das d. System arbeiten nach/mit zerstörerischen Maßnahmen!
-
Übrigens das Sozialsystem ist gespalten. Es ist in 3 Teile gespalten.
Das Sozialsystem ALS 1 Ganzes besteht aus 3 zusammengehörigen aber getrennt/gespaltenen Hauptbestandteile, die jeder für sich wirtschaftet/arbeitet.
Arbeitsagentur, Krankenkasse und Rentenkasse.​
Die 3 Teile des EINEN Sozualsystems arbeiten - dummerweise - gegeneinander.
Die Bestandteile arbeiten nicht - sinnvollerweise - miteinander zusammen!

Ich wiederhole:
Der deutsche Staat verlagert über das Sozialsystem das Eigentum der unteren Klassen hin zu den Reichen und Besserverdienenden.
Mist. Ich musste mir alles, was ich habe, ziemlich mühsam selbst erarbeiten. Was habe ich falsch gemacht?
Weil du als Mensch schon längst nicht mehr schnell genug bist!

Nur jene die genug Geld für die neueste Technik/Maschinen/Systemen haben, mit denen alles schneller erledigt werden kann, können zu den Gewinnern gehören. ...sowies sie ihr Geld - tatsächlich - in den Kauf von "alles schneller machen Könnendem" investieren.

Mit den eigenen Händen wird man in diesem Zeitgeist arm.
Das GELD hat längst überhand genommen!
Die Zeiten von denen man mit null Geld/Cent reich werden kann, sind endglütig vorbei und zwar schon lange.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Ich sprach von der Staatsquote, also incl. Mehrwert- und sonstigen Verbrauchssteuern. Da hatte ich mir vor Jahren mal 71% gemerkt und kann mir nicht vorstellen, dass das in der Zwischenzeit weniger geworden ist. Mein Einkommensteuersatz ist gottseidank doch noch ein bisschen niedriger.
 

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