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Stehen wir unmittlerbar vor der Endzeit?

Vishtaspa

Geselle
13. April 2005
36
Hi

Man kann über den Mayakalender sagen was man will, Tatsache ist , daß sein Ende (2012) chronologisch mit der Zeit des letzten Papstes gemäß der Malachiasprophezeihung zusammenfällt.

Nach der Päpsteprophezeihung steht nämlich nicht, wie allgemein behauptet wird der Vorletzte sondern der letzte Papst bevor.

Anderslautetende Aussagen der Medien sind nichts als geziehlte Desinformation.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Simple_Man schrieb:
Nur du hattest geschrieben wir wären schon über das Jahr 2012 hinaus und sprachst von den Kalendern. Mir war halt nicht so klar was du als Grundlage für diese Aussage genommen hast. (Ich gehe jetzt mal davon aus, du meinst den "Kalender" der in der "westlichen Welt" als gemeinhin gültig angenommen wird und der vom Jahre 0 :wink: ... quasi Jesu Geburt :roll: ... ausgeht.)


......was aber wahrscheinlich dahergeschummelt ist:

Es ist mit größter Sicherheit auszuschließen, dass die Dionysische Jahreszählung, kurz n. Chr. (AD) genannt, durch Zufall festgelegt wurde. Es ist hingegen höchst wahrscheinlich, dass die Jahreszählung darauf abzielte, dass eine Konjunktion aller klassischen Planeten mit dem Zweiten Millennium zusammenfällt, und somit das Ende eines vermuteten religiösen Zeitalters markiert.
Mit der Konjunktion aller Planeten im Jahr 531 als Ausgangsbasis und angeregt durch die Weltuntergangsangst der Anno Mundi Chronologie, versuchte Dionysius zwei Fliegen mit einem Schlag zu treffen: Ein Größtjahr vorauszuberechnen und es mit dem Ende des vermuteten Platonischen Zeitalters in Deckung zu bringen, mit dem Ergebnis, dass die Konjunktion zur Jahrtausendwende auftritt (Konjunktion aller klassischen Planeten im Mai 2000).

Quelle:http://www.calendersign.com/de/ak_einrichtung_AD.html

Wahrscheinlich meinte munich das....
 

Vishtaspa

Geselle
13. April 2005
36
Warum so kompliziert ?
Einschlägige Forschungen haben ergeben, daß sich die Zeitrechnung tatsächlich ziemlich genau mit der Geburt Christi deckt.
Wobei man angesichts der Tatsache, daß der Beginn der Zeitrechnung bereits
um die 2000 Jahre zurückliegt , eine gewisse Toleranz von + - 10 Jahren zugestehen kann, was auch seitens der Wissenschaftler getan wurde.

Es ist auch nicht so sehr die Frage in genau welchem Jahr nach Christi Geburt wir uns befinden, weil die Prophezeihungen und Berechnungen sich - sofern sie Überhaupt auf ein genaues Datum Bezug nehmen - immer an der bis heute gültigen Zeitrechnung orientieren.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Hättest du dir mal alles genauer durchgelesen, wäre dir vielleicht aufgefallen, daß das gar nicht in Frage gestellt wird.

Calendersign schrieb:
Vordergründig erklärt Dionysius - ohne je die Anno Mundi Ära zu erwähnen - dass er seinen neuen Osterzyklus mit der Fleischwerdung von Jesus verknüpft und nicht mehr mit den Jahren nach Diokletian, weil dieser ein grausamer Christenverfolger war. Den Beginn der neuen Jahreszählung setzt er 532 Jahre vor das Jahr 248 Diokletians und erschafft so das Jahr 1 AD (ab Christi Geburt) womit eine neue Jahreszählung begründet und einen neuer Startpunkt gelegt ist. Dass aber die Abschüttelung des heidnischen Erbes in der Jahreszählung des Diokletian nicht der alleinige Grund von deren Neueinrichtung war, ergibt sich aus dem schon vorher gesagten über die Anno Mundi Zählung.

Und mit dem letzten Satz widersprichst du dich ein bißchen.
 

Vishtaspa

Geselle
13. April 2005
36
Inwiefern wiederspreche ich mir in meinem letzten Satz ?

Mal abgesehen davon, daß die Diskussion sich mittlerweile ziemlich weit vom Topic entfernt hat.....
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Vishtaspa schrieb:
Inwiefern wiederspreche ich mir in meinem letzten Satz ?

du schriebst:

Es ist auch nicht so sehr die Frage in genau welchem Jahr nach Christi Geburt wir uns befinden, weil die Prophezeihungen und Berechnungen sich - sofern sie Überhaupt auf ein genaues Datum Bezug nehmen - immer an der bis heute gültigen Zeitrechnung orientieren.

Also nochmal: Die Prophezeiungen nehmen so gut wie keinen Bezug auf irgendein Datum, orientieren sich aber an der bis heute gültigen Zeitrechnung, aber eigentlich ist Zeit egal, die Zeichen sind wichtiger, damit ist bewiesen, daß die Zeitrechnung doch stimmt.

Sollte ich irgendwann mal in meinen Leben anfangen an Gott zu glauben, werd ich wahrscheinlich auch so daherreden. Mir graut schon davor.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
benicio schrieb:
sehr überflüssig diese bemerkung...

find ich nicht.

Ich hätte mich schon längst mal mit dem Gedanken an der Existenz eines Gottes anfreunden können. Aber wenn diese Sorte Logik die - vom mir häufig beobachtete - Konsequenz daraus ist, nehm ich lieber Abstand davon.

Ist nicht zwingend was gegen alle Gottesgläubigen. Manche können ja durchaus noch vernünftig denken und sich artikulieren.
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
@woppadag
deine aussage war aber schon sehr pauschal formuliert...

mal eine bemerkung zu deiner logik:
"ich könnte schon an gott glauben, aber weil viele "komisch" drauf sind, nehme ich lieber abstand davon"
wo ist denn da bitteschön die logik?

gott existiert/oder existiert nicht... unabhängig von der individuellen glaubensauslegung.
es ist nie der glaube an sich schlecht, sondern das was die menschen daraus machen.
das sollte kein kriterium sein um sich eine meinung über gott zu bilden.

aber ich habe sowieso ein wenig das gefühl, dass du das ein wenig unüberlegt dahergesagt hast. :wink:
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
benicio schrieb:
"ich könnte schon an gott glauben, aber weil viele "komisch" drauf sind, nehme ich lieber abstand davon"
wo ist denn da bitteschön die logik?

gott existiert/oder existiert nicht... unabhängig von der individuellen glaubensauslegung.

Schön, wenns so einfach wäre.

Fakt ist: Gott hat sich mir noch nicht offenbahrt. Auch sonst gibts für mich kaum Beweise, ja auch nur Ansätze davon, daß er existiert, außer daß 70% der (West-)Deutschen an seine Existenz glauben. Soweit, so gut. Sobald aber auch nur einer dieser 70% mir versucht, beizubringen, daß da was dran sein könnte, kommt diese komische Logik zum Vorschein, die für mich wie von einem anderen Planeten ist. Manche sind vernünftig und reden möglichst selten darüber, betrachten es als "ihren" Glauben, aber gerade die, die mich überzeugen wollen, stecken doch recht tief in dieser Logik: Logisch ist, was dem Glauben dient. Zweifel verboten.

Unter diesen Umständen ist es mir praktisch unmöglich, das Thema "Existiert Gott oder nicht" mal vernünftig durchdacht unter die Lupe zu nehmen. Ich will definitiv nicht, daß einer mit dieser Logik denkt, ich denke so wie er, nur weil ich mal "Ich glaube irgendwie an die Existenz Gottes" gesagt habe....
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Woppadaq

diese komische Logik zum Vorschein

Vielleicht bin ich nur zu blöde, aber welche Logik meinst du? :?!?: (Bitte mit einem Beispiel untermauern. :wink: )

Manche sind vernünftig und reden möglichst selten darüber

Mhhh ... Leute die selten über ihren Glauben reden sind vernünftig? Seltsame Ansicht ... :?
Übrigens: Deinem Glauben scheint es ja zu entsprechen, dass Gott nicht existiert. Warum schweigst du dann nicht, sondern schreibst:
Sollte ich irgendwann mal in meinen Leben anfangen an Gott zu glauben, werd ich wahrscheinlich auch so daherreden. Mir graut schon davor.
:wink:

Im Übrigen, scheinst du einem Ignostiker nicht unähnlich. :wink:


@ benicio

es ist nie der glaube an sich schlecht, sondern das was die menschen daraus machen.

Mir scheint in dieser Hinsicht, sind wir uns sehr ähnlich. :D
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
gott existiert/oder existiert nicht... unabhängig von der individuellen glaubensauslegung.


Schön, wenns so einfach wäre.
???

diskussionen über gott gibt es hier zu hauf... wir müssen jetzt nicht auch noch hier damit anfangen... aber wir können es tun :wink:

@Simple_Man
Mir scheint in dieser Hinsicht, sind wir uns sehr ähnlich.
in welcher hinsicht?
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ benicio

in welcher hinsicht?

Das Bezog sich auf diese Aussage von dir:

es ist nie der glaube an sich schlecht, sondern das was die menschen daraus machen.

Ich denke auch, dass der Glaube an sich nicht schlechtes ist (glaube ja auch an vieles :wink: ), nur wenn der Glaube missbraucht wird (wie es in organisierten Religionen leider vorkommen kann) kann er gefährlich werden. (Und das bezieht sich ja nicht nur auf die Religion.)
Deshalb habe ich auch nichts gegen den Glauben an sich, sondern was gegen organisierte Religion.


Oder habe ich dich da falsch verstanden? :gruebel:
 

Vishtaspa

Geselle
13. April 2005
36
@simple man
@benicio

Das klingt als ob es völlig gleichgültig wäre was man glaubt.

Aber im tagtäglichen Leben hofft man doch eigentlich schon, daß das was man glaubt auch einen gewissen Wahrheitsgehalt in sich birgt.

Was verspricht man sich von seinem Glauben ?
Daß man am Ende entäuscht werden könnte, weil sich herausstellt, daß das was man geglaubt hat falsch ist ?

Es ist nicht damit getan in dem man irgendetwas glaubt, was einem gerade gefällt.
Sondern man hat geradezu die Pflicht mit einem allen zur Verfügung stehenden Mitteln herauszufinden, inwiefern der Glaube gerechtfertigt ist und Wahrheit beinhaltet oder nicht.

Die Verantwortung dafür hat jeder selbst und er wird sie am Tage des "Bösen Erwachens" (falls es ein solches für ihn geben wird natürlich)
auf keinen anderen ob Freund ,Priester, Gesellschaft oder Religionsstifter
abwälzen können.
Die Konsequenzen für seine Fehlentwicklung und das umsonst gelebte Leben wird er ganz alleine zu tragen haben.

Drum prüfe wer sich bindet
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
@vishtaspa

Das klingt als ob es völlig gleichgültig wäre was man glaubt.
das würde ich so nicht sagen... aber es wäre möglich, dass überhaupt keine auf dieser erde vorhandene religion DIE wahrheit verkündet...
was dann? alle um sonst gelebt? :wink:
oder kommt es womöglich doch auf etwas anderes an?

Aber im tagtäglichen Leben hofft man doch eigentlich schon, daß das was man glaubt auch einen gewissen Wahrheitsgehalt in sich birgt.
wenn ich an etwas glaube, dann hoffe ich nicht.

Es ist nicht damit getan in dem man irgendetwas glaubt, was einem gerade gefällt.
Sondern man hat geradezu die Pflicht mit einem allen zur Verfügung stehenden Mitteln herauszufinden, inwiefern der Glaube gerechtfertigt ist und Wahrheit beinhaltet oder nicht.
ich kann auch nicht die ganzen menschen verstehen, die in irgendein glaubenssystem hinengeboren werden und "einfach so" daran festhalten.
ich gehöre zu denen, die sich durch erfahrungen eine bestimmte meinung gebildet haben... und das würde ich jedem menschen empfehlen, meinungsbildung anhand eigener erfahrungen.

Die Konsequenzen für seine Fehlentwicklung und das umsonst gelebte Leben wird er ganz alleine zu tragen haben.
wieso umsonst gelebt? was muss man in einem leben erfüllen um nicht umsonst gelebt zu haben?...
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Vishtaspa

Das klingt als ob es völlig gleichgültig wäre was man glaubt.

Ersteinmal schon. Glaube ich zumindest. :wink:

Aber im tagtäglichen Leben hofft man doch eigentlich schon, daß das was man glaubt auch einen gewissen Wahrheitsgehalt in sich birgt.

Ich denke mal eher, wer glaubt, geht davon aus das seine Glaube richtig ist.

Was verspricht man sich von seinem Glauben ?

Nichts, oder? :gruebel: Wer glaubt, der glaubt. :wink:

Die Verantwortung dafür hat jeder selbst und er wird sie am Tage des "Bösen Erwachens"

Muss es den unbedingt für jemanden "böse" sein, wenn sich sein Glaube als nicht ganz korrekt herausstellt? Vielleicht sieht diejenige Person es ja auch als Chance. :wink:

Die Konsequenzen für seine Fehlentwicklung und das umsonst gelebte Leben wird er ganz alleine zu tragen haben.

Umsonst gelebtes Leben?
Da jeder Mensch andere Menschen (und auch seine Umwelt) beeinflusst (sei es positiv oder negativ), glaube :wink: ich nicht, dass ein Leben umsonst sein kann. Man kann es vielleicht als umsonst ansehen, aber ob es das ist ...
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Simple_Man schrieb:
Vielleicht bin ich nur zu blöde, aber welche Logik meinst du? :?!?: (Bitte mit einem Beispiel untermauern. :wink: )

Wie ich schon schrieb: Logisch ist, was dem Glauben dienlich ist. Zweifel verboten.

Im von mir genannten Fall: Also mal ist die Zeitrechnung da, mal ist sie unwichtig, mal wird ganz klar auf sie Bezug genommen, mal muß man das im übertragenen Sinne sehen - einzige Konstante: Hauptsache, der Glaube steht gut da. Egal wie widersprüchlich das ganze ist.

Mhhh ... Leute die selten über ihren Glauben reden sind vernünftig? Seltsame Ansicht ... :?

Manche Leute wirken vernünftiger, weil sie weniger über ihren Glauben reden, jawoll. Sobald sie anfangen, doch darüber zu reden, wirds halt merkwürdig. Wie schon beschrieben.

Übrigens: Deinem Glauben scheint es ja zu entsprechen, dass Gott nicht existiert.

Du denkst ich GLAUBE, daß Gott nicht existiert, aber ich GLAUBE NICHT, daß Gott existiert. Ich hoffe, du verstehst den Unterschied.

Wenn ich überhaupt an etwas glaube, dann daran, daß jeder Mensch ein guter Mensch SEIN WILL, und wers nicht ist, nur deshalb nicht, weil er nicht weiß, wie und warum. Daran glaub ich ganz fest und die dazugehörigen negativen Nebenwirkungen nehm ich in Kauf.


Im Übrigen, scheinst du einem Ignostiker nicht unähnlich. :wink:

Bin aber eher Agnostiker.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
@ Woppadaq

Wie ich schon schrieb: Logisch ist, was dem Glauben dienlich ist. Zweifel verboten.

Naja, es ist halt eine seht abstrakte Form von Logik. :lol: (Hab es deswegen auch wahrscheinlich erst nicht verstanden ... danke für die Erklärung. :wink: )


ich GLAUBE, daß Gott nicht existiert
Das wäre dann der Atheist.
ich GLAUBE NICHT, daß Gott existiert
Wäre es hier nicht besser zu schreiben:
ich weiß nicht, ob Gott existiert


Den Unterschied habe ich, denke ich zumindest, verstanden:

Im ersten Fall schließt du eine Existenz Gottes für dich aus.
Im zweiten Fall schließt du sie nicht vollkommen aus.

Habe ich dich richtig verstanden? :gruebel:


daß jeder Mensch ein guter Mensch SEIN WILL

Wie war das? "Der Weg zur Hölle ist mit guten Absichten gepflastert." :wink:


Bin aber eher Agnostiker.

Der ist dem Ignostiker ja auch nicht unähnlich. :wink:
 

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