Clem
Großmeister
- 16. November 2014
- 54
AW: Sterbe[hilfe]- ja oder nein?
Vermutlich liegt auch das Problem darin, dass sich niemand raus nehmen möchte zu entscheiden ob die Person nun wirklich stirbt oder nicht. Der Grundgedanke wird ja sein, dass der Tod dann eintreten sollte wenn der Körper eben nicht mehr in der Lage ist selbständig zu funktionieren bzw. die Organe von selbst versagen.
Aber dieser Weg ist oftmals verbunden mit großen Schmerzen oder auch Lebenserhaltenden Maßnahmen. Dies finde ich eigentlich das schlimme, wenn man weiß man wird in absehbarer Zeit sterben - aufgrund einer schweren Erkrankung z.B. und man hätte die Wahl zwischen einigen Wochen mit Schmerzen, körperlichem Abbau was oftmals auch sehr erniedrigend sein kann für die Betroffenen und eben der Möglichkeit bevor es richtig schlimm wird in Würde und ohne große Qual zu gehen, dann ist es doch verständlich wenn man die Wahl trifft es vorzeitig zu beenden.
Es sollte sich niemand das Recht raus nehmen gegen den Willen einer Person zu entscheiden ob diese lebt oder nicht.
Moin
Nein, das ist alles nicht ganz so einfach denke ich mal...
Ich weiss nicht ob es so toll ist wenn sich jemand für die Heilung von Patienten qualifiziert hat und man ihm dann "nebenbei" abverlangt Menschen zu töten, selbst wenn diese das wollen.
Menschen im Gesundheitswesen sind schon unfreiwillig häufig mit sterbenden Patienten konfrontiert, die Aussicht auf aktive Beihilfe zum Tod von Patienten macht diese Arbeitsplätze nicht wirklich atraktiver.
Auch eine Gefälligkeit unter Freunden, die den Tod eines unheilbar kranken Menschen als Ziel hat, ist in in den Folgen kaum absehbar.
Vermutlich liegt auch das Problem darin, dass sich niemand raus nehmen möchte zu entscheiden ob die Person nun wirklich stirbt oder nicht. Der Grundgedanke wird ja sein, dass der Tod dann eintreten sollte wenn der Körper eben nicht mehr in der Lage ist selbständig zu funktionieren bzw. die Organe von selbst versagen.
Aber dieser Weg ist oftmals verbunden mit großen Schmerzen oder auch Lebenserhaltenden Maßnahmen. Dies finde ich eigentlich das schlimme, wenn man weiß man wird in absehbarer Zeit sterben - aufgrund einer schweren Erkrankung z.B. und man hätte die Wahl zwischen einigen Wochen mit Schmerzen, körperlichem Abbau was oftmals auch sehr erniedrigend sein kann für die Betroffenen und eben der Möglichkeit bevor es richtig schlimm wird in Würde und ohne große Qual zu gehen, dann ist es doch verständlich wenn man die Wahl trifft es vorzeitig zu beenden.
Es sollte sich niemand das Recht raus nehmen gegen den Willen einer Person zu entscheiden ob diese lebt oder nicht.