Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

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Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Sterben wir Deutschen aus ?

Bemerkenswert finde ich das die Allgemeinheit immer nur auf Expansion schielt. Wir haben gravierende Umweltprobleme durch die vielen Menschen, eine hohe Arbeitslosigkeit aber Deutschland hat Angst zu wenig Nachwuchs zu zeugen.


SPIEGEL ONLINE: Eine echte Lösung des Problems liegt also nicht in Zuwanderung, sondern darin, dass man die Deutschen zum Kinderkriegen anregt?

Birg: Genau. Auf die Dauer reichen ja auch die Kinder der Zuwanderer nicht aus, um deren Zahl konstant zu halten. Über Generationen hinweg ist keine andere Lösung als die Erhöhung der Geburtenrate möglich, vorausgesetzt, dass man der demographischen Schrumpfung und der mit ihr verbundenen Alterung der Gesellschaft wirksam begegnen will.

Interview: Sterben die Deutschen aus? - SPIEGEL ONLINE

Ich kann mir nicht vorstellen, das dass die einzige Möglichkeit ist, besonders da heute ja viel mehr Frauen arbeiten als je zuvor.

Es mangelt deutschen Frauen eher an Perspektiven wenn sie ein Kind bekommen.

Die hohe Geburtenrate in Frankreich und den nordischen Ländern, in denen die öffentliche Kinderbetreuung gut ausgebaut ist, liefert einen gewissen Hinweis darauf, dass Familienpolitik relevant für die Geburtenentwicklung ist. Man muss aber sehen, dass gerade in Schweden nie stur eine geburtenfördernde Politik betrieben wurde. Vorrangiges Ziel war die Integration von Müttern in den Arbeitsmarkt; die hohen Geburtenraten waren letztlich eine Begleiterscheinung frauenfreundlicher Arbeitsmarktpolitik.
http://www.ard.de/zukunft/kinder-si...20622/nid=520622/did=540860/zizx50/index.html
 
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rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

@Wilder Jäger, a-roy Ja Dankbarkeit wem? Vielleicht dem Zufall, dass man als "kleiner Menschenwurm" in so ein günstiges sozioökonomisches Umfeld hineingeboren wird. Im Gegensatz zu einem Slumbewohner in Südamerika oder Afrika, der diese Chance nicht hatte.

Ich halte Stolz und Dank nicht für gleichartig: "Stolz, ein Deutscher zu sein" betont das Deutsche (und kann, muss aber nicht in die Rechte Ecke abtriften), Dankbarkeit nie. Denn man sieht auch andere Menschen, denen es unverschuldet schlechter geht.
Dankbarkeit ist was Bescheidenes. Ich bin zwar Atheist, aber das tägliche Tischgebet hat was, z.B. "Komm Herr Jesus und sei unser Gast und segne was du uns bescheret hast". Es gibt noch tiefer gehende Gebete, die aber alle an "Speise und Trank" erinnern. Diese lebensnotwendigen Dinge sind in manchen Ecken der Welt nicht selbstverständlich.

Wir in Deutschland können uns z.T. selbstverwirklichen, aber nur auch weil/wenn wir eine gute Schulbildung bekommen. Wir verschwenden leider aber Ressourcen, werfen vorschnell Lebensmittel weg. Und zeugen auch weniger Kinder, weil die unserem "schönen Leben" im Wege stehen. (Oft nur eins und das wird dann vergöttert.) Hier kommt dann schnell wieder ein privater Egoismus durch, der Staat (die Rentenkassen) müssen es richten. Privater und nationaler Egoismus (letzteres rechtes Gedankengut) habe gemeinsame Wurzeln, eben den Egoismus im Menschen.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

High, Jäger
rational nicht, aber berechtigt schon.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.805
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Wieso ist Dank berechtigt, wenn es niemanden gibt, dem man danken könnte? Dafür müßte man an das Schicksal oder an Gott glauben. Tut man das nicht, bist Du nicht beschenkt worden, sondern es hat sich einfach so ergeben.

Und natürlich ist Dank etwas anderes als Stolz. Beides ist nur in diesem Fall gleichermaßen irrational.

Nur daß es den neunmalklugen Schulmeistern, die den Stolz immer als irrational schelten, natürlich gar nicht um Rationalität geht, sondern um Bescheidenheit, und daß sie die Irrationalität immer nur vorschieben. Was natürlich mein eigentlicher Kritikpunkt ist.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Also für mich ist es irrational, den Stolz auf sein Vaterland als irrational zu bezeichnen!
Erklärt mir bitte ,was daran jetzt genau irrational ist ,ich will es einfach nur verstehen...

- - - Aktualisiert - - -

Laut http://www.spiegel.de/politik/ausland/interview-sterben-die-deutschen-aus-a-58855.html wären spätestens in 160 Jahren alle deutschen ausgestorben, wenn es keine Einwanderungen gäbe.

Ich seh hier wirklich schwarz, das seht ihr richtig
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.805
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Daß der SPIEGEL niemanden beschäftigt, der auch nur ansatzweise Ahnung von Statistik hat, ist nun nichts neues...

Nachtrag:

ThomasausBerlin schrieb:
Seit wann gibt's auf dem Parteitag der Linken keinen Meinungspluralismus....? Siehste doch an den verschiedenen "Flügeln", Strömungen, die die - genauso wie die anderen Parteien - haben..... Wenn Du zur "Contenance" aufrufst - solltest Du Dich aber auch mal an die eigene Nase packen....

Wenn Du den Streit um die korrekte Auslegung der Werke von Karl Marx und die zweckmäßigste Strategie zur Errichtung einer sozialistischen Diktatur für Meinungspluralismus hältst, dann verstehst Du unter Meinungspluralismus exakt dasselbe wie Rosa Luxemburg.
 
Zuletzt bearbeitet:

tukwtz

Großmeister
14. November 2012
51
AW: Sterben wir Deutschen aus ?

Rola: Ist das nicht ein Mythos, die deutsche Rasse? Es gab ständig Wanderungsbewegungen in Europa, in den letzten 3000 Jahren. Alles ist durchmischt. Und die deutsche Nation wurde von progressiven Kräften, vor 160 Jahren, entwickelt (Paulskirche).Rola Du hast vielleicht eine Angsterkrankung. Ich kann dich trösten. Die weiß Rasse kann nicht aussterben, weil sie sich aus Umweltbedingung gebildet hat – wenig Sonne in Europa – gleich hell Haut. Und das bleibt in den nächsten 2000 Jahren.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Daß der SPIEGEL niemanden beschäftigt, der auch nur ansatzweise Ahnung von Statistik hat, ist nun nichts neues...[....]

für sozialistische spekulanten ist griechenland das optimale testgebiet
 
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ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Da haben wir jetzt den Salat. Europaweite Proteste, die in grober Gewalt enden. Gewalt eskaliert bei Protesten in Europa - Millionen im Streik - N24.de - 20 Minuten Online - Um uns herum tobt der Kampf gegen das Sparen - News
Das ist also euer Europa? Toll.
Das Volk lässt sich die Bevormundungen der EU nicht weiter bieten. Es schlägt zurück.

Ich hoffe das deutsche Volk steht auch endlich mal auf und zieht auf die Strasse.

btw. ich habe noch immer keine Antwort ,warum Stolz irrational ist! Oder ist es nur für euch irrational???
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

warum Stolz irrational ist! Oder ist es nur für euch irrational???
Weil Stolz als ein Gefühl großer Zufriedenheit mit sich selbst definiert wird. Damit wäre Nationalstolz, wie es George Bernard Shaw mal so schön ausdrückte, die Überzeugung, dass dieses Land besser als andere ist, einfach weil man darin geboren wurde. Und das ist schon reichlich absurd, wenn man es genau betrachtet. Welchen Anteil genau hast du denn geleistet, der dich auf Deutschland stolz sein lässt?
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Sterben wir Deutschen aus ?

Rola: Ist das nicht ein Mythos, die deutsche Rasse? Es gab ständig Wanderungsbewegungen in Europa, in den letzten 3000 Jahren. Alles ist durchmischt. Und die deutsche Nation wurde von progressiven Kräften, vor 160 Jahren, entwickelt (Paulskirche).Rola Du hast vielleicht eine Angsterkrankung. Ich kann dich trösten. Die weiß Rasse kann nicht aussterben, weil sie sich aus Umweltbedingung gebildet hat – wenig Sonne in Europa – gleich hell Haut. Und das bleibt in den nächsten 2000 Jahren.
Welch eine Belehrung und völlig deplatziert. Ich kenne die deutsche Geschichte recht gut, auch unsere progressive Verfassungstradition, die je durch den Nationalsozialismus unterbrochen wurde. Klar ist die deutsche Rasse ein Mythos und die Deutschen sind ein Mischvolk. Es gibt Leute, die Angst vor Ausländern haben und fremdenfeindlich sind (Xenophobie - das Fachwort). Ich kann nur sagen: Arme Kleingeister.
Da ich aus dem Osten komme, kann man noch teilweise an den Ortsnamen den slawischen Einfluss spüren, auch im Ruhrgebiet den polnischen an den Personennamen (-sky) Ich lehne das Rassenkonzept entschieden ab (selbst Adolf Hitler war alles anders als blond und blauäugig.) Und wie wunderbar ist es, dass wir Versöhnung mit den Franzosen und den Polen geschlossen haben.
Rechte Rattenfänger verwenden auch kaum noch den Begriff "Rasse", er ist durch die nationalsozialistische Rassenlehre, allgemein Eugenik, völlig diskreditiert. Hier im Threat geht es um den Nationenbegriff und wie man Deutschland fit für die nächsten 20,30 Jahre macht, angesichts des Bevölkerungsrückgangs. Auch der Nationenbegriff ist in Deutschland belastet, aber genau deshalb habe ich in im Threadthema auch genannt. Man soll ja kontravers diskutieren.

Für mich wäre es interessant, was dich zu deiner Aussage veranlasst hat? Ein wenig spiele ich nämlich schon in meinen Posts mit den Begriff Nation und Ethnien (nie Rassen) und zwar wie folgt: Als Idealist, der ich bin, vertrete ich persönlich streng den Mulit-Kulti-Ansatz. Schlüpft man aber in die Rolle eines Realpolitikers muss man einige Abstriche machen, um den Multi-Kulti-Ansatz als Idee zu retten. Wie gesagt, man muss die große Mehrheit der Leute mitnehmen.
Übrigens wer sich von Emotionen übermannen lässt, kann schnell in gefährliche Fallen geraten. Emotionen sind ein wenig der Feind von Rationalität. Und ich denke, ich bin ein tief rationaler Mensch.
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@Wilder Jäger. Thema: Dankbarkeit. Ja, es stimmt: für einen Atheisten fehlt der Adressat. Auf das eine Wort kam es mir auch nicht an, sondern auf die Botschaft der Solidarität mit anderen Völkern. Man könnte einen anderen neutraleren Begriff wählen, dass man froh ist, in Deutschland die besseren Startbedingungen fürs Leben mitzubekommen. Vielleicht Fortuna wie beim Lottospiel? Der Zufall ist eine rationale Kategorie (auch in der Mathematik).
 
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ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Wenn es keine Rassen gibt.. gibt es auch keinen Rassismus, oder?
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Doch. Es gibt noch Rassisten, aber immer weniger. Stichwort: Ku-Klux-Klan. Auch in Amerika war es bis in die 60er Jahre üblich, dass Schwarze im Bus aufstehen mussten, wenn ein Weißer kam. Heute überwunden: In den USA und auch Südafrika gibt es keine Rassentrennung mehr, glücklicherweise.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Doch natürlich. Der Rassismus unterstellt ja, dass es unterschiedliche Menschenrassen gäbe, um dann auf Grundlage dieser falschen Annahme bestimmte Gruppen gegenüber der eigenen Gruppe abzuwerten.
 

ElfterSeptember

Großer Auserwählter
9. August 2012
1.756
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Solange das Wort Rasse in den Köpfen der Menschen steckt ,wird es auch immer Rassen geben.
Da bringt es auch nichts , wenn Pseudogutmenschen,was anders predigen.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

Nein, das ist purer Nonsens; nur weil ausreichend Idioten etwas glauben, wird es nicht wahrer. Es gibt keine gelbe, schwarze oder weisse Rasse, sondern nur eine menschliche Rasse mit verschiedenen Phänotypen.
 

Ich mag mein Becks

Gesperrter Benutzer
30. August 2009
1.571
AW: Sterben wir aus? - Deutschlands Zukunft als Nation

ich würde auch sagen, dass der begriff rasse, mittlerweile präzisiert wurde in bezug auf menschen und früher wusste man es halt auch nicht besser und sprache und ihre bedeutung wandelt sich ja mit der zeit - könnte man eigentlich sagen, dass der neanderthaler eine andere menschenrasse gewesen ist ? oder sind das nur Artunterschiede ?
 

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