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Bona-Dea
Gesperrter Benutzer
- 3. August 2010
- 5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?
Hallo Dirtsa;
Er hat seinen Samen dort verspritzt, nur er behauptet das wäre einvernehmlich gewesen, er hat gelogen, er wäre mit seiner Tochter essen gewesen. Also so ganz unschuldig ist er auf keinen Fall.
Nicht moralisieren sondern sein Verhalten ist Schuld an dem was passiert ist, wieso hat er nicht von Anfang an gesagt, es wäre einvernehmlicher Sex gewesen?!
Hallo Dirtsa;
Ich denke hierfür reicht ein normales Rechtsbewußtsein, oder sind unsere Gesetze dazu da, sich in moralischer Überlegenheit zu sonnen?Wer sich gerne in dem Bewusstsein moralischer Überlegenheit sonnt, auch für andere beurteilen will, was moralisch richtig und falsch ist, hätte es vielleicht lieber, wenn der in seinen Augen „Unmoralische“ auch Bösewicht ist, damit das Weltbild in Ordnung, gut und böse schön aufgeräumt sind und zugeordnet werden können.
Ich bin auch gegen eine Zensur der Presse, eine scheinheilige Moral ist es so zu tun, als wären extreme Ungereimtheiten hier nicht vorgekommen.Wen es ärgert,, wie prima es funktioniert, gegen jemanden durch die medienwirksame Instrumentalisierung scheinheiliger Moral öffentlich Stimmung zu machen zu mobben und ihn zu ruinieren, mag die möglichen Variationen einer Verschwörung für naheliegender halten.
Was hat denn eine mögliche Straftat mit privaten Moralvorstellungen zu tun?Beides auch nur Spekulation *g*
Fragen privater Moralvorstellungen, die nur die Beteiligten etwas angehen, sollten „eigentlich“ keinen Einfluss auf die Beurteilung der Situation haben, sondern objektivierbare Kriterien.
Wenn jemand einschlägig vorher schon mal verurteilt oder beschuldigt wurde spielt das bei der Rechtssprechung sehr wohl eine Rolle.Wie Herr Strauß Kahn in der Vergangenheit seine Sexualität auslebte lebte, ist seine Sache und sagt nichts darüber aus, ob er in dem Hotel sexuell motivierte Straftat begannen hat.
Was bitte könnte man nach einer Vergewaltigung noch tun, als sofort Anzeige erstatten und sich ärztlich untersuchen lassen?Ob das Zimmermädchen einen fragwürdigen Umgang pflegt oder Schatten in ihrer Biografie hat sagt auch nichts darüber aus, ob sie Opfer eines sexuellen Übergriffs wurde. Wenn sie deshalb als weniger glaubwürdig gilt, findet spielt auch hier eine moralische Beurteilung statt.
In widersprüchliche Aussagen verstrickt, hatten sich beide.
Es wäre auch denkbar, dass Kahn einfach nur ein Schwein ist.Die Vermutung Strauß Kahn sei Opfer eines Komplottes, der Übergriff auf das Zimmermädchen von Anfang an, mit oder ohne dessen Wissen eingefädelt, um seinen Ruf zu ruinieren und auszuhebeln wäre zeitlich perfekt gewesen und ist denkbar. Mit der Behauptung einer Verschwörung vom Vorwurf einer Straftat abzulenken, einen mutmaßlichen Täter als Opfer hinzustellen wäre auch denkbar.
Jedenfalls ist er, ohne dass ihm seine Schuld bewiesen wurde, schwer geschädigt worden. Moralisieren, Tratsch und Klatsch haben Fakten geschaffen.
Er hat seinen Samen dort verspritzt, nur er behauptet das wäre einvernehmlich gewesen, er hat gelogen, er wäre mit seiner Tochter essen gewesen. Also so ganz unschuldig ist er auf keinen Fall.
Nicht moralisieren sondern sein Verhalten ist Schuld an dem was passiert ist, wieso hat er nicht von Anfang an gesagt, es wäre einvernehmlicher Sex gewesen?!