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Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

penta

Vollkommener Meister
24. Februar 2003
535
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

@ a-roy in diesen Kreisen ist es üblich das man nicht nur selbst aufpasst sondern andere mit aufpassen. Die Frage die ich mir stelle wo waren diese Leute und wieso haben die nicht´s unternommen? Das ist aber auch alles jetzt nicht mehr relevant. Gab es ein Ziel, so Ist es erreicht. Es wird interressant sein die Entwicklung zu beobachten und abzuwarten welcher Nutznieser sich zeigt, ansonsten ist eh nur alles Spekulation: Oder?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Hallo penta;
@ a-roy in diesen Kreisen ist es üblich das man nicht nur selbst aufpasst sondern andere mit aufpassen. Die Frage die ich mir stelle wo waren diese Leute und wieso haben die nicht´s unternommen?
Er hatte keinen Leibwächter, der ihm die Frauen vom Leib halten mußte.
Das ist aber auch alles jetzt nicht mehr relevant. Gab es ein Ziel, so Ist es erreicht. Es wird interressant sein die Entwicklung zu beobachten und abzuwarten welcher Nutznieser sich zeigt, ansonsten ist eh nur alles Spekulation: Oder?
Der Nutznießer war wohl lange genug er selbst, womit er sich unter Persönlichkeiten wie Berlusconi einreiht.

Reden wir über Männer. Reden wir über deren Potenz- und Imponiergehabe, reden wir über den gerne beschwiegenen Anteil der Sexualität an den Gratifikationsleistungen in Politik und Unternehmen. Bordellbesuche gehörten zu den vom VW-Konzern großzügig bereitgestellten Diensten zur Ruhigstellung des Betriebsrates. Wo männliche Macht sich zur Schau stellt, da geht es – fast – immer auch um die sexuelle Gewalt. Das gilt für den Großbetrieb und für den kleinen Professor. Zur Ausstattung der Machtposition gehörte immer die Verfügungsgewalt über Frauen
Leitartikel zum Fall Strauss-Kahn: Macht und Sexualität | Meinung*- Frankfurter Rundschau

http://www.fr-online.de/politik/der-donnerhall/-/1472596/8456292/-/index.html

Die New Yorker Polizisten haben den prominenten Häftling zur gerichtsmedizinischen Untersuchung gebracht. Ärzte haben an seinen Kleidern, auf seiner Haut, ja selbst unter seinen Fingernägeln nach DNA-Spuren des 32-jährigen Zimmermädchens Ophelia gesucht. Sie bezichtigt ihn, in der Suite 2805/2806 des Sofitels nackt über sie hergefallen zu sein. Aber auch auf Kampfesspuren haben die Mediziner den IWF-Chef untersucht, auf Wunden, Kratzer, Blutergüsse.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Eine Vergewaltigung erscheint mir auch nicht sonderlich plausibel. Jemand in seiner Position kann nicht so dumm sein zu glauben daß er damit durchkommt.

Ich glaube auch das es so abgelaufen ist das er dem Zimmermädchen Geld dafür gab, danach wurde dem Zimmermädchen klar wenn sie vor sich hat und wieviel mehr an Geld herausspringen könnte. Also hat sie im Nachhinein beschlossen das es auch eine Mio sein kann statt nur 1000€. Er hat aber nicht eingewilligt, also hat sie beschlossen sich zu rächen.

Oder er hat eine unheilbare Krankheit von der er erst einige Wochen vorher erfahren hat, und somit hat er eh schon mit dem Leben abgeschlossen, und beschlossen vorher noch etwas Spaß zu haben.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Du meinst, er wollte das aufregende Leben in einer amerikanischen Haftanstalt genießen? Dann war das ein toller Plan, hat prima funktioniert.
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

@aragon70

ein kurzer Blick in meinen Link aus #38 würde dich eventuell eines besseren belehren.

Wenn das stimmt und das kann ich nicht behaupten oder beweisen, hat er diese "Krankheit" möglicherweise erst jetzt.

Aber zur Zeit sehe ich nur spekulatives Geschwätz ohne Beweisbare Quellen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Irgendeinen signifikanten Unterschied muß es zwischen den Beiden geben, daß der Eine damit durchkommt und der Andere nicht.
Eine sofortige medizinische Untersuchung und Anzeige, hätte jeden das Genick gebrochen, so die Geschichte denn wahr ist.
 

es könnte ja sein

Ritter vom Osten und Westen
22. September 2010
2.582
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

meine meinung

er wars

jetzt schleimt er sich bei seiner familie und seinen freunden ein und bittet um unterstützung

ich gehe mal fest davon aus das er meint er könne ungestraft eine schwarze erniedrigen

ist nur so ein bauchgefühl

gruß
 

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

DSK ist zurück getreten (zurück getreten worden?) und die ersten Nationen bekunden schon ihren Willen nach Mitspracherecht:


Nach Strauss-Kahn-Rücktritt
Türkei rüttelt an EU-Vorrecht auf IWF-Chefposten

Für die Europäer steht fest: neuer IWF-Chef soll wieder ein Europäer werden. Doch die Schwellenländer stellen sich quer und pochen darauf, erstmals aus ihren Reihen den Chef der mächtigen Finanzinstitution zu stellen.


Nach Strauss-Kahn-Rücktritt: Türkei rüttelt an EU-Vorrecht auf IWF-Chefposten - International - Politik - Handelsblatt


Ich hoffe es wird eine Einigung im Sinne aller beteiligten geben und nicht nur für einige wenige.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Hallo Prozium;
DSK ist zurück getreten (zurück getreten worden?) und die ersten Nationen bekunden schon ihren Willen nach Mitspracherecht:
Er konnte sicher davon ausgehen das er so schnell nicht freikommt....

Unterdessen berichten französische Zeitungen, dass ein Überwachungsvideo aufgetaucht sei. Es zeige zuerst das Zimmermädchen, dass offenbar in Panik aus dem Raum stürme. Wenig später verlasse auch Strauss-Kahn das Hotelzimmer, den Angaben zufolge "in Hast". Der 62-Jährige war wenig später aus der Ersten Klasse eines Air-France-Flugzeugs geholt worden, das nur Minuten später Richtung Europa abheben sollte.

Nach Vorwurf der versuchten Vergewaltigung: IWF-Boss Strauss-Kahn tritt zurück - Panorama | STERN.DE

Ich hoffe es wird eine Einigung im Sinne aller beteiligten geben und nicht nur für einige wenige.
Eigentlich sind schnelle unüberlegte Handlungen selten gut, hier muß nun aber schnell gehandelt werden, es bleibt spannend.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Kein neuer IWF-Vorsitzender gegen Chinas Stimme.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Wenn nichts mehr gegen die Stimme eines maoistischen Terrorregimes möglich ist, sollten wir austreten.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen.
Wladimir Iljitsch Uljanow
Jetzt hat der Westen zehn Jahre lang gute Geschäfte mit den Ex-Kommunisten gemacht
und ihnen dabei geholfen, die größten Devisenreserven in der Geschichte der Menschheit anzuhäufen. Es ist nicht unbedingt ein Strick, den man da verkauft hat.
Eher eine Pistole, die auf die eigene Brust zielt.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Jetzt hat der Westen zehn Jahre lang gute Geschäfte mit den Ex-Kommunisten gemacht
und ihnen dabei geholfen, die größten Devisenreserven in der Geschichte der Menschheit anzuhäufen. Es ist nicht unbedingt ein Strick, den man da verkauft hat.
Eher eine Pistole, die auf die eigene Brust zielt.

Höchstwahrscheinlich wird sich nur ein Europäer für den Job eignen.

Zur Debatte, ob auch der neue IWF-Chef wie seit Jahrzehnten üblich aus Europa kommen soll, äußerte sich Lipsky nicht direkt. Unter den Mitgliedsländern herrsche Einigkeit, dass das Auswahlverfahren offen und transparent sein und die Eignung des Kandidaten im Vordergrund stehen sollte, sagte er, fügte aber hinzu: "Offen bedeutet hoffentlich nicht nur offen für einige.
Strauss-Kahn angeklagt: SPD-Linke schlagen Steinbrück als IWF-Chef vor - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE

Aber vielleicht findet sich ja auch ein anderer aussichtsreicher Kandidat.


Nach dem Rücktritt von Strauss-Kahn hat sein Stellvertreter beim IWF Hoffnungen auf eine rasche Nachfolgeregelung gedämpft. Es wäre nicht ungewöhnlich, wenn die Suche nach einem Nachfolger einige Zeit in Anspruch nehme, sagte der geschäftsführende IWF-Direktor John Lipsky. In der Vergangenheit sei das Auswahlverfahren eine Sache von mehreren Monaten gewesen. Möglicherweise stehe der Nachfolger auch nicht umgehend zur Verfügung.

Strauss-Kahn-Affäre: Ehemaliger IWF-Chef kurz vor Freilassung aus U-Haft - Sex-Skandal um Dominique Strauss-Kahn - FOCUS Online
Knapp eine Woche nach seiner Festnahme wegen Vergewaltigungsvorwürfen hat der ehemalige IWF-Chef Strauss-Kahn einen kleinen Erfolg errungen. Noch am Freitag wird er aus der U-Haft entlassen – allerdings nur bis Prozessbeginn und gegen eine hohe Kaution sowie strenge Auflagen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Was für ein wunderbares Lehrbeispiel für Rassismus.

Es ist schon so schwer sich zu einigen, was hat das mit Rassismus zu tun?
Auch Schäuble äußerte sich nicht über Namen. "Wir brauchen einen gemeinsamen europäischen Kandidaten, und wir suchen den aus, der am besten geeignet ist und der die besten Chancen hat, durchgesetzt zu werden", sagte er. Eine Entscheidung werde "sicherlich bald fallen,
Bundesregierung will Europäer als neuen IWF-Chef - Yahoo! Nachrichten

Quoten und Stimmrecht
Beim Beitritt zum IWF zahlt jedes Mitgliedsland eine gewisse Geldsumme
als eine Art kreditgenossenschaftlicher Einlage, die sogenannte
Quote.
Quoten dienen mehreren Zwecken. Zunächst stellen sie eine
Geldreserve dar, auf die der Fonds zurückgreifen kann, um Mitgliedern
in finanziellen Schwierigkeiten Kredite zu gewähren.
http://www.imf.org/external/pubs/ft/exrp/what/ger/whatg.pdf
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

was hat das mit Rassismus zu tun?
Du sprichst allen Nicht-Europäern die Eignung für den Job ab. Das ist Rassismus.
Ich könnte mir denken, daß du folgendes aussagen wolltest:
"Höchstwahrscheinlich wird man sich auf einen Europäer einigen."

Hast du aber nicht.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Du sprichst allen Nicht-Europäern die Eignung für den Job ab. Das ist Rassismus.
Ich könnte mir denken, daß du folgendes aussagen wolltest:
"Höchstwahrscheinlich wird man sich auf einen Europäer einigen."

Hast du aber nicht.
Gemäß einer informellen Vereinbarung zwischen den USA und einigen westeuropäischen Ländern ist der Direktor des IWF immer ein Europäer, während die einflussreiche Position des ersten stellvertretenden Direktors (First Deputy Managing Director) von einem US-Amerikaner besetzt wird.

Internationaler Währungsfonds
Der IWF hat zurzeit 187 Mitgliedstaaten, deren Stimmrecht sich an ihrem Kapitalanteil orientiert. Die Bundesrepublik Deutschland trat 1952 dem IWF bei. Die Mitgliedstaaten mit den größten Stimmanteilen sind: USA 16,74 %, Japan 6,01 %, Deutschland 5,87 %, Frankreich 4,85 %, Vereinigtes Königreich 4,85 % und China 3,65 %[
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Also noch mal (seufz):
Die Eignung einer Person für den Posten des IWF-Vorsitzenden. wird meiner Meinung nach von deren Ausbildung und Background bestimmt.
Deine Formulierung implizierte, daß es keine Nicht-Europäer geben würde, die intellektuell in der Lage wären, den IWF zu führen.

Angesichts der Aufgaben, die der IWF zu bewältigen hat, kann ich mir gut vorstellen, daß ein Konsortium geführt von China sich größeres Mitbestimmungsrecht durch Aufstockung ihrer Beteiligungen erkaufen wird.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Strauss-Kahn: eine Verschwörung?

Hallo Al´Azrad;
Also noch mal (seufz):
Die Eignung einer Person für den Posten des IWF-Vorsitzenden. wird meiner Meinung nach von deren Ausbildung und Background bestimmt.
Deine Formulierung implizierte, daß es keine Nicht-Europäer geben würde, die intellektuell in der Lage wären, den IWF zu führen.
Von intelektuell nicht in der Lage, habe ich nichts geschrieben. Und wer dazu in der Lage sein soll, können eben nur die entscheiden die am meisten Stimmrecht haben.

Angesichts der Aufgaben, die der IWF zu bewältigen hat, kann ich mir gut vorstellen, daß ein Konsortium geführt von China sich größeres Mitbestimmungsrecht durch Aufstockung ihrer Beteiligungen erkaufen wird.
Wäre möglich, wenn Amerika und Europa von "ihrem Sonderrecht" abrücken würden.
 

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