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tödliche Falle: Kapitalismus

Wie steht ihr zum modernen Kapitalismus?

  • Die soziale Marktwirtschaft sollte wieder vermehrt Einzug halten!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Planwirtschaft und Kommunismus sind das einzig wahre!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    420

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Oho!

Da hab ich wohl in ein ganzes Wespennest voller DDR-Fans und Antidemokraten gestochen...

Wer meint unsere Demokratie beseitigen zu müssen, der spinnt.
Und bei gefährlichen Spinnereien, schalte ich mich ein und leiste verbalen Widerstand. So schaut´s aus...




-----------------------------------------------------------------------------------------

leontral schrieb:
ui ja der Wohnraum icon_biggrin.gif. Ich nannte den Wohnraum ohne Bezug darauf zu nehmen warum.
Ich mach das hiermit icon_smile.gif
Wohnraum wird nicht nur durch Bevölkerungswachstum weniger oder zerstört sondern auch mit dem im Kapitalismus eher sträflichen Umgang mit unserer Natur--->Treibhausgase--->schmelzen der Polkappen--->Lebensraumeinbussen.

Ah ja, jetzt versteh ich was du meinst :)
Sry, aber ich dachte vorher an Wohnraum im Sinne von Wohngebäuden.;)
Beim Lebensraum hast du auf jeden Fall recht, er wird momentan arg in Mitleidenschaft gezogen. Aber kommunistische Länder kümmern sich bei weitem weniger um die Umwelt als "kapitalistische". Man sehe sich nur die ehemalige Sowjetunion und deren ehemalige Satelitenstaaten an, das sind ökologische Katastrophen²

Zwar ist heute das Augenmerk auf Amerika gerichtet, aber dennoch ist der Umweltschutz in Unabhängigkeit von dem jeweiligen System zu sehen.

Aber du hast recht, ich hätt den Wohnraum aussen vor lassen sollen icon_biggrin.gif
Ach warum denn ;)

gruss semball
 

Mysterio

Großmeister
17. März 2004
99
semball schrieb:
Oho!

Da hab ich wohl in ein ganzes Wespennest voller DDR-Fans und Antidemokraten gestochen...

Wer meint unsere Demokratie beseitigen zu müssen, der spinnt.
Und bei gefährlichen Spinnereien, schalte ich mich ein und leiste verbalen Widerstand. So schaut´s aus...

Also

1. wer sagte das man die Demokratie beseitigen müßte ?
2. Antidemokraten ?????????
3. DDR Fans ?

Irgendwie wirds OT .
Man sollte nichts verurteilen(beurteilen) von dem man keine Ahnung hatt :(

Demokratie ist was schönes aber wenn du lesen könntest würdes du Wissen das es keine reine Demokratie gibt. :wink:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@semball

ich möchte mich hier nicht auf ein hickhack mit dir einlassen, aber ein paar worte muss ich zu deinem selbstverständnis als "anständiger" doch sagen:

Ich nehme mir jedes Recht der Welt heraus, faschistische und kommunistische Propaganda, die leider von Zeit zu Zeit an diesem Board herumspukt, entsprechend zu "würdigen".
Wenn hier jemand so eine grauenvolle Hetzte gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablässt und extremistische Propagandaparolen einer schon lange verbotenen Partei herumschleudert, dann, ja dann fühle ich mich in der Tat genötigt meine Stimme für die Demokratie zu erheben.

wie es ja einigen anderen hier auch schon aufgefallen ist, hat der satz "Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur" bzw.
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"
nichts mit kommunistischer propaganda zu tun.
falls DIR nicht auffällt und vielleicht auch nichts ausmacht, das eben jene, von dir scheinbar als so hohes gut angesehene demokratie, immer mehr durch den ungezügelten kapitalismus und seine auswirkungen (kriege um sich ressourcen zu sichern, zunehmende verelendung, massiver abbau von rechten usw.) unterhöhlt wird, also zum deckmäntelchen reduziert wird, dann kannst DU das gerne so sehen, aber lass doch anderen, kritischeren stimmen ihre eigene meinung, ohne dich hier als ultimativer hüter unserer freiheitlich demokratischen grundordnung aufzuspielen.

Da dies jemand sagt, der sich meiner persönlichen Antipathie erfreut, kümmerts mich nicht weiter...

da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig.
 

Winston_Smith

Groß-Pontifex
15. März 2003
2.804
@semball

Vielleicht ist meine Theorie auch falsch verstanden worden. Ich habe niemals die Abschaffung der Demokratie gefordert.

Mir geht es um die These:

"Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur" bzw.
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"

Ich halte diese These für extrem gefährlich und außerdem noch noch ziemlich oberflächlich. Gerade solche Thesen geben nämlich Antidemokraten die Rechtfertigung, eber diese Demokartie (die als Deckmantel dient) abzuschaffen. Wenn man die Demokratie abschafft, hat die kapitalistische Diktatur keinen "Schutz"/"Deckmantel" mehr und kann bekämpft werden.

Nochmal, dies ist NICHT meine Meinung. Ich befürchte bloß und kenne es aus der DDR-Historie, daß eben so verfahren werden kann.

"Hört zu Volk. Die Demokratie schützt den (achso bösen) Kapitalismus. Darum werden wir wir Demokratie einschränken, um den Kapitalismus zu bekämpfen/abzuschwächen/umzubauen."

WS
 

Mysterio

Großmeister
17. März 2004
99
Winston_Smith schrieb:
@semball

Vielleicht ist meine Theorie auch falsch verstanden worden. Ich habe niemals die Abschaffung der Demokratie gefordert.

Mir geht es um die These:

"Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur" bzw.
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"

Ich halte diese These für extrem gefährlich und außerdem noch noch ziemlich oberflächlich. Gerade solche Thesen geben nämlich Antidemokraten die Rechtfertigung, eber diese Demokartie (die als Deckmantel dient) abzuschaffen. Wenn man die Demokratie abschafft, hat die kapitalistische Diktatur keinen "Schutz"/"Deckmantel" mehr und kann bekämpft werden

Unlogisch , wenn man eine kapitalistische Diktatur bekämpft muß die Demokratie nicht abgeschaft weden.

Irgendwie hast du meine Aussage falsch verstanden.

"Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur"
Aussage mit dem Vorwurf das die Demokratie eine kapitalistischen Diktatur ist.

"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"
Aussage das eine Kapitalistische Diktatur die Demokratie nur ausnutzt.
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Mysterio schrieb:
Also
1. wer sagte das man die Demokratie beseitigen müßte ?
Wer sagt, dass die Demokratie eine kapitalistische böse Diktatur sei, der impliziert dadurch ganz automatisch, dass es besser wäre keine Demokratie und damit auch keine kapitalistische Diktatur zu haben
2. Antidemokraten ?????????
siehe DDR-fans
Mysterio schrieb:
:arrow:
Mysterio schrieb:
Ich nehme es dir übel das du die DDR mit reinziehst ,oder hast du einen Grund der jenseits der Logik ist ?

samhain schrieb:
wie es ja einigen anderen hier auch schon aufgefallen ist, hat der satz "Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur" bzw.
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"
nichts mit kommunistischer propaganda zu tun.
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Nein, natürlich nicht.
"Hört auf in Kategorien wie links oder rechts zu denken"
"Es ist keine politische Meinung, es ist die Wahrheit"

Tss...

@Winston_Smith:
Hmm, ich hatte dich überhaupt nicht angesprochen :?:
Hast mich wohl missverstanden.
Ich gebe dir übrigens vollkommen recht, zu dem was du schrieben hast:
Winston_Smith schrieb:
Mir geht es um die These:

"Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur" bzw.
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"

Ich halte diese These für extrem gefährlich und außerdem noch noch ziemlich oberflächlich. Gerade solche Thesen geben nämlich Antidemokraten die Rechtfertigung, eber diese Demokartie (die als Deckmantel dient) abzuschaffen. Wenn man die Demokratie abschafft, hat die kapitalistische Diktatur keinen "Schutz"/"Deckmantel" mehr und kann bekämpft werden.

"Hört zu Volk. Die Demokratie schützt den (achso bösen) Kapitalismus. Darum werden wir wir Demokratie einschränken, um den Kapitalismus zu bekämpfen/abzuschwächen/umzubauen."
 

Mysterio

Großmeister
17. März 2004
99
semball schrieb:
Wer sagt, dass die Demokratie eine kapitalistische böse Diktatur sei, der impliziert dadurch ganz automatisch, dass es besser wäre keine Demokratie und damit auch keine kapitalistische Diktatur zu haben

Meine aussage bezog sich auf eine gewissen Satz
denn ich verändert habe . :wink:

Interpretieren ist auslegungsache ,leider war deine auslegung falsch.
(was meine Worte angeht)

Ich habe nie behauptet das kapitalistische Diktatur = Demokratie ist ich habe lediglich gesagt das sie sie ausnutzt ,wer sagte etwas von böse.:wink:
(desweiteren war das ein Gedankenspiel)

Demokratie ist eine gute Sache :D ,könntest du mir eine reine Demokratie nennen die weder Kapitalistische noch Diktatorische Elemente beinhaltet ?

semball schrieb:
2. Antidemokraten ?????????
siehe DDR-fans

Also sind Ehm. DDR Bürger alles Antidemokraten ?
Ich bin kein DDR Fan auch kein Antidemokrat ich bin Mysterio die Geisel des Forums :D

semball schrieb:
Nein, natürlich nicht.
"Hört auf in Kategorien wie links oder rechts zu denken"
"Es ist keine politische Meinung, es ist die Wahrheit"

Hallo ?????
Neutral bist du nicht .
Nein ,natürlich ist das nicht deine Meinung :roll:

Wahrheit so...so DDR Fans sind Antidemokraten ,soviel zu deiner Wahrheit :roll:

Also für Leute wie dich :

1. bin kein Antidemokrat
2. Diktatur und extrem Kapitalismus muss weg

Irgendwelche Fragen. :lol:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Mysterio

ich glaube du solltest es gut sein lassen...
ich spreche aus eigener erfahrung.
ausser platten floskeln, schlagworten und mundtotmachen ist da nix zu holen.

...und die 18 millionen ex-ossis wirds "freuen", das sie, nur weil sie nicht alles in ihrem land scheisse fanden, mal eben in einem großen rundumschlag als "anti-demokraten" bezeichnet werden.

naja, ich sage jetzt dazu nix mehr, solche äusserungen sprechen für sich.

nacht.
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
bstaron schrieb:
Angel of Seven schrieb:
@Ein_Liberaler
zwangsläufig dazu führen muß, das alle natürlichen Ressourcen, besonders das Erdöl, bis zum letzten Tropfen verheizt wird, gleichzeitig die Urwälder in nie gekannten Dimensionen abgeholzt werden, und das das dieser Planet einfach nicht mehr verkraften kann?



Diese Behauptung von wegen Öl wird komplett verheizt, oder alle Bäume abgeholzt ist einfach Unsinn. Warum? Ja glaubst Du das Firmen wie Shell, Aral und andere, die gerne Energieträger verkaufen sich selbst vernichten wollen? Oder das Hersteller von Fahrzeugen, Heizungen etc das gleiche "planen" - sich also mit Freude selbst vernichten werden?

Ja, das glaube ich, es gibt keine Firma Shell oder Aral oder anders, die eine quasi Lebensform mit eigenen Bewußtsein ist, die Firmen bestehen aus vielen verschiedenen Leuten, und die wollen heute so viel absahnen wie es nur geht. Außerdem ist das ein jahzehntelanger Prozeß. Was solls wenn sich ein Vorstandsmitglied 20 Jahre die Taschen voll macht und dann aus der Firma mit Mega-Abfindung ausscheidet? Was kümmert ihn was in 50 Jahren ist?
Also nochmals: Firmen wie Du sie hier hinstellst, quasi mit Selbsterhaltungstrieb, gibt es nicht.
Höchstens ein mittelständisches Unternehmen wo der "Alte" noch lebt, das wird immer seltener und ist mit Großindustrien nicht vergleichbar!



Zu den Urwäldern:
Ein Großteil ist jetzt schon abgeholzt! Und dort sind nun mal Firmen an Werk die Hand in Hand mit korrupten Politikern mafiaähnliche Strukturen aufbieten, das hat mit Shell und Co. nicht viel zu tun. Denen ist es wirklich völlig egal was mit Tieren;Pflanzen und Menschen geschieht, da kannst Du mir nicht wiedersprechen :lol:



Das ist eine übliche Behauptung gegen den freien Markt. Aber schau Dir einfach an was in der Sowjetunion passierte, die saßen da auf Ölfeldern und die Leute sind trotzdem erfroren und verhungert.

Das ist keine übliche Behauptung gegen den freien Markt, den ich habe in wirklichkeit gar nichts gegen den freien Markt. Nur sehe ich wie dieser Planet immer mehr vor die Wand gefahren wird, und nichts, einfach gar nichts wird dagegen unternommen, weil Leute wie Du , die so argumentieren an der Macht sind!
In der Sowjetunion sind einige Leute erfroren und verhungert weil es einen politischen Umsturz gab, und damit deren Wirtschaft zusammengebrochen ist und kein Geld mehr für Wartung und Pflege von energietechnischen Anlagen vorhanden war. Wenn in der Taiga eine Pipeline bricht, ist teurer Aufwand nötig um den Schaden zu reparieren.

Ich denke der Mensch findet immer einen Weg, die Technologie bleibt ja nicht stehen.

Das ist dieser Technikwunderglaube der uns alle in den Ruin stürzt. Erst alles zerstören, die Supertechnik wirds dann schon richten. Versuch mal einen abgeholzten Baum wieder zum Leben zu erwecken. Du kannst nur einen neuen Pflanzen, (wenn der passende Boden dann noch nicht weggespült ist), in 40 Jahren hast Du dann wieder einen ähnlichen Effekt. Abholzen ist aber viel einfacher, als neu anbauen, wer soll das bezahlen?
Wenn der Golfstrom aufgrund der Klimaentwicklung nicht mehr fließt (heute schon Einschränkungen meßbar) gibt es keine Technik die das mal eben wieder beheben kann, kapito?

Aber ich frage mich natürlich schon warum die Melonenkommunisten (Grüne) etwa die deutsche Kernkraft behindern anstatt massiv Forschung in diesem Bereich anzustoßen. Obwohl, es sind halt Menschenhasser, da verstehe ich das schon.

Weil Forschung hin oder her, dieser gräßliche Müll anfällt und Atomkraft, will man sie wirklich sicher machen, im Endeffekt viel teurer als jegliche andere Energieerzeugung ist. Der Mißbrauch durch unterentwickelte Staaten (z.B USA, Pakistan usw.. :lol:) kann verheerende Ausmaße annehmen.
De Facto haben sich die Betreiber von Atomkraftwerken auf kosten des Steuerzahlers die Taschen voll gestopft, von den ganzen Ruinen ganz zu Schweigen. Komischerweise setzt bei Atomkraft, bei euch freien Wirtschaftfans, das Denken und damit die Kosten-Nutzenrechnung vollkommen aus.

Angel of Seven schrieb:
Wir gehen alle dahin weil Deine Sichtweise zum großen Teil ja umgesetzt wird, selbst wenn man die sozialen Gesichtspunkte außer acht läßt. Oder bezweifelst Du das bisherige und kommende Naturkatastrophen apokalyptischen Ausmaßes und dazugehörige Klimaerwärmung auf das Wirken der Menschen, und damit auf deren Wirtschaftssystem, zurückzuführen sind?


Ich bezweifle das, jawoll. Bitte einfach auf die bekannte Seite von Krahmer surfen die jede Menge Infos bietet:
http://didaktik.physik.uni-wuerzburg.de/~pkrahmer/home/klima.html
Diese ganzen tollen Modell die es immer wieder gibt, stellen sich im danach als falsch heraus. Irgendwie vegessen die "Meteorologen" das ihre 100 oder 1000 jährige Betrachtung des Klimas nur ein kleiner "Pfurz" in der Geschichte darstellt. Vor 100.000 Jahren schwammen noch Nilpferde in der Themse! Also wars da bedeutend wärmer als heute. Das nur als kleines Beispiel.

Das Überschwemmungen, Stürme, gigantische Temperaturschwankungen (ich erinnere nur an die Klimatoten des letzten Sommers in Frankreich) immer mehr zunehmen bezweifelst Du sicher auch. Muß wohl erst wissenschaftlich erwiesen werden, daß immer mehr Leute mit dem Schlauchboot zum Einkaufen fahren.

Hier sind die Fakten:

030722_aaw_hitze.jpg


Für alle die es nicht verstehen: Es wird immer Wärmer, nachweisbar!
Wenn der Golfstrom zusammenbricht, wird es zumindestens für uns, aber immer kälter, das war schon einmal der Fall. Gletscher bis nach Italien.
Unser Wundertechnik wird uns bis dahin sicherlich ein paar Millionen Wunderöfen zur verfügung stellen, die mit Schnee gefüttert werden :lol:



Vor 100.000 Jahren schwammen noch Nilpferde in der Themse! Also wars da bedeutend wärmer als heute. Das nur als kleines Beispiel.
Ach wie süß, Nilpferde in der Themse, ist also alles gar nicht so schlimm wenn wir das Klimazeitrad um 100.000 Jahre zurückdrehen. Wie sah es den damals mit dem Meeresspiegel aus? Ach ja, die Technik wird sich bestimmt so weit entwickeln das wir 50 Meter hohe Dämme für 10 Cent den Quadratmeter bauen können.


lichtvolle gRüße

Angel of Seven
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Ein-Liberaler schrieb:
Das mit dem Treibhauseffekt ist ein anderes Thema. Wenn er menschengemacht ist, dann hängt er nicht von der Wirtschaftsform ab. Theoretisch kann man in jeder denkbaren Wirtschaftsform den CO2-Ausstoß regulieren. Die zunehmenden Schäden durch Naturkatastrophen sind in erster Linie darauf zurückzuführen, daß es jedes Jahr mehr zu zerstören gibt. Wenn man in den kleinen Städten am Main die Hochwassermarken aus den letzten Jahrhunderten sieht - beängstigend. Heute würden jede Menge Fabriken weggeschwemmt werden, wenn es jemals wieder so hoch stiege.

Ich glaub ich muß mich bei Dir entschuldigen, hab Dich doch falsch eingeschäzt. Ich dachte Du vertritts eine Wirtschaftsform die über Leichen geht. Dabei scheints Du Dir doch den einen oder anderen Gedanken in positiver Richtung zu machen.
Das dann Deine Hauptsorge das wegschschwemmen von Fabriken gilt :lol:, sei Dir verziehn, wenigstens hast Du die Problematik erkannt.





Dann gehen die Saudis pleite. Hoffen wir also, daß die sündigen Scheichs am Ruder bleiben und nicht von asketischen Osamas abgelöst werden, die unser Geld nicht wollen.

Das ist leider falsch, nicht nur die Saudis sondern wir alle gehen Pleite, vorallem die USA. Am ÖL liegt nicht nur die Treibstoffproduktion (allein das würde reichen das alle Räder still stehen) sondern auch die Kunstoffproduktion und vieles mehr.

Zur Umweltproblematik und Wirtschaft siehe Beitrag oben.


lichtvolle Grüße

Angel of Seven
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Angel of Seven

Das Überschwemmungen, Stürme, gigantische Temperaturschwankungen (ich erinnere nur an die Klimatoten des letzten Sommers in Frankreich) immer mehr zunehmen bezweifelst Du sicher auch. Muß wohl erst wissenschaftlich erwiesen werden, daß immer mehr Leute mit dem Schlauchboot zum Einkaufen fahren.

es ist wirklich seltsam, wieviele, trotz offensichtlicher veränderungen, die jahr für jahr stattfinden, sich immer noch lieber auf beschwichtigende statistiken usw. verlassen, die nichts anderes als beruhigungspillen sind bzw. rechtfertigung für ein "weiter so" oder sogar rückschritte, wie der, ganz aktuell, faule kompromiss der regierung hier beim emissionshandel zeigt.

flutkatastrophe schon vergessen?

dann die aussergewöhnliche gluthitze letzten sommer (man spricht vom heissesten sommer seit menschengedenken), die in WESTeuropa (davon die meisten in frankreich) alleine 21 000 menschen das leben gekostet hat.
das alles ist nicht mehr weit weg, sondern direkt mitten in europa.

wen kümmerts, wenn in zukunft kleine inselstaaten in den fluten der ozeane untergehen, südwesteuropa versteppen wird und hunderte millionen Menschen rund um die erde ihre städte und dörfer an den küsten verlieren werden. hauptsache die deutsche industrie bleibt wettbewerbsfähig, und hauptsache die statistiken geben grünes licht.

Australische Forscher: Treibhausgas-Ausstoß weltweit ungebremst

Trotz aller Klimaschutzbemühungen steigt der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre neuen Messungen zufolge weiter in Besorgnis erregendem Ausmaß.

...Der Kohlendioxidgehalt der Erdatmosphäre sei heute höher als jemals zuvor in den vergangenen 420 000 Jahren.

http://www.vistaverde.de/news/Wissenschaft/0403/29_co2.php
 

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
semball schrieb:
Es gibt ja einige neue, interessante Beiträge hier :D
leontral schrieb:
Kapitalismus:
Ein paar haben es richtig erklärt. Kapitalismus funktioniert nur in dauerhaften Wachstumsmöglichkeiten. Kommt es zu einer Stagnation oder gar rückläufigen Tendenzen passiert folgendes:
Psychologisches Desaster in den davon betroffenen Bevölkerungsschichten. Seit Jahrzehnten wird den Menschen erklärt--->es wird immer mehr, nochn Auto, nochn Fernseher, nochn was weiss ich.
Ist dieses Wachstum nicht mehr möglich, weil:
Recourcen eben nicht in unendlichem Rahmen verfügbar sind, dazu gehören auch-->Wohnraum, Gesundheit (eben Kaptalismus fördert Zerstörung beidem), Luft zum Atmen. Dies führt zu Regulierungsmassnahmen auf globaler Ebene--->Wirtschaftsnullwachstum-->Verlagerung der Produktion in "nicht Wissende" Regionen.
Die die wir uns tagtäglich informieren und ein grosses Wissen über diese Auswirkungen haben funktionieren nicht mehr nach den Regeln des Kapitalismus. Regionen die eben weil sie keinen Kapitalismus "haben" an Not leiden die schlimmer ist als die Auswirkungen, akzeptieren diesen als Heilsbringer.
Ganz schön komplexer Einstieg :)
Meine Anmerkung:
Mir ist nicht ganz klar, wie du die Zerstörung/Reduzierung von Wohnraum aus dem Kapitalismus herleitest. Gerade wir in der "ersten Welt" müssen uns auf einen massiven natürlichen Bevölkerungsrückgang einstellen (durch den die, im Vergleich zu den Plänen der Union fast noch milden, Reformen nötig geworden sind), den ich persönlich eher aus dem gestiegenen Lebensalter bzw. -standard und kinderunfreundlicher Gesetzgebung herleite.
Ich hatte ja schon die Überlegung, dass Kapitalismus nicht gleichbedeutend mit Marktwirtschaft ist und der Kapitalismus als negative Erscheinung durch eine Art von sozialer Marktwirtschaft überwunden werden kann.
Aus Zeitgründen kann ich nicht auf jeden deiner Punkte eingehen, sondern nur anmerken, dass ich deine Position zur Globalisierung teile ;)

gruss semball

-------------------------------------------------------------------------------------

samhain schrieb:
semball schrieb:
Calileo schrieb:
Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur.
Junge, spar dir deine DDR-bolschewistischen Scheißhausparolen!

nennst du das also argumentation gegen dir nicht passende sichtweisen?
hast du es wirklich so nötig, mit stereotypen um dich zu werfen, um so jegliche weitere diskussion im keim zu ersticken, und so den anderen mundtot zu machen?

Ich nehme mir jedes Recht der Welt heraus, faschistische und kommunistische Propaganda, die leider von Zeit zu Zeit an diesem Board herumspukt, entsprechend zu "würdigen".
Wenn hier jemand so eine grauenvolle Hetzte gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablässt und extremistische Propagandaparolen einer schon lange verbotenen Partei herumschleudert, dann, ja dann fühle ich mich in der Tat genötigt meine Stimme für die Demokratie zu erheben.

DAS ist der Aufstand der Anständigen!

ziemlich armselig...
Da dies jemand sagt, der sich meiner persönlichen Antipathie erfreut, kümmerts mich nicht weiter...

FÜR SEMBALL:

Ich hoffe mal mit der Antipathie meintest du nicht mich, zumal es nicht mein genauer wortlaut war, aber wenn meld dich mal, weil mich würde es schon interessieren wieso ich deine ungeteilte antipathie habe?
 

Mysterio

Großmeister
17. März 2004
99
@samhain

Code:
ich glaube du solltest es gut sein lassen...
ich spreche aus eigener erfahrung.
ausser platten floskeln, schlagworten und mundtotmachen ist da nix zu holen.

Du hast Recht ,ich werde wohl mit ihm auf andere art reden müssen :wink:
 

Quakle

Geheimer Meister
17. März 2004
124
Zitat:
Da dies jemand sagt, der sich meiner persönlichen Antipathie erfreut, kümmerts mich nicht weiter...


da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig.
kann mir mal jemad verraten, ob ich damit gemeint war?[/b]
 

Mysterio

Großmeister
17. März 2004
99
Quakle schrieb:
Zitat:
Da dies jemand sagt, der sich meiner persönlichen Antipathie erfreut, kümmerts mich nicht weiter...


da sind wir uns ja ausnahmsweise mal einig.
kann mir mal jemad verraten, ob ich damit gemeint war?[/b]

Ich denke er meint "samhain" .

Ob du auch auf seiner Liste der Antipathien stehst mußt du ihn selber fragen. :wink:
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
semball hat folgendes geschrieben::

Calileo hat folgendes geschrieben::

Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur.


Junge, spar dir deine DDR-bolschewistischen Scheißhausparolen!

samhain hat folgendes geschrieben:
nennst du das also argumentation gegen dir nicht passende sichtweisen?
hast du es wirklich so nötig, mit stereotypen um dich zu werfen, um so jegliche weitere diskussion im keim zu ersticken, und so den anderen mundtot zu machen?

semball hat folgendes geschrieben:
Ich nehme mir jedes Recht der Welt heraus, faschistische und kommunistische Propaganda, die leider von Zeit zu Zeit an diesem Board herumspukt, entsprechend zu "würdigen".
Wenn hier jemand so eine grauenvolle Hetzte gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung ablässt und extremistische Propagandaparolen einer schon lange verbotenen Partei herumschleudert, dann, ja dann fühle ich mich in der Tat genötigt meine Stimme für die Demokratie zu erheben.


samhain hat folgendes geschrieben:
wie es ja einigen anderen hier auch schon aufgefallen ist, hat der satz "Demokratie, das ist der Deckmantel der kapitalistischen Diktatur" bzw.
"Eine Kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie"
nichts mit kommunistischer propaganda zu tun.

Ja, so hab ich das eigentlich auch nicht gemeint. Die folgende meiner Aussagen:
Demokratie ist ein Deckmantel der kapitalistischen Diktatur, ist auf die heutige Welt bezogen. Ich will die Demokratie nicht verunglimpfen!
Glaub mir, ich bin aus der Schweiz und da wissen wir den Wert der Demokratie zu schätzen.
Glücklicherweise haben einige sehr schlaue Personen den Satz so umgeformt, dass ihn auch die verschreckten Kapitalisten verstehen:
Eine kapitalistische Diktatur benutzt den Deckmantel der Demokratie.
semball, es wäre toll wenn du deine übereifrigen Emotionen durch etwas mehr Sachlichkeit ersetzen würdest. Wische zuerst vor deiner eigenen Tür bevor du andere in den Dreck ziehst.
Offenbar glauben einige, es bahne sich eine kommunistische Machtübernahme an und sie müssten den Kapitalismus mit allen möglichen und unmöglichen Aussagen verteidigen. Ich möchte klarstellen, dass ich weder Kommunist bin, noch dass ich einfach irgendwelche Propaganda mache. Die meisten von euch wohnen wahrscheinlich in Deutschland. Ich komme nicht rüber um manchen eingeschüchterten Kapitalisten einbisschen Angst einzujagen.
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
semball schrieb:
Wer meint unsere Demokratie beseitigen zu müssen, der spinnt.

Die Aufgabe kann nicht sein, unsere Demokratie zu schützen, denn wir haben hier keine! Wir haben eine Lobbydiktatur. Die Aufgabe muss sein, eine Demokratie zu schaffen.

semball schrieb:
Aber kommunistische Länder kümmern sich bei weitem weniger um die Umwelt als "kapitalistische". Man sehe sich nur die ehemalige Sowjetunion und deren ehemalige Satelitenstaaten an, das sind ökologische Katastrophen²

Wäre richtig, wenn die Sovietunion ein Kommunismus gewesen wäre. War sie aber nicht! Die gerechte Verteilung aller Güter und die Gleichheit aller Menschen waren ebensowenig gegeben wie die Abschaffung des Staates! Sie war noch nicht mal ein Sozialismus, weil im Sozialismus das Proletariat regiert, in der SU jedoch eine Parteielite. Sie war vielmehr ein faschistischer Staatskapitalismus.

Ich kann mich btw. nur denen anschließen, die sagen, unser westliches System wäre eine kapitalistische Diktatur, die sich als Demokratie tarnt. Allerdings würde ich das etwas anders formulieren.

Nochmal: Unsere Aufgabe muss sein, eine Demokratie zu schaffen. Wenn einer wissen will, wie ich mir das vorstelle, bitte PN schicken! Nur soviel: Ich bin weder Kommunist noch Kapitalist!
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
ich würde mal behaupten das es unmöglich ist den kapitalismus in der heutigen zeit noch zu stoppen ! es müsste schon einiges auf der welt passieren damit das geschieht....
die demokratie ab zu schaffen wäre der größte fehler den man sich vorstellen kann. man muss die demokratie stärken indem man dem parlament die macht nimmt und sie dem volk wiedergibt ! quasi basisdemokratie...wie siehts dann mit lobbyismus aus ? nur wie will man die kapitalisten dazu bewegen von ihrem jetztigem menschen und umweltfeindlichen system los zu lassen ? mit ethik und moral kommt man bei denen irgendwie nicht weit....
 
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