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Theorien vom Blackout - Stromausfall als geplante false flag

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Ausserdem zielt mein Beitrag wie der vom Jäger, die beides Beispiele sind, darauf ab das derzeit E-Mobilität nicht für alle funzt.
Leider klingen deine Beiträge und die vom Jäger für mich anders. Aber danke, ich werde versuchen, da meine Reflexe zu zügeln.

Ich argumentiere gegen technische Planwirtschaft.
Die sehe ich auch bei den großen Automobilkonzernen.

Mir ist noch nicht klar wie die Abhängigkeit von anderen Ressourcen (seltene Erden) die Lage langfristig verbessern soll.
Mir ist das beim Erdöl nicht klar.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Mir ist das beim Erdöl nicht klar.

Irgendwie sehe ich nicht was es bringt von einem schwindenden Rohstoff auf einen anderen zu schwenken ausser das die Ausbeutung der ERde noch größer wird.
Ziel muß es doch sein einen reinen Kreislauf zu haben ohne echten Rohstoffverbrauch.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Irgendwie sehe ich nicht was es bringt von einem schwindenden Rohstoff auf einen anderen zu schwenken
Erdöl/Erdgas können wir nicht recyceln, bei Lithium haben wir zumindest eine reelle Chance, es zu tun unter auch wirtschaftlich akzeptablen Bedingungen: https://www.ingenieur.de/technik/fa...g-wie-akkus-von-elektroautos-recycelt-werden/

Geht auch nicht zu 100%, keine Frage.

Wir haben weiterhin die Chance, Stromspeicher aus anderen Materialien zu entwickeln: https://energyload.eu/stromspeicher/forschung/alternativen-lithium-ionen/ oder https://www.deutschlandfunk.de/batt...um-lithium.676.de.html?dram:article_id=473263
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Geht auch nicht zu 100%, keine Frage.

Also geht es nicht. Verbrauch ist verbrauch.


Klar. Ich habe auch nicht gesagt das etwas nicht geht sondern das es JETZT so nicht geht.

Das ist ein größerer Unterschied.
Natürlich können einem dann moralisch bessere Menschen am Rand stehend zurufen "man soll das jetzt mal endlich in den Griff bekommen", aber das die kein Teil der Lösung sind sollte klar sein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Darüber müssen wir nicht diskutieren. Das gibt es bei keinen mir bekannten Materialien. Wichtig ist nur: wie viel Verbrauch? Bei Eisen machst du dir doch auch keine Gedanken darum. Oder?

Doch selbstverständlich und die Industrie tut das auch. Der Börsenpreis für Metalle setzt sich über Vorhandene Menge auf dem Planeten, Verfügbarkeit und Bedarf zusammen.

Bei den seltenen Erden wird irgendwie getrickst weswegen viele Minen garnicht im vollen Umfang abbauen. Das ist zu billig gemessen an der ges. Menge auf dem Planeten.

Auf sowas wird auch reichlich spekuliert. Wenn etwa der Goldpreis stimmt, dann ist Silber zu billig und man kann erwarten das dieses steigen wird.... naja und so weiter.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Dennoch bleibt deine Aussage "Verbrauch ist Verbrauch" stehen und wir verbrauchen in mehr oder weniger großer Mengen immer irgendwelche Rohstoffe.


Tja und da sind wir wieder an dem Punkt wo ich Kritik am Kurs übe:
Lasst uns doch mal ernsthaft darüber nachdenken wie man das ändern kann und aufhören Symbolpolitik für Urbanedekadenzbürger mit NIMBY Einstellung zu machen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Worum geht es eigentlich?

Im Jahr 2018 hatte in Deutschland der Verkehrssektor einen Primärenergieverbrauch von ca. 2700 PJ, erzeugt durch Mineralölprodukte. Davon entfielen rund 500 PJ auf den Flugverkehr - bleiben 2200 PJ für den Straßenverkehr. Der Primärenergieverbrauch der PKW darin liegt seit Jahren bei etwa 1500 PJ.

Im Jahr 2017 betrug die Stromproduktion in Deutschland 547 TWh. Kurz umgerechnet: (1 Wh = 3600 Wsec; 1 Wsec = 1J) sind das 1.969 PJ. Mehr ist es in der Zwischenzeit mit Sicherheit nicht geworden - im Gegenteil!

Dem lässt sich entnehmen, dass unsere Stromproduktion für einen mehr als marginalen Prozentsatz an Elektromobilität im Verkehrssektor überhaupt nicht ausreicht. Ich stelle mir gerade vor, wie ich meinem Arbeitgeber beibringe, dass ich erst wieder an Arbeitsplatz auftauchen kann, wenn die Herbststürme wehen und ich den Akku ohne Lastabwurf geladen kriegen sollte. Überzeugt mich nicht.

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Quelle für Energieverbrauch Verkehr: https://www.umweltbundesamt.de/date...ndenergieverbrauch-steigt-seit-2010-wieder-an
Quelle für Energieverbrauch PKW: https://www.destatis.de/DE/Themen/G...=4#:~:text=Bei den Pkw lag der,(687 PJ; 44 %).
Quelle für die Stromerzeugung: https://www.ise.fraunhofer.de/conte...erneuerbaren-energien/Stromerzeugung_2017.pdf

Selbstverständlich, wie bei mittlerweile wohl allen offiziellen Daten, sind die Zahlen so präsentiert, dass man nicht direkt etwas damit anfangen kann.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
Ich habe geschildert, warum ein Elektromobil für mich nicht in Frage kommt. Es liegt mir fern, einem anderen meine Vorlieben aufzwingen zu wollen. Wer elektrisch fahren will, mag das tun. Im Rahmen des Energieausstiegs ist es grober Unfug, das als Norm anzustreben, aber seis drum.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Für mich ist die Langstreckentauglichkeit entscheidend. Zum Einkaufen brauche ich kein Auto. Insofern nutzt mir ein Elektroauto etwa so viel wie einem Fisch das Fahrrad. Bevor ich so ein Dings kaufe, verzichte ich lieber ganz aufs Auto. Ich befürchte, die Politik liest so etwas gerne.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
... und eben darum ist ein Zwangsumstieg vor der Produktreife wirklich unschön.

Wieviele können wirklich nicht mit einem E-Auto Ihr Leben gestalten
Wieviele können nur durch Kopfstand ein E-Auto nutzen

Wie soll das funktionieren ohne die ganze Landbevölkerung abzuhängen.

Daher wäre eeine natürliche Durchsetzung schön. Jeder der ein E-Auto vorteilhaft findet möge ermutigt werden das auch zu nutzen.
 

Popocatepetl

Ritter Kadosch
27. August 2013
6.423
Wie soll das funktionieren ohne die ganze Landbevölkerung abzuhängen.

je nachdem. in meiner pampa hier sind wohl 99% der PKW fahrten kurzstrecke, da wäre ein e-auto rein verschleißtechnisch schon sinnvoll. doch klar das die sache in bereichen, wo wirklich leistung gebraucht wird, anders aussieht.
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
... und eben darum ist ein Zwangsumstieg vor der Produktreife wirklich unschön.

Wieviele können wirklich nicht mit einem E-Auto Ihr Leben gestalten
Wieviele können nur durch Kopfstand ein E-Auto nutzen

Wie soll das funktionieren ohne die ganze Landbevölkerung abzuhängen.

Daher wäre eeine natürliche Durchsetzung schön. Jeder der ein E-Auto vorteilhaft findet möge ermutigt werden das auch zu nutzen.

Das Ironische an der ganzen Sache, die Leute, die Platz für Ladedosen haben, wohnen auf dem Land und müssen oft weite Strecken fahren und die Stadtbewohner fahren zwar eher kurze Strecken, haben aber meist nur einen Laternenparkplatz.

Ich habe zwar einen schönen Carport mit ausreichend Stromversorgung und fahre am Tag 80 km zur Arbeit und zurück. Aber ich will da jetzt auch keine Unsummen für ein E-Auto ausgeben.
 

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