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Theorien vom Blackout - Stromausfall als geplante false flag

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Diese Lösung ist nicht die Windenergie
Es gibt für mich keinen Königsweg, Windenergie ist für mich ein Teil der Lösung, nicht die alleinige, ebenso wie es konventionelle Kraftwerke sind.

Aus meiner Sicht auch nicht die Sonnenenergie in Form der Photovoltaik.
Mal ein Denkanstoß, weil auch diese Flächen verbraucht:

Solarenergie_fuer_die_Welt5.png


(Bildquelle: https://katapult-magazin.de/de/arti...die-gesamte-welt-mit-solarstrom-zu-versorgen/)

Das ist nur ein theoretischer Wert, denn es ging nur um die Frage, wie viel Kollektoren man so benötigt. Die Infrastruktur ist noch eine andere Baustelle.


Ich sehe mittelfristig nur Wasserstoff als mögliche Lösung.
Ja, wobei wir auf das Herstellungsverfahren genau achten müssen: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffherstellung#Herstellungsverfahren

Unabhängig davon ist die beste Energiequelle, unnötige Verschwendung im Ansatz zu vermeiden und, soweit noch sinnvoll, die Effizienz von Verbrauchern zu steigern. Je mehr und je billiger wir Energie erzeugen, um mehr schlägt der Rebound Effekt zu. Das muss auch mal ganz deutlich gesagt werden, wir ignorieren das gerne.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Bei Solarstrom ist nicht die Fläche das Problem sondern
a) Die Schwankungen bei der Verfügbarkeit &
b) Die Verteilung resp. Der Transport

Wasserstoff löst diese Probleme elegant. (Ich sollte wohl Lobbyist für die Technologie werden...)

Absolut einverstanden! Also wir verwenden Solarstrom um damit "Grünen H2" her zu stellen, einverstanden? :mrgreen:
Schau dir mal meinen Link zu dem Verein an, die verwenden in ihrem kommenden Tankstellennetz meines Wissens Grünen Wasserstoff
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Also wir verwenden Solarstrom um damit "Grünen H2" her zu stellen, einverstanden?
In großen Anlagen wäre das denkbar, der kleine Häuslebauer tankt damit unter anderem damit sein Elektroauto.

a) Die Schwankungen bei der Verfügbarkeit &
b) Die Verteilung resp. Der Transport
Ganz korrekt. Da sind wir dann im Bereich der Speicherung, an der ja auch gearbeitet wird.

Wasserstoff löst diese Probleme elegant.
Wahrscheinlich, aber die Speicherung von H2 (z.B. im Auto) ist leider auch keine so einfache Sache: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffspeicherung
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ja, die Gefahren durch Dunkelflaute sind real. Wer aber hindert uns daran, entsprechende technische Lösungen zu suchen und zu finden? Wenn, dann gibt es einen Übergangsprozess, wie es ihn in der Vergangenheit bei vielen anderen Gelegenheiten gegeben hat.

Dagegen hat eigentlich niemand etwas.
Eine schöne Mischung aus Energiequellen, Solar auf Dächern und an Autobahnen etc. ist in sich ja sinnvoll.

Nur sollte man eine MÖGLICHE Lösung im Köcher haben BEVOR man alles abschaltet und vernichtet was funktioniert.
Meines Wissens nach liegt uns nichtmal eine brauchbare Lösung in der Forschung vor die "nur noch" industrialisiert werden muß. Selbst das dauert in der Regel einige Jahre.

Die Hauptkritik liegt genau da: Es wird unvernünftig umgesetzt weil die Treibenden Kräfte
A: Geld drucken (Windkraft hersteller)
B: im Wesen Technikfeinde sind (weil sie das einfach nicht begreifen)

Nur mal so am Rande, ich kenne inzwischen mehr als einen Ingenieur der große Windkraftkonzerne verlassen hat weil das so unmoralisch ist das es für die Person nicht tragbar war. Defakto wissen die alle ganz genau das die Energiebilanz negativ ist.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Absolut einverstanden! Also wir verwenden Solarstrom um damit "Grünen H2" her zu stellen, einverstanden? :mrgreen:

Auch für Windparks keine schlechte Idee.

Die Bilanz ist dann aber wirklich grotten schlecht und es steht die Farge im Raum ob ich nicht viel viel mehr H2 erzeugen kann wenn ich die Windkraftanlage nicht baue.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Wahrscheinlich, aber die Speicherung von H2 (z.B. im Auto) ist leider auch keine so einfache Sache:
Aber auch kein Hexenwerk. Hyundai, Honda, Toyota.. alle können es. Noch dieses Jahr werden bei uns die ersten 50 von insgesamt 1500 LKWs mit Brennstoffzelle unterwegs sein.

Auch für Windparks keine schlechte Idee.

Die Bilanz ist dann aber wirklich grotten schlecht und es steht die Farge im Raum ob ich nicht viel viel mehr H2 erzeugen kann wenn ich die Windkraftanlage nicht baue.

Auf jeden Fall, sicher kein H2 aus Windkraft. Aber H2 aus Wasser oder Solarenergie und dereinst vielleicht sogar aus Fussionsenergie wer weiss...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Aber auch kein Hexenwerk.
aus https://www.adac.de/verkehr/tanken-...-antriebe/wasserstoffauto-so-funktioniert-es/
Wie wird der Brennstoff im Auto gespeichert?

Die Speicher von Brennstoffzellenfahrzeugen unterscheiden sich erheblich von denen konventioneller Pkws mit Benzin- oder Dieseltanks. Wasserstoff wird entweder gasförmig unter hohem Druck (350 bar oder 700 bar), oder flüssig bei minus 253 Grad Celsius gespeichert. In diesem Aggregatzustand wird eine sehr hohe Energiedichte erreicht. Hierfür sind superisolierte, doppelwandige Tanks erforderlich.

Zwischen den beiden Hüllen des Tanks befinden sich in einem Vakuum Isolationsmaterialien, die den Tank kalt halten und Abdampfverluste minimieren. Tankstellen lagern Wasserstoff sowohl gasförmig als auch tiefgekühlt.

Kein Hexenwerk, keine Frage. Aber das war niemals die Frage, es geht doch meist immer nur darum, ob und wie eine zukünftige Infrastruktur damit zurecht kommt. Ein einfacher Tank für Sprit ist leider nach wie vor die simple Lösung schlechthin.

Die Ökobilanz wurde auch im Artikel angesprochen:
Berücksichtigt werden müssen aber auch die Emissionen, die bei der Erzeugung des Wasserstoffs anfallen. Dann ergeben sich enorme Unterschiede: Wird Wasserstoff mit Erdgas hergestellt, ist die Bilanz miserabel – kommt der Strom dafür aus Erneuerbaren Energien, sieht es viel besser aus.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Kein Hexenwerk, keine Frage. Aber das war niemals die Frage, es geht doch meist immer nur darum, ob und wie eine zukünftige Infrastruktur damit zurecht kommt. Ein einfacher Tank für Sprit ist leider nach wie vor die simple Lösung schlechthin.

Das liegt daran das Lieschen Müller an der Tankstelle Ihr Auto auch betanken soll. Eine Brennstoffzelle hat recht hohe Anforderungen an die Reinheit des H2. Das ist schon in der Herstellung nicht ganz einfach aber eben insbesondere beim Tanken schwer zu halten. Eine Filtrierung ist notwendig und eben vermutlich VOR dem Einfüllstuzen. Dreck der beim Befüllen dazukommt ist irgendwie schwer zu verhindern. Das senkt die Lebensdauer der Brennstoffzelle enorm.
Ausserdem ist H2 recht reaktionsfreudig und neigt zur Explosion was recht viele Auflagen hinsichtlich der funktionalen Sicherheit mit sich bringt. Plötzlich ist der ganze Nachfülltank, die Zuleitung, die Kühlung usw. sicherheitsrelevant mit einem sehr hohen Sicherheitslevel.
Wenn öfter mal ein Fahrzeug spektakulär in die Luft fliegt ist ja auch keinem geholfen.

Edit:
Also gilt auch hier das die flächendeckende Einführung nicht wie im Narrativ beschrieben an renitenten weißen Managern scheitert sondern es gibt handfeste technische Probleme die erst gelöst werden müssen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Nur den Schluss daraus zu ziehen, wir hätten keine Lösungen oder es fielen uns keine ein und daher müssen wir bei den konventionellen Kraftwerken bleiben, halte ich für wenig zielführend. So in etwa habe kam das bei mir an.

Aber wenn das nun einmal Fakt ist? Wir haben derzeit keine Lösung. Auch der Text von next-kraftwerke.de, den Du zitierst, enthält nur Konjunktive. Er erzählt etwas von Vielfalt (was immer das auch sein soll, aber keinerlei konkreten und nachvollziehbar dargestellten Lösungsansatz. Dafür druckst er verstohlen etwas von "Flexibilitätsoptionen im Leitungsnetz" herum, ohne zu erwähnen, dass wir genau hier bereits grandios gescheitert sind.

Mit anderen Worten: Die Energiewende wurde ohne funktionsfähiges und durchdachtes Konzept gestartet und hat bis heite keines. Es gibt keine klare Antwort, wohin diese Wende eigentlich führen soll. Klar, "Weg von Nuklear und Verbrennung als Energiequelle" und dies wird auch erbarmungslos umgesetzt. Aber es gibt keine positive, mit einer verlässlichen Konzeption und entsprechenden einleitenden Maßnahmen hinterlegte Antwort, was denn nun wirklich an deren Stelle treten soll.


*)
Ich stimme für "Vielfalt" als Unwort des Jahres und votiere für einen Extrapreis wegen besonderer Verlogenheit!
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Edit:
Also gilt auch hier das die flächendeckende Einführung nicht wie im Narrativ beschrieben an renitenten weißen Managern scheitert sondern es gibt handfeste technische Probleme die erst gelöst werden müssen.

Das ist richtig, aber diese Probleme werden sich nicht lösen lassen indem man die Technologie nicht einführt. Oder zumindest die Grundlagen dafür schaft.
Ich weiss langsam wird es anstrengend mit meinen Hinweisen auf die Schweiz und das Projekt welches ich oben bereits verlinkt habe....man verzeihe mir...

Aaaaaber: Es gibt schon H2-Tankstellen und bei uns wird in den nächsten 5 Jahren ein grosses Netz an Tankstellen hin zu kommen. Wenn ein privater Verein von Unternehmen in der kleinen Schweiz das kann, dann kann Deutschland das auch! Und das wird nicht durch technische Probleme verhindert. Das sind für mich nur Ausflüchte, man will es einfach nicht.

Für mich ist klar, wenn ich in rund 2.5 -3.5 Jahren mein heutiges Fahrzeug ersetze, dann wird es ein H2-Fahrzeug sein.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Das ist richtig, aber diese Probleme werden sich nicht lösen lassen indem man die Technologie nicht einführt. Oder zumindest die Grundlagen dafür schaft.
Ich weiss langsam wird es anstrengend mit meinen Hinweisen auf die Schweiz und das Projekt welches ich oben bereits verlinkt habe....man verzeihe mir...

Aaaaaber: Es gibt schon H2-Tankstellen und bei uns wird in den nächsten 5 Jahren ein grosses Netz an Tankstellen hin zu kommen. Wenn ein privater Verein von Unternehmen in der kleinen Schweiz das kann, dann kann Deutschland das auch! Und das wird nicht durch technische Probleme verhindert. Das sind für mich nur Ausflüchte, man will es einfach nicht.

Für mich ist klar, wenn ich in rund 2.5 -3.5 Jahren mein heutiges Fahrzeug ersetze, dann wird es ein H2-Fahrzeug sein.

Gibts hier auch. Es sind aber auch schon Einführungsversuche bei Bussen krachend gescheitert. Da steht hier auch die Regierung im Wege.
In Hamburg bin ich an einem Projekt beteiligt in dem ein Umbaukit für LKWs entwicklet wird. Das besteht aus Batterie und Brennstoffzelle um zu ermöglichen das ein LKW auch 8 Stunden fahren kann. Es gibt starke Widerstände aus der Politik wo eine rein elektrische Lösung gewünscht wird. Mit gigantischem Akku und entsprechenden Ladezeiten fährt der LKW dann 4 Stunden und eine Infrastruktur zum Laden gibt es nicht.
Da hatten Politiker dann folgende spannende Ideen: Nach 4 Stunden muß ein Fahrer sowieso Pause machen da kann dann geladen werden. Ein Blick auf die Rasthöfe lässt uns die notwendige Kapazität auf jedem Parkplatz erahnen, da stehen ja so 20-70 LKW herum die dann alle in 30 Minuten geladen sein sollen. Da kann man dann gleich ein Umspannwerk an jeden Rastplatz stellen und sollte gigantische Kühlanlagen nicht vergessen.
Da will man sich die Haareraufen bei soviel blinder Dummheit.

Als ich mein Haus vor 8 Jahren gebaut habe wollte ich eine Brennstoffzelle als Heizung haben. In der erforderlichen kleinen Dimension war das nicht zu haben. Aber an sich halte ich das für eine Lösung die man verfolgen sollte da dann jedes Haus ins Netz zurück speisen kann oder eben Kapazitäten zum Laden von Akkus hat.
 

Vercingetorix

Ritter vom Osten und Westen
22. Juli 2018
2.409
Da will man sich die Haareraufen bei soviel blinder Dummheit
Ich fühle mit Dir... das ist genau was ich meine... Es ist nicht die Wirtschaft die hier bremst, sondern die Politik. Und das auch nur weil es nicht ins Ideologische Konzept passt. Wie Du bereits sagtest: Weil sie nicht verstehen wie es funktioniert.
Aber dieses Projekt bei uns hat ja auch nichts mit dem Staat zu tun...das ist ja die Wirtschaft die wirklich was macht.

Naja ich verfolge das H2-Projekt in der Schweiz weiterhin gespannt und hoffe das es ein Erfolg wird. Sieht zumindest zum heutigen Zeitpunkt danach aus. Und wer weiss vielleicht gibt das einen Anstoss in anderen Gegenden der Welt um sowas auch zu versuchen.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
Das ist richtig, aber diese Probleme werden sich nicht lösen lassen indem man die Technologie nicht einführt. Oder zumindest die Grundlagen dafür schaft.

Wirklich erfolgreiche Technologien für den Verbraucher wurden nicht zwangsweise von oben eingeführt, sondern haben sich im Wettbewerb durchgesetzt - meist auch ganz ohne staatliche Förderung. Der Staat und die Politik sollten sich da im Wesentlichen heraus halten. Ich kann mir gut vorstellen, dass die einseitige Forcierung der Elektromobilität durch den Staat genau so etwas wie z.B. eine Initiative wie H2 erdrückt.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Ich kann mir gut vorstellen, dass die einseitige Forcierung der Elektromobilität durch den Staat genau so etwas wie z.B. eine Initiative wie H2 erdrückt.

Selbstverständlich sehen wir heute eine starke Unterdrückung sinnvoller Forschung und Technologien aus ideologischen Gründen.
Es ist zum Beispiel kein Geld für Forschungen zu einem besseren Umgang mit dem geänderten Klima in der Landwirtschaft zu bekommen. Forschung zur effizienteren Bewässerung? Nein. Geld für ziemlich sinnfreie E-Mobile Maschinen kein Problem.
Ergebnis: Es wird NUR an solchen fabelhaften Maschinen romgedocktert.

Übrigens fokussiert die Klimarettung interessanterweise hauptsächlich auf die Kraftwerke und individuelle Mobilität, Landwirstchaftliche Flächen die größere Mengen an Treibhausgasen freisetzen interessieren keinen ... ist auch meist kein CO2 sondern andere Gase mit teils höherer Wirkung auf das Klima :roll: woran mag das liegen ... am Ende geht es garnicht ums Klima?
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
und weiter geht die Achterbahnfahrt, ein Zufallsfund aus https://www.elektroniknet.de/elektr...ptimierung-des-verbrennungsmotors-177916.html
In den letzten Wochen hat die chinesische Regierung eine Reihe von Regulierungen beschlossen, welche die Zukunft der Antriebstechnologien im größten Automobilmarkt der Welt weiter detaillieren. Überraschung: Es geht um Wasserstoff und Verbrennungsmotoren.
...
Aus der Fülle neuer Regelungen der letzten Wochen sticht eine weitere Entscheidung hervor. Es handelt sich um die Veränderung der Regulierung zum Thema Wasserstoff. Wasserstoff wird nicht mehr als Gefahrstoff klassifiziert. Dies öffnet die Tür zum Transport von Wasserstoff und dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft.

Okay, das werde ich weiter interessiert verfolgen, denn die beste Energiequelle ist immer noch Vermeidung. Und da ist sicherlich noch nicht das letzte Wort beim Verbrenner gesprochen.

Mit anderen Worten: Die Energiewende wurde ohne funktionsfähiges und durchdachtes Konzept gestartet und hat bis heite keines.
Da stimme ich zu. Nur haben wir hier das bekannte Problem, dass Technik und Politik nicht immer auf einer Linie liegen. Auch wenn bis heute keine Lösungen vorhanden sind, bedeutet das für mich immer nur, dass wir keine haben, aber die prinzipielle technische Unmöglichkeit für eine dezentralisiertere Energieerzeugung und --verteilung siehst du wo?

Hier eine Studie vom VDE, die ich aber nur auf den ersten Seiten habe überfliegen können: https://www.vde.com/resource/blob/7...ergieversorgung2020-komplette-studie-data.pdf
Das Worwort halte ich für interessant.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Lösungen vorhanden sind, bedeutet das für mich immer nur, dass wir keine haben, aber die prinzipielle technische Unmöglichkeit für eine dezentralisiertere Energieerzeugung und --verteilung siehst du wo?

Derzeit?
Verleugnung der Probleme und erzwungener Fokus auf unbrauchbare Konzepte.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Welches brauchbare kannst du anbieten?

Keine Windmühlen?
Konzentration auf die Suche nach begehbaren Konzepten mit der unideologischen Einbeziehung der zur Verfügungstehenden und zu erwartenden Technologien. Gleichzeitig ein belastbares Konzept für einen sicheren Übergang.
Dazu Forschung an modernen Netzregelungen mit Konzepten zur Einführung.
Langfristige Planung eines dazu passendem Versorgungsnetzes mit Erhebung der Aufwände und den zur Verfügung stehenden Baumöglichkeiten. Schön wäre da auch ein Konzept zur zügigen Durchführung ohne einen Verkehrsinfarkt zu erzeugen.

Da geht dann auch mal was.

Wichtig UNIDEOLOGISCH damit Technologien die wir heute noch nicht kennen überhaupt eine Chance haben gefunden zu werden.

Auch ein Problem ist das Konzeptlose und unüberlegte erzwingen wollen einer bestimmten Technologie.
Da werden tausende Ladestationen versprochen und der Plan ist wirklich das die sich dann die Vorhandenen Kapazitäten Teilen. Was heißt das genau? Richtig: Ein Tesla an einer Station Ladezeit 2 Stunden, Zwei Teslas an zwei Stationen 4 Stunden, Tausend Teslas ... Du kannst es raten, Du kommst Morgens zu Deinem Auto und schaffst es nicht zur Arbeit.

Was wurde geschafft? Eine Lüge für das Wahlvolk. Es gibt tausende quasi unbrauchbare Ladestationen. Das meine ich mit Verleugnung der Probleme.

Meine Firma hat gerade unsere Niederlassung in einem Brandneuen Gewerbegebiet in der nähe von Berlin gebaut. Wir wollten gerne (Schnell-)Ladestationen aufbauen. Leider reicht das Netz nicht dafür denn am Eingang des Gewerbegebietes ist bereits EINE Station und mehr gibt die Infrastruktur nicht her. Dann kann man gut erraten wie es überall sonst bestellt ist mit der Infrastruktur.
 
Zuletzt bearbeitet:

Giacomo_S

Prinz der Gnade
13. August 2003
4.322
Kein Hexenwerk, keine Frage. Aber das war niemals die Frage, es geht doch meist immer nur darum, ob und wie eine zukünftige Infrastruktur damit zurecht kommt. Ein einfacher Tank für Sprit ist leider nach wie vor die simple Lösung schlechthin.

Die simplere Lösung waren auch einmal Heulager und Pferde zum Wechseln. Die ersten Autofahrer durften ihr Benzin noch in Apotheken kaufen - und wurden ausgelacht, weil sie nicht schneller als 25 km/h fahren konnten und leicht von Fahrrädern überholt wurden. Durchgesetzt hat sich das (Benzin-)Auto trotzdem - und das, obwohl es vor ihnen bereits Elektroautos gab.
Das Problem bei Elektroautos war und ist die geringere Reichweite und fehlende Ladestationen. Paradoxerweise ist ausgerechnet derjenige, der weniger Kilometer zu fahren hat, der Städter, von letzteren mehr betroffen. Denn der kann sich seinen Parkplatz meist nicht aussuchen. Und der Landbewohner mit Eigenheim und Garage ist dann wieder derjenige, der ggf. eine größere Reichweite braucht.

Wasserstoff ist der derzeit einzige Ausweg aus diesem Dilemma, auch wenn er eine ausreichende Infrastruktur benötigt. Die Explosionsgefahr ist nicht gegeben, siehe mein Link in einem meiner letzteren Postings. Sicher, es sind noch eine Reihe von Problemen zu lösen, Reinheit des Wasserstoffs, Betriebsdauer der Zellen uvm. Technisch unlösbar sind sie allerdings nicht.
Noch wenig beleuchtet in der Diskussion um die Brennstoffzelle finde ich allerdings die Frage, welche chemischen Elemente heutige Brennstoffzellen als Katalysator benötigen, denn von ganz allein findet die Reaktion nicht statt.

In meiner Jugend im Chemie-LK erforderte der Versuchsaufbau zur Brennstoffzelle noch zwei Platin-Elektroden.
Es mag und wird heute andere Katalysatoren geben. Die benötigten Elemente müssen in ausreichender Menge verfügbar und recycelbar sein. Denn schließlich reden wir von einer Technologie die einen Massenmarkt stellen soll, irgendwann. Das ist auch in meinen Augen das große Manko einer Lithium-Batterie - schön und gut für winzige Handybatterien, aber viele Millionen Autos geben die Lithium-Vorkommen nicht her.

Wie sich das alles auf den Verkehr in Schwellen- und Entwicklungsländern auswirken soll, das ist auch noch so eine Frage. Afrikanische Autohändler kaufen auch heute noch vorrangig Oldtimer ohne Elektronik. Denn die können sie in ihren Ländern reparieren, warten ... oder zusammenflicken und eine kleine Existenz daraus machen. An neueren Autos scheitern sie aber, nach wie vor.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
Litthium Akkus haben einen ganzen Strauß an Problemen.
Beipiel:
Gabelstapler sind schön länger überwiegend Elektrisch. Man kann beim senken und bremsen schön Energie zurückgewinnen. Mit Bleiakkus
einfach, wird zuviel Energie zurückgespielt wird der Akku heiß und heißer und fängt also den Überschuß auf. Lithiumakkus können das nicht und fangen an zu brennen. Ein einfacher Austausch ging also erstmal nicht denn das ist ein Fall der auftreten kann und es auch tut.
Da muß man dann das halbe Systemumstricken und auch sowas kostet Entwicklungszeit und man kann das auch mal falsch machen und das Produkt wird Mist.
Da wird in der Regel der benötigte Zeitfaktor und das Firmenrisiko unterschätzt was bei der Einführung solcher Technologien besteht. Wenn das nicht klar zu einem besseren Produkt führt fasst das keiner freiwillig an.
 

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