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Tierquälerei COVANCE!

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
"Diabetes: Von 142 Kindern mit Diabetes, die in einer Studie kürzlich untersucht wurden, hatten 100 Prozent einen überhöhten Wert an Antikörpern gegen ein Eiweiß, das in Kuhmilch vorkommt. Es wird weiters angenommen, dass genau diese Antikörper die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse zerstören."[...]Eine gesunde pflanzliche Ernährung zusammen mit körperlicher Ertüchtigung kann Diabetikern helfen ...
Das sind immer die Schlußfolgerungen die ich prima finde: Jemand stellt fest, daß bei Diabetikern Antikörper gegen ein Eiweiß das in Kuhmilch vorkommt häufiger sind, als bei nicht Diabetikern. Daraus lässt sich dann bereits schliessen, daß a) diese Antikörper schuld sind an der Diabetes (die Möglichkeit, daß Diabetes und das Vorhandensein dieser Antikörper eine gemeinsame dritte Ursache (zB genetische Indikatoren, deren Einfluss auf die Enstehung von Diabetes mellitus Typ I auch allgemein anerkannt wird)haben, wird völlig unter den Tisch gekehrt)
b) natürlich in der Folge jede tierische Ernährung schädlich und jede pflanzliche gut ist. Unterschlagen wird auch hier etwas, das auch in Studien nachgewiesen wurde, nämlich daß Kinder sie länger gestillt werden, weniger oft an Diabetes erkranken (http://www.netdoktor.de/krankheiten/Fakta/diabetes_1.htm). Da die Mütter der meisten Menschen aber keine Pflanzen sind, gehe ich mal davon aus, daß die Muttermilch auch aus tierischen Eiweissen und Fetten besteht.
So allein am Faktor "tierisch" oder "pflanzlich" kann es also nicht liegen.
Im pazifischen Raum war Diabetes bis vor ca. 30 Jahren übrigens kaum bekannt, wohl deswegen weil sich die Menschen traditionell hauptsächlich von vegetarischen Gerichten wie Fisch und Schweinefleisch ernährten. :roll:
Mit gesunder und überlegter Ernährung und viel Bewegung kann man bei Diabetes sicher viel erreichen, aber diese völlig konstruierte und pauschale Gleichsetzung von pflanzlich=gesund und tierisch=ungesund nervt immer wieder.
 

Nuance

Geheimer Meister
14. Januar 2004
184
antimagnet schrieb:
du hast schulden bei der bank? schulden sind für die bank auch geld, oder? ich kenne als einzige alternative die ökobank (http://www.oekobank.de/). genauer kenn ich mich da aber auch nicht aus. an sich ist man aber in der heutigen gesellschaft gezwungen, ein konto bei einer bank zu haben, da geb ich dir recht. und was heißt das? das heißt, das system zwingt dich sowieso dazu mitzumachen, du kannst gar nicht raus (außer du wirst penner, aber dann schränken sich die mittel, etwas zu bewegen, massiv ein). die alte leier: ändere das system von innen - es gibt gar kein "von außen".

ja, natürlich sind schulden auch geld für die bank und zwar recht ordentlich, nur eben nicht meins :lol:

auf ein pennerdasein bin ich nicht scharf, lieber "pseudo-autark" ;) ich glaube nicht, dass die meisten penner ihr jetziges schicksal wieder wählen würden.

ich weiß, dass ich nicht "außen" stehe. als mensch ist man im normalfall auf soziale bindungen "angewiesen". darum mache ich mir die mühe mein verhalten zu rechtfertigen.
wenn ich komplett außen stehe, nehme ich auf das system keinen einfluss mehr. so als würde es mich gar nicht geben.
mmh... reizvoller gedanke ;)

danke für den hinweis mit der ökobank.


antimagnet schrieb:
tierleid komplett abschaffen zu wollen, ist so realistisch wie der klassische schönheitsköniginnen-wunsch nach weltfrieden. allerdings ist jeder schritt in diese richtung ein schritt in die richtige richtung.

mmh ... das mit dem "abschaffen wollen" ist eine mindestens zweischneidige sache.
ich bin der meinung, dass es besser ist, durch eigene überzeugung zu einem schluss zu kommen, welcher meine handlung beeinflusst, als durch autoritäre indoktrination.
ich glaube, dass das für andere wahrscheinlich auch eine mehr als zufriedenstellende situation wäre.

der wunsch der schönheitskönigin mag zwar naiv klingen, doch ist der wunsch bekanntlich der vater des gedanken. sie könnte natürlich auch etwas dafür tun, z.b. ihre söhne zum zivildienst "schicken", ihre kinder gewaltfrei aufziehen, sie vielleicht eine waldorf-schule besuchen lassen, sich informieren, fernseher wegschmeissen ...

agentp schrieb:
b) natürlich in der Folge jede tierische Ernährung schädlich und jede pflanzliche gut ist. Unterschlagen wird auch hier etwas, das auch in Studien nachgewiesen wurde, nämlich daß Kinder sie länger gestillt werden, weniger oft an Diabetes erkranken (http://www.netdoktor.de/krankheiten/Fakta/diabetes_1.htm). Da die Mütter der meisten Menschen aber keine Pflanzen sind, gehe ich mal davon aus, daß die Muttermilch auch aus tierischen Eiweissen und Fetten besteht.
So allein am Faktor "tierisch" oder "pflanzlich" kann es also nicht liegen.

unterstreiche ich voll.
ich glaube, dass ist ein mißverständnis: die muttermilch ist für das kind UNBESTRITTEN die beste nahrung und auch die einzig natürliche. wie sich die mutter u.a. ernährt ist natürlich ebenfalls sehr wichtig, genau wie deren "seelenleben".
das bestreitet gewiß KEIN veganer.
die "ernährungsindustrie" möchte uns glaubhaft machen, dass diverse breie und zutaten zum wohle des säuglings sind.


agentp schrieb:
Mit gesunder und überlegter Ernährung und viel Bewegung kann man bei Diabetes sicher viel erreichen, aber diese völlig konstruierte und pauschale Gleichsetzung von pflanzlich=gesund und tierisch=ungesund nervt immer wieder.

es schreibt keiner, das pflanzlich=gesund ist und tierisch=ungesund.
es gibt doch noch unzählige andere faktoren, welche zu deiner gesundheit betragen z.b. körperertüchtigung, ein ausgeglichenes seelenleben, frischluft ...

ich glaube nicht, dass meine ernährung supergesund ist. ok, ich esse nur obst und gemüse, jedoch habe ich dieses aus dem markt, da ich mir die öko-sachen von orkos schlicht und einfach nicht leisten kann.
alternative ist hier natürlich der einkauf bei einem bauern den ich kenne, oder das abo-kisten-system (wenn es so etwas bei dir gibt).

es weisen nur recht viele ernährungswissenschaftler darauf hin (siehe z.b. prof. leitzmann, uni gießen) dass eine vegane lebensweise sehr viele chancen zur gesundung bzw. nicht-erkrankung bietet.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
es schreibt keiner, das pflanzlich=gesund ist und tierisch=ungesund.
Doch das hat wohl jemand geschrieben und diesen jemand habe ich sogar zitiert.
es weisen nur recht viele ernährungswissenschaftler darauf hin (siehe z.b. prof. leitzmann, uni gießen) dass eine vegane lebensweise sehr viele chancen zur gesundung bzw. nicht-erkrankung bietet.
Das stimmt, aber ebenso viele Ernährungswissenschaftler weisen darauf hin, daß vegane Ernährung eine Menge Risiken birgt (http://www.ugb.de/e_n_2_142566.html). Nicht daß ich damit sagen will, daß Fleischfressen gesünder wäre, aber ich möchte mal behaupten in unserer Gesellschaft ist das A und O eine bewusste Ernährung. Ob diese nun Tierprodukte einschliesst oder nicht ist eine moralische Entscheidung und sonst nichts.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
nuance,

deine einstellung gefällt mir.

wichtig finde ich vor allem diesen satz:

ich bin der meinung, dass es besser ist, durch eigene überzeugung zu einem schluss zu kommen, welcher meine handlung beeinflusst, als durch autoritäre indoktrination.

das sollten sich mal beide seiten hinter die ungewaschenen löffel schreiben.

:wink:
 

Nuance

Geheimer Meister
14. Januar 2004
184
agentp schrieb:
Das stimmt, aber ebenso viele Ernährungswissenschaftler weisen darauf hin, daß vegane Ernährung eine Menge Risiken birgt (http://www.ugb.de/e_n_2_142566.html). Nicht daß ich damit sagen will, daß Fleischfressen gesünder wäre, aber ich möchte mal behaupten in unserer Gesellschaft ist das A und O eine bewusste Ernährung. Ob diese nun Tierprodukte einschliesst oder nicht ist eine moralische Entscheidung und sonst nichts.

jo, ich kenne die meinung einiger ökotrophologen, vor allem, wenn sie frisch von der uni kommen oder noch im studium stecken. nach deren meinung müsste es mir eigentlich echt mies gehen. mal sehen, ob ich sie überlebe ;)

ein sogenannter "pudding-veganer" liebt sicher nicht gerade gesund. das gilt natürlich auch für kinder.

wie gesagt: vegane ernährung ist nicht gleich gesund. vegane industrienahrung ist nicht gerade DIE alternative.

ich persönlich vertrete auch nicht 100%ig die meinung von leitzmann (was den lakto-ovo-vegetarismus angeht) jedoch enthalten seine publikationen interessante ansätze und ergeben im gesamtbild ein klares pladoyer FÜR eine vegetarische ernährung.

peter ferreiras publikationen finde ich ebenfalls sehr interessant. z.b. "wasser und salz, urquell des lebens".

für meinen teil habe ich mir eben einen persönlichen mischmasch zurechtgebastelt.
das kommt auf die persönlichen vorlieben an.
vegane ernährung ist ein seeehr weites feld und birgt unwahrscheinliche geschmacksvielfalt, sind es doch gerade die pfanzlichen zutaten (gewürze), welche eurem fleisch den geschmack geben (von natriumglutamat und anderen geschmacksverstärkern einmal abgesehen).

dann gibts da noch ayurveda. hier wird jeder mensch nach seiner konstitution eingeschätzt.

die kombinationsmöglichkeiten sind da schier unendlich und eröffnen mir neue horizonte.

die schulmediziner und auch viele ökotrophologen sehen den menschen recht oft als eine maschine:
oben chemisch analysierte zutaten (haha), (nicht zellverfügbare) mineralstoffe und künstliche vitamine zur ergänzung hineinschütten und schon müsste alles prima klappen. falls doch nicht, dann kann man das prima medikamentös regulieren.
wie bekommt man heraus, ob es etwas nicht so prima klappt? na ist doch ganz einfach! der patient kommt an und wird erstmal richtig "durchgemessen". wen juckt das lebewesen? die maschinerie, welche den menschen "belebt" muss nur korrekt gecheckt werden.
yeaahh! ein hoch auf die medizin! nach deren methode sind wir alle zombies.
versteht mich nicht falsch, ich gehe auch mit 'nem knochenbruch zum chirurgen, aber so einfach ist es nicht immer.


kein wunder, dass immer mehr menschen zum heilpraktiker rennen. na hoffentlich merken die leute nicht so schnell, dass ihre krankenversicherung für sie nichts bringt, da diese meist solche behandlungen nicht zahlt. da könnte ja glatt das gesundheitssystem (oder sollte ich lieber krank-mach-system sagen?) zusammenbrechen. und was dann?

ok, ich schweife vom thema ab.


antimagnet schrieb:
wichtig finde ich vor allem diesen satz:

ich bin der meinung, dass es besser ist, durch eigene überzeugung zu einem schluss zu kommen, welcher meine handlung beeinflusst, als durch autoritäre indoktrination.

das sollten sich mal beide seiten hinter die ungewaschenen löffel schreiben.

:wink:

hehe ... in so 'nem forum hier ist es doch erstmal recht schwierig, jemandem seine meinung aufzuzwängen, oder?
alles ist freiwillig, auch das lesen.

na klar, könnte man das gefühl haben, das hier die veganer die omnivoren gewaltsam beackern. was soll man auch machen, wenn die's einfach nicht fressen wollen :lol:

;);)

aber ist es nicht andersherum genauso?

in solchen fällen überprüft doch auch jeder seine eigene argumentation. ich auch meine. schließlich muss ich mich ja in erster linie vor mir rechtfertigen.

das leben ist ein ewiger lernprozess.
 
G

Guest

Gast
antimagnet schrieb:
@psst:

Ich glaube das Problem liegt daran, das wir eure Meinung nicht nachvollziehen können und Ihr unsere nicht.
Es geht bei dieser Frage auch nicht darum wer Recht hat sondern es ist eine Moralische Grundfrage die jeder vielleicht anders gelernt hat.

Für mich haben Tiere den gleichen Stellenwert wie Menschen. Daraus entsteht meine Meinung. Und ich denke das viele Tierschützer genauso denken.

Für euch steht der Mensch an erster Stelle und das Leben eines Tieres hat nicht die gleiche Bedeutung als eines Menschen.
Das kann Christliche also glaubensursachen haben, da unsere Gesellschaft durch den Christlichen glauben geprägt wurde. "Also laut Bibel soll sich der Mensch das Tier zum untertan machen"
Was nicht unbedingt bedeutet das Ihr auch Christen seit.

Das Problem bei so einem Thema ist, als würde man über den Glauben streiten. Ihr versteht unsere Meinung nicht und wir können eure nicht vertehen.

Das wollte ich nur noch zu diesem Thema sagen.

dass das ein glaubensstreit ist, darin stimme ich dir zu. das heisst aber: eine speziesistische haltung (das lese ich aus diesem post, oder?) ist auch nur ein glauben, in dem man sich irren kann, genau so wie der christliche, in dem sich die tiere untertan gemacht werden sollen.

und als denkanstoß:
die logik, dass tiere den menschen gleichgestellt werden sollen, kann sich auch ganz massiv pervertieren - indem menschen tieren gleichgestelllt werden. eigentlich ist da sogar die peta-holocaust-kampagne sehr passend: sowas passiert, wenn man tier und mensch gleich behandelt.

Die Peta aktion stösst ja nur bei den Menschen auf unverständnis die Menschen und Tiere nicht gleichsetzen.

Für mich ist Mord an einem Tier genauso schlimm wie an einem Menschen. Versucht das doch einmal zu verstehen.

Ganz einfache Frage an @alle :

Ist ein Menschleben für euch mehr Wert als ein Tierleben ?
Bitte nur mit Ja oder Nein beantworten.
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
1. Das Schlimme an dem COVANCE-Video war imho, dass scheinbar Verstöße gegen Richtlinien zur artgerechten Haltung der Tiere, sowie deren miserable Behandlung durch das "Fach-Personal" ungeahndet weiter von statten gehen.

Das ist inakzeptabel, verstößt gegen das Gesetz und gehört eindeutig in Deutschland unter Strafe gestellt. Sagt mir wo ich unterschreiben kann, dass die Kontrollen verschärft werden, und ich tu`s.

2. Wir leben nicht in der Moderne, sondern im modernen Mittelalter. Ich will hier nicht zuviel philosophisch rumsülzen, aber die Vorstellung, in einer perfekten Welt zu leben, ist immer naiv. Wir Menschen durchlaufen eine Evolution, wir wachen auf und erleben uns selbst immer bewusster. Früher wurden Hexen verbrannt, Weltkriege geführt, heute Äffchen gequält, der Regenwald und Saddam Hussein abgeholzt. Mist gibt es immer.

Für mich steht - was natürlich reine Spekulation ist - ausser Frage, dass in spätestens 200 Jahren in den kultivierteren Teilen menschlicher Zivilisation (wo auch immer die dann sein mögen) die Ernährung auf "schmerzfrei erzeugtes" Essen reduziert sein wird. Was genau mit den Tieren passiert, ob wir sie weiterhin essen werden, oder nicht, wird sich zeigen. Vielleicht gibts ja doch einen akzeptablen Mittelweg.

Die Frage ist also nur, wie man den Ist-Zustand in den Soll-Zustand überführt. Und da stimme ich eben eher mit Rosskeule und Antimagnet überein, als mit Marie-Claire: es geht nur ohne Radikalität und ohne Fanatismus.

3. Ich finde die Arbeit, die legale Organisationen zur Untersuchung und Überwachung von Tierversuchs-Labors machen, gut. Dort, wo gegen die Regeln verstoßen wird, muss allerdings schärfer geahndet werden. Ich weiß nicht, ob es so etwas gibt, aber man könnte beispielsweise ein Telefon einrichten, wo Mitarbeiter von Groß-Unternehmen, die mit Tieren arbeiten, anrufen und anonym Beschwerden einreichen können.

All diese Möglichkeiten funktionieren aber nur ohne Radikalität. Wenn jeder Mitarbeiter eines solchen Unternehemens als Mörder abgestempelt wird, wird er bestimmt nicht anrufen, um sich seine Last von der Seele zu reden und auf Missbrauch aufmerksam zu machen!

Insofern: Weniger Vorwürfe, mehr sympatische Anlaufstellen für alle am Tierschutz interessierten einrichten!

@ Pssst:

Was ist denn "Wert", mehr als eine persönliche Empfindung, ein Gefühl?

Mir kann zum Beispiel wenn ich hungrig bin eine Salami-Pizza mehr wert sein, als die Kassiererin, die sie mir verkauft. :lol:
 

Nuance

Geheimer Meister
14. Januar 2004
184
@agentp:
nix polemik!
eigene erfahrung!
hast du dir mal den text zu deinem geposteten link, die geniale publikation von Dipl. oec. troph. Stefan Weigt durchgelesen?


Dipl. oec. troph. Stefan Weigt schrieb:
[...]
Veganer benötigen vermutlich weniger Calcium

Milch und Milchprodukte sind hierzulande die Hauptquellen für Calcium. Dennoch zeigen Veganer keine auffällig erhöhten Anzeichen eines Mangels. Calcium spielt vor allem für das Knochenwachstum und die Vorbeugung von Osteoporose eine zentrale Rolle. Ein Mangel zeigt sich bei Kindern durch nicht ausreichend mineralisierte Knochen (Rachitis) und in der zweiten Lebenshälfte durch brüchigere Knochen. Die hierzulande hohe Proteinzufuhr erhöht allerdings die Calciumausscheidung über die Nieren beträchtlich. Die Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Ernährungsgesellschaften empfehlen aus diesem Grund mit 900-1200 mg Calcium pro Tag etwa doppelt soviel wie eigentlich benötigt wird. Die meist geringe Aufnahme von Proteinen bei einer veganen Ernährung wirkt sich höchst wahrscheinlich positiv auf die Calciumbilanz aus. Insofern fällt die geringe Calciumaufnahme von Veganern nicht so stark ins Gewicht, wie häufig befürchtet.

Epidemiologische Studien bestätigen diese Annahme: In den Ländern, in denen viel Calcium und tierische Lebensmittel gegessen werden, liegt die Zahl der Hüftfrakturen (ein Indiz für Osteoporose) deutlich höher als in Ländern, in denen wesentlich weniger Calcium und tierisches Protein auf dem Speiseplan stehen. Offenbar ist das Verhältnis von Protein zu Calcium weitaus bedeutender als die Calciumzufuhr allein. Dennoch sollten Veganer auf ihre Calciumversorgung achten. Ballaststoffe, Phytin- und Oxalsäure beispielsweise aus Vollkornprodukten, Rhabarber und Spinat behindern die Aufnahme des Mineralstoffs. Gute pflanzliche Quellen für den Knochenbaustein sind dunkelgrüne Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl oder Fenchel sowie Mandeln und Haselnüsse. Auch calciumreiches Mineralwasser mit mind. 150 mg/l trägt zur Calciumversorgung bei.
[...]

ich versuche mal dessen gedankengang nachzuvollziehen:

calcium hilft gegen osteoporose.
hierzulande wird der großteil des calciums über milchprodukte aufgenommen.
veganer nehmen nicht so viel calcium zu sich. (zumindest nicht über milchprodukte)
aber das macht nichts, denn sie brauchen vermutlich weniger :lol:
es gibt da so'n paar studien, welche belegen, dass in ländern in denen viel calcium über tierische lebensmittel aufgenommen wird, vermehrt osteoporose auftritt.
--> egal. das ist nur eine ausnahme.
--> aber veganer sollten trotzdem auf ihre calciumaufname achten.
:lol::lol::lol:


und wenn ein Dipl. oec. troph. (:lol: ) auch noch schreibt, dass jod ergänzt werden muss und auch noch calciumreiches mineralwasser empfiehlt ... ähm ... sorry ... was soll ich von dem halten?
 
G

Guest

Gast
dimbo schrieb:
@ Pssst:

Was ist denn "Wert", mehr als eine persönliche Empfindung, ein Gefühl?

Mir kann zum Beispiel wenn ich hungrig bin eine Salami-Pizza mehr wert sein, als die Kassiererin, die sie mir verkauft. :lol:
OK.
Also stellst du die Samami Pizza von deiner Zuneigung her über die Kassierein. Ist auch ok, da du die Kassiererin ja nicht essen möchtest.

Du weist was ich mit Wert meine. Das kann man doch aus meinen Satz auch gut erkennen wofür das Wort Wert dort steht.

Ansonsten frage ich mal so :


Nochmal an alle

Würdest du auch Menschenfleisch essen und es akzeptieren wenn Menschen geschlachtet werden damit du fleisch essen kannst ?


Bitte nicht wieder versuchen drum herum zu reden sondern klar mit JA oder NEIN beantworten.
 

Antirotarier

Geheimer Meister
5. Juni 2003
144
Nuance schrieb:
1. fakt: du bist gegen massentierhaltung.
2. fakt: du glaubst, ihr benötigt heutzutage eine große menge an tieren zur nahrungsaufnahme.
3. fakt: du hasst veganer und ähnliches grünzeug.

was schließe ich daraus?

da hast nicht genügend stärke und selbstbewusstsein, um deine legitimen interessen durchzusetzen. somit hat für mich fakt 1, die gleiche bedeutung wie dein fakt 3. keine.

WEISST du, ob tiere als nahrung nötig sind, oder ist dies nur eine seifenblase in deinem kopf?

Vorweg: Ich hasse keine Veganer, schließlich bin ich mit einigen befreundet. Ich wollte mich lediglich nicht auf eine Diskussion mit diesen einlassen, da ich weiß wie stur, verbissen und intolerant sie sein können.
Also unterstell mir bitte nicht so einen Kompost...
Ich toleriere und akzeptiere jeden der aus Gewissens- oder gesundheitlichen Gründen keine tierischen Produkte konsumiert. Aber wer mit Gesundheit ankommt und dann Margarine ißt hat für mich keine Ahnung.

Nichts desto trotz verzichte ich nicht auf meine gesottenen und gebratenen Leichenteile, am besten Medium. Oder rohes Fleisch kleingemetzelt mit Zwiebeln und Pfeffer auf einem Brötchen - lecker... :wink:

Ich WEISS - dass man kein Fleisch essen muß - aber ich will es und als Allesfresser steht mir das auch zu.

Und die Kuh von der das Steak stammt das ich gerade gegessen habe hat sich überwiegend vegetarisch ernährt und so hab ich auch was davon...

Mahlzeit!
 

Antirotarier

Geheimer Meister
5. Juni 2003
144
@ psst

Warum soll ich Menschenfleisch essen? Ich ess ja auch keine Hunde oder Katzen (obwohl ich irgendwo noch ´n Rezept haben müßte). Pferd ist ganz lecker, kommt auch selten aus Massentierhaltungen und wurde liebevoll gepflegt.

Ausserdem weiß ich auch nicht ob ich Menschenfleisch mögen würde. Ich ess ja schließlich auch kein Rosenkohl - den mag ich nämlich auch nicht.

Aber kann man aus der Thematik nicht einen eigenen Thread machen? Weil ich eigentlich glaube, dass das Thema hier doch ein anderes war, oder? 8O
 
G

Guest

Gast
Antirotarier schrieb:
@ psst

Warum soll ich Menschenfleisch essen? Ich ess ja auch keine Hunde oder Katzen (obwohl ich irgendwo noch ´n Rezept haben müßte). Pferd ist ganz lecker, kommt auch selten aus Massentierhaltungen und wurde liebevoll gepflegt.

Ausserdem weiß ich auch nicht ob ich Menschenfleisch mögen würde. Ich ess ja schließlich auch kein Rosenkohl - den mag ich nämlich auch nicht.

Aber kann man aus der Thematik nicht einen eigenen Thread machen? Weil ich eigentlich glaube, dass das Thema hier doch ein anderes war, oder? 8O

Das ist das Thema.
Du magst es nicht ohne zu wissen wie es schmeckt ?

Das problem ist das ich euch mit der Frage in die Ecke gedrängt habe und Ihr einfach nicht zugeben wollt das Menschen für euch einen höheren Stellenwert haben als Tiere.

Wenn Ihr es nähmlich zugebt brauchen wir nicht weiter zu diskutieren. Da es SINNLOS ist.

Somit kommen wir zum Thema. Alle die hier gegen die Versuche an Tiere sind, setzten Tierleben mit Menschnleben gleich.
Ihr tut das nicht, da ihr sonst ja auch nichts dagegen Menschenversuche haben könntet.

Jetzt endlich Verstanden ??
 

Antirotarier

Geheimer Meister
5. Juni 2003
144
Ein Tier das einen Menschen verspachtelt stellt sich demnach auch über den Menschen. Da ich aber auch dieses Tier essen würde stelle ich mich wieder darüber...soso...ah...interessante Sichtweise... 8O

Wer sagt denn das ich was gegen Menschenversuche habe? Im Endeffekt wird doch sowieso am Menschen getestet?
Du meinst doch wohl nicht - wenn man Versuche an unfreiwilligen Tieren macht - sollte man auch unfreiwillige Menschen nehmen?
 

dimbo

Meister vom Königlichen Gewölbe
30. September 2002
1.434
@ Pssst:

Das ist wie mit der Frage nach der Lieblingsfarbe, das geht nicht per Ja/Nein. :D

Okay, mal der Reihe nach:

Für mich ist ein Tierleben weniger wert als ein Menschenleben, wenn ich abends im Sumpf sitze und mir die Mücken um die Birne schwirren. *klatsch*

Für mich ist ein Tierleben weniger wert als ein Menschenleben, wenn ich die Wahl habe auf, entweder auf einem Menschen oder einem Pferd zu reiten.

Für mich ist ein Tierleben weniger wert als ein Menschenleben, wenn ich die Wahl habe, eine Kuh oder einen Menschen zu schlachten, weil ich aus psychopathologischen Gründen von meiner Überzeugung, Carnivore zu sein, nicht abzubringen bin.

Für mich ist ein Tierleben gar nichts wert, wenn es sich dabei um Kakerlaken, Termiten oder anderes Ungeziefer in meiner Wohnung handelt.

Happy?
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
also, ich hab kein problem damit, menschliches leben als wertvoller zu bewerten als tierisches.

wenn du`s so platt haben willst.

hunde sind mehr wert als ratten. mäuse mehr als kakerlaken. rotkehlchen mehr als milben. und pantoffeltierchen, die ignorier ich erst gar nicht...

der hund meiner freunde ist mir mehr wert als ein rumänischer straßenköter. die wüstenspringmäuse einer freundin sind mehr wert als die nager, die meine vorräte vollkacken...

ich kann und will nicht an jedem leid, das es weltweit gibt, verzweifeln. mir bleibt ja gar nix anders übrig als das zu ignorieren.



darf ich zurück fragen:

für welche tiere gilt denn bitte der speziesismus? haben schnaken auch eine seele? und bakterien?

"ihr" (ich meine speziesisten - es fühle sich angesprochen, wer mag) macht nämlich auch unterschiede zwischen den verschiedenen lebensformen... und habt euch gleichheit aufs banner geschrieben, wo`s gar keine geben kann...
 

Nuance

Geheimer Meister
14. Januar 2004
184
antirotarier schrieb:
Aber wer mit Gesundheit ankommt und dann Margarine ißt hat für mich keine Ahnung.

von margarine?
haste das in DIESEM forum gelesen?
wer ißt margarine?


antirotarier schrieb:
Ich toleriere und akzeptiere jeden der aus Gewissens- oder gesundheitlichen Gründen keine tierischen Produkte konsumiert.

heee... das ist'n richtig netter zug von dir. ich mag solche toleranten und weltoffenen menschen wie dich. is kein witz!


antirotarier schrieb:
Nichts desto trotz verzichte ich nicht auf meine gesottenen und gebratenen Leichenteile, am besten Medium. Oder rohes Fleisch kleingemetzelt mit Zwiebeln und Pfeffer auf einem Brötchen - lecker...

warum machste da zwiebeln und pfeffer auf dein fleisch? du elender banause! inkonsequenter halbvegetarier! nimmste wenigstens scharfe zwiebeln?
warum brätst'n deine leichenteile? für 'nen richtigen omnivoren ist das echt 'ne schlappe nummer, wa ?
vielleicht auch noch in 'ner teflonbeschichteten alupfanne?
voll unarchaisch uncool.


antirotarier schrieb:
Ich WEISS - dass man kein Fleisch essen muß - aber ich will es und als Allesfresser steht mir das auch zu.

hihi ... YOYO ... ich muss gestehen, dass ich eigentlich am liebsten menschfleisch fresse. voll der drang, wa? und was is? die deppen stellen das unter strafe! dreckspack, das!


antirotarier schrieb:
Und die Kuh von der das Steak stammt das ich gerade gegessen habe hat sich überwiegend vegetarisch ernährt und so hab ich auch was davon...

theorethisch war sie sogar vegan. ups ... du frißt veganer? die sind doch voll ungesund! bähh! is ja eklig! ALTER!
na gut, ab und an bekam sie vielleicht 'n bissel tiermehl. zerriebenes komplettschaf was krepierte, als sich seine darmflora in blutigen schleim auflöste als man ihm aus versehen 'ne überdosis antibiotikum spritzte, oder so. eben das, was keine sau mehr fressen will. dann gehts ja.

:wink:
 
G

Guest

Gast
Antirotarier schrieb:
Ein Tier das einen Menschen verspachtelt stellt sich demnach auch über den Menschen. Da ich aber auch dieses Tier essen würde stelle ich mich wieder darüber...soso...ah...interessante Sichtweise... 8O

Ein Fleischfressedes Tier kann sich alleine aus Genetischer Sicht nicht entscheiden sich Vegetarisch zu ernähren. Ein Mensch kann dieses schon. Aber es ging ja in diesem Thread um Tierversche.
Zeige mir ein Tier was Menschenversuche oder Tierversuche macht ?


Antirotarier schrieb:
Wer sagt denn das ich was gegen Menschenversuche habe? Im Endeffekt wird doch sowieso am Menschen getestet?
Du meinst doch wohl nicht - wenn man Versuche an unfreiwilligen Tieren macht - sollte man auch unfreiwillige Menschen nehmen?

Nein, da ich ja gegen Versuche an Tiere bin, bin ich natürlich auch gegen Versuche am Menschen.
Ich sagte doch das ich und viele Tierschützer keinen Unterschied zwischen das Leben eines Menschen und Tieres machen. Deswegen esse ich auch kein Fleisch.
 
G

Guest

Gast
@dimbo
doch es geht mit ja oder nein. Ansonsten wenn es nach Situationen geht, müsste für Dich ja auch die Situation möglich sein das am Menschen versuche gemacht werden könnten.
Und genau da sind wir an dem Punk der Kampanie von Peta angelangt. Diese Situation gab es ja für einige bereits schon um das zurechtvertigen.
Vielleicht versteht Ihr jetzt was die Peta Kampanie ausdrückt.

@Antimagnet
Gut. Du bist wenigstens ehrlich und stehst zu dem was du denkst.
Zu deiner Frage. Da ich nicht weiss was die Seele ist, aber weiss was das Gehirn kann, geht meine Grenze bis zu den Lebewesen mit Gehirn. Soweit ist für mich der Wissensstand, allesandere ist nur Religion.
 

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