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Trump als Präsident

Manesse

Groß-Pontifex
3. Oktober 2010
2.968
Es gibt da ein Problem mit der Antrittsfeier:

Antrittsfeier für Donald Trump
Nur dieses Lied, Mister President


Rebecca Ferguson ist angeblich gefragt worden, ob sie bei der Amtseinführung von Donald Trump auftrete. Doch die britische Sängerin stellt eine Bedingung.

Und:

Wenn Donald Trump am 20. Januar sein Amt antritt als neuer Präsident der USA, wird es feierlich zugehen. Der Republikaner schwört seinen Eid während einer Zeremonie, in der auch mehrere Musiker auftreten sollen.

Doch bei der Planung des Programms haben die zuständigen Behörden offenbar mit Problemen zu kämpfen, wie der "Guardian" berichtete. Mehrere Stars hätten eine Anfrage abgelehnt - zum Beispiel Garth Brooks, Elton John und Gene Simmons. Trump ist wegen seiner rassistischen Ausfälle bei Künstlern unbeliebt, viele engagierten sich im Wahlkampf für seine Gegnerin Hillary Clinton.

Mehr dazu: Donald Trump: Rebecca Ferguson stellt Bedingung fur Auftritt bei Einweihungsfeier - SPIEGEL ONLINE
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Trump als Präsident

@0lUCiFeRiSdEaTh1
Bitte sei doch nicht so naiv Trump für irgendetwas anderes zu halten als das was auch alle anderen Präsis der letzten mindestens 50 Jahre waren: Eine Marionette.

Ich antworte dir nochmal hier @Zett eL

Interessant dazu auch was Wikileaks vor einigen Minuten twitterte:

Will @RealDonaldTrump take control of the US deep state or will he let it control him like previous presidents?

Ich will meine Gedanken dazu noch etwas ausführen.

Man sollte da auch nüchtern bleiben und die Dinge die da geschehen, auch politisch betrachten und vor allem ob es dem Geheimstaat der USA förderlich wäre, eine so unkontrollierte Person wie "Trump" zu einem Präsidenten werden zu lassen. Nein. Was wir sahen war, das diese Leute so arrogant waren, zu glauben, das Hillary Clinton gewinnt und sie dann böse überrascht wurden, als Trump dann doch gewann.

Ich weiss natürlich auch, das im Hintergrund ganz andere die Fäden ziehen und ein Präsident in einem solchen menschenverachtenden System, immer erstmal eine Marionette sein muss. Jetzt kommt aber die Frage.

Das Establishment oder die Neocons oder der militärisch-industrielle Komplex, sind auch nicht unendlich mächtig und haben auch nicht alles unter der Kontrolle, machen Fehler und verkalkulieren sich und bekommen es eben auch mit kompetenten und einflussreichen Individuen zu tun, die sich ihnen entgegenstellen. Siehe Assange, Snowden und alle die sich öffentlich gegen sie richten, in dem sie Dinge tun, die ihnen eher schaden, weil sie offensichtlich Freunde einer freien Welt sind. Wir sehen da eigentlich sofort, wer da zu ihnen gehört und wer nicht, auch an den Reaktionen dieser Schurken.

Wer sich auf die Seite von Wikileaks oder Snowden oder jeden stellt, der signifikante Daten veröffentlicht, über die jeder Bürger ein Recht hat zu erfahren, der kann schwerlich auf der Seite dieser Verbrecher stehen, den ihr Ziel ist es eben diese Daten geheim zu halten und nur die, durch die von ihnen kontrollierten Massenmedien ausgesuchte und zensierte Informationen, zu veröffentlichen, durch welche sie die Masse steuern kann und diese nicht gegen sie richtet, denn dann wäre es vorbei für diese Sklaventreiber.

Der Schachzug von Wikileaks am Ende des Wahlkampfes in den USA, hatte seinen Ursprung in Seth Rich, der sich dazu entschied, hochsensible Daten zu veröffentlichen, bzw. diese zu Verfügung zu stellen, er musste mit seinem Leben bezahlen, wie viele andere auch.

Kennedy und seine Familie erlebten damals dasselbe. Er wollte den Dollar verstaatlichen und erklärte sich öffentlich gegen jede Form von Geheimniskrämerei und das man sich ihr entgegenstellen müsse und das es so etwas in einer freien Welt nicht geben dürfe, sinngemäß. Man müsse dem Volk die Wahrheit sagen und korrekte Informationen geben und auf diesen basierend hat der Bürger und am Ende das Volk überhaupt erst die Möglichkeit, eine valide und effektive und wahrheitsgemäße Entscheidung zu treffen und auch die Verantwortung zu übernehmen.

Was wir nun sehen ist aber hochinteressant.

Wenn man sich tiefergehend damit auseinandersetzt, sehen wir in Trump eine Person, die sich nicht kontrollieren läßt. Das passt nicht in das Schema der Neocons. Es ergibt keinen Sinn. Sie haben schlicht nicht damit gerechnet in ihrer blinden Arroganz und Selbstherrlichkeit, das die Möglichkeit bestünde, das sich alles ändern könnte. Vor allem die Leaks der E-Mails von Clinton und Podesta und ihre nachweisliche Verstrickungen in unvorstellbaren Verbrechen, haben dazu beigetragen, das die Bürger wach wurden. Und viele gingen ganz schnell auf Distanz und wählten Trump, einen den die Neocons nicht kontrollieren können. Die machen solche Sachen, sogar wenn sie es hätten verhindern können das Trump überhaupt antritt, die mögen solche Spiele.

Nach allem was ich weiss und gelesen habe dazu, mögen sie es wie gesagt einfach, wenn es spannend wird und sie am Ende trotzdem gewinnen. Sie halten sich für so mächtig und unantastbar, das sie aus vielen Dinge gar kein Geheimnis machen, vor allem auch weil sie denken, das die Massen so sehr hirngewaschen wurden, das sie es schlicht nicht glauben würden, selbst wenn man ihnen die Infos, auf einem Silbertablett servierte.:)

Und wegen dem allen und noch vielem mehr, denke ich, das es sich momentan genau so verhält. Das Trump jemand ist der wirklich "frei" ist, im Vergleich zu anderen von denen sie schon vorher wussten das sie leicht zu kontrollieren sein würden oder gar aus ihren Reihen kamen.

Und wie Wikileaks nun richtig die Frage stellte und sie zeigen, das sie es auch nicht sicher wissen und es sich in die eine Richtung oder die andere drehen könnte, aber gemäß der Umstände die eingetreten sind und die Person "Trumps" der natürlich auch seine Fehler und Macken hat, ist es denke ich vernünftig davon auszugehen, das es sich bei ihm um jemanden handelt, der sich nicht vorschreiben läßt, was er zu tun hat und was falsch ist, schon gar nicht von Leuten, von denen er weiss, das sie nichts gutes im schilde führen und nach seinen Twitterkommentaren, sieht es sehr danach aus, er weiss was abgeht und wird von der anderen Seite informiert.

Mag auch sein das er die USA mit den Augen eines erfolgreichen Superunternehmers sieht. Und? Was wäre falsch daran, wenn er sich auf das Wohl der Bürger und des Landes konzentrierte? Auf der anderen Seite wird auch er ein wenig eine Show abziehen müssen und vor allem bis zu seiner Einweihung mit diesen Clowns spielen und verhindern das da was dazwischen kommt, das die Situation wieder zum negativen ändern würde.

Mich würde wirklich deine Argumentation dazu interessieren und warum du denkst, das er eine Marionette wäre und jede andere Möglichkeit ausgeschlossen wäre, weil er reich ist z.b. wäre falsch, viele sind reich und nicht mit den Neocons oder einer Mafia, du kannst ja mit deinem Geld machen was du willst, das Problem ist, das diese Leute(Neocons, militärisch-industrieller Komplex etc.) sich Leute aussuchen, die sich haben erpressbar machen lassen, in dem sie Dinge taten oder tun, von denen sie nicht wollen, das es ans Licht kommt. Trump geht da gleich selbst in die Offensive. Er zeigt sich so wie er ist, mit seinen Fehlern und quackt was ihm in den Sinn kommt.:) Er passt nicht da hinein und sie reagieren auch noch entsprechend nervös und verärgert darüber. Sie haben ein Problem, würde ich mal vorsichtig sagen.

Und der Endpunkt sozusagen wird das Volk sein. Ob Trump also wirklich an der Seite des Volkes gegen diese Schattenregierung kämpft und alles mit Hilfe von Wikileaks etc., ans Licht bringt, hängt am Ende von der Unterstützung der Masse ab. Denn selbst wenn er es wollte, würde er am Ende wie Kennedy enden. Die Möglichkeit bestünde nicht nur, es wäre sehr wahrscheinlich so. Wenn aber die Mehrheit der Amis wissen was abgeht, ungefähr, dann war es daß für diese bösartigen Wesen. Und sie tun alles dafür, eben dieses über die von ihnen kontrollierten Massenmedien zu verhindern und gleichzeitig einen Assange mit ihren Lügen und Unterstellungen zu diffamieren und ihre Öffentlichkeitsarbeit zu diskreditieren.
 
Zuletzt bearbeitet:

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.013
AW: Trump als Präsident

Was genau lässt einen vermuten das Trump etwas für das einfache Volk tun wird?
Sprechen nicht alle seine Handlungen eher deutlich dagegen?
 

William Morris

Meister des Tabernakels
4. Mai 2015
3.764
AW: Trump als Präsident

Ein durchgeknallter Multimilliardär als Retter der Armen, der Typ hat den Armen schon mehr Geld weggenommen als manche Staaten im Jahr an Steuern einnehmen.

Wie vollkommen neben der Spur muss man sein, um ausgerechnet von Trump die Rettung von ......... das weiß ich jetzt auch nicht genau, zu erwarten.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Der Donald Trump, der sich zu einem Scharlatan und Haendler von Ramschware wie Alex Jones, der am aeußersten rechten Rand der weißen (unteren) Mittelschicht fischt und erkannt hat das "Sex sells" und deswegen zwei rassige, weiße Damen eingestellt hat, die brav die vorgefertigten Text seiner Monkeys ablesen, setzt und sich von ihm sein Toupet buegeln und sein Ego streicheln laesst?

Oder meinst Du den Donald Trump, der von "alternativen Journalisten" wie Savage, Drudge oder Breitbart auf den eisernen Thron von Weste... Washington gesetzt und zum Koenig aller sieben Koenigslande ernannt wird, noch bevor auf dem Briefkasten vor dem Weißen Haus sein Name steht?

Vielleicht ist es ja aber auch das der Menschheit unterwuerfig dienende mutmaßliche Kabinett des Herrn Trump, das diese Begeisterungswellen ausloest:

  • Verteidigungsminister James Mattis - Multimillionaer, Spitzname "Mad Dog" oder "Warrior Monk"
  • Finanzminister Steven Mnuchin - Multimillionaer, Goldman-Sachs-Papst und Filmproduzent. Keine Politikerfahrung
  • Handelsminister Wilbur Ross - Multimilliardaer. Keine Politikerfahrung
  • Arbeitsminister Andrew Puzder - Multimillionaer, Chef einer Fast-Food-Kette. Gegner des Mindestlohns, Gegner der Gesundheitsreform. Hat Trump finanziell unterstuetzt
  • Bildungsministerin Betsy DeVos - Multimilliardaerin, Verfechterin der Privatisierung des Schulsystems. Keine Politikerfahrung
  • Gesundheistminister Tom Price - Multimillionaer, Gegner der Gesundheitsreform
  • Außenminister Rex Tillerson - Multimillardaer, Chef des Energieriesen Exxon, "Duz"-Freund von Vladimir Putin. Keine Politikerfahrung
  • Innenminister Ryan Zinke - Multimillionaer, Plant den Abbau von Kohle wieder anzutreiben. Skeptiker des Klimawandels
  • Heimatschutzminister John Kelly - Multimillionaer, 4-Sterne-General. Plant die USA "abzuschotten". Beteiligt an der Niederschlagung der '92er Rassenunruhen in L.A. Keine Politikerfahrung
  • Energieminister Rick Perry - Multimillionaer, christlicher Hardliner. Skeptiker des Klimawandels. Freund der Oel-Branche
  • Stadtentwicklungsminister Ben Carson - Multimillionaer, Ultrakonservativ, durch menschenfeindliche Aeußerungen aufgefallen. Keine Politikerfahrung
  • Verkehrsministerin Elaine Chao - Multimillionaerin. Ehefrau des rep. Mehrheitsfuehrers im Senat. Die einzige Person im Kabinett mit "ausreichend" Politikerfahrung (unter George W. Bush)
  • Justizminister Jeff Sessions - Multimillionaer, erster Befuerworter von Trump. Rassistische Vorwuerfe verwaehrten ihm ein Amt. Wahlhuerden fuer Minderheiten sollen angehoben werden
  • Chefstratege Stephen Bannon - Multimillionaer, ehem. Chef von "Breitbart". Rechte Hand von Trump. Hetzer. Wird Rassismus, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit vorgeworfen
  • Stabschef Reince Priebus - Multimillionaer, linke Hand von Trump. Akzeptierte Trump als Praesidentschaftsanwaerter als einer der ersten Republikaner
  • Sicherheitsberater Michael Flynn - Multimillionaer, Islamfeind. Spricht ueber den Islam als "Krebs" und "falscher Religion". Ehem. Befehlshaber in Afghanistan und Irak sowie im Abschirmdienst
Mehrere der zukuenftigen Minister waren Gegner von Trump bzw. standen im Vorwahlkampf sogar gegen ihn auf dem Feld. Der designierte Energieminister war vor der Berufung sogar noch ein Gegner des Ministeriums und wollte es abschaffen lassen. Das Kabinett des Herrn Trump hat einen "Wert" von mehreren Milliarden Dollar. Kein Kabinettsmitglied arbeitete im Vorfeld zum Wohle der Menschen. Mehrere zukuenftige Minister haben Trump finanziell unterstuetzt waehrend dessen Wahlkampf. Die Mehrheit hat keine Politikerfahrung.

Aber hey, wer Trump gewaehlt hat, bekommt auch was er verdient. Einen abgehobenen, chauvinistischen, rassistischen Multimilliardaer, Reality-TV-Heini und Sports Entertainment Hall Of Famer, der vor einem Millionen Publikum von einem Schwarzen einem anderen geistig umnachteten Multimilliardaer eine Glatze hat schneiden lassen. Denn euch ist heute ein Heiland geboren.
 
Zuletzt bearbeitet:

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Trump als Präsident

Lese ich da ein leises *MIMIMI*?
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Du kannst von mir aus auch ein lautes "MIMIMI" lesen, das ist mir recht herzlich. Wie geschrieben, jede Nation bekommt den Lenker den es selbst gewaehlt und dann auch verdient hat. Inklusive seiner Lapdogs.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Jetzt muss halt Trump die Rolle des Heilbringers übernehmen. Wäre es Clinton geworden hätte sie die Rolle übernommen. Wie so üblich eben :egal:
 

Aragon70

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juli 2008
1.465
AW: Trump als Präsident

Vermutlich wird sich Amerika unter Trump zu einer Art Amerika wie zu Beginn der industriellen Revolution entwickeln.

Hier der passende Film dazu.

Moderne Zeiten (HD-Trailer) - YouTube

Urlaub wird gestrichen. Die 40 Stunden Woche durch eine 60 Stunde Woche ersetzt. Löhne und Gehälter von Arbeitern sinken, Manager Löhne werden in gleichem Atemzug erhöht. Umweltvorlagen allgemein gestrichen, alles viel zu teuer.

Moment mal, es gibt eigentlich schon ein Land wo genau das mehr oder weniger so ist. China. Ich glaube Amerika wird in einigen Jahren sowas wie China sein, nur weniger demokratisch und man wird noch weniger auf die Umwelt achten, die Chinesen sind da ja mittlerweile schon wieder am Umdenken.

Deswegen kann Trump China vermutlich nicht leiden. Er will das USA das "neue" China wird.

Bis zur staatlichen Zensur von Medien und Internet wirds wohl auch nicht mehr so lange dauern. Stehen dem Kapitalismus im Weg. Trump wird das irgendwie so hindrehen das es wegen Cyber Terrorismus so sein muß. Twitter wird er vermutlich bald übernehmen und Leute einstellen die es kontrollieren.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.473
AW: Trump als Präsident

Joh, Modern Times ist schon ein goiler Film!

"wie China sein, nur weniger demokratisch "(Aragon 70)
Wo, bitte schön, ist China denn demokratisch?

Ansonsten:
Automobilriese Ford wollte in Mexico ein neues Werk errichten, fand Trumpete nicht gut, Ford ruderte zurück und investiert jetzt in Sanierung/Neuerung einheimischer Werke, soll 700 Arbeitsplätze schaffen.

Ich weiß immer noch nicht so recht, was ich von Trump halten soll, warten wir's mal ab, was er da so bringen wird, gelle?!
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Trump als Präsident

Mrd Jobs in der Kohle, Erdöl und Facking-Industrie .. wer es glaubt ..
Bergwerke werden meines Wissens schon fast ohne Menschen betrieben, jedenfalls der Kohleabbau.

Wenn Globale-Riesen wie Mobil, Kraft-Food, Montsanto, Nike, ect. merken das es an die Substanz geht
und auch Goldman-Sachs nicht die gewünschten Renditen einfährt .. kann Trump ja zu Snowden nach
Moskau ziehen.
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Vermutlich wird sich Amerika unter Trump zu einer Art Amerika wie zu Beginn der industriellen Revolution entwickeln.

...

Urlaub wird gestrichen. Die 40 Stunden Woche durch eine 60 Stunde Woche ersetzt. Löhne und Gehälter von Arbeitern sinken, Manager Löhne werden in gleichem Atemzug erhöht. Umweltvorlagen allgemein gestrichen, alles viel zu teuer.

...
Bis zur staatlichen Zensur von Medien und Internet wirds wohl auch nicht mehr so lange dauern. Stehen dem Kapitalismus im Weg. Trump wird das irgendwie so hindrehen das es wegen Cyber Terrorismus so sein muß. Twitter wird er vermutlich bald übernehmen und Leute einstellen die es kontrollieren.

Irgendwie erinnert mich das alles an Obama nur mit umgekehrten Vorzeichen. Als Obama gewählt wurde gab es Leute die glaubten die USA würden nun intern zum sozialdemokratischen Paradies werden. Daraus ist nicht viel geworden. Ähnlich wird es sich mit den Erwartungen bei Trump entwickeln.
Ich denke das kommt daher dass viele den Terminus "Mächtigster Mann der Welt" gehörig missverstehen. Der US-Präsident ist im politischen System der USA keineswegs ein omnipotenter Halbgott.
 

Minusmensch

Geheimer Meister
16. Mai 2013
121
AW: Trump als Präsident

Kann er ja auch nicht sein, da abhaengig vom Senat und Repraesentantenhaus. Es waere waehrend seinen Amtszeiten vielleicht mehr gegangen wenn die Reps nicht staendig alles blockiert und den Staat sogar fast in die Pleite getrieben haetten, wenn man sich nicht zaehneknirschend in aller letzter Millisekunde doch noch auf eine Anhebung der Schuldengrenze verstaendigt haette. Aber Konjunktive. Trump wird mit Mehrheit in beiden Haeusern leichteres Spiel haben. Die Mehrheit der Arbeit uebernehmen eh seine Minister und Berater. Er wird genug mit twitter beschaeftigt sein. "I bin hia um zu lenkn, ned um zu denkn".
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Trump als Präsident

Having a good relationship with Russia is a good thing, not a bad thing. Only "stupid" people, or fools, would think that it is bad! We have enough problems around the world without yet another one. When I am President, Russia will respect us far more than they do now and both countries will, perhaps, work together to solve some of the many great and pressing problems and issues of the WORLD! Donald Trump

Twitter

Dem ist nichts hinzuzufügen.:)
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Trump als Präsident

Kann er ja auch nicht sein, da abhaengig vom Senat und Repraesentantenhaus. ... Trump wird mit Mehrheit in beiden Haeusern leichteres Spiel haben. Die Mehrheit der Arbeit uebernehmen eh seine Minister und Berater. ...
Mehrheit in beiden Häusern - das muss nichts heißen. Die Parteien in den USA sind nicht so geschlossen wie bei uns. Aber das ist ja nur die Spitze des politischen Eisberges "USA". Die USA sind ein Bundesstaat in der die Bundesregierung nur ganz bestimmte Rechte hat und die Einzelstaaten immer noch ziemlich viel selbst regeln. Der Präsident und seine Leute die er direkt bestimmen kann (das wird dann i.d.R. unter dem Begriff "US-Administration" zusammengefasst) agieren an sich nur auf Bundesebene und können gar nicht überall im Land in alles eingreifen. Selbst auf Bundesebene aber sind die USA ein riesiges Gewirr aus Behörden und Organisationen, die alle für sich auch ein gewisses Eigenleben führen über die verschiedenen Administrationen hinweg. Die "Turf War" zwischen den Behörden sind dabei bereits legendär.


Man nehme nur mal die "Intelligence Community". Laut Wikipedia:
The Washington Post reported in 2010 that there were 1,271 government organizations and 1,931 private companies in 10,000 locations in the United States that are working on counterterrorism, homeland security, and intelligence, and that the intelligence community as a whole includes 854,000 people holding top-secret clearances.[SUP][2][/SUP]
Also an die eine Million Leute in etwa 3000(!) Behörden und Firmen. Und das ist nur ein Aspekt der US-Verwaltung / Regierung.
Die Vorstellung ein US-Präsident könne dies auch nur vollständig übersehen geschweige denn vollständig nach seinem Sinne steuern ist unsinnig. Was er hauptsächlich macht ist zu versuchen durch Personalentscheidungen die grundsätzliche Richtung klar zu machen in die marschiert werden soll.
Der US-Präsident hat dabei ein grundsätzliches Problem: Bei ihm kommen die Informationen darüber was passiert und gemacht wird nur stark gefiltert und hochgradig komprimiert an.
Und es gibt überall Leute mit anderen Vorstellungen, die entweder aus Überzeugung oder mit dem Gedanken an die nächste Wahl ihr eigenes Süppchen kochen und sich durchaus auch mal offen gegen die oberste Führung stellen.
 

0lUCiFeRiSdEaTh1

Gesperrter Benutzer
3. März 2016
1.211
AW: Trump als Präsident

Also an die eine Million Leute in etwa 3000(!) Behörden und Firmen. Und das ist nur ein Aspekt der US-Verwaltung / Regierung.
Die Vorstellung ein US-Präsident könne dies auch nur vollständig übersehen geschweige denn vollständig nach seinem Sinne steuern ist unsinnig. Was er hauptsächlich macht ist zu versuchen durch Personalentscheidungen die grundsätzliche Richtung klar zu machen in die marschiert werden soll.
Der US-Präsident hat dabei ein grundsätzliches Problem: Bei ihm kommen die Informationen darüber was passiert und gemacht wird nur stark gefiltert und hochgradig komprimiert an.
Und es gibt überall Leute mit anderen Vorstellungen, die entweder aus Überzeugung oder mit dem Gedanken an die nächste Wahl ihr eigenes Süppchen kochen und sich durchaus auch mal offen gegen die oberste Führung stellen.

Das wird sich mit Trump ändern, da bin ich mir sicher, er hat ja schon angekündigt die Geheimdienste zu verkleinern und umzustruktuieren. Wenn er also nicht umgebracht wird, der WW3 ausbricht oder sonst etwas dieser Größenordnung geschieht, wird er alle Hebel in Bewegung setzen, das zu ändern, da können auch alle diese Organisationen oder Geheimdienste oder sonst wer langfristig nichts ausrichten, wenn das Volk und dessen Präsident es so wollen.

Zwischen einem Präsidenten und seinem Volk sollte nichts dazwischen stehen, schon gar nicht wahnwitzige und völlig irrsinnige eine Million und mehr Menschen in 3000+ Behörden und Firmen, das ist schlichtweg krank und eher gegen die Bürger gerichtet, denn eine solche Gefahr existiert einfach nicht, das so eine Struktur, gerechtfertigt wäre. Dafür aber sehr viele Lügen und Propaganda.

Vielmehr sind genau diese Institutionen eine Gefahr, das nämlich zwischen dem Volk und dem Präsidenten keine Einheit oder Symbiose entstehen kann und jeder Präsident nur als Marionette des militärisch-industriellen Komplexes benutzt wird, um das Volk das ihm sein Vertrauen schenkt, in die bestimmte Richtung zu lenken, zum Vorteil des Komplexes natürlich und alle die vernetzt sind.

Ein Mensch der seinem Volk dient und dem kollektiven Willen gemäß handelt. Zu ihnen spricht, so das sie ihn verstehen. Wenn da also nichts im Wege steht oder geschieht, dann könnte das eine Chance sein, aber nur wenn das amerikanische Volk den Willen zu dieser Veränderung zeigt und Trump die Schritte geht um die entsprechenden Weichen dafür zu stellen, damit die Menschen auch wieder wahrheitsgemäß informiert werden und darauf basierend, korrekte Entscheidungen treffen können und Verantwortung übernehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Trump als Präsident

@Zett eL Und wie begründest du das er auch eine Marionette ist?

Ganz einfach: Er wurde zum nächsten US-Präsi gewählt.
So einfach ist das.
Man könnte ja noch drüber grübeln ob er vielleicht doch keine Marionette ist, wenn es nicht so leicht gewesen wäre ihn im Wahlkampf in Grund und Boden zu stampfen - worauf die politischen Gegner aber nun mal weitgehend verzichtet haben. Oder waren seine diversen Leichen im Keller über die man in diversen Dokus erfahren kann ein nennenswertes Wahlkampfthema?
Wäre Trump eine Art Ghandi der sich schon seit längerem als Bürgerrechtler hervorgetan hat, ja, da könnte ich mir dann eventuell vorstellen, dass er tatsächlich ein Kämpfer gegen die Schattenelite ist und die Schattenelite ihn vielleicht tatsächlich nicht ohne Mord aus dem Rennen bekommen könnte.
Aber, bitte mach doch mal die Augen auf! Trump hat sich nie für das Wohl irgendeines Menschen außer sich selbst interessiert, hat sich nicht mal besonders für Politik interessiert, er ist ein skrupelloser Immobilienhai, er ist das genaue Gegenteil eines Bürgerrechtlers, er ist das genaue Gegenteil eines Mannes des Volkes.
Und an dieser Stelle möchte ich mich der bereits gestellten Frage anschließen, wie Du auch nur in Erwägung ziehen kannst, dass Trump den Willen haben könnte irgendetwas für die Menschen und das Land zu tun. Ich stehe den ganzen Amis die davon sogar felsenfest überzeugt sind einfach nur fassungslos gegenüber, aber fast noch fassungsloser nehme ich auf, dass Du als einer der wie ich davon überzeugt ist, dass in Amiland eine Schattenregierung herrscht, ernsthaft in Erwägung ziehst, dass Trump gutes für Land und Volk tun will.

Was wir sahen war, das diese Leute so arrogant waren, zu glauben, das Hillary Clinton gewinnt und sie dann böse überrascht wurden, als Trump dann doch gewann.

Halte ich für vollkommen unrealistisch.
Es kann immer mal irgendetwas unvorhergesehenes passieren. Wie willst Du als Schattenelite garantieren, dass der von Dir gewünschte Kandidat am Wahltag überhaupt noch lebt? Geht nicht. Also sorgt die Elite selbstverständlich dafür, dass nicht nur der Kandidat der einen Partei eine willige Marionette ist, sondern auch der Kandidat der anderen Partei. Möglicherweise sind sogar alle Kandidaten die zu den Vorwahlen antreten dürfen schon garantierte Marionetten.
(Ich kann mich nebenbei gesagt immer noch nicht von dem Verdacht lösen, dass eigentlich Clinton Präsi werden sollte, aber vielleicht tatsächlich einfach unvorhergesehene Gesundheitsprobleme dazwischen kamen...)
Aber mal unabhängig davon wie naheliegend es meiner Ansicht nach ist, dass die Elite mindestens beide End-Kandidaten fest in der Tasche hat:
Garantiert hat die Elite sich den ganzen Wahlkampf nicht einfach entspannt reingezogen in dem blinden festen Glauben, dass es die Hillary schon machen wird und waren dann völlig überrumpelt als es anders kam. Das sind doch keine Vollidioten, die sich einfach auf Ihr Wunschdenken verlassen. Wunschdenken, Glück und Zufall sind nicht die Instrumente mit denen die Elite seit so vielen Jahrzehnten einen Angriffskrieg nach dem anderen garantiert hat.

Das Establishment oder die Neocons oder der militärisch-industrielle Komplex, sind auch nicht unendlich mächtig und haben auch nicht alles unter der Kontrolle, machen Fehler

Ja, dem stimme ich vollkommen zu - aber nicht solche Fehler. Man muss nicht der Einstein unter den Elitenmitgliedern sein um zu wissen, dass alle vier Jahre gewählt wird, nur zwei Parteien mit jeweils einem Kandidaten eine reelle Chance haben und man ein riesen Problem hätte, wenns am Ende ein Feind der Elite wird.
Die haben oft genug bewiesen, dass sie sogar in fernen Ländern Regierungen bestimmen können. Und da glaubst Du, dass die sich im eigenen Land von einer einzelnen Person überrumpeln lassen? So völlig ohne Gegenwehr? Von einem Politanfänger? Der als solcher gar nicht die politischen Verbindungen haben dürfte, die man selbst als noch so begnadetes Rhetoriktalent (für das ich Trump nicht wirklich halte) eigentlich bräuchte um innerhalb einer der beiden Parteien für auch nur irgendwas zu kandidieren?
Trump ist wie der IS - kommt aus dem Nichts und rockt plötzlich die Bude. Sowas ist eigentlich völlig unmöglich. Es sei denn sehr mächtige geheim wirkende Kräfte helfen nach...

Siehe Assange, Snowden

Ich könnte mir vorstellen, dass die beiden gar nicht mal so schlechte Chancen hätten, wenn sie bei einer US-Präsi-Wahl antreten könnten. Ich bin aber felsenfest davon überzeugt, dass solche Leute niemals eine Chance bekommen könnten überhaupt anzutreten. Nicht solange die Elite so fest im Sattel sitzt.
Trump hingegen durfte antreten - weil er ein völlig anderer Typ Mensch ist als ein Assange oder Snowden. Eben kein Feind der Elite wie die beiden, sondern eine Marionette.
(Wobei ich mir bei Assange irgendwie gar nicht mal so sicher bin, aber das ist wieder eine andere Verschwörungstheorie...)

Wer sich auf die Seite von Wikileaks oder Snowden oder jeden stellt, der signifikante Daten veröffentlicht, über die jeder Bürger ein Recht hat zu erfahren, der kann schwerlich auf der Seite dieser Verbrecher stehen, den ihr Ziel ist es eben diese Daten geheim zu halten und nur die, durch die von ihnen kontrollierten Massenmedien ausgesuchte und zensierte Informationen, zu veröffentlichen, durch welche sie die Masse steuern kann und diese nicht gegen sie richtet, denn dann wäre es vorbei für diese Sklaventreiber.

Also ich habe nicht den Eindruck, als würden unschöne Enthüllungen darüber was die USA so alles verbrechen, den USA ernsthaft schaden. Eher im Gegenteil. Je mehr Enthüllungen, je mehr Verbrechen, desto mehr zeigt sich, dass sich nichts ändert, desto mehr zeigt sich, wie fest die Elite im Sattel sitzt - und desto mehr gewöhnt sich die Welt daran und resigniert.
Aber davon mal ab:
Lust auf eine kleine Wette? Nun bist Du ja noch relativ neu hier, aber vielleicht wirst Du ja in vier Jahren immer noch hier sein und ich vielleicht auch... Also wollen wir eine kleine Wette abschließen, darüber ob Dein Bürgerrechtler Trump den Assange und/oder den Snowden begnadigen wird? Oder den/die Manning? Wenn Trump wirklich so ein Menschenfreund und Elitefeind ist wie Du zumindest für möglich hältst, dann wird er das ja sicher auch nicht erst am Ende seiner Amtszeit zeigen. Wir beiden Sexperten sollten also bereits in einem Jahr erkennen können, ob Trump meine Marionette oder Dein Heilsbringer ist...

Wenn man sich tiefergehend damit auseinandersetzt, sehen wir in Trump eine Person, die sich nicht kontrollieren läßt.

Mir nicht nachvollziehbar, wie Du zu dieser Bewertung kommst. Ist ja nicht so, dass bei Billyboy Clinton, bei Dabbeljuh oder bei olle Baracke Osama irgendwelche Vertreter der Elite im Wahlkampfstudio saßen und den dreien ins Ohr geflüstert haben was sie zu sagen haben. Ok, zugegeben, bei G.W.Bush konnte es von Anfang an kaum offensichtlicher sein, dass er nur eine Marionette ist. Nicht nur weil er der Sohn seines Vaters war, sondern auch weil so eine Hohlbirne es natürlich sonst niemals in irgendeine bedeutende Position, geschweigedenn ins Weiße Haus geschafft hätte.
Aber wir sind uns doch einig, dass auch B.Clinton und Obama Marionetten waren? Und woran erkennen wir das? Daran wie sie regiert haben. Und genau daran erst könnten wir auch Trump eindeutig als Marionette erkennen. Und ich wette das werden wir.

Was wäre falsch daran, wenn er sich auf das Wohl der Bürger und des Landes konzentrierte?

Bitte vergiss nicht die Frage zu beantworten, wie Du auf die Idee kommst, dass ein Immobilienhai, der skrupellos bis illegal Milliarden gerafft hat, der dabei stets auf den kleinen Mann geschissen hat, ein notorischer Rassist und Sexist, der keine Hemmungen hat zu Gewalt aufzurufen um Landsleute an ihrer Meinungsfreiheit zu hindern, plötzlich ein Interesse am Wohl der Bürger und des Landes entwickeln könnte. Interessiert mich wirklich.

Mich würde wirklich deine Argumentation dazu interessieren und warum du denkst, das er eine Marionette wäre und jede andere Möglichkeit ausgeschlossen wäre, weil er reich ist z.b. wäre falsch, viele sind reich und nicht mit den Neocons oder einer Mafia

Ich las gerade, dass die Familie Trump ursprünglich in den dreißiger Jahren ihr Vermögen aufbaute, also in der Zeit die wie keine andere - nach außen hin wahrnehmbar - von der amerikanischen Mafia geprägt war. Sie machte ihr Vermögen in Immobilien, die vom Staat subventioniert waren. Dass auch die Mafia sich gern in Immobiliengeschäften betätigt(e), nicht zuletzt in New York wo auch die Trumps ansässig waren und sind, ist auch keine Neuigkeit... Und dass die Mafia (höchstwahrscheinlich sehr erfolgreich) versuchte in der Politik Fuß zu fassen, ist ebenfalls bekannt.
Als Mentor Trumps jedenfalls gilt ein bekannter Anwalt, bekannt unter anderem dafür, Mafiagrößen als Klienten gehabt zu haben.
Also für mich stinkt bei Trump so einiges ganz gewaltig nach Mafia...

du kannst ja mit deinem Geld machen was du willst

So wie Trump alle Zeit der Welt hatte mit seinem Geld mal etwas zu machen, das den Bürgern und dem Land zugute kommt...

Und der Endpunkt sozusagen wird das Volk sein. Ob Trump also wirklich an der Seite des Volkes gegen diese Schattenregierung kämpft und alles mit Hilfe von Wikileaks etc., ans Licht bringt, hängt am Ende von der Unterstützung der Masse ab. Denn selbst wenn er es wollte, würde er am Ende wie Kennedy enden.

Kennedy wurde von den Massen geliebt. Hat ihm auch nix geholfen. Ich verstehe Deine Argumentation nicht.

Wenn aber die Mehrheit der Amis wissen was abgeht, ungefähr, dann war es daß für diese bösartigen Wesen.

Auch diesbezüglich kann ich Deinen Optimismus leider nicht teilen. Jeder weiß von der Iraklüge. Und wie haben die Idioten darauf reagiert? Wählen die lügende massenmordende Hohlbirne zur Belohnung gleich in eine zweite Amtszeit.
:jubel:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Trump als Präsident

Barack Obama hat, wenn ich mich recht entsinne, einmal Verfassungsrecht gelehrt. Welche Schranken der Macht eines US-Präsidenten gesetzt sind, hätte ihm daher nur zu bewußt sein sollen. Bis zum Ende hat er nicht aufgehört, die großartigsten Versprechen* zu machen, ohne auch nur die Spur einer Ahnung zu haben, wie er sie halten sollte, und tatsächlich kann man schon bei oberflächlicher Kenntnis der US-Verfassung erkennen, daß da ein schwer aufzulösendes Patt besteht. Die Frage ist, was man daraus macht. Den Erlöser zu spielen, der leider keine Parlamentsmehrheit hat und deswegen nichts erreicht, ist billig. Den politischen Gegner dafür, daß er anderer Meinung ist und dieser Meinung entsprechend handelt, zu dämonisieren, ist nachgerade infam. Aber natürlich auch sehr bequem, wenn man damit durchkommt. Man blicke nach Rußland, in die Türkei oder nach Venezuela: Die starken Männer dort haben die Parlamente hinter sich und müssen darum ihr Scheitern ausländischen Agenten in die Schuhe schieben. Obama dagegen ist für alle deutlich sichtbar ein Opfer des kooperationsunwilligen Parlaments. Wie komfortabel!

Aber geht es darum, gut auszusehen oder vielmehr darum, gute Politik zu machen? Obama hat, man muß es leider sagen, versagt. Er hätte auf die Opposition zugehen, verhandeln, einzelne Abgeordnete auf seine Seite ziehen, Kompromisse machen müssen, mit einem Wort, Politik. War er zu arrogant dazu? Zu unerfahren? Ich vermute, daß unter anderem seine Frau mit ihrem brennenden Ehrgeiz und ihrem Sendungsbewußtsein einen schlechten Einfluß auf ihn hatte. Es ist ihm am Ende nicht einmal gelungen, diesen Schandfleck Guantanamo auszulöschen. Die Außenpolitik ist ihm völlig entglitten, obwohl er gerade hier Spielraum hat. Nur der Vertrag mit dem Iran bleibt auf der Habenseite, das zumindest muß man ihm hoch anrechnen.

Im Inneren und in der Verfassungs- und Verwaltungsstruktur hat er für Chaos gesorgt, indem er seit Jahren mit Verordnungen regiert hat. Sie bilden einen riesigen Berg an parlamentarisch nicht abgesegneter Nebengesetzgebung. Im Grunde sind die USA hier reif für eine tiefgreifende Reform, aber es brennt an zu vielen Enden gleichzeitig, um sich jetzt in Reformen zu verzetteln, und der neue Präsident ist dafür wohl kaum der rechte Mann. Obama hätte das leisten müssen. Er ist Verfassungsjurist, er ist innenpolitisch interessiert. Es war ihm aber wichtiger, sich an seinen Lieblingsthemen abzuarbeiten und gg. das Parlament zu regieren. Die Schuld an der Stagnation trifft ihn ebensosehr wie jenes.

*Vor seiner ersten Wahl im ARD-Presseclub: Was wird er nach seinem Amtsantritt zuerst tun? - Wenn es nach seinen Anhängern geht, wird er in sechs Tagen die Probleme Amerikas und der Welt lösen und am siebenten Tage ruhen.

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Ein Nachtrag noch: Man spottet gern darüber, daß unsere Soldaten in Afghanistan Müll trennen und stellt Überlegungen an, ob ihre Panzer Umweltplaketten haben. Aber eines lehrt uns das: Wo deutsche Soldaten ihre Stiefel hinsetzen, gilt für sie deutsches Recht. So etwas wie Guantanamo wäre unter deutscher Herrschaft nicht möglich, auch nicht wenn wir für 99 Jahre einen Marinestützpunkt auf Mallorca pachteten oder Samoa freiwillig heim ins Reich käme. Es ist erschreckend, daß die USA überhaupt nicht durch-verfaßt sind. Auch hier paßt leider wieder das Regieren mit Verordnungen ins Bild. Es sind nicht einmal Notverordnungen, der Präsident kann im tiefsten Frieden außerhalb jeder Krise gg. das Parlament regieren und Gesetze in all but name erlassen.

Das Budgetrecht, das klassische, das grundlegende Recht eines Parlaments, stand Pate an der Wiege der Vereinigten Staaten. Die 13 Kolonien erhoben sich, weil sie besteuert wurden, ohne im Parlament vertreten zu sein. Dieses Recht hat Obama dem Parlament aus der Hand genommen, er hat es mit Behördenschließungen erpreßt, einer höheren Verschuldung zuzustimmen. Und in diesem Stück soll das Parlament der Schurke sein?

Es zeigt sich imho ganz klar, daß Obamas Anhänger in ihm eben viel mehr sehen als einen Präsidenten. Ein Erlöser, ein Heiland, mindestens aber ein Tyrann sollte er sein, ein Tyrann natürlich im altgriechischen Sinne, der die Oligarchen stürzt und seine Alleinherrschaft im Sinne des Volkes ausübt. Obama hätte ein postdemokratischer Präsident sein sollen, die checks and balances aufgehoben, das Parlament der Vollzieher seines Willens. Nicht mehr der Präsident hätte die Gesetze des Parlaments ausfertigen, sondern das Parlament hätte die Gesetze des Präsidenten per Akklamation durchwinken sollen.

Ich glaube, dasselbe erwarten Trumps Anhänger auch von ihm.
 

Zett eL

Gesperrter Benutzer
18. Januar 2014
956
AW: Trump als Präsident

Den politischen Gegner dafür, daß er anderer Meinung ist und dieser Meinung entsprechend handelt, zu dämonisieren, ist nachgerade infam.

Man braucht Kriegsverbrecher nicht dämonisieren, es reicht völlig sie als das zu bezeichnen was sie sind.
Bush hatte Obama genug Steilvorlagen hinterlassen um die Republikaner auf Jahrzehnte zu verbrennen oder gar auf ewig in den Keller zu schießen. Und es wäre Obamas moralische Pflicht gewesen das zu tun. Und es wäre parteistrategisch zwingend logisch gewesen das zu tun.
Womit ausreichend bewiesen sein sollte, dass Bush und Obama keine politischen Gegner waren und Republikaner und Demokraten keine politischen Gegner sind.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.825
AW: Trump als Präsident

Schön, daß Sie auf meinen Beitrag eingehen, allerdings war er nicht an Sie gerichtet. Von Ihrer Warte aus kann er nicht eine Spur von Sinn ergeben.
 

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