Sonsee
Noachite
- 1. Juni 2016
- 3.292
Wie wirkt sich Corona auf die Weltwirtschaft aus?
Entgegen der Prognosen, fällt der Ölpreis weiter, werden Banken crashen und viele abhängige Unternehmer dadurch bankrott gehen?
In allen Teilen der Welt ist die Mobilität infolge der Corona-Krise stark zurückgegangen - und damit auch der Ölverbrauch. Die IEA rechnet mit einem historischen Einbruch bei der Nachfrage nach Erdöl.
Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet wegen der Folgen der Corona-Krise mit einem beispiellosen Rückgang der Rohöl-Nachfrage. Im laufenden Jahr dürfte die Nachfrage um 9,3 Millionen Barrel pro Tag einbrechen, hieß es im Monatsbericht des Interessenverbands von Industriestaaten. Darin ist von einem Rekordrückgang die Rede.
Vor allem im April dürfte die Nachfrage von der Corona-Krise hart getroffen werden. Die IEA-Experten gehen davon aus, dass sie dann durchschnittlich um 29 Millionen Barrel pro Tag niedriger sein werde als im April 2019.
Rückgang um ein Drittel
Damit erwarten die Fachleute einen Einbruch um nahezu ein Drittel des weltweiten Verbrauchs. Mit diesem Rückgang dürfte im April ein Niveau erreicht werden, dass es zuletzt 1995 gegeben hatte.
Erdöl-Nachfrage sinkt in Corona-Krise auf Rekordtief
In allen Teilen der Welt ist die Mobilität infolge der Corona-Krise stark zurückgegangen - und damit auch der Ölverbrauch. Die IEA rechnet mit einem historischen Einbruch bei der Nachfrage nach Erdöl.www.tagesschau.de
Entgegen der Prognosen, fällt der Ölpreis weiter, werden Banken crashen und viele abhängige Unternehmer dadurch bankrott gehen?
Opec-Staaten vor Problemen
Der Preiskrieg am Ölmarkt könnte zudem große Kollateralschäden bei weniger robusten Opec-Staaten verursachen. Im Durchschnitt brauchen die Opec-Staaten einen Ölpreis von 90 Dollar für einen ausgeglichenen Staatshaushalt, zeigt eine Analyse der Investmentbank RBC Capital Markets. Bei Krisenstaaten wie Libyen, Nigeria oder Venezuela sind es deutlich über 150 Dollar pro Barrel. Diese Länder könnten weiter destabilisiert werden. Doch auch der Iran, der unter US-Sanktionen leidet, sowie der Irak, der seit Monaten eine Regierungskrise durchläuft, könnten hart getroffen werden. https://www.handelsblatt.com/finanz...ml?ticket=ST-2251115-GFGGbc4PaaiG3Neq0f5a-ap6
Billig kaufen, teuer verkaufen: Der britisch-niederländische Energiekonzern Royal Dutch Shell will vom günstigen Ölpreis profitieren und plant schwimmende Öl-Lager, wie Insider berichten. Verkauft werden soll, wenn der Preis wieder steigt.
Shell will Öl auf Tankern bunkern | Anlageformen News | boerse.ARD.de
Billig kaufen, teuer verkaufen: Der britisch-niederländische Energiekonzern Royal Dutch Shell will vom günstigen Ölpreis profitieren und plant schwimmende Öl-Lager, wie Insider berichten. Verkauft werden soll, wenn der Preis wieder steigt.boerse.ard.de