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US-Video zeigt Misshandlung von Irakern

Technoir

Meister vom Königlichen Gewölbe
29. April 2002
1.452
Als hätte es die Bilder aus Bagdad nicht gegeben, lenkte Rumsfeld den Verdacht auf die Inhaftierten selbst: "Es gibt ein Schema, eine Gewohnheit von Terroristen, Foltervorwürfe zu erheben", sagte er. "Wir haben das in ihrer Ausbildung gesehen, dass sie das tun."

Damit hat Rumsfeld auch durchaus Recht, im Handbuch "Military Studies about jihad against tyrants" gibts es unter anderem Tips, wie sich ein Bruder bei einer Verhaftung verhalten sollte..und noch weitere Tips, wie man sich die Lücken in demokratischen Rechtssystemen z.B. bei einem Prozess zunutze machen kann:

jihad18chap1.gif


Tut aber in diesem Fall nix zur Sache Mr. Rumsfeld, denn die Bilder und Berichte sprechen eine eindeutige Sprache. Es wurde gefoltert und das anscheinend nicht mal um Informationen über Anschläge etc. zu erhalten (was ja noch halbwegs verständlich - nicht jedoch tolerierbar wäre), sondern um der puren Freude wegen.

Und das ist in der Tat der übelste aller Foltergründe.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Lesenswert auch ein Kommentar aus der Zeit:

Doch anstatt nüchtern zu erkennen, dass eine freiheitliche Demokratie um ihrer selbst willen nicht grenzenlos handeln kann, brach eine bisweilen hysterische Debatte aus, verfiel das Denken in den Ausnahmezustand. „Krieg“, ruft Amerikas Justizminister Ashcroft allenthalben. „Wer den Tod liebt, kann ihn haben“, sagt sein Freund, Bundesinnenminister Schily. Und ernsthaft wird in Fachkreisen die Schaffung eines „Feindstrafrechts“ erwogen, das kalt zwischen Menschen und Unmenschen unterscheidet. Zynisch heißt es: Nur wer sich selbst als „Person“ verhalte, dürfe von den Segnungen des Rechtsstaats profitieren. Terroristen hingegen müssten sich ihrerseits alles gefallen lassen, müssten mit allem rechnen.

So schlimm ist es zum Glück nicht gekommen. Noch nicht. Doch die Anfänge eines Zwei-Klassen-Rechts sind sichtbar.

http://www.zeit.de/2004/20/01__Leiter_1



Auch in der Bevölkerung nimmt die Akzeptanz für unterschiedliche Wertigkeit vor dem Recht zu - ich kann das vor allem für Deutschland konstatieren, schätze aber in Anbetracht der politischen Lage sowie der internationalen Massenmedien - die sowohl für die aktuelle Meinung wie auch für das allgemeine Tradieren und Forcieren von bestimmten Memen mit verantwortlich sind - dass es bspw. in Italien oder den USA nicht besser um den Stellenwert der humanistischen Prinzipien aussieht...


Um die Pressefreiheit ist es auch immer schlechter bestellt, siehe hierzu bspw. Telepolis:

Zum internationalen Tag der Medien am 3. Mai haben Freedom House und Reporter ohne Grenzen ihre Berichte über das Jahr 2003 veröffentlicht. Das Fazit: Der Trend, der sich seit 2002 abzeichnet, hat sich weiter fortgesetzt – die unabhängigen Medien geraten weltweit immer stärker unter Druck.

http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/17341/1.html



Man darf auf weitere Modifikationen gespannt sein...
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Zu sehen ist die Soldatin Lynndie R. England, die einen nackten irakischen Gefangenen an einer Hundeleine um seinen Hals durch einen Korridor führt.
Wie man solch offensichtlich geistesgestörten Personen die Verantwortung für Menschen übergeben kann, ist mir ein Rätsel. Bei uns wäre die Gute ein klarer Fall für die geschlossene Anstalt. :roll:
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
zur rolle der söldner, die unbehelligt und keinem recht unterliegend, ihre folterkünste an den mann/die frau bringen:

Krieger in Zivil

Der Folterskandal im Irak wirft Licht auf Tausende von US-Zivilisten, die im Zweistromland operieren. Sie arbeiten als eine Art Söldner und - so der Verdacht - als Folterknechte.

Wieviele es sind, weiss nur das Pentagon. Sie arbeiten
gerne im Hintergrund, möglichst anonym - und das hat seinen Grund. Sie machen die Arbeit, für die der normale GI nicht geeignet ist. Was nicht heisst, dass sie Experten sind im "nation building", also im zivilen Wiederaufbau. Ihr Geschäft ist das Sammeln von Geheimdienstinformation.

Wobei wir beim Thema Gefängnisse sind. Denn hier arbeiten sie Hand in Hand mit dem CIA und dem Geheimdienst der US-Streitkräfte. Die GIs, die auf den schrecklichen Fotos aus dem Abu Ghraib-Gefängnis zu sehen sind, sind ihre Befehlsempfänger. Ihnen haben die Zivilisten erklärt, wie man den Gefangenen am besten den Schlaf entzieht und - nicht zuletzt - wie man sie am wirkungsvollsten erniedrigt und demütigt, nämlich mit Nacktheit und angedeuteten oder vollzogenen (homo-)sexuellen Handlungen.

Rechtliche Grauzone

Bestraft werden jetzt offensichtlich in erster Linie die Soldaten. Ihnen kann man einfach nachweisen, dass sie mit ihrem Verhalten unter anderem gegen die Genfer Konvention verstoßen haben. Doch gelten diese Verpflichtungen auch für die Krieger in Zivil? Nein, sagt der ehemalige CIA-Mitarbeiter Robert Bär. Sie seien keinem militärischen Kommando unterstellt, so Bär. Außerdem "unterliegen sie nicht dem amerikanischen Recht und auch nicht dem irakischen".

Mit anderen Worten: Diese Söldner können tun, was sie wollen, ohne sich vor irgendwem verantworten zu müssen. Menschenrechtsorganisationen äußern nun die nahe liegende Vermutung, dass das Pentagon bewusst mit in solcher Weise "geschützten" Zivilisten zusammenarbeitet...

http://www.dw-world.de/german/0,3367,4215_A_1192897_1_A,00.html

wie praktisch für das pentagon...

allerdings hatte, laut aussage der abgelösten gefängnisdirektorin Karpinski, ausschließlich der US- militärgeheimdienst MI das sagen.
und die "befehlsempfänger" haben sich ja nur zu willig gezeigt...zerknirschung war in ihren gesichtern jedenfalls nicht zu entdecken.
im gegenteil- sie hatten sichtlich spaß an den verhöhnungs- und missbrauchssorgien.

"Saddam Hussein ist jetzt der moralische Kompass des Westens"

Thomas Pany 06.05.2004

Der Skandal um die sadistischen Fotos weitet sich durch neue Veröffentlichungen aus; keine "Schadensbegrenzung" durch Bushs Auftritt bei arabischen Fernsehstationen

Noch vor einer Woche sagte US-Präsident Bush im Rosengarten des Weißen Hauses dem kanadischen Premierminister Martin, dass man, wie bei der Flugzeugträgerrede vor Jahresfrist bereits bekundet, eine Mission erfüllt habe, nämlich die Absetzung Saddam Husseins. Als Folge davon, gebe es im Irak keine Folterkammern mehr, keine Vergewaltigungsräume und keine Massengräber.

http://www.heise.de/tp/deutsch/special/irak/17366/1.html



[/quote]
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Aus dem Artikel, denn hives genannt hat, wird ersichtlich, dass die Entschuldigung für die Foltervorwürfe lediglich eine Farce ist. Die USA beschreiten den Weg des 'Outsourcing':
So halten die Vereinigten Staaten etwa 600 Gefangene ihres Feldzuges gegen den Terror auf dem rechts- und gerichtsfreien Territorium Guantánamo fest. Und weil es syrische, marokkanische oder ägyptische Geheimdienstler nicht so genau mit dem internationalen Folterverbot nehmen, haben die Amerikaner ihnen schon mal den einen oder anderen mutmaßlichen Terroristen zum „robusten“ Verhör überstellt. Das „Outsourcing“ von Folter scheint in Mode zu kommen. So überlassen Briten wie Amerikaner die Aufsicht über Gefangene am liebsten Söldnern.
Ein Kriegsverbrechen
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Jetzt hat sich Rummy entschuldigt:
"Es tut mir schrecklich Leid, was den irakischen Häftlingen widerfahren ist. Sie sind Menschen. Sie waren in US-Haft. Unser Land hatte eine Verpflichtung, sie korrekt zu behandeln. Wir taten es nicht", sagte Rumsfeld. Für die Opfer stellte eine Entschädigung - "eine Art Wiedergutmachung" - in Aussicht.

Der Verteidigungsminister sagte, dass es noch mehr als die bisher veröffentlichten Bilder und Videos gebe, auf denen "sadistische, schreckliche und unmenschliche" Vergehen an Gefangenen zu sehen seien. Trotz der schrecklichen Vorfälle seien sie nun auch eine Gelegenheit, der Welt zu zeigen, wie anders jene damit umgehen, "die an Demokratie und Menschenrechte glauben" im Unterschied zu jenen, die dem Terror anhängen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,299002,00.html

Besonders bemerkenswert ist mal wieder seine Art, selbst den perversesten Skandal als Chance zu vermitteln. Man darf gespannt sein, wann der erste irakische Häftling mit "I
herz.gif
NY
"-Shirt im Fernsehen gezeigt wird.
 

Pfeifenkopf

Geheimer Meister
28. Januar 2004
204
Die kleinen fängt man, die grossen lässt man laufen.

kar.jpg

Der Standard schrieb:
"Egal, wie man es betrachtet, alles dreht sich um Führungsqualitäten", erklärte Brigadegeneralin Janis Karpinski in einem Interview Ende vergangenen Jahres. Die einzige weibliche Kommandantin im Irak, deren dortige Aufgabe es war, insgesamt 15 Gefängnisse zu beaufsichtigen - darunter auch das bereits unter Saddam Hussein berüchtigte Abu-Ghraib-Gefängnis -, gibt heute zu, einen gewissen Teil der Verantwortung für Misshandlungen und Folter von irakischen Gefangenen zu tragen. Sie wehrt sich jedoch vehement gegen Schuldzuweisungen. Sie habe vorgesetzte Behörden mehrmals von den Vorfällen in Kenntnis gesetzt, erklärt sie, aber "die wollten, dass die Sache einfach von selber verschwindet".

Karpinski, die vergangene Woche von ihrem Posten enthoben wurde, hatte im Irak 3400 Reservisten und Mitglieder der US-Nationalgarde unter ihrem Kommando. Sie weist weiter darauf hin, dass die der Folterung und Misshandlung angeklagten Soldaten auf Geheiß des militärischen Geheimdienstes agiert hätten: Die Soldaten seien nicht "eines Tages aufgewacht und hätten sich von selbst entschieden, das zu tun".
Quelle

rumsfeld_donald.jpg

taz schrieb:
Er fühle sich furchtbar über das, was da geschehen sei, sagte Rumsfeld. Er entschuldigte sich bei den Betroffenen und kündigte Entschädigungszahlungen an. Rumsfeld ließ aber keinen Zweifel daran, dass er die Misshandlungen und Demütigungen von Gefangenen für die Einzeltaten einiger weniger halte. Auf die Vorwürfe aus dem Bericht des Generals Antonio Tacuba, die ihm der demokratische Senator Carl Levin vorgehalten hatte, ging Rumsfeld mit keinem Wort ein. Tacuba hatte berichtet, dass die beteiligten Soldaten auf Befehl des Militärischen Geheimdienstes gehandelt hatten mit dem Ziel, die richtigen Bedingungen für die anstehenden Verhöre zu schaffen. Auch das Internationale Komitee des Roten Kreuzes geht nach einem Bericht des Wall Street Journal von gestern davon aus, dass es im Irak ein weit verbreitetes System der Misshandlungen und Folter irakischer Gefangener gegeben habe.
Quelle

Und hier die beiden bei der Besichtigung von Abu Ghraib im September 2003:

karpinski-rummy.jpg


RedNova schrieb:
Later Saturday, Rumsfeld toured the cinderblock death house at the notorious Abu Ghuraib prison outside the capital, Baghdad. He stood in the stifling concrete room where condemned prisoners went to their deaths.

Brig. Gen. Janis Karpinski, commander of the U.S. Army military police brigade now in charge of the prison, demonstrated how prisoners were hung from ropes tied to metal bars in the ceiling. She pushed a lever and doors in the floor opened with a deafening metallic clang.

"I can tell it was designed to impose fear on all Iraqis," Rumsfeld said.
Quelle

edit: Rummy-Bild ausgetauscht
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Pfeifenkopf

"I can tell it was designed to impose fear on all Iraqis," Rumsfeld said.

genau deswegen hat man ja diesen geschichtsträchtigen ort ausgewählt.
bestimmt kein zufall.
rummmmsfeld sagte es doppeldeutig durch die blume...
 

LocoLupo

Vollkommener Meister
24. März 2003
522
Qrt schrieb:
Amerika verliert unter der Regierung Bush seine Werte.

Werte die der Irak niemals gehabt hat . Aber egal . Immer feste auf die Amerikaner druff .

WAS? WIE BITTE? Sag das ich mich verhört hab ...
Was glaubst du eigentlich wer du bist das du solchen Schwachsinn herumbrüllen kannst ohne von mir sofort eine mit dem Nudelholz übergebraten zu bekommen?
...
*zückt die Walze*

Hast du denn überhaupt eine Ahnung von Leben das ausshalb deines Schädels abgeht?...wenn man das innerhalb überhaupt so nennen kann??

Anscheinend nicht, sonst würde dir auch vielleicht schon mal zugeflogen sein das der irak nicht immer von den feigen Amerikanern unterdrückt und geschunden wurde. Das es eine Zeit gab die lange vor Saddam, dem Frankenstein der USA, lag und dieses Land mit Reichtümern übersähte.... bis die ölgeilen Schmarotzer es bemerkten.

Warscheinlich bist du aber zu jung um zu verstehen wie es auf der Welt von 20 jahren oder mehr ausgesehen hat. Vieleicht solltest du mal über den Rand deines Teletubbielands hinaussehen und dabei ein wenig die Augen auf und den Mund zu machen...es wäre ein Segen...
Für dich UND FÜR DEINE MITMENSCHEN

...und jetzt halt deinen Kopf her!
Strafe muss sein!

*ZACK*

Vergiss nicht:
"Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen."
 

Pfeifenkopf

Geheimer Meister
28. Januar 2004
204
@TheUnknown:
Code:
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                         /|  /|  |                          |
                         ||__||  |       QRTrolle bitte     |
                        /   O O\__           nicht          |
                       /          \        fuettern!        |
                      /      \     \                        |
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@samhain:

Rumsfeld gelingt es immer wieder mühelos, auch bei der harten Konkurrenz in der derzeitigen US-Regierung, den Wanderpokal für bösartige Verschlagenheit und menschenverachtende Bigotterie einzusacken. Mit Folter scheint er weniger Probleme zu haben als mit der Demokratisierung der Medien:

Rummy schrieb:
We're functioning in a - with peacetime restraints, with legal requirements in a wartime situation, in the information age, where people are running around with digital cameras and taking these unbelievable photographs and then passing them off, against the law, to the media, to our surprise, when they had not even arrived in the Pentagon.
Nee, nee, diese Evildoers!

Dies scheint der Plan zu sein:



Auch nett:
http://cagle.slate.msn.com/news/IraqPrisonPhotos/prisongifs/best/nick.jpg
http://cagle.slate.msn.com/news/IraqPrisonPhotos/prisongifs/best/sherffius21.gif
http://cagle.slate.msn.com/news/IraqPrisonPhotos/prisongifs/tab.jpg
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
@Pfeifenkopf

treffendes bildchen...da hast du dir aber viel mühe gemacht.

tja, rumsfeld bleibt sich eben treu...

und natürlich hat er mit den medien wesentlich mehr probleme als mit (auch von oben) verordneter folter.
ja die lästigen berichte in den medien...das der folterbericht schon seit monaten existiert, lässt man lieber unter den tisch fallen.
man gibt sich "surprised".

hier noch ein sehr interessantes interview:

"Unter Bush herrscht ein Rambo-Klima"

Der Militärhistoriker Prof. Dr.Wolfram Wette macht die US- Regierung für die Folterungen irakischer Gefangener durch US- Streitkräfte verantwortlich. Unter Präsident George W. Bush sei den US-Truppen der Eindruck vermittelt worden, sie dürften alles, kritisiert Wette im Interview mit tagesschau.de.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3258226_TYP6_THE_NAVSPM1_REF1_BAB,00.html
 

Qrt

Geheimer Meister
28. März 2004
385
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Internet)

das steht auch :
Häufig werden jedoch Diskussionsteilnehmer, die lediglich eine kontroverse Meinung äußern, als Troll diskreditiert, um so einer sachlichen Diskussion aus dem Wege zu gehen

@The unknown

WAS? WIE BITTE? Sag das ich mich verhört hab ...

Nein , du hast richtig gehört . Unter Saddam gab es keine juristischen Untersuchungskommitees bei Folterungen . Bei Saddam wurden Menschen entführt , die niemals wieder zurückgekommen sind . Saddam und seine Mannen haben das Land und die Leute systematisch geschröpft . Saddam hat während der Saktionen mehrere Paläste bauen lassen , für sein Volk ?? Nada nichts , Null . Es gibt erschreckende Berichte von Saddam , wo er gefragt wird , warum er nichts für die Infrastruktur des Landes tut . Saddam darauf sinngemäß " Wenn wir nahrungsgüter bräuchten , dann wären wir nichts anderes als Tiere , so wie Hunde . " .
Du kommt jetzt daher , und entrüstest dich über die Feststellunfg , das es unter Saddam keine tiefen Werte gab , ausser Mord , Folter und Vergewaltigung ? . Ich finde dein künstliche Aufregung megapeinlich .


Das es eine Zeit gab die lange vor Saddam, dem Frankenstein der USA, lag und dieses Land mit Reichtümern übersähte.... bis die ölgeilen Schmarotzer es bemerkten.

Klar .Da waren selbstverständlich nur die Amis beteiligt . Die Deutschen , oder Franzosen oder Engländer und zig andere Staaten ,haben mit Saddam natürlich gaarrrr nichts zu tun gehabt . Ne ist klar .
Findest du nicht ,das du das ganze ein wenig einseitig betrachtest.
Saddam war ein Idiot . Er brachte es tatsächlich fertig , sein Land , mit den zweithöchsten Ölvorkommen der Welt , dermaßen ins Chaos zu stürzen , daß seine Bevölkertung litt . Saddam war also NIEEEE Ölgeil , oder Geldgeil , klar ....das waren NUR die Amis .
Ich bitte dich , lese nochmal was du da geschrieben hast . Und denke !

Warscheinlich bist du aber zu jung um zu verstehen wie es auf der Welt von 20 jahren oder mehr ausgesehen hat. Vieleicht solltest du mal über den Rand deines Teletubbielands hinaussehen und dabei ein wenig die Augen auf und den Mund zu machen...es wäre ein Segen...

Deine ambitionierte Polemik greift zu kurz mein Lieber . Das Problem liegt tiefer als du wahrnehmen kannst .

..und jetzt halt deinen Kopf her!
Strafe muss sein!

Ich hoffe du erkennst , wer hier die Prügelstrafe verdient hat .

gruss
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Qrt schrieb:
Amerika verliert unter der Regierung Bush seine Werte.

Werte die der Irak niemals gehabt hat . Aber egal . Immer feste auf die Amerikaner druff .


Qrt schrieb:
WAS? WIE BITTE? Sag das ich mich verhört hab ...

Nein , du hast richtig gehört . Unter Saddam gab es keine juristischen Untersuchungskommitees bei Folterungen . Bei Saddam wurden Menschen entführt , die niemals wieder zurückgekommen sind . Saddam und seine Mannen haben das Land und die Leute systematisch geschröpft . Saddam hat während der Saktionen mehrere Paläste bauen lassen , für sein Volk ?? Nada nichts , Null . Es gibt erschreckende Berichte von Saddam , wo er gefragt wird , warum er nichts für die Infrastruktur des Landes tut . Saddam darauf sinngemäß " Wenn wir nahrungsgüter bräuchten , dann wären wir nichts anderes als Tiere , so wie Hunde . " .
Du kommt jetzt daher , und entrüstest dich über die Feststellunfg , das es unter Saddam keine tiefen Werte gab , ausser Mord , Folter und Vergewaltigung ? . Ich finde dein künstliche Aufregung megapeinlich .


Aha, wenn du also schreibst "niemals", bedeutet das eigentlich "in der Zeit unter Saddam"...


Es ist zudem meiner Meinung nach ausgesprochen widerlich, die Verbrechen an einer Bevölkerung, die durch ein vorhergehendes Regime unterdrückt wurde, durch den Hinweis auf deren noch "niemals" vohandene Werte zu bagatellisieren...

Und von der Kulturgeschichte hast du wohl auch wenig Ahnung, sonst wüsstest du, dass die Werte, die wir heute zu leben glauben, in eine Kontinuität eingebunden sind, die nicht zuletzt im Zweistromland konstatierbare Ursprünge findet - aber hauptsache über die Iraqis gelästert...
 

Paran

Vorsteher und Richter
30. November 2003
795
Vorweg muss ich sagen, dass ich sehr schockiert wie diese Gefangenen behandelt werden. Es beweist wieder einmal, dass Menschen in Extremsituationen zu Tieren werden und sämtliche moralischen Grundsätze vergessen. Da es sich hier um einen Guerilla-Krieg handelt ist die Anspannung und vor allem der Hass auf den Gegner viel größer als in einem "regulären" Krieg, in welchem der Gegner genau definiert ist. Die Amis hätten 1. viele Fehler vermeiden müssen im Zusammenhang mit der Besatzungs- oder wie es manche auch nennen Befreiungspolitik und 2. diesen Krieg nie anfangen sollen, denn er wirkt sich auf den "Kampf gegen den Terror" absolut negativ aus, da Saddam Hussein ein Gegner der radikalen Islamisten war und der Hass der eher liberalen islamischen Bevölkerung dadurch zusätzlich geweckt wurde! Zur laufenden Diskussion finde ich es sehr interessant wie manche immer und immer wieder die Grausamkeiten der Amis anprangern, aber damals als die Foltermethoden des Regimes von Saddam Hussein bekannt wurden ganz still waren bzw. geschrieben haben "... er war zwar ein böser Diktator aber die Amis sind noch viel böser..". Natürlich ist es bezeichnend, dass gerade diejenigen die die Moral "gepachtet" haben es oft nicht wirklich genau nehmen mit der Moral, doch zumindest gelangt so etwas in der westlichen Welt an die Öffentlichkeit und die betroffenen Regierungen müssen sich entschuldigen bzw. die Vorfälle erklären. Saddam Hussein hat sich solche Videos angeschaut und darüber gelacht! So jetzt hab ich wie so oft wieder mal meinen Senf dazu gegeben! :wink:
 

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