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Veganer Selbstmord

Ist Veganismus gefährlich?


  • Umfrageteilnehmer
    88

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Ich äußer mich mal lieber nicht dazu, das artet nur wieder aus....
Ich würd schon gerne etwas dazu sagen, aber ich weis genau das es ausartet.

Wieso verschwindet mein Ava eigendlich immer wieder?
*mh*
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Wenn du dich nicht äussern willst, dann musst du auch nicht extra darauf hinweisen.

Wie stehst Du zu der Frage, wieso die "hohe" Veganer-Moral beim Verzehr von Pflanzen aufhört?

Im Übrigen liebe ich alles Ausartende...
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Ich weise darauf hin weil ich mich eigentlich dazu äußern müsste, es aber echt nicht möchte, weil ich echt keine Lust auf eine ausartende Wortschlacht hier im Forum habe und darauf läuft das dann hinaus.
Viele hier wissen doch wie ich darüber denke.
Wir hatten bereits eine Wortschlacht, die ausgeartet ist.
Ich sag da gar nichts zu, aber ich beobachte weiterhin was ihr dazu schreibt.
Wenn du alles ausartende magst, dazu kann ich dir nicht mehr dienen, ich bin nicht in der Stimmung dazu.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
dkR schrieb:
Aber nicht genug, die uns die Pflanzen freiwillig überlassen, wie die Veganer das gern hätten.
Dann muß man halt mehr Pflanzen anbauen - da haben beide was von. Die Pflanzen werden weiter verbreitet, als sie es sich jemals hätten träumen lassen und der Mensch hat was zu essen.
Gilt das selbe nicht auch für Schweine, Schafe, Kühe,... ?
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Natürlich.
Aber die bösen Tiere fressen ja die lieben Pflanzen, was, wie wir eben erdiskutiert haben, moralisch nicht zu verantworten ist.
 

xBare-Knucklex

Lehrling
29. Mai 2005
2
Oh mein Gott. Ihr zieht euch Argumenten hoch, die nur aus der Luft gegriffen sind. Von wegen Pflanzen essen ist nicht vegan. Für mich bedeutet es vegan zu Leben, dass ich das Vermeidbare vermeide. Also den Tieren ihr Leben lasse. Was die untereinander machen ist halt der Lauf der Dinge und dort misch ich mich auch nicht weiter ein. Bloß WIR haben die Alternativen. Für uns MUSS kein Tier leiden oder sterben. Und nur weil Fleisch schmeckt (ja, nach was schmeckt rohes [Schweine/Rinder]-Fleisch ?? Nach ein bißchen nix. Wildbret ausgeschlossen) ist das noch lange kein Grund Tiere zu töten.

Back2Topic - Mangelerscheinung:
In der "Szene" in der ich aktiv bin, gibt es genug Veganer und Vegetarier. Die sind alles andere als klein und dünn. Eher groß und verdammt breit, im Sinne von muskulös. Ich selbst hab innerhalb des letzten jahres 6Kg Muskelmasse aufgebaut, also kann ich locker mit Carnivoren mithalten.
Vitamin B12 bekomm ich auch mehr als genug. Eine Packung Sauerkraut in der Woche und die Sache ist gegessen.
Go!
 

Merowech

Lehrling
20. März 2005
3
Ich bin seit 12 Jahren Vegetarierin und habe absolut keine Probleme mit einem "schwachen Immunsystem" oder ähnlichem. Im Gegenteil, als in meiner Umgebung so ziemlich alle mit einem grippalen Infekt zu kämpfen hatten, ging es mir gut. Erkältungen dauern auch nicht länger als bei anderen und auch mein Hausarzt hat keine Probleme mit meiner Ernährung oder mit irgendwelchen Mangelzuständen.

Allerdings kenne ich auch sehr gut die Behauptung, daß in Fleisch ein bestimmter Stoff enthalten ist, den man nirgendwo anders herbekommt. Bis heute konnte mir allerdings keiner erklären, welcher geheimnisvolle Stoff sich dahinter verbirgt. Außerdem sind vielle der Meinung, sich gesund zu ernähren, sobald sie Fleisch essen. Als ob das ein Nährstoffpaket mit allem wäre, was der Mensch so braucht. Schließlich hat sich ein Tier ja vorher mal die Mühe gemacht...

Ich denke, daß es immer auf die Ernährung des Einzelnen ankommt, ob diese ausgewogen ist und den Nährstoffbedarf deckt und das kann man bei beiden Ernährungsformen nicht pauschal sagen. (So z.B. auch beim Puddingvegetarier)
Aber die Sprüche, die man als Vegetarier immer wieder zu hören bekommt (wie ungesund, Mangelerscheinungen, also wenn man schon kein Fleisch ist, dann darf man auch keinen Tofubratling essen, der vom Aussehen her an Fleisch erinnert etc.) finde ich ganz schlimm. Und wenn man dann genervt ist da man alle schon x-mal gehört hat und den Spieß umdreht, wird man gleich als militanter Vegetarier beschimpft oder sie sind beleidigt. Am angenehmsten war mir dann doch ein befreundeter Vietnamese, der mich gefragt hat ob es mich stört, wenn er neben mir Fleisch ist. In seiner Religion ist der Verzicht auf Fleisch hoch angesehen. Ich war in dem Moment allerdings sehr ertstaunt, da mich das vorher noch keiner gefragt hatte. (Und nein, es hat mich nicht gestört.)

Viele Grüße,

Merowech
 

rai69

Geheimer Meister
15. Januar 2004
164
hallo,

missionarische eiferer gibt es auf beiden seiten, wer aggressiver auftritt...
...darüber entscheidet wohl auch der testosteron-spiegel :).

für mich als freizeitaushilfshobbyvegetarier ist aber die immer wieder gemachte beobachtung interessant, dass die vegi-fraktion sehr schnell in die rolle der angegriffenen, der "sich jetzt aber mal erklären müssenden" etc., gedrängt wird, denn sie sind ja die unnormalen (aussätzigen, leprösen dummschädel).
das größte amusement bereitet mir die sich (wahrscheinlich gesetzlich vorgeschrieben) sofort daran anschließende diskussion um das gefühlsleben der pflanzen...
...und das argument "fressen und gefressen werden".

die geschichte vom nachfragenden vietnamesen hat mir deshalb sehr gut gefallen. parallelen zum rauchen (" stört es dich... ?") ...
... aber da ist die gesundheitsgefährdung halt jedem klar.

gruß

rai69

vegi-internes p.s.
weiß jemand genau, ob die tartex-dr.ritter-brotaufstrichbude inzwischen wirklich zum nestle-konzern gehört?
 

Imhotep

Großmeister
23. Juni 2003
88
haruc schrieb:
Wären die Menschen dazu geschaffen, sich nur von "Grünem" zu ernähren, dann hätten wir einen vier Meter langen Dünndarm. Oder Mikroorganismen im Darm, die aus den für den Menschn unverwertbaren Ballaststoffen Stärke machen.

Habe ich aber anderes gehört:
Bei den fleischfressenden Lebewesen ist der Darm doch wesentlich kürzer als der von herbivoren oder? Damit wäre der Darmänge des Menschen nach zu urteilen, doch der Mensch eher ein Pflanzen"fresser"
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Imhotep schrieb:
haruc schrieb:
Wären die Menschen dazu geschaffen, sich nur von "Grünem" zu ernähren, dann hätten wir einen vier Meter langen Dünndarm. Oder Mikroorganismen im Darm, die aus den für den Menschn unverwertbaren Ballaststoffen Stärke machen.

Habe ich aber anderes gehört:
Bei den fleischfressenden Lebewesen ist der Darm doch wesentlich kürzer als der von herbivoren oder? Damit wäre der Darmänge des Menschen nach zu urteilen, doch der Mensch eher ein Pflanzen"fresser"
PST, wir haben sogar 6 Meter (ich dacht mal irgendwo was von 8-9 gelesen zu haben, aber google sagt 6). :wink:
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Hmmm...

Wir haben weder die Mikroorganismen, um Grünfutter wirklich komplett aufzuschlüsseln. Und wir haben weder einen meterlangen Blinddarm noch mehrere Mägen. Aber wir haben Eckzähne und Schneidezähne. Und Eckzähne kann man beim besten Willen nicht zur Veganen Ernährung gebrauchen, oder irre ich mich da?

Andererseits haben wir Mahlzähne, die man eigentlich als "Carnivorus" nicht braucht. Der verkümmerte Blinddarm jedenfalls deutet darauf hin, dass unsere Vorfahren sich von pflanzlicher Kost ernährt haben, aber der Mensch mit der ZEit seinen Speiseplan um Fleisch erweitert hat.

Wir sind weder pure Fleisch noch pure Pflanzen"fresser".


Was ich eigenlich schreiben wollte:

Das Vitamin B12 in Red Bull kommt so weit ich weiß aus dem Taurin. (Stiergalle) Das fällt massig beim SChlachten an. Also liebe Veganer: Wenn ihr wiedermal durch n RedBull euren B12-Spiegel n bissl aufpeppen wollt: Dafür musste ein Tier seine Gallenblase hergeben;)

Eine andere, wirklich mit der veganen ernährungsweise in Einklang bringbare Methode ist ein Bier. Denn bereits 500 ml Bier decken den Tagesbedarf an Vitamin B12 zu 120% (+-10%). Zu Empfehlen ist hier das "Erdinger Alkoholfrei", denn dieses Gebräu schmeckt gut und hat weniger Kalorien, als Apfelschorle.

Und jetzt noch eine Frage:

Wo bekommen die Schlachttiere, die wir verspeisen, denn das Vitamin B12 her? Können Schweine das bilden und wir nicht? Können Rinder das?
Kaninchen?

Gruss

harucakadave

Edit: Sorry, is mir jetzt erst aufgefallen. ich meinte Blinddarm und nicht Dünndarm.^^
 

funnysoul

Lehrling
29. November 2005
3
vegan ist nicht gefährlich

ich kann euch alle verstehen dass ihr versucht die vegane lebenseinstellung nieder zu machen, ich muss es wissen, ich war früher kannibale, ich hätte sogar hunde und katzen gegessen, weil ich keinen unterschied zwischem einem schwein und einem anderem tier sehe. stieg dann vor etlichen jahren auf die vegetarische ernährung um und bin nun sehr stolz darauf seit längerem vegan zu leben. man lebt bewusster und die anzahl der LEBENSmittel wächst von tag zu tag. weiß nicht ob es der neid ist warum auf vegetariern und veganern rumgehackt wir (ich war früher auch so) oder ob es wirklich die furcht ist, dass ein freund einen mangel bekommt. es gibt keinen mangel, natürlich, wenn ich dann weißmehlprodukte zucker kaffe cola etc. zu mir nimm steigt der mangel auch wie bei den fleischessern, aber wenn man sich vollwertig ernährt fehlt einem nichts. unsere stark ausgeprägten schneidezähne brauchen wir auch nicht um in eine leberkässemmel zu beissen sondern eher um von einer harten karotte o.ä. ein stück abzubekommen. ich glaube auch nicht das man nur ein mg vit. b12 von einem chemisch hergestellten und acht jahre haltbarem getränk verwerten kann. der mensch kann dies nur nicht verwerten sondern es schadet ihm auch noch. jeder soll das essen was ihm schmeckt, aber die fleischskandale sind doch wieder voll im gange. "wehe dem menschen wenn nur ein tier im jüngsten gericht sitzt!" wenn man tierische produkte isst, dann bitte bewusst vom bauern bei dem ich weiß wie die tiere leben durften und nicht mit kiloschweren tumoren durch den stall hinken oder von hühnern die nicht mal mehr geschlachtet sondern maserkriert werden und dann bei nor... oder ald... für 50cent das kilo verkauft werden. du bist was du isst, alles kommt zurück - thomas d. lasst jeden leben wie er will, aber gebt auch den tieren die chance ein würdiges leben zu haben - dann kann man sie auch essen. aber eines noch, es wird mehr getreide und nahrung für die züchtung von tieren angebaut als für den menschen!

Schöne Grüße
funnysoul
 

Franziskaner

Ritter vom Schwert
4. Januar 2003
2.061
Was warst du, Kannibale?

Dafür und für den anderen provokanten Papperlapups kriegst du zur Begrüssung erst mal ein hübsches "Mitteilungsbedürftig".

Wenn dein Beitrag nicht rein zu Provokation gedacht war, können wir uns gern per PN über dein Unvermögen unterhalten, eine ordentliche Formulierung zustande zu bringen.
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Re: vegan ist nicht gefährlich

funnysoul schrieb:
stieg dann vor etlichen jahren auf die vegetarische ernährung um und bin nun sehr stolz darauf seit längerem vegan zu leben. man lebt bewusster und die anzahl der LEBENSmittel wächst von tag zu tag. weiß nicht ob es der neid ist warum auf vegetariern und veganern rumgehackt wir (ich war früher auch so)
Schöne Grüße
funnysoul
Wieso Neid?
Nicht-Veganer haben ja wohl kein Problem, veganische Lebensmittel zu essen
Was soll uns das jetzt sagen?
 

funnysoul

Lehrling
29. November 2005
3
ich meinte damit das menschen einfach nicht der masse nachlaufen, sondern sich noch bewusst und natürlich ernähren und viele auch bewusster leben. so in etwa wen ein raucher aufhört oder so. aber bitte nicht falsch verstehen.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Aha, ein Veganer lebt also sein eigenes Leben bewusster. Das verstehe ich darunter.
Wenn das korrekt ist: Wieso ist ein Nicht-Veganer ein Mitläufer? Und was hat der Genuss von Fleisch mit unnatürlicher Ernährung zu tun?
Da komm´ich nicht mit.
 

funnysoul

Lehrling
29. November 2005
3
habe ich auch nicht gesagt, sondern das es unnatürlich ist tiere so zu züchten das diese unnatürlich leben. und aus meiner erfahrung kann ich sagen dass veganer o. vegetarierer bewusster sind, für die menschen die ich kenne.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Klar, Vegetarismus ist in unsere Kultur die Ausnahme, beruht also auf einer bewußten Entscheidung.

Und klar, Tierzucht ist keine Natur, sondern Kultur.

Aber: Eine bewußte Entscheidung muß nicht auf einer rationalen Grundlage beruhen, und es ist keineswegs gesagt, daß Natur besser ist als Kultur. Für Menschen mit Sicherheit nicht.
 

caligari

Geheimer Meister
13. September 2004
293
@ Franziskaner

Ich halte es nicht für gerechtfertigt, "funnysoul" als "Mitteilungsbedürftig" einzustufen. Es wurden keine Beleidigungen ausgesprochen sondern Argumente vorgetragen. Jedenfalls ist der Text inhaltlich nachvollziehbar und ein "Unvermögen zu ordentlicher Formulierung" aus meiner Sicht nicht erkennbar.
 

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