Aphorismus
Ritter vom Osten und Westen
- 22. Dezember 2004
- 2.466
"Kanibale"?
Egal...
Was ich an veganen Argumenten gut nachvollziehen kann, ist die Konsequenz.
Wenn Kühe ständig kalben müssen, damit sie weiter ordentlich Milch geben, dann gibt es viele kleine Kälber - der Fleisch-Preis sinkt. Ergo tragen auch Vegetarier, die ganz viel Käse essen, indirekt zum Fleischkonsum bei, weil viele Leute, die schnell etwas günstiges haben wollen, was satt macht, sich dann das verdammt billige Fleisch schnappen werden.
Wieviel Geld kann man in die Lebensbedingungen eines Huhns stecken, was dann in Berlin-Neukölln ganz gebraten 2 euro kostet? Das Huhn hat ja vorher nicht nur einen Tag gelebt. Rechnen wir da nochmal Futter drauf.... hmmmmm... :gruebel:
Ist auch so'ne Sache - was vor 70 Jahren normal war, das ist heute schon BIO oder ÖKO. Heutzutage ist ja leider das 99-Cent-Hühnchen normal.
Dazu kommt, dass Menschen inzwischen die Wahl haben, was sie essen wollen. In den Fünfzigern hätten wohl kaum viele Leute den Nerv gehabt sich über so etwas wie Vegetarismus überhaupt Gedanken zu machen.
Heute haben wir die entsprechenden Entscheidungsfreiräume und es gibt keine zwingenden Gründe sich mit tierischen Produkten zu ernähren. Ich habe vegan schon die leckersten Sachen gegessen, zum Beispiel ist meine Lieblingsmayonaise vegan. Vor ein paar Tagen habe ich veganes Spaghetti Bolognese mit veganem Parmesan-Käse gegessen - und es war super-lecker.
Und auch als jemand, dem das Wasser schon im Munde zusammenläuft, wenn ich das Wort Bratwurst nur höre, muss ich schon sagen, dass Seitan ein verdammt geiles Zeug ist! Das wird aus Glutenmehl hergestellt und ist von der Konsistenz her nahezu identisch. Manche Fleisch-Geschmäcker kriegt man aber natürlich auch mit noch so guten Imitaten nicht hin.
Sehr gute vegetarische Burger und viel anderes leckeres vegetarisches und veganes Zeug gibt es in Berlin zum Beispiel hier: www.yellow-sunshine.com
Egal...
Was ich an veganen Argumenten gut nachvollziehen kann, ist die Konsequenz.
Wenn Kühe ständig kalben müssen, damit sie weiter ordentlich Milch geben, dann gibt es viele kleine Kälber - der Fleisch-Preis sinkt. Ergo tragen auch Vegetarier, die ganz viel Käse essen, indirekt zum Fleischkonsum bei, weil viele Leute, die schnell etwas günstiges haben wollen, was satt macht, sich dann das verdammt billige Fleisch schnappen werden.
Wieviel Geld kann man in die Lebensbedingungen eines Huhns stecken, was dann in Berlin-Neukölln ganz gebraten 2 euro kostet? Das Huhn hat ja vorher nicht nur einen Tag gelebt. Rechnen wir da nochmal Futter drauf.... hmmmmm... :gruebel:
Ist auch so'ne Sache - was vor 70 Jahren normal war, das ist heute schon BIO oder ÖKO. Heutzutage ist ja leider das 99-Cent-Hühnchen normal.
Dazu kommt, dass Menschen inzwischen die Wahl haben, was sie essen wollen. In den Fünfzigern hätten wohl kaum viele Leute den Nerv gehabt sich über so etwas wie Vegetarismus überhaupt Gedanken zu machen.
Heute haben wir die entsprechenden Entscheidungsfreiräume und es gibt keine zwingenden Gründe sich mit tierischen Produkten zu ernähren. Ich habe vegan schon die leckersten Sachen gegessen, zum Beispiel ist meine Lieblingsmayonaise vegan. Vor ein paar Tagen habe ich veganes Spaghetti Bolognese mit veganem Parmesan-Käse gegessen - und es war super-lecker.
Und auch als jemand, dem das Wasser schon im Munde zusammenläuft, wenn ich das Wort Bratwurst nur höre, muss ich schon sagen, dass Seitan ein verdammt geiles Zeug ist! Das wird aus Glutenmehl hergestellt und ist von der Konsistenz her nahezu identisch. Manche Fleisch-Geschmäcker kriegt man aber natürlich auch mit noch so guten Imitaten nicht hin.
Sehr gute vegetarische Burger und viel anderes leckeres vegetarisches und veganes Zeug gibt es in Berlin zum Beispiel hier: www.yellow-sunshine.com