LVX93
Geheimer Meister
- 30. Mai 2012
- 210
Hallo Anstalt! :hi:
Ich habe mich jetzt schon mehrmals hier herumgetrieben und denke, Ihr könnt mir evtl. helfen:
In der Biographie C.G. Jungs von Deidre Bair wird ab S. 602ff. behauptet, daß Goebbels vor Kriegsausbruch (`37/`38?) C.G. Jung nach Deutschland eingeladen hatte, um an einem Ball/ Dinner der NS-Führung teilzunehmen und deren geistige Gesundheit zu beurteilen. Jung tat dies. Das Urteil fiel wohl "eher negativ" aus. Goebbels´ Plan war laut Jung, die restliche NS-Führung zu entmachten, da er deren Wahnsinn und den bevorstehenden Krieg wohl ahnte und verhindern wollte.
Leider sind oder besser ist die biographische Quelle von Jung selbst, was für mich nicht ausschließt, daß er sich hier vom Vorwurf der Faschismus- bzw. NS-Überzeugung (im Wortsinn) nach Kriegsende reinwaschen wollte. Man vergleiche dazu die Kritik zum "Wotan-Archetyp".
In den Goebbels-Tagebüchern finde ich (verständlich) dazu nichts, auch andere Forscher (von Fest bis Carmin ) erwähnen diese Episode an keiner Stelle.
Meine Fragen:
Gibt´s dazu weitere Quellen?
Wie hätte Goebbels die Entmachtung durchsetzen wollen? (Einen für "bekloppt" erklären lassen, hätte ja noch klappen können - aber alle?)
Wie wäre es weitergegangen? (Vgl.: Haffner; Anmerkungen zu Hitler)
Ist das überhaupt vorstellbar, daß Goebbels in der "Glanzzeit des III. Reiches" gegen Hitler et. al. konspiriert haben sollte?
Immerhin musste/ durfte er da nur von Erfolgen künden und keine Durchhalteparolen ausgeben...
Und mit wem hätte er sich verschwören sollen?
Ich freue mich auf Ideen!
MfG
LVX93
Ich habe mich jetzt schon mehrmals hier herumgetrieben und denke, Ihr könnt mir evtl. helfen:
In der Biographie C.G. Jungs von Deidre Bair wird ab S. 602ff. behauptet, daß Goebbels vor Kriegsausbruch (`37/`38?) C.G. Jung nach Deutschland eingeladen hatte, um an einem Ball/ Dinner der NS-Führung teilzunehmen und deren geistige Gesundheit zu beurteilen. Jung tat dies. Das Urteil fiel wohl "eher negativ" aus. Goebbels´ Plan war laut Jung, die restliche NS-Führung zu entmachten, da er deren Wahnsinn und den bevorstehenden Krieg wohl ahnte und verhindern wollte.
Leider sind oder besser ist die biographische Quelle von Jung selbst, was für mich nicht ausschließt, daß er sich hier vom Vorwurf der Faschismus- bzw. NS-Überzeugung (im Wortsinn) nach Kriegsende reinwaschen wollte. Man vergleiche dazu die Kritik zum "Wotan-Archetyp".
In den Goebbels-Tagebüchern finde ich (verständlich) dazu nichts, auch andere Forscher (von Fest bis Carmin ) erwähnen diese Episode an keiner Stelle.
Meine Fragen:
Gibt´s dazu weitere Quellen?
Wie hätte Goebbels die Entmachtung durchsetzen wollen? (Einen für "bekloppt" erklären lassen, hätte ja noch klappen können - aber alle?)
Wie wäre es weitergegangen? (Vgl.: Haffner; Anmerkungen zu Hitler)
Ist das überhaupt vorstellbar, daß Goebbels in der "Glanzzeit des III. Reiches" gegen Hitler et. al. konspiriert haben sollte?
Immerhin musste/ durfte er da nur von Erfolgen künden und keine Durchhalteparolen ausgeben...
Und mit wem hätte er sich verschwören sollen?
Ich freue mich auf Ideen!
MfG
LVX93