rootkit
Erhabener auserwählter Ritter
- 31. Mai 2010
- 1.108
Dieser FAZ-Artikel wirft die Frage auf, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage die immer häufiger propagierte Empfehlung fußt, möglichst viel zu trinken.
(z.B. mindestens 1,5 Liter täglich und vielfaches bei Sport)
Wasserkult: Viel trinken müssen - eine Mär? - Medizin - Wissen - FAZ.NET
Antwort: Offensichtlich auf keiner.
Weder enthalte die Fachliteratur entsprechende Daten, noch gebe es einschlägige Studien, die eine solche Empfehlung wissenschaftlich rechtfertigen.
Stattdessen sei überhaupt nicht nachvollziehbar, wer die mittlerweile etablierten Trinkmengenempfehlungen überhaupt in Umlauf gebracht habe.
Allerdings pflegen angeblich einschlägige Trinkpropagandisten wie das "American College of Sports Medicine" enge Verbindungen zur Getränkeindustrie.
Der Nahrungsmittelkonzern und Global Player auf dem Mineralwassermarkt DANONE warnt mit seiner „Hydration for Health Initiative“, die sich gleichsam an Mediziner und Verbraucher richtet, vor gesundheitlichen Risiken und zeichnet auf seiner Website allerlei Schreckensszenarien.
Denen entgegen sehen aktuelle Studien bei zuviel Flüssigkeitsaufnahme – insbesondere beim Leistungssport – die Gefahr einer Hyponatriämie, welche die Folge einer kritischen Verdünnung des Elements Natrium im Blut sei und mit tödlichen Hirnschwellungen enden könne.
(man bedenke auch, daß Mineralwasser meistens "natriumarm" verkauft wird)
Bemerkenswert ist auch dieser Absatz, und der hat mir für heute schonmal meinen Tag gemacht:
Prost
/root
(z.B. mindestens 1,5 Liter täglich und vielfaches bei Sport)
Wasserkult: Viel trinken müssen - eine Mär? - Medizin - Wissen - FAZ.NET
Antwort: Offensichtlich auf keiner.
Weder enthalte die Fachliteratur entsprechende Daten, noch gebe es einschlägige Studien, die eine solche Empfehlung wissenschaftlich rechtfertigen.
Stattdessen sei überhaupt nicht nachvollziehbar, wer die mittlerweile etablierten Trinkmengenempfehlungen überhaupt in Umlauf gebracht habe.
Allerdings pflegen angeblich einschlägige Trinkpropagandisten wie das "American College of Sports Medicine" enge Verbindungen zur Getränkeindustrie.
Der Nahrungsmittelkonzern und Global Player auf dem Mineralwassermarkt DANONE warnt mit seiner „Hydration for Health Initiative“, die sich gleichsam an Mediziner und Verbraucher richtet, vor gesundheitlichen Risiken und zeichnet auf seiner Website allerlei Schreckensszenarien.
Denen entgegen sehen aktuelle Studien bei zuviel Flüssigkeitsaufnahme – insbesondere beim Leistungssport – die Gefahr einer Hyponatriämie, welche die Folge einer kritischen Verdünnung des Elements Natrium im Blut sei und mit tödlichen Hirnschwellungen enden könne.
(man bedenke auch, daß Mineralwasser meistens "natriumarm" verkauft wird)
Bemerkenswert ist auch dieser Absatz, und der hat mir für heute schonmal meinen Tag gemacht:
Trinken, wenn man Durst hat. Guter Gedanke.Was bei den Diskussionen um den echten oder vermeintlichen Wasserbedarf oft sprichwörtlich untergeht: Der menschliche Organismus verfügt über eine Reihe von Regulationsmechanismen, die Flüssigkeitsverlusten äußerst effizient entgegenwirken.
Durst ist einer davon.
Dass dieses entwicklungsgeschichtlich bewährte Alarmsignal nicht richtig funktionieren soll, wie von der Trinklobby insinuiert, erscheint aus Evolutionssicht aber wenig plausibel.
Prost