- Ersteller
- #21
Manesse
Groß-Pontifex
- 3. Oktober 2010
- 2.968
Deshalb haben sie aber trotzdem eine Existenzberechtigung
Und wie ist es mit dem Menschen?
Hat der auch eine solche Berechtigung?
Deshalb haben sie aber trotzdem eine Existenzberechtigung
So weit ich weiß gibt es in manchen Gegenden Deutschlands inzwischen so viele Rehe, daß man von einer Plage sprechen kann. Kämen Wölfe da nicht gelegen?
Ich auch nicht. Der Luchs scheint die Gegenwart des Menschen so stark zu meiden, dass man Mühe hat überhaupt einen zu sehen.Ich wüßte nicht, daß jemals ein Luchs einen Menschen angefallen hätte, bei Wölfen besteht diese Gefahr sehr wohl. Sie müssen Menschen nur als harmlos kennenlernen und Hunger haben, und die Wiederansiedlung des Wolfes mit all seinen Wolfsbeauftragten und insbesondere jungen -beauftragtinnen ist im Grunde ein Projekt zur Gewöhnung des Wolfes an Menschen.
Ja, das nervt. Ich treibe mich ja auch viel in Wäldern herum, würde aber eine Ansammlung von ein paar Bäumen noch nicht als Wald bezeichnen: freilaufende, gefährliche Hunde sind mir schon oft begegnet, im Stadtpark, am Rheinufer, jedenfalls nie weit von einem Parkplatz. "Draußen", also weit weg von Allem, noch nie. Wäre auch viel zu gefährlich(für die Hunde), wenn sie einem Jäger begegnen. Die verdächtigen sie ganz gern, zu wildern-bumms. Was die anderen Gefahren angeht, kann man vorsorgen oder schlicht aufpassen. Jedenfalls eine kleinere Hausnummer als Wölfe, was könnte man denn da machen? Tja..Wälder sind bereits jetzt gefährlich - herunterfallende Äste, Wildschweine, Zecken, freilaufende Hunde (scheiße, was mir da auf Wanderungen schon die Pumpe ging wenn andere ihre kalbsgroßen Viecher loslassen
Ich denke ja eher, die ländliche Bevölkerung hat die Bahn zu nehmen, um die Freude der Großstädter am Straßenverkehr nicht zu trüben.Wenn ich es richtig interpretiere, ist das aber etwas, was die ländliche Bevölkerung hinzunehmen hat, um die Freude der Großstädter an einer vielfältigen Tierwelt nicht zu trüben.
Der Darwinpreis ist ein sarkastischer Negativpreis.
Er wird seit 1994 dazu verwendet, um über Menschen zu berichten, die sich versehentlich selbst töten, tödlich verunfallen oder selbst unfruchtbar machen und dabei laut Organisatoren des Preises ein besonderes Maß an Dummheit zeigen. Der Name bezieht sich auf Charles Darwin, den Entdecker der natürlichen Auslese. Dahinter steht der Gedanke, dass ein lebensuntüchtiges Individuum seiner Art einen Gefallen tut, wenn es die Verbreitung des eigenen Erbguts verhindert.
Menschen, die dem Tode knapp entronnen sind, werden mit einer „lobenden Erwähnung“ ausgezeichnet.
Wer unbedingt den Wolf einbürgern will und dann von einem solchen gefressen wird, erhält den Darwin Award!
"Ein Esel ist eine lebende Alarmanlage"
Gute Erfahrungen mit Eseln hat Schäfermeister Tino Barth gemacht, seine Schafe stehen im Landkreis Vechta. 13 Tiere hat er durch eine Wölfin verloren, da waren noch keine Esel auf der Weide.
"Der Esel rennt nicht weg, er stellt sich dem Wolf", sagt Barth. "In den Herden, wo die Esel integriert waren, kam es zwar zu Übergriffen, wir hatten aber keine Verluste", betont er. "Die Esel sind an der Innenseite am Zaun neben dem Wolf hergelaufen, haben geschrien und nach den Tieren getreten, das haben Augenzeugen beobachtet", sagt er. "Ein Esel ist eine lebende Alarmanlage, das war optimal."
Und doch hat sich Barth von seinen drei Eseln getrennt. "Gegen einen Wolf können sich Esel wehren, aber gegen ein Rudel haben sie keine Chance. Deshalb haben wir die Tiere abgegeben, weil jetzt mehrere Wölfe in der Region gesichtet wurden." In Frankreich und der Schweiz seien Esel gerissen worden. "Das wollten wir unseren Eseln ersparen."