ThomasausBerlin
Ritter Kadosch
- 14. Januar 2012
- 5.094
AW: War Ostdeutschland wirklich so schlimm?
Nun, @Jäger - die Willkür staatlicher Organe hat im Westen jeder kennen gelernt, der wegen seines Engagements (z.B. gegen Atomkraft und gegen die Pershing II Stationierung) vom Verfassungsschutz ausgespitzelt wurde... Man musste sich noch nicht mal engagieren: Nach der Wende wurde der "Fall" eines Hobby-Eisenbahners aus dem Westen bekannt: Der gute Mann fuhr regelmässig im Urlaub in die "pöhse DDR" um die dort noch in Betrieb befindlichen Dampflokomotiven zu fotografieren (natürlich mit "höchst offizieller DDR-Fotografiererlaubnis). In der DDR war man misstrauisch - und die Stasi verfolgte ihn auf Schritt und Tritt, in der BRD war man misstrauisch weil das ja nicht "normal" sein konnte, nur wegen des Hobbies in die DDR zu fahren - also wurde der Mann auch vom Verfassungsschutz bespitzelt. Erst mit der Wende hat der Blödsinn aufgehört....
Tja - man stelle sich mal vor man hätte sich im Westen als Angestellter im öffentlichen Dienst, bei einer Partei als "Schreiberling" oder gar als Beamter beworben - und da kommt dann jemand vom westdeutschen "Guck und Horch" mit einer Akte angerannt..... Ich erinnere in diesem Zusammenhang mal an die "Maulkorberlasse" und die menschenrechtwidrigen Berufsverbote gegen Mitglieder der DKP. Immerhin war die DKP im Westen eine legal zugelassene Partei.... (auch wenn sie ideologisch kein Deut besser war als die SED).
Nun, @Jäger - die Willkür staatlicher Organe hat im Westen jeder kennen gelernt, der wegen seines Engagements (z.B. gegen Atomkraft und gegen die Pershing II Stationierung) vom Verfassungsschutz ausgespitzelt wurde... Man musste sich noch nicht mal engagieren: Nach der Wende wurde der "Fall" eines Hobby-Eisenbahners aus dem Westen bekannt: Der gute Mann fuhr regelmässig im Urlaub in die "pöhse DDR" um die dort noch in Betrieb befindlichen Dampflokomotiven zu fotografieren (natürlich mit "höchst offizieller DDR-Fotografiererlaubnis). In der DDR war man misstrauisch - und die Stasi verfolgte ihn auf Schritt und Tritt, in der BRD war man misstrauisch weil das ja nicht "normal" sein konnte, nur wegen des Hobbies in die DDR zu fahren - also wurde der Mann auch vom Verfassungsschutz bespitzelt. Erst mit der Wende hat der Blödsinn aufgehört....
Tja - man stelle sich mal vor man hätte sich im Westen als Angestellter im öffentlichen Dienst, bei einer Partei als "Schreiberling" oder gar als Beamter beworben - und da kommt dann jemand vom westdeutschen "Guck und Horch" mit einer Akte angerannt..... Ich erinnere in diesem Zusammenhang mal an die "Maulkorberlasse" und die menschenrechtwidrigen Berufsverbote gegen Mitglieder der DKP. Immerhin war die DKP im Westen eine legal zugelassene Partei.... (auch wenn sie ideologisch kein Deut besser war als die SED).