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Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Dir glaube ich nichts mehr nachdem Du mir letztens erzählen wolltest, dass Teilchen mit 10.ooo-facher Lichtgeschwindigkeit Daten austauschen und zum Thema Verschränkung ein Wakypedia-Link postest.

LOL

Philosophie ist bei mir kein Bestandteil der Physik

Aus die Maus.

Hast mal geschaut wie Verschränkung wirklich funktioniert?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Oh, ich konnte kein greifbares Gegenargument deinerseits erkennen, gegen mein post, dass die Information innerhalb des Raumes schneller als das Licht war.
Und dass dir Weisheit und Wahrheit nicht als Basis für deine Wissenschaft dienen, sagtest du bereits.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.827
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Bitte sachlich bleiben und zur Not mal die Begriffe klären.

Jäger, Mod
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Einige Physiker denken auch sooo - entschuildige @leinad...
doch du weißt.....keine Religion musste sich so oft erneuern - wie die Physik.

Ich denke da an die Zeichnung, von daVinci, eines sagen wir>>> Flufheli


und bei der Teleportation bin ich als alles hingestellt worden...

und ich will nur eines noch anbringen...

Beam me up, Scotty!"
Wenn dieser Funkspruch den Transporterraum der Enterprise erreicht, wissen "Star-Trek"-Fans, dass sich im nächsten Augenblick Captain Kirk und seine Begleiter im Raumschiff materialisieren werden.

Dabei spielte die Verschränkung zwischen Zwillingsphotonen eine zentrale Rolle. Bennetts Idee wurde 1997 von Anton Zeilingers Gruppe erfolgreich umgesetzt: Ihnen gelang die erste Teleportation eines Photons. Inzwischen ist die Teleportation auch bei anderen Objekten gelungen.

Sein Kollege Raymond Laflamme in Los Alamos teleportierte hingegen den Zustand eines Atoms auf ein anderes.
und nun noch den link.....

Welt der Physik: Zwillingsforschung [ARTIKEL]


Zuerst soll sich doch der Eine - sowie der Andere - Gedanken machen.....
Welt der Physik.......da wird einiges beschrieben und es wird sogar in der Physikwelt damit gearbeitet.....
 
Zuletzt bearbeitet:

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Oh, ich konnte kein greifbares Gegenargument deinerseits erkennen, gegen mein post, dass die Information innerhalb des Raumes schneller als das Licht war.


Es findet keine Informationsübertragung statt, Photonen rennen nicht mit Handys durch die Gegend und schicken sich Textnachrichten.

Wie aber lässt sich dieses außergewöhnliche Verhalten erklären, wenn eine Übertragung von Informationen mit Überlichtgeschwindigkeit laut Einsteins Relativitätstheorie ausgeschlossen ist? Die Antwort lautet: Es wird gar keine Information übertragen! Vielmehr verhalten sich die Zwillingsphotonen wie ein Würfelpaar, das bei jedem Wurf gleiche Augenzahl zeigt. Da das Ergebnis eines solchen Experiments völlig zufällig ist, lässt sich dieses Phänomen nicht dazu benutzen, irgendwelche sinnvollen Daten zu übermitteln. Man kann mit solch einer Apparatur also zum Beispiel nicht "morsen". Die Wissenschaftler erklären den erstaunlichen Ausgang der Experimente damit, dass zwei Teilchen, die einmal miteinander in Wechselwirkung getreten sind, offenbar zu Bestandteilen eines unteilbaren Systems werden

Quelle: Welt der Physik: Zwillingsforschung [ARTIKEL]


@Kriegerin,

an welcher Stelle reden wir eigentlich aneinander vorbei?

Teleportation beim Zeilinger benötigt zwar auch verschränkte Teilchen, aber die Verschränkungsart ist eine andere.
Beim reinen Verschränken werden die beiden Teilchen (Teilchen weil wie Du schon sagtest geht es auch mit Gicks und Ionen und Photonen) aus einem (!) Einkristall abgedampft und angeregt.

Die Verschränkung für die Teleportation nimmt 2 nicht verschränkte Teilchen, verschränkt diese nachträglich, das ist ein großer Unterschied! Und ein drittes Teilchen kommt an den Empfängerort. Das Teilchen muss schon dort sein weil ja eben nicht das teilchen teleportiert wird sondern eine Eigenschaft.

Wenn man Gicks-Teilchen nimmt kann nicht mal die Eigenschaft ausgewählt werden die übertragen werden soll. Vier Zustände mit je 2 potientiellen "Messergebnisse" >> 8 verschiedene Zustände möglich. Alles nur Zufallswerte.

Teleportation von Quanten-Gicksen
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Hi Baro,

Da habe ich jetzt einmal eine Frage dazu. Lupo, du gehst von physikalischen Fakten aus. Meine Frage ist jetzt aber: Ist es nicht faktisch ;) öfter einmal der Fall, das bestimmte sog. Fakten, gerade auch was die Physik betrifft, nach späterer Forschung zu eben genau dem werden, was sie manchmal einfach sind : Temporäres Wissen, das jederzeit widerlegt werden könnte? Und muß man dann nicht davon ausgehen, dass in manchen Beispielen das Faktum eben ein Irrtum sein könnte? Dabei ist dann die sogenannte "Objektivität" wieder ganz konkret oder auch nicht?

Gruß

Baronesse

da geb ich Dir völlig recht. Aber dann ist es doch wieder nur der Mensch, der eine Tatsache falsch misst oder falsch bewertet oder sonstwie nicht versteht. Der Tatsache selbst ist das herzlich wurst, sie ist einfach da.

Temperäres Wissen, das jederzeit widerlegt werden könnte ... hmm ... das gilt doch eigentlich für so ziemlich alles, was man im Kopf hat, oder? Wobei da allerdings bei der Physik bzw. den Naturwissenschaften wohl viel weniger Überraschungen drin sind, als bei anderen Dingen, die man so zu wissen glaubt - auch wenn man die große Weltformel, die alles unter einen Hut bringt, wohl nie finden wird.
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

@Lupo, Baro

Typisch sind 2 Abläufe. Was wir heute behaupten lässt sich zum größten Teil erst einige Jahre später verifizieren. Immer genauer, immer kleinere Teilchen...Die Technik kann aber nur nach der Technologie nachrücken.

Mir fällt auch nach 5 Minuten Nachdenken nichts ein, was fälschlicherweise angenommen wurde und nun plötzlich wiederlegt sein soll, vor allem deshalb, weil wir ja gerade das beschreiben was wir SEHEN und BEOBACHTEN. Das sollte sich nicht ändern.

Gerade die klassische und relavistische Physik bis zur Quantenphysik und Kosmologieentwicklung lehrt uns, dass wir einmal aufgestelltes selten wieder über Bord schmeissen müssen sondern vielmehr die gemeinsame Schnittmenge zu finden.

Klassische Newton´sche Physik ist trotz Relativistischer Physik und Quantenphysik heute nicht weniger Wert als vor 100 Jahren.


Äpfeln fallen immer noch vom Baum. Es ist vielmehr ein "Ergänzen" anstatt "revidieren".
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Hi Leinad,

....Mir fällt auch nach 5 Minuten Nachdenken nichts ein, was fälschlicherweise angenommen wurde und nun plötzlich wiederlegt sein soll, vor allem deshalb, weil wir ja gerade das beschreiben was wir SEHEN und BEOBACHTEN. Das sollte sich nicht ändern....

Ging mir ähnlich ... aber doch - ein Beispiel vielleicht: Im 19. Jahrhundert gab es die Lehrmeinung, dass nichts, was schwerer als Luft ist, fliegen kann. Was das Konzept des statischen Fliegens - etwa bei Ballons - betrifft, stimmt das ja auch. Nur die Verallgemeinerung auf alle Formen des Fliegens stimmt eben nicht. Und war auch lausig beobachtet: Insekten und Vögel gab's ja auch damals schon.

Aber das war weniger ein Problem mit der Physik, als mit den Physikern, die diese Lehrmeinung vertreten haben und entweder Augen oder Verstand nicht benutzt haben und eigentlich schon längst durch die Natur selbst widerlegte Behauptungen zum Dogma erhoben haben. Also wieder ein menschliches Problem.

Da gab's doch noch den Witz, dass eine Hummel theoretisch gar nicht fliegen kann. Hier ist aber m.E. kein physikalisches Gesetz falsch formuliert. Die Aussage stammt noch aus alten, vorcomputerischen Zeiten, als man den Auftrieb eines schlagenden Insektenflügels kaum berechnen konnte. Das müsste heute mit viel Computerei heute wohl eher möglich sein.

Tatsächlich wurde mit der Aussage, eine Hummel könne theoretisch gar nicht fliegen, nicht wirklich ein Fehler gemacht, sondern wohl eine technische Auslegung, bei der man dankenswerterweise auf der "sicheren Seite" liegt, in amüsanter Weise "missbraucht". Wenn man einen Flugzeugantrieb konzipiert, soll das Ding ja sicher und zuverlässig fliegen und sich nicht nur irgendwie gerade so in der Luft halten. Also hätte die korrekte Aussage lauten müssen, dass eine Hummel ein ganz lausiges Flugzeug ist, dass unseren Vorstellungen vom sicheren Fliegen nicht entspricht ... selbst, wenn sie imstande ist, sich in die Luft zu erheben. Aber so war's zweifelsohne witziger.
 

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Bitte genauer erklären (...) Was ist/wäre da technisch ein Unterschied?

Ein Handy zu entwickeln erfordert weniger Aufwand als an einer Zeitmaschine zu arbeiten. Angenommen es wäre möglich, eine solche Gerätschaft zu entwickeln, bedarf das sicherlich einiges mehr an Technik- und Physikverständnis als ein Handy zu entwickeln. Die Dimensionen sind einfach unverhältnismäßig unterschiedlich groß um die es hier geht.

Dass wir es nicht wissen ist der Beweis dass dafür dass es in 100 Jahren nicht möglich sein wird. Wäre es möglich, wäre schon jemand hier der uns zeigt wie es geht und wir müssten nicht spekulieren.

Darf ich fragen wie Du da so sicher sein kannst? Vielleicht liegt es in 100 Jahren (als Beispiel) auch gar nicht im Interesse der Menschheit ins 21. Jahrhundert zurück zu reisen um uns die Zeitmaschine zu "schenken".
"Mein" Konsortium beschließt, dass die Menschheit nicht reif genug für diese Art von Technologie ist und es daher ein gravierender Fehler ist die Technik uns zukommen zu lassen ... Das ist denkbar, oder?

Da wir aber spekulieren und keinen blassen Schimmer haben eine Zeitmaschine funktioniert. Es ist legitim, dies annehmen zu dürfen, da wir dies auf die Gegenwart bezogen auch genau so unterstellen. (...)

Versteh ich das richtig? Grundsätzlich schließt Du die Möglichkeit einer Zeitmaschine nicht aus? Irgendwo ganz hinten in Deinem Kopf ...

Wenn es hier und heute keine Erkenntnisse von „Zeitreisenden“ gibt, so kann gefolgert werden, dass es zu keiner Zeit möglich war, ist und sein wird in die Vergangenheit zu reisen.

Ich versteh zwar was Du meinst, aber es will mir einfach nicht in den Kopf. Wenn eine Zeitmaschine doch noch gar nicht erfunden wurde, kann man doch nicht sagen dass das nicht der Fall ist, nie der Fall war und nie der Fall sein wird, dass wir durch die Zeit reisen, gereist sind, reisen werden ...

Schlimmer noch, spinnen wir den Gedanken mal weiter und unterstellen, morgen hätten wir eine Zeitmaschine. Müssten wir dann nicht unter allen Umständen verhindern, dass jemand in die Vergangenheit reist und damit die Realität beeinflusst, die erst zum Bau der Zeitmaschine geführt hat.

Richtig. Es ist aber, meiner bescheidenen Meinung nach, ein Unterschied ob man "Oma Lieschen Müller, die am Bankschalter ihre Rente abholt, überfallen wird und dann im Koma liegt" in die Vergangenheit zurück schickt oder einen "Hardliner unter den Physikern der das alles als Teufelswerk betrachtet" und die Erfindung einer Zeitmaschine rückgängig machen will. Welches der beiden Beispiele stellt die größere Gefahr dar?
Zudem bleib ich bei meiner Meinung, dass die veränderte Vergangenheit nur die Menschen betrifft die auch mit der Person zu tun haben, dessen Vergangenheit sich verändert. Die Auswirkungen im kleinen Kreis sind überschaubar und nicht relevant für die Menschheit als ganzes.

Wenn wir unterstellen, dass eine Reise in die Vergangenheit unsere jetzige Realität verändern kann (...) würde doch daraus folgern, dass eine Reise in die Zukunft ebenso die Zukunft beeinflusst. Die Zukunft hat doch aber noch nicht stattgefunden.

Da hast Du Recht. Man reist mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit im Sinne der Menschheit. Du kannst nicht in die Zukunft reisen, weil die Zukunft nicht existiert. Es gäb keinen "Flughafen" wo man "landen" könnte. Keinen Ankerplatz, quasi.
Ich beschränke mich nur auf Reisen in die Vergangenheit. Wieso sollte der Mensch auch in die Zukunft reisen wollen (vorausgesetzt es wär möglich)? Doch wohl nur um sich Vorteile zu verschaffen, oder? Das ist nicht dem Menschen dienlich ...
Die einzige Möglichkeit wär, um Naturkatastrophen vorher zu sagen und so im Vorfeld Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Da die Zukunft aber nicht einfach geformt werden kann, braucht man sich da keine Gedanken zu machen.

Mit diesem heutigem Kenntnisstand ist es legitim anzunehmen, dass es im Universum niemals möglich sein wird mit einer „Zeitmaschine“ in die Vergangenheit oder Zukunft zu reisen.

Du bist der festen Überzeugung, dass es beim "heutigen Kenntnisstand" bleibt und sich auch in z.B. 100 Jahren nichts ändern wird?

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten, (...)

Ich habe ein Konzept, aber natürlich nicht die technischen Möglichkeiten. Woher denn auch? Mein Konzept ist ausgelegt auf die Entwicklung, Verwaltung, Bedienung und Weiterentwicklung des "Projekt Zeitreise".
Dazu ist natürlich ein riesen großer Schritt in der Wissenschaft nötig, der alles bisher erlebte übertrifft. Selbst Du kannst Dich dieser Möglichkeit nicht erwehren, dass das möglich ist. Nicht heute, nicht morgen ... aber übermorgen ;)

werden wir keine 5 Euro für so ein Quark ausgeben, ich jedenfalls nicht in meiner Abteilung.

Mit dem Unterschied, dass Du (so wie ich) nicht ewig lebst und mittel- oder langfristig Menschen über finanzielle Mittel entscheiden, die nicht nur das persönliche Wohl vor Augen haben (Nicht auf Dich bezogen, sondern wichtige Entscheidungsträger).

Vor diesem Hintergrund wundert es mich nicht, dass Du meine Ausführungen als Spinnerei betrachtest.

Als Spinnerei? Hab ich doch gar nicht. Ich hab gebührenden Respekt vor Deiner Fachkenntnis. Den gleichen Respekt, den ich von Dir erwarte wenn Du "mein Revier" durchstreifst ... ;) Das ist aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ihr Fachleute :hut: euch versteift auf das "ist" statt auch mal einen Blick auf das "wird sein" zu werfen ... oder zumindest "könnte sein" ... Ja, sind nur Ideen, alles wissenschaftlich nicht belegbar aber die Wissenschaft kann sich ändern und niemand kann voraus sagen, was in der Zukunft ist.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

@Kriegerin,
an welcher Stelle reden wir eigentlich aneinander vorbei?

@leinad...
Wir reden, denke ich, gar nicht aneinander vorbei...die anderen Themen haben wir ja schon durch.
Zuerst müssen wir mal klären, reden wir hier nun von einer Zeitmaschine oder von einem Beamer.
Alles ist zur Zeit rein hyperthetisch. Auch wissen wir
zuerst war es Hypothese - danach wurde es Theorie - dass es Fakt/verwertebare Daten wurden/werden, benötigt man noch sehr sehr lange - davon konnte sogar Einstein ein Lied singen - Relativitätstheorie
So - zum Übertragen/Teleportation benötige ich Geschwindigkeit. Laut Heisenberg wissen wir - mit >c ist der Unschärferelation nicht beizukommen, also benötige ich eine wesentlich schnellere Geschwindigkeit - damit ich der Unschärferelation beikomme.
Wie hoch diese Geschwindigkeit tatsächlich ist, kann ich dir aber nicht beantworten - da ich ja nicht einmal >c mit meinem Hirn erfassen kann, kann aber nur mir so gehen.
Das denke ich - dass @lumin damit das gemeint hat.
Wir reden auch schon von Überlichtgeschwindigkeit - Tachyonische Geschwindigkeit (diese Geschw. lasse ich im Raum stehen...doch Tachyonen kommt aus dem griechischen..
Bei der spukhaften Fernwirkung?

Dir glaube ich nichts mehr nachdem Du mir letztens erzählen wolltest, dass Teilchen mit 10.ooo-facher Lichtgeschwindigkeit Daten austauschen und zum Thema Verschränkung ein Wakypedia-Link postest.

Es ging mir hier um Geschwindigkeit,
ob eine Übertragung nur mit c gehen würde ?
Deshalb die Verweisung auf den link....

So nun zurück zur Zeitmaschine - sollte es wirklich mal soweit kommen, dass es eine gibt - lernen würden wir sowieso nichts - beweist ja unsere Gegenwart -
reisen wir zurück - da denke ich stark - die Selbstverwirklichung würde permanent auf der Strecke bleiben.
Bei der Zeitmaschine - könnte ich etwas verändern -
doch wir müss(t)en eben Materie (ver)ändern - aber auch ständig den Geist/geistlich. Doch da benötige ich wieder Lebenserfahrung.

Der Beamer hätte ja eine ganz andere Funktion - er bringt mich augenblicklich - ohne lange reisen zu müssen, zum gewünschten Ort.
Fakt wäre nur - meinen Körper muss ich überall hin mitnehmen und zwar diesen Körper, den ich besitze, einbeinig, jung, alt, gesund krank... hier kann ich mich nicht mehr zurückverändern..


Wir sprachen, Atome sind nicht zu teleportieren.

Sein Kollege Raymond Laflamme in Los Alamos teleportierte hingegen den Zustand eines Atoms auf ein anderes.Obwohl beide Atome nur eine kurze Strecke voneinander entfernt waren - sie befanden sich innerhalb desselben Moleküls - könnte auch diese Art der Teleportation nützlich sein.


Und was wirklich möglich ist - da denke ich jetzt besser mal nicht nach
Anfang von der Herstellung eines Roboters - Prototyp - na und jetzt hat sich da schon soviel getan...wie ich schon mal anmerkt - sie können sogar schon einfache Hausarbeiten verrichten.
:flora:

@prozium:
Ein Handy zu entwickeln erfordert weniger Aufwand als an einer Zeitmaschine zu arbeiten. Angenommen es wäre möglich, eine solche Gerätschaft zu entwickeln, bedarf das sicherlich einiges mehr an Technik- und Physikverständnis als ein Handy zu entwickeln. Die Dimensionen sind einfach unverhältnismäßig unterschiedlich groß um die es hier geht.

Da hast du schon recht - doch der Mensch ist zu allem fähig....denke nur daran, an die ersten klobigen Mobiles-Handy und dann - Gedankenspiel in noch ganz andere technischen Gebiete.

Denke an Ernst Mach und sein Gedankenkonstrukt...
empirisch
>>>Vom Positivismus zur wissenschaftlichen Denkweise<<<
Wir haben eine Maschinenbauing. in unserem Kreis - der ERFINDET, PLANT und BAUT Maschinen (Verpackungsmaschinen, Autowaschanlagen, Schiherstellung und und...in halb EU und ich möchte eben nicht
wissen - was er noch alles plant....
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

@Prozium

Vorab, bitte entschuldige die Sache mit Spinnerei. Ich hatte das Wort zwar gelesen, aber beim Überfliegen falsch interpretiert, leider erst nach Deiner Antwort habe ich es noch mal gelesen. Pardon dafür!

Zurück zum Thema Zeitmaschine.

Du hast also ein Finanzierungskonzept, kein technologisches, nichts, was es rechtfertigen würde ein Investitionsprojekt zu starten. Das hatte ich falsch verstanden, noch mal Pardon.

Das ist durchaus ehrbar, hilft aber nicht wirklich weiter, oder doch…?

Wenn Du tatsächlich ein finanzkräftiger, potentieller Investor sein solltest, so sollten wir mal überdenken, ob wir uns mal treffen. Faktisch ist es nämlich so, dass es genügend viele Leute gibt die verrückte Ideen haben, einige davon durchaus nicht unrealistisch, wenn gleich auch völlig anders wie wir uns eine „Zeitmaschine“ vorstellen, aber es gibt zwei, drei Ansätze, wie eine „Zeitreise“ im Einklang mit der (scheinbaren) unüberwindbaren Grenze der Relativität zu vereinbaren ist. Es ist mir bewusst, dass dies kein Physikforum ist, es wäre jedoch sehr interessant diesen Gedanken mal weiter zu spinnen.

Wenn wir uns gedanklich so weit frei machen, dass wir eine „Zeitmaschine“ erst mal nicht so erwarten dürfen wie wir uns eine von Menschen konstruierte „Maschine“ vorstellen, so lassen sich durchaus einige Wege aufzeigen.

Wenn Du Lust oder Interesse daran hast stehe ich Dir gerne zur Verfügung ;)

Als conversation starter werfe ich auch einen Brocken ins Gehege, den Du gerne aufgreifen darfst, und zwar, unabhängig von Technologie und Technik wie eine „Zeitmaschine“ oder „Zeitreise“ konstruktiv-technologisch aussehen würde, die Frage, ob diese Aussage von Dir tatsächlich so sein kann oder muss oder auch nicht.


Zudem bleib ich bei meiner Meinung, dass die veränderte Vergangenheit nur die Menschen betrifft die auch mit der Person zu tun haben, dessen Vergangenheit sich verändert. Die Auswirkungen im kleinen Kreis sind überschaubar und nicht relevant für die Menschheit als ganzes.


Das ist in der Tat eine der wichtigsten Fragen.


Ich meine, dass bei einem Eingriff in das Zeitgeschehen ausgeschlossen sein dürfte, dass ein Ablauf reproduzierbar ist, also auch so abgelaufen wäre, hätte der Zeitreisende NICHT eingegriffen.

Wäre ich heute morgen nur 30 Sekunden später aus dem Haus gegangen hätte der betrunkene Fahrer mein Auto erwischt, nicht das andere, ich wäre ins Krankenhaus gefahren worden und nicht zur Arbeit, wäre dort auf einen übermüdeten Oberarzt getroffen der seit 36 Stunden nicht mehr geschlafen hat und und und. Selbst bei zeitlich nur minimal verändertem Ablauf zeigt sich, dass die Anzahl der Abhängigkeiten und Auswirkungen ratzfatz steigen. Natürlich wird nicht jeder Flügelschlag eines Schmetterlings in München in China eine Überschwemmung auslösen, aber allein die Tatsache, dass der Zeitreisende mit einem Geschehen interagiert, und das ansonsten ohne ihn stattgefunden hätte, wird ganz eindeutig den weiteren Verlauf beeinflussen.
Wie viele Ereignisse das sein werden, bis zu welchem Grad welche Aktion welche Auswirkung hätte, hast Du wohl Recht, dass eine in situ Interaktion auf die Menschheit an sich keinen oder wenig Einfluss hat. Aber genau drauf kommt es gar nicht an, weil unsere Vergangenheit eher nicht von einer Überschwemmung in China primär abhängig ist, wohl aber ob meine Mutter in genau diesem Moment herüber geschaut hat und das Lächeln ihres späteren Ehemannes, meines Vaters, gesehen hat, oder doch kurzzeitig abgelenkt war, weil bei ihrer Durchreise durch die Stadt genau in diesem Moment so ein blöder Zeitreisender mit ihr zusammen gekracht ist, worauf beide hinfallen, sich höflich entschuldigen, aufstehen und weitergehen. Wäre sie nicht von diesem Freak angerempelt worden, hätte sie rüber geschaut, ihn gesehen, das Lächeln ihn ganz spontan aber schüchtern angesprochen und sie wären einen Kaffee trinken gegangen, usw usw.

Oder wie auch immer, ich bin kein Schriftsteller, in China fällt deswegen kein Sack Reis um, es hat „nur“ den Effekt, dass sich die beiden nie treffen, nicht zusammen kommen, kein Kind bekommen welches dann später in die Vergangenheit reist. Aber Du stehst doch da, wir haben eine Maschine gebaut. Ja, was denn nun?


Das klassische „Großvaterparadoxon“ bei Zeitreisen ist m.E. der best-case. Wenn ich ins Jahr 1960 reise und meinen Großvater umbringe werde ich nicht existieren, ich kann also gar nicht in die Vergangenheit gereist sein um ihn umzubringen.

Nehmen wir mal an, mein Großvater hat dies kommen sehen und hat auch eine Zeitmaschine. Er könnte nun auch in die Vergangenheit reisen und mich daran hindern ihn im Jahre 1960 umzubringen bevor ich überhaupt die Entscheidung treffe dies zu tun. Wenn er aber dies im Jahre 1959 tun möchte, beeinflusst er wiederum die Zukunft da ein 1:1 Ablauf nicht möglich sein wird. Er will mich also daran hindern ihn umzubringen, was ich durch den geänderten Ablauf aber gar nicht tun wollte, weil die Realität, also die Zukunft, ganz anders abgelaufen wäre.


Das kausale Ursache-Wirkungsprinzip ist ein Bestandteil eines jeden Vorganges, es ist unser Betriebsystem. Auch in der Quantenmechanik, es gibt keine „spukhafte Fernwirkung“, es hat einen Grund warum Dinge so sind wie sie eben sind.

[astro-ph/9909295] Why the Universe is Just So


Vilenkins astronomisch hohe Zahl der möglichen Geschichtsverläufe wird sich also mit Sicherheit um viele Stellen noch einmal potenzieren und dann kaum mehr als wirklich »endlich« gelten können.

Wer jemals verstanden hat, dass jedes Tun, jedes kleinste Ticken, jedes bloße Sein nicht ohne Folgen bleibt und einen ungeheuren komplexen Geschichtsablauf nach sich zieht, und es nur kleinster, wirklich minimalster Abweichungen bedarf (wir schliddern nicht umsonst im Volksmund »haarscharf« an der Katastrophe vorbei), um vollkommen andere Geschichte zu erzeugen, der hat eine intuitive Ahnung davon, dass die Wiederholung von Geschichte absoluter Nonsense ist. Niemand kann das errechnen, weil er dazu andere Fragen stellen müsste als Vilenkin es tut, wenn er eine grobkörnige Quantengeschichte hinterfragt. Die wirkliche Geschichte ist nicht grobkörnig und wird nicht von Quanten allein geschrieben. Es mag sogar sein, dass nicht einmal ein Bruchteil der möglichen Quantengeschichten verwirklicht wird und dennoch die Zahl der möglichen realen Geschichtsverläufe aufgrund der unendlichen Vielzahl entscheidbarer Alternativen, die der Moment für uns bereit hält, in einem mathematischen Sinne unendlich ist. Schließlich geschieht Geschichte in der Zeit, die, solange sie geschieht, ohne Ende ist.

Quelle: Alex Vilenkin - Kosmische Doppelgnger - Glanz und Elend Magazin fr Literatur und Zeitkritik




@Kriegerin,

Entschuldige, ja, die Lichtgeschwindigkeit. Ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Frage nicht wirklich.
Bei der klassischen Verschränkung findet keine Informationsübertragung statt, also auch nicht mit Lichtgeschwindigkeit und eben auch nicht mit Überlichtgeschwindigkeit.

Bei der Teleportation von Zeilinger, und bei allen anderen auch, egal mit Photonen oder Ionen findet auch eine Verschränkung statt, die aber KEINE Information mit Überlichtgeschwindigkeit übertragt. Die Information von „Alice“ oder „Bob“ findet konventionell statt. Glasfaserkabel und optische Signalübertragungen finden nicht mit Überlichtgeschwindigkeit statt. Darum geht es bei der teleportieren nicht.

Wenn Deine Frage war WIE man Lichtgeschwindigkeit misst oder messen kann, so gibt es mehrere Methoden, unter anderem eben auch den Link von Dir mit der Schülergruppe oder Studenten (oder was das war).


Wenn Deine Frage war, ob Licht generell langsamer wird wenn es umgelenkt oder gekrümmt wird, dann nein. Schwere Massen krümmen den Raum, leichte Massen können sich nur in dem vorgegeben Raum bewegen, auch Teilchen ohne Ruhemasse, also Photonen, hier zeigt es seine Teilcheneigenschaft im Welle/Teilchen Dualismus.


Gerade das ist bzw. war ja die revolutionäre Erkenntnis durch die RT, Licht verhält sich wie eine elektromechanische Welle, was von Maxwell schon erkannt wurde. Entscheidend ist nicht die Formel E=m x c^2, das ist nur die Konsequenz. Entscheidend sind zwei Tatsachen, dass alle Geschwindigkeiten immer relativ sind, also abhängig vom Bezugssystem worin Zeit und Raum absolut definiert sind, und alle Bezugsysteme gleichwertig sind. Eine Geschwindigkeit ist also abhängig vom Standpunkt des Beobachters.


Ich messe einen Zug der 100 km/h fährt und ich stehe am Bahnhof so messe ich 100 km/h.

Fahre ich in einem Zug parallel zum Zug in die gleiche Richtung mit 100 km/h, messe ich 100 km/h – 100 km/h =0

Fahre ich in einem Zug parallel zum Zug aber in die ANDERE RICHTUNG mit 100 km/h, messe ich 100 km/h + 100 km/h = 200 km/h.

Jetzt muss der Zug zum TÜV und wir überprüfen die Scheinwerfer. Ich stehe am Bahnhof und der Zug STEHT links von mir. Scheinwerfer an, Geschwindigkeit DES LICHTES DER SCHEINWERFER messen:

Zug steht, Licht an, ich messe c.
Zug fährt mit 100 km/h in meine Richtung, also c - 100 km/h? Nein, c.
Zug fährt mit 100 km/h in die ANDERE RICHTUNG, also c + 100 km/h? Nein, c.

Lichtgeschwindigkeit ist konstant unabhängig vom Bezugssystem weil Licht auch die Eigenschaften einer elektromagnetischen Welle hat, was von Maxwell vorgegeben war.

Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist Raum und Zeit absolut, Geschwindigkeit jedoch relativ, wie im Zug oben. Die Sekunde ist eine Sekunde und ein Meter ist ein Meter, egal wo ich stehe.

Bei Annäherung an Lichtgeschwindigkeit dreht es sich um!

Lichtgeschwindigkeit ist nun absolut und Raum und Zeit sind relativ! Das Urmeter wird kürzer, die Sekunde zieht sich hin, Lichtgeschwindigkeit bleibt Lichtgeschwindigkeit, egal ob von vorne oder hinten gemessen wird.

Es gibt keine bekannten Ausnahmen, nichts ist je mit > c gemessen worden. Alle "Paradoxon", also was scheinbar schneller als c sein soll, lässt sich anders begründen, definieren und herleiten.

Tachyonen sind ein rein mathematisches Konstrukt und das "Anti-Teilchen" zum "Normalen-Teilchen". Aber nur theoretisch, mathematisch.

Der Zug kann nicht auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen da ab einem bestimmten Punkt (0,7 bis 0,8 x Lichtgeschwindigkeit) die zugeführte Energie den Zug nicht weiter beschleunigt sondern seine MASSE SICH ERHÖHT. Der Zug kann also nie mit c fahren, nichts was eine Masse hat kann mit c fahren.

Nur ein Photon kann c erreichen, da es keine Ruhemasse hat, die man auch gar nicht messen könnte da ich mich nie relativ zum Licht in Ruhe befinde.

E = mc² gilt nur für den Spezialfall von ruhenden Massen.

Licht ist aber niemals in Ruhe, sondern bewegt sich stets mit Lichtgeschwindigkeit.

Für bewegte Massen benötigt man eine allgemeinere Gleichung:

E² = (mc²)² + (pc)²

p ist der Impuls.

Für Licht ist m = 0 und somit E = pc.

Licht hat daher zwar keine Masse, aber eine Energie und Impuls.

Ein Körper mit der Ruhemasse m kann in Ruhe die Energie E freisetzen, die als Strahlung emittiert wird. Ist die Umgebung ein Vakuum, dann kann sich die Welle mit c bewegen. Ist die Umgebung zum Beispiel Luft wird die Geschwindigkeit kleiner.

Um das zu zeigen, müsste man aber etwas tiefer in die Elektrodynamik einsteigen...
 

fukushima1

Geheimer Meister
20. April 2011
112
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Kurzgesagt: Zeit ist relativ!
 
18. April 2011
15
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Also hier meine Meinung:
Warum keine Zeitmaschine veröffentlicht werden würde, ist der Grund weil so etwas viel ... viel zu mächtig wäre es einfach an die Öffentlichkeit auszusprechen ...
ausserdem "Was bringt uns ne Zeitmaschine wenn wir nicht wissen wo wir landen ..."
vergessen wir nicht dass der Raum sich auch "ständig bewegt" ...
Also bräuchten wir wenn überhaupt eine Zeit- & Raummaschiene damit wir auch sicher sind wo wir landen um die Geschichte zu verändern.
Wir wissen ja nicht einmal ob unser Weltraum sich irgendwie bewegt ...
Ich mein stellt euch ma vor ihr schickt ne Ratte so 10 Minuten in die Zukunft und dann ist sie plötzlich in Washington irgendwo...
Eine reine Zeitmaschiene wäre so mit nutzlos ...
auch wenn es schon eine gibt (meine Meinung).
Wäre es ein Fehler so einen großen Fehler der Wissenschaft in die Öffentlichkeit ans Licht zu bringen.

MfG euer Paladin
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Haben wir nicht sogar alle kleine Zeitmaschinen zu hause stehen?
Der Kühlschrank und der Backofen.
Die Teilchen verlangsamen und beschleunigen sich.:razz:
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Haben wir nicht sogar alle kleine Zeitmaschinen zu hause stehen?
Der Kühlschrank und der Backofen.
Die Teilchen verlangsamen und beschleunigen sich.:razz:


Und wie wird da nun eine Zeitmaschine draus?
 

Prozium

Geheimer Meister
6. April 2011
180
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Der Thread ist mir ganz durchgegangen, hab Deine Antwort voll verpasst.

Du hast also ein Finanzierungskonzept, kein technologisches, nichts, was es rechtfertigen würde ein Investitionsprojekt zu starten.

Ok, ich versuch es mal so logisch wie ich es hin krieg :lol:

Das ganze Konzept basiert auf der (abstrusen?) Annahme, dass in der Wissenschaft seriöse Erkenntnisse gewonnen werden, dass Zeitreisen im Bereich des denkbaren anzuordnen und nicht vorweg schon als undenkbar abzutun sind.
Wenn die Wissenschaft irgendwann mal an diesem Punkt ankommen sollte (Es lässt sich einfach nicht ausschließen), kann darüber beraten werden, inwiefern teilnahmewillige Länder bereit sind zu investieren oder ob die Länder überhaupt in der Lage sind einen finanziellen Beitrag zu leisten oder andersweitig ihre Unterstützung zur Verfügung stellen.
Dazu schließen sich die teilnehmenden Nationen zu einer Vereinigung zusammen, deren oberste Aufgabe es ist, an einer raschen Weitererforschung der neuesten Erkenntnisse zu arbeiten.
Die Vereinigung wird von einer Kommission führend geleitet, dachte dabei so an ein Dutzend oberste Staatsvertreter aus allen Ecken und Enden der Welt. Alle 5 Jahre wird die Führung im Rotationsverfahren ausgetauscht und andere Länder dürfen die Geschicke des Projekts leiten. Ziel sollte es sein, auch kleineren und "unbeliebteren" Ländern ein Mitsprache- und Entscheidungsrecht zu ermöglichen. So darf jeder mal das sagen haben und seine Ideen einbringen.
Natürlich haben alle Länder das gleiche Gewicht und Nord-Korea ist nicht weniger Wert als Deutschland (so als Beispiel).

Voraussetzung für diesen Ansatz ist natürlich absolute Einigkeit unter den Völkern und völliger Friede und, naja ... :roll: Wir würden, immer vorausgesetzt es wird doch irgendwann mal möglich, davon sowieso nichts mehr mit kriegen und wahrscheinlich viele Generationen nach uns auch nicht :egal:

Das ist durchaus ehrbar, hilft aber nicht wirklich weiter, oder doch…?

Null, das ist ja das Problem. Ohne überhaupt die Möglichkeit einer Zeitreise auch nur Ansatzweise in Betracht ziehen zu können, sind meine Gedanken eher was fürs Kino als für die Wissenschaft. Ich weiss das natürlich.

Um das nochmal zu verdeutlichen:
Ich glaube nicht an Zeitreisen oder Zeitreisemaschinen weil es sie nicht gibt und es keine Beweise für ihre Existenz gibt. Das ist die Momentaufnahme, die sich auch wissenschaftlich erklären lässt (auch wenn ich eigentlich Null verstehe).
Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht die Möglichkeit in Erwägung ziehen kann, dass sich doch etwas in die Richtung entwickelt.

Wenn Du tatsächlich ein finanzkräftiger, potentieller Investor sein solltest (...) es wäre jedoch sehr interessant diesen Gedanken mal weiter zu spinnen.

Wär schön, wenn ich einer wär ... Ich würde mein Geld nicht für das dritte Auto oder das zweite Haus ausgeben (noch gelinde ausgedrückt) :plemplem: Technisch gesehen wär ich Experten absolut gar keine Hilfe. Naturwissenschaften kam ich nie über eine Vier in Arbeiten oder auf dem Zeugnis.
Ich wär eher für die Ideologie und dem menschlichen Einfluß bei dem Projekt hilfreich. Es sollte auf keinen Fall zu bürokratisch sein.
Ich möchte das nicht mehr, dass Beamter A bei Beamter B einen Antrag einreichen muss um mit Beamter C arbeiten zu dürfen.
Das hält alles auf und das sind alles Barrieren zwischen den einzelnen Ländern.

Wenn wir uns gedanklich so weit frei machen, dass wir eine „Zeitmaschine“ erst mal nicht so erwarten dürfen wie wir uns eine von Menschen konstruierte „Maschine“ vorstellen, so lassen sich durchaus einige Wege aufzeigen.

Ich geb Dir da nicht unrecht. Ich hab eigentlich keine konkrete Vorstellung von einer "Maschine", obwohl ich natürlich von der Technologie die in dieser "Maschine" steckt als Verwendungszweck ausgehe. Trotzdem weiss ich noch nicht, wie das genau funktionieren soll.
Wie ja auch? Es gibt ja keine Anker, nichts wo sich drauf aufbauen lässt. Für mich liegt aber trotzdem irgendwie nah, dass es irgendwie eine Art von Maschine sein muss um diese Technologie umzusetzen. Sonst bleibt doch nichts :egal:

Wenn Du Lust oder Interesse daran hast stehe ich Dir gerne zur Verfügung ;) (...)

Tut mir leid, das englische .pdf File versteh ich gar nicht. Das ist mir zu Fachbezogen ;) Aus dem deutschen Artikel picke ich mal folgendes raus:

Geschichte geschieht unaufhaltsam jeden Moment und nicht nur alle zwei Sekunden. In jenem Moment, in dem ich einer Versuchung nachgebe und mir ein Pfund Kirschen auf dem Wochenmarkt kaufe (und damit dazu beitrage, dass eine Hausfrau die magere Kasse aufbessert und das Haus vorerst nicht verkauft werden muss) genauso, wie in jenem, wo ich aus Lust und Laune einen der Kirschkerne in weitem Bogen in ein Feld spucke, wo fürderhin ein Kirschbaum zu wachsen beginnt, unter dem sich dreißig Jahre später ein Mann und eine Frau begegnen, vor Regen Schutz suchend, sich ineinander verlieben und zwei Jahre später ein Kind gebären, dass wieder fünfzig Jahre später deutscher Bundeskanzler wird ….. Solche komplexen Folgen kann eine Eingebung haben, die kaum länger dauerte als ein Wimpernschlag.


Soll das bedeuten, dass es weitreichendere Auswirkungen hätte im kleinen Umfeld etwas zu verändern zu wollen, anstatt in einem großen Umfeld? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Diese Fortführung der Ereignisse find ich ein klein weit her geholt.

Ansonsten interessanter Bericht :top: Sehr schwer zu verstehen für mich, aber wenigstens lesbar.

(...) aber allein die Tatsache, dass der Zeitreisende mit einem Geschehen interagiert, und das ansonsten ohne ihn stattgefunden hätte, wird ganz eindeutig den weiteren Verlauf beeinflussen.

Das hab ich ja auch gar nicht angezweifelt. Nur diese Kette der Ereignisse bricht spätestens im Krankenhaus. Vereinfacht ausgedrückt, als letztes Glied in der Kette triffst Du auf den Arzt, der Dich untersucht und eventuell behandelt und geraume Zeit später gehst Du wieder arbeiten wie gewohnt. Den Arzt, die Krankenschwestern, das Krankenhaus siehst Du im besten Fall nie wieder.
Im Endeffekt hat sich doch nichts verändert, ausser dem Autounfall. Danach lebst Du aber wieder normal weiter. Die in den Autounfall andere verwickelte Person vermutlich auch :egal: Sicher ist das natürlich nicht, das weiss ich auch.
Sieh es mal von der anderen Seite. Sei froh, dass Du keine 30 Sekunden später aus dem Haus bist, sonst hätte Dich der betrunkene Fahrer vielleicht erwischt ;) Bei einer Veränderung des festgeschriebenen Ablaufs nicht direkt vom schlimmsten ausgehen.

(...) Aber genau drauf kommt es gar nicht an, weil unsere Vergangenheit eher nicht von einer Überschwemmung in China primär abhängig ist, wohl aber ob meine Mutter in genau diesem Moment herüber geschaut hat und das Lächeln ihres späteren Ehemannes (...)

Ich versteh das doch. Seh das doch nicht anders. Da müsste festgelegt werden bis zu welchem Grad eingegriffen werden darf und wie will man da einen Maßstab finden der genug Freiraum lässt um vernünftig funktionieren zu können? Gäb es überhaupt einen Maßstab?

Aber Du stehst doch da, wir haben eine Maschine gebaut. Ja, was denn nun?

Das Bauen würde ich intelligenten Menschen überlassen :lol:

Das klassische „Großvaterparadoxon“ bei Zeitreisen ist m.E. der best-case. Wenn ich ins Jahr 1960 reise und meinen Großvater umbringe werde ich nicht existieren, ich kann also gar nicht in die Vergangenheit gereist sein um ihn umzubringen. (...)

Davon schreibt ja auch keiner. Selbst Menschen die überlegen würden in die Vergangenheit zu reisen und jemanden umzubringen der von der eigenen Geburt abhängig ist würden realisieren, dass das nicht funktioniert. Sie würden dann ja selbst nicht mehr existieren.
Kein Mensch würde einen Verwandten in der Vergangenheit töten.
 

leinad

Geheimer Meister
18. November 2010
222
AW: Warum eine Zeitmaschine nie veröffentlicht werden würde

Das ganze Konzept basiert auf der (abstrusen?) Annahme, dass in der Wissenschaft seriöse Erkenntnisse gewonnen werden, dass Zeitreisen im Bereich des denkbaren anzuordnen und nicht vorweg schon als undenkbar abzutun sind.

Sie ist undenkbar, dazu habe ich mehrere Gründe genannt. Möchtest Du noch weitere?


Wenn die Wissenschaft irgendwann mal an diesem Punkt ankommen sollte (Es lässt sich einfach nicht ausschließen),

Die Physik schließt es auch.

kann darüber beraten werden, inwiefern teilnahmewillige Länder bereit sind zu investieren oder ob die Länder überhaupt in der Lage sind einen finanziellen Beitrag zu leisten oder andersweitig ihre Unterstützung zur Verfügung stellen.

Wenn es nichts zu tun gibt ist es hinfällig wer was und für wen bezahlt.

Worüber soll wer beraten?

Dazu schließen sich die teilnehmenden Nationen zu einer Vereinigung zusammen, deren oberste Aufgabe es ist, an einer raschen Weitererforschung der neuesten Erkenntnisse zu arbeiten.

Es gibt keine teilnehmenden Nationen, weil es nichts gibt, woran teilzunehmen ist.

Die Vereinigung wird von einer Kommission führend geleitet, dachte dabei so an ein Dutzend oberste Staatsvertreter aus allen Ecken und Enden der Welt. Alle 5 Jahre wird die Führung im Rotationsverfahren ausgetauscht und andere Länder dürfen die Geschicke des Projekts leiten. Ziel sollte es sein, auch kleineren und "unbeliebteren" Ländern ein Mitsprache- und Entscheidungsrecht zu ermöglichen. So darf jeder mal das sagen haben und seine Ideen einbringen.

Welches Projekt? Welche Ideen?

Natürlich haben alle Länder das gleiche Gewicht und Nord-Korea ist nicht weniger Wert als Deutschland (so als Beispiel).

Natürlich

Voraussetzung für diesen Ansatz ist natürlich absolute Einigkeit unter den Völkern und völliger Friede und, naja ... :roll: Wir würden, immer vorausgesetzt es wird doch irgendwann mal möglich, davon sowieso nichts mehr mit kriegen und wahrscheinlich viele Generationen nach uns auch nicht :egal:

Es sich sind alle einig, es gibt keinen Ansatz.

Ich weiss das natürlich.

Wenn Du weisst, dass es keinen Ansatz gibt wie kannst Du anderen erzählen wollen, sie sollen Ansätze verfolgen.

Um das nochmal zu verdeutlichen:
Ich glaube nicht an Zeitreisen oder Zeitreisemaschinen weil es sie nicht gibt und es keine Beweise für ihre Existenz gibt.

Was jemand glaubt ist in der Physik und in der Technik unwichtig, beides basiert nicht auf Glaubem.

Das ist die Momentaufnahme, die sich auch wissenschaftlich erklären lässt (auch wenn ich eigentlich Null verstehe).

Was für eine Momentaufnahme?

Ich wär eher für die Ideologie und dem menschlichen Einfluß bei dem Projekt hilfreich. Es sollte auf keinen Fall zu bürokratisch sein.


Niemand wir einen "menschlichen Einfluss" bezahlen.


Ich möchte das nicht mehr, dass Beamter A bei Beamter B einen Antrag einreichen muss um mit Beamter C arbeiten zu dürfen.

Nachvollziehbar, wir wollen ja nicht, dass eine Erfindung einer Zeitmaschine am Bürokratismus scheitert.


Ich geb Dir da nicht unrecht.


Ich hab eigentlich keine konkrete Vorstellung von einer "Maschine", obwohl ich natürlich von der Technologie die in dieser "Maschine" steckt als Verwendungszweck ausgehe.

Trotzdem weiss ich noch nicht, wie das genau funktionieren soll.

Also hast Du kein Projekt. Wenn es kein Projekt gibt braucht es auch keinen Fianzierungsmodell.

Ich biete Dir an, ich zahle es aus eigener Tasche. Was soll ich tun damit es vorwärts geht...?




Tut mir leid, das englische .pdf File versteh ich gar nicht. Das ist mir zu Fachbezogen ;)

Dafür kann ich nichts. Es wird nicht dadurch ungültig dass Du es nicht verstehst.


Soll das bedeuten, dass es weitreichendere Auswirkungen hätte im kleinen Umfeld etwas zu verändern zu wollen, anstatt in einem großen Umfeld? Ich kann mir das nur schwer vorstellen. Diese Fortführung der Ereignisse find ich ein klein weit her geholt.

Wäre ich heute morgen nur 30 Sekunden später aus dem Haus gegangen hätte der betrunkene Fahrer mein Auto erwischt, nicht das andere, ich wäre ins Krankenhaus gefahren worden und nicht zur Arbeit, wäre dort auf einen übermüdeten Oberarzt getroffen der seit 36 Stunden nicht mehr geschlafen hat und und und. Selbst bei zeitlich nur minimal verändertem Ablauf zeigt sich, dass die Anzahl der Abhängigkeiten und Auswirkungen ratzfatz steigen. Natürlich wird nicht jeder Flügelschlag eines Schmetterlings in München in China eine Überschwemmung auslösen, aber allein die Tatsache, dass der Zeitreisende mit einem Geschehen interagiert, und das ansonsten ohne ihn stattgefunden hätte, wird ganz eindeutig den weiteren Verlauf beeinflussen.
Wie viele Ereignisse das sein werden, bis zu welchem Grad welche Aktion welche Auswirkung hätte, hast Du wohl Recht, dass eine in situ Interaktion auf die Menschheit an sich keinen oder wenig Einfluss hat. Aber genau drauf kommt es gar nicht an, weil unsere Vergangenheit eher nicht von einer Überschwemmung in China primär abhängig ist, wohl aber ob meine Mutter in genau diesem Moment herüber geschaut hat und das Lächeln ihres späteren Ehemannes, meines Vaters, gesehen hat, oder doch kurzzeitig abgelenkt war, weil bei ihrer Durchreise durch die Stadt genau in diesem Moment so ein blöder Zeitreisender mit ihr zusammen gekracht ist, worauf beide hinfallen, sich höflich entschuldigen, aufstehen und weitergehen. Wäre sie nicht von diesem Freak angerempelt worden, hätte sie rüber geschaut, ihn gesehen, das Lächeln ihn ganz spontan aber schüchtern angesprochen und sie wären einen Kaffee trinken gegangen, usw usw.

Oder wie auch immer, ich bin kein Schriftsteller, in China fällt deswegen kein Sack Reis um, es hat „nur“ den Effekt, dass sich die beiden nie treffen, nicht zusammen kommen, kein Kind bekommen welches dann später in die Vergangenheit reist. Aber Du stehst doch da, wir haben eine Maschine gebaut. Ja, was denn nun?


Das klassische „Großvaterparadoxon“ bei Zeitreisen ist m.E. der best-case. Wenn ich ins Jahr 1960 reise und meinen Großvater umbringe werde ich nicht existieren, ich kann also gar nicht in die Vergangenheit gereist sein um ihn umzubringen.

Nehmen wir mal an, mein Großvater hat dies kommen sehen und hat auch eine Zeitmaschine. Er könnte nun auch in die Vergangenheit reisen und mich daran hindern ihn im Jahre 1960 umzubringen bevor ich überhaupt die Entscheidung treffe dies zu tun. Wenn er aber dies im Jahre 1959 tun möchte, beeinflusst er wiederum die Zukunft da ein 1:1 Ablauf nicht möglich sein wird. Er will mich also daran hindern ihn umzubringen, was ich durch den geänderten Ablauf aber gar nicht tun wollte, weil die Realität, also die Zukunft, ganz anders abgelaufen wäre.


Das hab ich ja auch gar nicht angezweifelt. Nur diese Kette der Ereignisse bricht spätestens im Krankenhaus. Vereinfacht ausgedrückt, als letztes Glied in der Kette triffst Du auf den Arzt, der Dich untersucht und eventuell behandelt und geraume Zeit später gehst Du wieder arbeiten wie gewohnt.

Herrje, das Krankenhaus war EINE von 10^21 Möglichkeiten. Außerdem geht es nicht um das Krankenhaus sondern um mich.

Ich habe es ausführlich beschrieben, verstehe es oder eben nicht.

Ich versteh das doch. Seh das doch nicht anders.

Also doch...?


Da müsste festgelegt werden bis zu welchem Grad eingegriffen werden darf und wie will man da einen Maßstab finden der genug Freiraum lässt um vernünftig funktionieren zu können? Gäb es überhaupt einen Maßstab?

Wer muss was festlegen? Was für ein Massstab? Wofür?


Ein nicht existierendes Konzept braucht kein Finanzierungsmodel.
 

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