Und wieder ein Beispiel dafür, wie die Hure Babylon ihr Unwesen treibt:
Zuerst blendet sie junge Menschen mit ihrem künstlichen Glanz und Schein [/b]und ihren verlogenen Versprechen, und nennt diese stolz "Wissenschaft" und "Fortschritt", dann diffamiert sie den wahren Glauben und stellt Gott und seine Heiligen als das Böse dar und tritt schliesslich als Befreierin von allem Übel auf und beseitigt den Glauben, den sie als "Unterdrückung" bezeichnet, nicht aber um den Menschen zu helfen, sondern nur um sich dann selbst an die Stelle des alten Glaubens zu setzen, und sich an den gutgläubigen Menschen zu bereichern.
Und die jungen Menschen - unerfahren, willfährig und wankelmütig wie sie sind - fallen ihr schliesslich zum Opfer und kritisieren alles und jedes, auch wenn sie das, was sie kritisieren, dem Wesen nach nicht verstehen.
Also türmen sie Vorwürfe über Vorwürfe aus und versuchen sich gegenseitig in ihrer Kritik noch zu übertrumpfen, bis dich dann ihre Sprachen verwirren und niemand mehr weiss, wohin er eigentlich gehen wollte.
Genau so sieht es mittlerweile in diesem Thread aus:
Babel - die Verwirrung - wohin man auch sieht.
So wird zuerst einmal dem Christentum alle Schuld an den eigens ersponnen Übeln zuerkannt, auch wenn hierfür jegliche Beweise fehlen. Und die wenigen Argumente, die man bringt, eher für als gegen die eigene These sprechen.
Da ist die Rede von den Hexenverbrennungen und wie grausam dies gewesen sein soll. Man spricht von den Kreuzzügen, der Inquisition, der - ach so grausamen - Judenverfolgung und zig anderen "Freveln", die das Christentum begangen haben soll.
Schliesslich und endlich meldet sich sogar einer der ohnehin stets "gepeinigten" Juden zu Wort.
Und dann tut er das, worin sich dieses Volk schon immer bestens verstand: im Spielen der Opferrolle.
Sein Argument: Religionen sind immer nur zur Unterdrückung da.
Alle religiösen Menschen sind Opfer, wir sind alle unterdrückt und gepeinigt; man verfolgt uns, man spielt uns übel mit - und schon stellt man sich vor die Klagemauer und fängt an zu jammern.
Doch bei all der Kritik und all dem Jammer und Elend, scheinen die Herren und Damen wohl eines zu vergessen:
Nur wo Licht ist, fällt auch Schatten!
Das Paradox, das in diesen Worten verborgen liegt, ist nämlich dasjenige, dass gerade das grösste Gut auch die grössten Übel hervorbringt.
Denn nur die felsenfeste Überzeugung und der ehrliche Glaube an das Gute ist überhaupt fähig, grosse Übel über die Welt zu sähen.
Und erst die Vorstellung eines absolut Guten befähigt uns dazu, grössere Taten - im Guten sowie im Schlechten - zu begehn.
Aus diesem Grund sind die Hexenverbrennungen wohl auch eher ein Beispiel für das Gute, das im christlichen Glauben enthalten sein muss.
Denn wenn jemand bereit ist, für seinen eigenen Glauben so weit zu gehen, dass er alles mögliche unternimmt, um seinen Glauben zu schützen, so ist das doch wohl eher ein Argument für den Glauben als gegen ihn.
Man kann die Methoden der Inquisition anzweifeln, man kann, ja man muss Folter, Peinigung und Entwürdigung jeglicher Art verdammen, aber woran man nie und nimmer zweifeln darf, das ist der Zweck, in dessem Namen diese Versuche zur Verteidigung des Glaubens geführt wurden.
Und dass dieser alles andere als eine Trivialität ist, versteht sich wohl von selbst.
Der Kirche mag man - oft zurecht - viele Vorwürfe machen, aber sicher nicht derjenige, dass sie nicht für das Gute kämpfe.
Im übrigen ist es ohnehin viel ratsamer, wenn man Menschen nicht dadurch bekehrt, indem man ihnen das Schlechte vorhält, das sie tun, sondern indem man ihnen zeigt, dass sie es durch ihre Methoden versäumen, das Gute zu erreichen, das sie erreichen wollen.
So ist es wohl auch ratsamer zu erwähnen, dass die Hexenverbrennungen für die Kirche nicht deshalb etwas Schlechtes waren, weil sie den Glauben verteidigt haben, sondern weil sie ganz im Gegenteil dazu geführt haben, dass der Glaube nun angreifbar wurde.
Jeder Ketzer, der den Märtyrertod auf dem Scheiterhaufen starb, schadete dem Ansehen der Kirche in zunehmendem Masse, bis sie schliesslich schon im 19. Jh. ihre Glaubwürdigkeit zum grössten Teil verloren hatte.
Somit ist der Schatten der Kirche wohl vorhanden; aber er ist ein anderer, als der, an den man zunächst denkt.
Das Schlechte an der Kirche liegt nämlich eben nicht in ihrer Verteidigung des Glaubens überhaupt, sondern in ihrer schwachen Verteidigung des Glaubens.
Das ist der Punkt. Das ist die Krux, unter der die Kirche wirklich leidet.
Der Kirche fehlt es eben an Glaubens- und Willensstärke, nicht an der Skepsis.
So bezweifelte die kirchliche Obrigkeit Lehren von Galilei, Kepler, Newton, Darwin - Lehren von wahren Christen - ohne auch nur etwas von diesen Lehren zu verstehen.
Die Kirchenväter beschworen Galileis Glauben, so wie es die Notwendigkeit erforderte, doch als Galilei behauptete: "Und sie bewegt sich doch," da zeigte sich eine felsenfeste Überzeugung, ein Dogmatismus, der denjenigen der Kirchenväter bei weitem übertraf und sie als die ungläubigen Skeptiker blosstellte, die sie in Wirklichkeit waren.
Da half kein Bitten und kein Flehen und sowie sie schliesslich die Unmöglichkeit ihres Zweifels sahen, da begaben sie sich - symbolisch betrachtet - zur Klagemauer und jammerten: "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
Bis man sich schliesslich genau in jenem Sündenbabel wiederfand, dass man zu bekämpfen glaubte.
Gott ist gerecht. Auch zu den Kirchenvätern.
Zuerst blendet sie junge Menschen mit ihrem künstlichen Glanz und Schein [/b]und ihren verlogenen Versprechen, und nennt diese stolz "Wissenschaft" und "Fortschritt", dann diffamiert sie den wahren Glauben und stellt Gott und seine Heiligen als das Böse dar und tritt schliesslich als Befreierin von allem Übel auf und beseitigt den Glauben, den sie als "Unterdrückung" bezeichnet, nicht aber um den Menschen zu helfen, sondern nur um sich dann selbst an die Stelle des alten Glaubens zu setzen, und sich an den gutgläubigen Menschen zu bereichern.
Und die jungen Menschen - unerfahren, willfährig und wankelmütig wie sie sind - fallen ihr schliesslich zum Opfer und kritisieren alles und jedes, auch wenn sie das, was sie kritisieren, dem Wesen nach nicht verstehen.
Also türmen sie Vorwürfe über Vorwürfe aus und versuchen sich gegenseitig in ihrer Kritik noch zu übertrumpfen, bis dich dann ihre Sprachen verwirren und niemand mehr weiss, wohin er eigentlich gehen wollte.
Genau so sieht es mittlerweile in diesem Thread aus:
Babel - die Verwirrung - wohin man auch sieht.
So wird zuerst einmal dem Christentum alle Schuld an den eigens ersponnen Übeln zuerkannt, auch wenn hierfür jegliche Beweise fehlen. Und die wenigen Argumente, die man bringt, eher für als gegen die eigene These sprechen.
Da ist die Rede von den Hexenverbrennungen und wie grausam dies gewesen sein soll. Man spricht von den Kreuzzügen, der Inquisition, der - ach so grausamen - Judenverfolgung und zig anderen "Freveln", die das Christentum begangen haben soll.
Schliesslich und endlich meldet sich sogar einer der ohnehin stets "gepeinigten" Juden zu Wort.
Und dann tut er das, worin sich dieses Volk schon immer bestens verstand: im Spielen der Opferrolle.
Sein Argument: Religionen sind immer nur zur Unterdrückung da.
Alle religiösen Menschen sind Opfer, wir sind alle unterdrückt und gepeinigt; man verfolgt uns, man spielt uns übel mit - und schon stellt man sich vor die Klagemauer und fängt an zu jammern.
Doch bei all der Kritik und all dem Jammer und Elend, scheinen die Herren und Damen wohl eines zu vergessen:
Nur wo Licht ist, fällt auch Schatten!
Das Paradox, das in diesen Worten verborgen liegt, ist nämlich dasjenige, dass gerade das grösste Gut auch die grössten Übel hervorbringt.
Denn nur die felsenfeste Überzeugung und der ehrliche Glaube an das Gute ist überhaupt fähig, grosse Übel über die Welt zu sähen.
Und erst die Vorstellung eines absolut Guten befähigt uns dazu, grössere Taten - im Guten sowie im Schlechten - zu begehn.
Aus diesem Grund sind die Hexenverbrennungen wohl auch eher ein Beispiel für das Gute, das im christlichen Glauben enthalten sein muss.
Denn wenn jemand bereit ist, für seinen eigenen Glauben so weit zu gehen, dass er alles mögliche unternimmt, um seinen Glauben zu schützen, so ist das doch wohl eher ein Argument für den Glauben als gegen ihn.
Man kann die Methoden der Inquisition anzweifeln, man kann, ja man muss Folter, Peinigung und Entwürdigung jeglicher Art verdammen, aber woran man nie und nimmer zweifeln darf, das ist der Zweck, in dessem Namen diese Versuche zur Verteidigung des Glaubens geführt wurden.
Und dass dieser alles andere als eine Trivialität ist, versteht sich wohl von selbst.
Der Kirche mag man - oft zurecht - viele Vorwürfe machen, aber sicher nicht derjenige, dass sie nicht für das Gute kämpfe.
Im übrigen ist es ohnehin viel ratsamer, wenn man Menschen nicht dadurch bekehrt, indem man ihnen das Schlechte vorhält, das sie tun, sondern indem man ihnen zeigt, dass sie es durch ihre Methoden versäumen, das Gute zu erreichen, das sie erreichen wollen.
So ist es wohl auch ratsamer zu erwähnen, dass die Hexenverbrennungen für die Kirche nicht deshalb etwas Schlechtes waren, weil sie den Glauben verteidigt haben, sondern weil sie ganz im Gegenteil dazu geführt haben, dass der Glaube nun angreifbar wurde.
Jeder Ketzer, der den Märtyrertod auf dem Scheiterhaufen starb, schadete dem Ansehen der Kirche in zunehmendem Masse, bis sie schliesslich schon im 19. Jh. ihre Glaubwürdigkeit zum grössten Teil verloren hatte.
Somit ist der Schatten der Kirche wohl vorhanden; aber er ist ein anderer, als der, an den man zunächst denkt.
Das Schlechte an der Kirche liegt nämlich eben nicht in ihrer Verteidigung des Glaubens überhaupt, sondern in ihrer schwachen Verteidigung des Glaubens.
Das ist der Punkt. Das ist die Krux, unter der die Kirche wirklich leidet.
Der Kirche fehlt es eben an Glaubens- und Willensstärke, nicht an der Skepsis.
So bezweifelte die kirchliche Obrigkeit Lehren von Galilei, Kepler, Newton, Darwin - Lehren von wahren Christen - ohne auch nur etwas von diesen Lehren zu verstehen.
Die Kirchenväter beschworen Galileis Glauben, so wie es die Notwendigkeit erforderte, doch als Galilei behauptete: "Und sie bewegt sich doch," da zeigte sich eine felsenfeste Überzeugung, ein Dogmatismus, der denjenigen der Kirchenväter bei weitem übertraf und sie als die ungläubigen Skeptiker blosstellte, die sie in Wirklichkeit waren.
Da half kein Bitten und kein Flehen und sowie sie schliesslich die Unmöglichkeit ihres Zweifels sahen, da begaben sie sich - symbolisch betrachtet - zur Klagemauer und jammerten: "Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
Bis man sich schliesslich genau in jenem Sündenbabel wiederfand, dass man zu bekämpfen glaubte.
Gott ist gerecht. Auch zu den Kirchenvätern.