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Was ist das logische Merkmal der Logik?

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
Also alles klar, jetzt weiß ich was Logik meint:
NUR das was dasteht ist zu Lesen und es ist auch wirklich nur dass im Hirn zu verarbeiten.
Also das bedeutet, dass keine zusätzlichen Interpretationen oder Diagnosen erschlossen und hinzugefügt werden dürfen.
Korrekt. Wenn sich jede(r) irgendetwas dazu denkt und demzufolge zu einem anderen Ergebnis gelangt, dann ergibt das vielleicht ein nettes Spielchen fürs Lagerfeuer, aber keine Logik. Da nämlich kommen - logisch! - alle zum selben Ergebnis.
Was der gesamte restliche Wortschwall soll ist mir unklar.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.819
Ne Wall of Text da unten... und welche Aussage?
Ich raffe den ganzen Text nicht.
Schaffst Du es eigentlich auch mal, in kurzen Absätzen Dein Anliegen zu Tage zu bringen?
Kann doch nicht sein, dass Du immer 30.000 Wörter schreiben musst und NICHTS aussagst?

Ich verstehe es auch nicht. Vermutung: Es sind mir zu viele Wörter pro Aussage. Ich suche in den zusätzlichen Wörtern zusätzlichen Sinn und finde ihn nicht.

Logik ist die Kunst des schlüssigen Folgerns. Man hat Prämissen und zieht daraus Schlüsse.

1. Prämisse: "Adam war gestern um diese Zeit noch in München." 2. Prämisse: "Adam ist jetzt in Hamburg."

Schlußfolgerung: Adam hatte eine Möglichkeit, in höchstens 24 Stunden von Hamburg nach München zu gelangen.

"Adam ist ein Mensch" wäre eine dritte Prämisse. Sie würde weitere Schlußfolgerungen erlauben.

Wir tendieren dazu, sehr viele Prämissen mitzudenken, beispielsweise "Was einen menschlichen Namen hat, ist ein Mensch." Diese Prämisse wäre falsch, denn Adam könnte ein Tier sein, ein Gegenstand (Schiffe haben meist, Autos manchmal Namen) oder eine Datei. Adam könnte sogar ein Partikel Saharastaub sein und mit dem Wind nach Hamburg gelangen, wenn wir uns den Spaß machen, einen Partikel Saharastaub Adam zu nennen - das ist aber so unwahrscheinlich, daß wir es mit gutem Gewissen ausschließen können. Wir schließen im Alltag sehr viel aus und bauen sehr viele Prämissen unausgesprochen ein, weil das Denken sonst ein klein wenig aufwendig würde. Adam könnte ein Tiefdruckgebiet sein... Dann würden wir ihn aber eher "über" als "in" München verorten. Streng logisches Denken ist anstrengend und nicht für jede Alltagssituation angezeigt.

Im Alltag ist es meist richtig, die Prämisse "Adam ist ein Mensch" mitzudenken, denn wenn er ein Tier sein sollte, wird man schon darauf hingewiesen oder irgendwann korrigiert, eben weil die meisten von uns von "Nur Menschen tragen Namen" ausgehen. Wenn sich aber das Gespräch um das Wesen und die Möglichkeiten der Logik dreht, dann ist streng nur von den bekannten Prämissen ausgehen...

Und dabei ist es schade, daß ich diesen Wortschwall so gar nicht verstehe, denn die Idee mit der ägyptischen Herzwägung ist doch zum beispiel immer wieder interessant.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Schwieriger wird es, wenn man 10 Prämissen hat und eine Folgerichtigkeit schliessen muss.
z.B. die Kriterien bei Kaufentscheidungen.

In der Politik geht Logik hingegen oft abhanden, wenn es um persönliche Vorteilnahme geht.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Aber in der Logik die Schwerkraft muss es doch unten raus? :O_O:
* denk * nein bzw nur dann, wenn alle Einflussfaktoren außer der Schwerkraft ausgeklammert bleiben. Das Wasser kann auch drin bleiben, an den Wänden des Rohres hängen bleiben oder verdunsten und oben wieder raus kommen
hängt von mehreren "wenn - dann" Verknüpfungen ab
Temperatur, Länge, Volumen und Neigungswinkel des Rohres, Menge des Wassers..
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Das man aufgrund der Wissenslage keine logische Aussage treffen kann.
Wenn Du sagst:
Ich habe ein zylindrisches Stück Rohr welches oben und unten offen ist und ich gieße oben 1 Liter Wasser rein...
dann kann man Deine Aussage bestätigen.
Andersrum, ohne den Zustand zu kennen, lässt sich keine logische Schlussfolgerung erörtern.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Das hat Dirtsa bereits ähnlich formuliert, beantwortet aber meine Frage nicht:
Welche Logik beinhaltet die Verneinung?
Du ziehst eine logische negative Schlussfolgerung.
Hat das Rohr ein Loch, ist es verstopft, oder wie schon erwähnt verdunstet es vorzeitig durch Hitze?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Nö. Sie ja sagt ja nicht, dass es n i c h t unten raus fließt, sondern nur, dass man aufgrund der noch fehlenden Informationen nicht sicher sein kann, ob es unten raus fließt.

Auch, wenn die fehlenden Infos für den Alltagsgebrauch vielleicht ein bisschen weit hergeholt sind.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
dass man aufgrund der noch fehlenden Informationen nicht sicher sein kann, ob es unten raus fließt.
jaja, aber davon ist die Weiterleitung ebenso eine Logik und nicht einfach Dunst und Nebel.. "...weil der Vogel zwitschert kommt kein Wasser".
 

TheUnforgiven

Großer Auserwählter
17. Februar 2012
1.813
Aufgrund der fehlenden Information lässt sich nichts logisch Schlussfolgern.
Was gibt es daran nicht zu verstehen?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.316
Aurum, ich weiß, dass das alles ein bisschen weltfremd ist.

Beinahe ... stell Dir vor, Du wärest der arme Handwerker, der dieses Rohr installiert hat und unten kommt eben nichts raus. Was für Überlegungen würdest Du bei der Fehlersuche anstellen? Dann kämest Du recht schnell auf genau derartige Fragen.

Oder der Anwalt Deines Auftraggebers. Der wird natürlich fragen „Wie, Herr Aurum, Sie als Rohrfachmann haben nicht sicher gestellt, dass nicht alles unterwegs verdunstet? Wie können Sie behaupten, dass so etwas nicht passiert, wenn Sie es nicht wenigstens geprüft haben ....“ - und dann hast Du den Salat.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
Aurum, ich würde im Alltag auch davon ausgehen, dass Wasser, was ich oben rein schütte, unten wieder heraus kommt.
Du hast es aber allgemeingültig formuliert und das ist für mich nicht logisch auch wenn wahrscheinlich in den meisten Fällen so ist. So ähnlich wie ich bei Gebell auch an Hunde denken würde und nicht an Robben.
Wenn ich z.B. zwei Tropfen Wasser in ein 500 m langes Rohr schütte kommt vermutlich nichts mehr raus, weil es auf dem Weg haften bleibt oder vertrocknet. Natürlich ist das konstruiert und wäre in jeder Alltagsdiskussion einfach nur rechthaberisch.
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Du hast es aber allgemeingültig formuliert und das ist für mich nicht logisch
"Allgemeingültig" ist nach Logik der Regelfall. Hast Du ein Problem?
Prämisse: Eimer Wasser, 2m Rohr Ø 10cm, Neigung vernachlässigbar.
Normale Testanordnung aus dem Labor.

Wer erwartet, dass es unten raus kommt, der erwartet Logik
 

Aurum

Gesperrter Benutzer
26. September 2015
3.955
Ich denke Du versuchst zu vernebeln..

Antwortet man auf diese Feststellung
"Giesse ich oben Wasser ins Rohr, ist es dann logisch, dass es unten wieder raus kommt?"
dann kann logisch sowohl mit Ja und auch Nein geantwortet werden.
Beim Ja basiert die Logik auf Schwerkraft, beim Nein auf Wissen (IQ) um besondere Umstände.
Aber das Zwitschern der Meise hat kein Einfluss.

Da gibt es von keiner Seite etwas einzuwenden, auch nicht aus der AfD.
 

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