die Kriegerin
Ritter-Kommandeur des Tempels
- 19. September 2017
- 4.578
Eine objektive Realität ist nichts anderes als ein Ausdruck für Macht, bzw. Ohnmacht, die sich in den Köpfen von Menschen breitgemacht hat. Es gibt nur soviel Wissenschaft, wie es Gleichschaltung gibt. Die scheinbare Neutralität der "wissenschaftlichen" Meßmethoden in Zeit- und Raum nützt in fundamentaler Weise den herrschenden Machtverhältnissen und macht sie unangreifbar, weil "Realität" und "Macht" als zwei grundsätzlich verschiedene Paar Stiefel angesehen werden, von denen das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Was gemeinhin als "Wirklichkeit" oder "Wahrheit" bezeichnet wird, muß als "Interesse", als "(Rationalitäts-)Bedürfnis" verstanden werden, das jemand mehr oder weniger oder auch nicht haben kann.Der einzige Weg, der allein noch offen ist, ist ein "wertlogischer"
In Zeiten von Corona, US-Wahlen, unsere Wien-Wahl - hat mich dieser Satz zu diesem Thread veranlasst.
"Alles Vermittelte aber ist bezweckt" [Gans-Ludassy]. Dasselbe gilt für die "Verzahlung".
Und somit verbleibe ich mit einem Satz von Heisenberg,
Ich hatte mich darüber geärgert, daß die Positivisten so tun, als habe jedes Wort eine ganz bestimmte Bedeutung und als sei es unerlaubt, das Wort in einem anderen Sinne zu verwenden.