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Was passiert ohne den Menschen?

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
Mich würde einmal interessieren, was passiert wenn auf der Stelle - im nächsten Wimpernschlag - alle Menschen sich in Luftauflösen?
Also, egal was sie tun, da wo sie gerade sind verschwinden sie.

Wie würde die Welt in 1 Tag, in 10 Tagen, in 1 Monat, in 1 Jahr, in 10, in 100, in 1000, in 10 000 Jahren,... aussehen?

Wie würden die Städte aussehen?

Würde man Nach 1000 Jahren überhaupt noch Zeuginsse des Menschen finden (Bauwerke die noch stehen etc.)?

Bis wann würde man noch die Umweltverschmutzung spürren?

Was denkt ihr?

Gruß
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
denk doch einfach rückwärts.

wir haben zeugnisse menschlicher kultur, die zigtausend jahre alt sind. also wird man auch in zigtausend jahren noch was finden.


und die evolution wird wahrscheinlich auch weitergehen. es werden arten aussterben und es werden welche entstehen. vielleicht ja wieder menschen...
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Auf jeden Fall würde es unserem schönen Planeten wohl besser gehen....
Wohl nicht direkt, sondern erst nach ein paar tausend Jahren spürbar, weil dann auch die letzten Reste von Umweltverschmutzung und Vergiftung (mit Langzeitschäden und gelagertem Giftmüll, sofern der sich überhaupt abbaut) langsam getilgt bzw. umgewandelt werden.

Die Welt nach einem Tag wäre sicherlich Chaos. Überall Brände und Explosionen, weil gewisse Vorgänge, die sonst ja von Menschen gesteuert wurden, unbewacht und unkontrolliert ablaufen, in großen Raffinierien und in den großen Chemie-Konzernen etc.etc....

Aber mit der Zeit würde Mutter Natur sich schon alles zurückholen...

>>>> Wer weiß...Vielleicht bringt die Evolution als Reaktion auf die freigewordenen Lebensräume ganz neue Arten hervor, weil sie Flora und Fauna an die z.B. städtlichen Gegebenheiten anpassen..........Wie wäre es mit Ameisen, die kilometergroße unterirdische Militäranlagen bewohnen...oder Hochhauskamele :wink:
 

Sheri

Großmeister
10. August 2004
85
Das geht sogar schneller oder wie viele Überreste vom 1. Weltkrieg findest du noch?
oder vom 30ig jährigen Krieg?
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.835
Wenn die Menschen plötzlich verschwinden würden , würden sie genug katastrophale Faktoren (u.A. weiterlaufende Atomkraftwerke , Berge von giftigen Waffen) hinterlassen , denke ich.
Ein Archäologe , der in 10.000 Jahren unter dem Wüstensand ein ehemaliges Forschungslabor lüftet , ist gefährdet.
Einiges wird verrotten , einiges nicht , einiges wird durch Verrottung freigesetzt werden.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Überreste aus dem Dreißigjährigen Krieg findet man noch massenhaft. Eine Festung verrottet nicht so schnell, die muß man schon abreißen, und eine gute Bronzekanone hält quasi ewig. Viele moderne Artefakte werden wesentlich schneller verschwinden, weil wir mehr und mehr zu preisgünstiger Leichtbauweise übergehen - wie ja auch die Cheopspyramide wesentlich besser erhalten ist als die raffinierteren Nachfolgemodelle. Der Natur wird das bißchen Umweltverschmutzung, das wir hinterlassen, egal sein. Wer ganze Arten mit Meteoriten und Eiszeiten auslöscht, dem sind ein paar Atomkraftwerke schnurz.
 

Munich

Intendant der Gebäude
6. Oktober 2002
857
Nun, ich denke schon das unsere heutige Archtitektur - wenn sie nicht gepflegt wird - ziemlich schnell zerfallen würde.

Die Pyramiden sind völlig anders gebaut, fast nur aus Stein, und gehen allmälich kaputt, nochmal die Zeit die sie exisiteren werden sie ohne eingreifen des Menschen nicht überstehen. Klar, Bauwerke wie Stonehenge oder diese Köpfe auf den Osterinseln (wie heißen die nochmal?) werden auch noch in Millionen Jahren stehen, aber sicherlich kein Hochhaus oder irgend ne Brücke.

Ich stelle mir so eine verlassene moderene Großstadt a la Frankfurt sehr idyllisch vor.

Hochhäuser an denen Efeu empor ragt, Vögel die in den Büros nisten und durch zerbrochene oder offene Scheibe rein und raus fliegen. U-Bahnen die noch im Bahnhof stehen und in denen sich mittlerweile Tiere eingenistet haben. Parkst, in denen die Gräser 1,50 hoch wachsen, kein Lärm,...

Irgendwie eine interessante und faszinierende Vorstellung.
 

Zerch

Prinz des Tabernakels
10. April 2002
3.835
Unweit deiner Idylle räkeln deformierte Leiber , sich quälend und schreiend , durch unsere Hinterlassenschaften.
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Ich habe da aber eine andere Vorstellung unserer Dauerhaftigkeit der Bauwerke :wink: Zum einen wird immer mehr Kunststoff werwendet, der sich relativ lange hält, obwohl er natürlich irgendwann spröde wird etc. Trotzdem, bspw. GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff) wird bald schon das Stahlgerippe ablösen. Solche Gerüste stünden lange. Glas bspw. ist durch Umwelteinflüsse (chemisch) nicht oder kaum zerstörbar. Höchstens durch mechanische Einflüsse. Doch wäre kein Mensch mehr da, der Scheiben einschlagen könnte. Höchstens Erdbeben, Katastrophen etc könnten Glas bspw. an einem Hochhaus zerstören. Und natürlich ein sich raufräkelnder Baum. Doch Bäume wachsen nicht bis ins 110te Stockwerk.

Ich sehe sogar die Chance, dass Hochhäuser nach 1000 Jahren noch stehen würden, als intakt. Natürlich nie alle, aber doch noch einige, einfach halt verwachsen, vermoost etc. Und klar, die Gipstrennwände wohl weg. Das Gerippe würde noch stehen.

Die Atomkraftwerke, naja, die Hochhauskamele könnten daher rühren :wink: Ich weiss nicht, es gibt ja da doch auch automatische Abschaltmechanismen, vielleicht würde da gar nichts geschehen, und wenn der Strom ausbleibt, wird auch alles andere stehenbleiben. Grösser währe wohl die Gefahr, dass sich Raketen in ihren Silos ohne Wartung irgendwann zu strahlenden Silos weiterentwickeln würden. Bei den Atomkraftwerken sehe ich die Gefahr weniger, obwohl sie auch da ist, aber die Hülle ist etwas mehr als nur aus Stahl.
Endlager, die sind ja dafür ausgelegt, lange zu halten. Und Chemiefabriken, dort würde wohl eine Zeitlang das Wasser und die Luft ungesund.

Brände würde es wohl geben, weil Herdplatten noch angeschaltet wären, Öl sich überhitzen würde, etc. Unter Umständen könnten so natürlich ganze Städte zerstört werden, weil die Feuerwehr ja dann ausbleiben würde.

Sollten die Tiere bleiben, wären wohl die Häuser bald anderweitig bewohnt, und vielleicht würde sich ja eine intelligente Tierart weiterentwickeln, sich unserer Zivilisation bemächtigen und sie wieder aufbauen, hinterfragen etc.

Auf jeden Fall hätte eine neue Zivilisation wohl mehr Archäologen nötig als wir heute :wink:
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
Ein angeschnittenes Thema wird sicher Interessant sein:
Was ist nach 10000 Jahren (oder mehr) von uns übrig, informa von, was kann man über uns herausfinden.
Ich glaube sehr wenig. Warum ?
Bücher, das papier auf dem die meisten Bücher gedruckt sind wird wohl zimlich schnell verrotten, damit wäre ein Teil unseres Wissens verschwunden.
Und was ist mit unseren Daten (Internet, CD´s, Festplatten, etc) ? Ich behaupte mal: Alles weg ! CD´s haben keine lange Lebenszeit, wie allgemein bekannt ist, und selbstgebrannte noch weniger. Festplatten, Disketten, etc, alles magnetische Speichermedien, werden wohl entmagnetisiert sein, bzw wenn nicht, von einem "Forscher" wohl kaum zu lesen sein (Hardwarekompatibiltät).
Das einzige was übrig sein wird (vielleicht auch nicht) werden Mikrofilme sein.
Mit etwas "glück" wird sich in 10000 Jahren kein Lebewesen an uns erinnern und es wird auch niemand wissen das wir je existiert haben, da nichts über uns zu finden ist.

Die Menschheit sollte sich endlich mal Gedanken darüber machen, wie sie ihr Wissen der Nachwelt erhalten will. Es gibt ja schon einige Projekte, aber die werden meist nir müde belächelt.



greetz LStrike
 

SentByGod

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.675
Artefakte wird es von unserer Zivilisation nicht viele Geben. High-Tech hält bei wartung nicht sehr lange. Das einzige was überall zu sehen sein wird, sind die Autos und die guten alten Stahlbeton-Bauwerke. Glaskonstuktionen werden ebenso wenig die Jahrzehnte überstehen. Die Verschmutzung wird in ein paar Jahrhunderten vergessen sein, und die Tiere erfreuen sich an unseren Großstädten als neue Spielgründe.
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Also ich bin jetzt nicht der Superöko und ich mache eigentlich gar keine Gedanken um Umweltschutz oder Umweltverschmutzung...ich schmeiß meinen Müll in einen Mülleimer und trotzdem ändert sich nichts an der Gesamtsituation. Jedenfalls sehe ich keine Veränderung !

Ich wohne gleich an der Donau und wenn man von der Brücke mal ins Wassier sieht, sieht man nur eine braune Drecksbrühe. Es ist nun mal so das wir Menschen unserem Planeten nichts gutes tun, früher konnten die Menschen sicher besser im Einklang mit der Umwelt leben als heute aber da war es natürlich nicht so komfortabel.

Das mag jetzt hart und fies klingen...gerade nach so einer Flutkatastrophe wie der in Thailand. Aber ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten bis sich die Erde mal richtig an uns rächt und uns spüren lässt, das es so nicht weiter gehen kann. Das kann es nämlich nicht und ich finde das sogar richtig. Lieber gehe ich drauf bevor ich in ferner Zukunft in einer künstlichen Welt lebe, in der künstliche Bäume und Hecken, mit aller Gewalt millimeter genau angeordnet werden um uns einen qualitativen Lebensraum zu bieten.

An Naturkatstrophen sieht man ja schon mal das sich die Natur irgendwie aufbäumt. Bei der Sache mit der Flutwelle hat es aber leider die weniger schuldigen getroffen, ich bin der Meinung das wir diese Katastrophe mehr verdient hätten. Sorry aber das ist wirklich meine Ansicht und jeder vernünftig denkende Mensch weiß wohl wie ich das meine.

Also ich stelle es mir gut für die Natur und die Tiere vor, wenn wir einfach weg wären.
 

deffel

Geheimer Meister
8. September 2003
326
LStrike schrieb:
[...]

Die Menschheit sollte sich endlich mal Gedanken darüber machen, wie sie ihr Wissen der Nachwelt erhalten will. Es gibt ja schon einige Projekte, aber die werden meist nir müde belächelt.



greetz LStrike

Wie gut das die Menschen das schon lange machen.
Allein die Bundesregierung konvertiert alle alten und neuen wichtigen
Dokumente zu speziellen mikrofilm aufnahmen die dann wiederrum speziell
aufbereitet werden, um dann in speziellen Behältern an einem speziellen Ort
gelagert zu werden. (irgendwo im Schwarzwald in ner alten Silbermine)

Da braucht amn dann auch keine Technik um die Dokumenet einsehen zu
können sondern nur ne Lupe und Licht.

Gruß der Deffel
 
B

Booth

Gast
Tyler-Durden schrieb:
Aber ich kann es ehrlich gesagt kaum erwarten bis sich die Erde mal richtig an uns rächt und uns spüren lässt, das es so nicht weiter gehen kann. [...]
An Naturkatstrophen sieht man ja schon mal das sich die Natur irgendwie aufbäumt.[...]
Also ich stelle es mir gut für die Natur und die Tiere vor, wenn wir einfach weg wären.
Ich finde es ziemlich interessant, daß nicht wenige Menschen der Natur ein Bewusstsein zusprechen, welches in Gut und Schlecht einteilt - ganz wie wir Menschen...

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Religion. Noch seltsamer finde ich die Haltung, die eigene Art als Schädling anzusehen. Als wenn die anderen besser miteinander umgingen...
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
tag,

es hört sich in der tat bei vielen an, als wenn sie den tag des "jüngsten gerichts" herbeisehnen ...
wissen wir, ob's unserer lieben erde schlecht geht, weil irgendwo atombrennstäbe zwischenlagern (endlager gibt's meines wissens noch keine, oder???)? ich glaube, wir selbst sind die primär betroffenen davon. die erde hat schon unendlich viele naturkatastrophen durchgemacht, vor allem zu zeiten, als der mensch noch mit dem g'sälzbrot der musik hinterher rannte. ich glaube, wir leben in einer recht harmlosen zeit, die meisten gegenden der erde sind bewohnbar (gemacht worden), die klimatischen verhältnisse einigermaßen erträglich, ab und an ein erdgrollen ... also, "rache" der natur würde in meinem szenario ganz anders aussehen.

von daher würde ich auch sagen: wenn's denn tatsächlich mal so kommen würde, dann kommt danach ein großes "nichts", denn unsere freunde, die tiere, werden sich mit sicherheit keine gedanken darüber machen, wo wir denn geblieben seien. die lagern kein wissen, kümmern sich nicht um artefakte, leben eigentlich nur ihr leben und schauen, dass der tierische nachschub brummt. archäologen werden gar nichts mehr ausgraben können, weil ... der mensch ist ja weg ... 8O dann wäre es an der evolution (oder an einer höheren macht), wieder einem einigermaßen intelligenten geschöpf mit ähnlichen körperlichen voraussetzungen (hände zum bauen bspw.) einen "geist" einzuflößen. schaunmermal ...

ach ja: warum soll es gut sein, wissen für spätere generationen zu bunkern? es wäre doch zunächst mal schön, alle rezepte zur herstellung von lebensgefährdenden materialien verschwinden zu sehen. also, der mensch wäre weg, die bibliotheken werden von tieren eingenommen. was machen die mit den büchern? fressen ...

in diesem sinne,
gruß
rg
 

woelffchen

Geheimer Meister
9. Dezember 2003
483
Millionen von Tieren würden erstmal sterben:
Die Tiere in den Zoos, der Golfisch in deinem Zimmer und der Hund im Zwinger.
Die Kühe, Schweine und Pferde auf dem Bauerhof.
Die Tiere, die draussen sind oder sich befreien könnten, würden wohl auch nicht lange überleben, da diese z. T. überzüchtet sind (Milchkühe) und wohl nicht in der Lage wären, in der harten Natur zu überleben.

Für die Überlebenden hätte es wohl ein Vorteile, da ihr größter Feind weg wäre.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Endlich könnten wir Aliens frei auf der Erde wandeln und müssten uns nicht immer in diese engen Menschenkostüme zwängen, in denen man kaum Luft bekommt :D
 

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