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was war vor Gott

Gab es etwas vor Gott


  • Umfrageteilnehmer
    477

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: was war vor Gott

müssen nicht, aber wenn du es so sehen willst, dann bitte
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: was war vor Gott

War nicht religiös gemeint, sondern darauf bezogen, dass hinter allen Erscheinungen ein "Irgendwas"(:egal:) sein müßte, dass die Erscheinungen .. ja was eigentlich(?) .. erzeugt oder erschafft oder wie auch immer ein Mensch dazu sagen möchte.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: was war vor Gott

Das ist das alte Paradoxon, Tele: Wenn alles von etwas geschaffen wurde, wovon wurde das Schöpfende geschaffen?. Die Antwort: Das Schöpfende "ist", das Geschaffene dagegen entsteht und vergeht.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: was war vor Gott

So gesehen gibt es ein "Nichts" auch nur aus Sicht des Geschaffenen, da das "Schöpfende" schon immer dagewesen sein müßte ..
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: was war vor Gott

So gesehen gibt es sogar gar kein nichts. Da es einen Wahrnehmer unbestreitbar gibt (wer sieht sonst durch deine Augen), ist dieser Wahrnehmende kein nichts, also ein etwas. Wo es etwas gibt, gibt es kein nichts. Aber es gibt die Wahrnehmung, von etwas, was nicht da ist, quasi die Wahrnehmung eines MAngels. Dieser bedeutet aber nicht. dass dieser MAngel gkleich nichts wäre..
Menne, jetzt wirds aber echt philosophisch. Und das bei dem C2H5OH-Pegel (der ist übrigens auch kein nichts, kann ich spätestens morgen früh wieder feststellen)
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: was war vor Gott

Das Problem ist unsere Wahrnehmung von Zeit, die Schöpfung beginnt nicht an irgendeinem festgesetzten Punkt, sondern geschieht dauernd aufs Neue.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: was war vor Gott

Ich dachte immer die Schöpfung zeigt sich in immerwährender Veränderung, Zerstörung, Neuwerdung.

Wie könnte die Bewegung in einem Raum ohne Zeit stattfinden?

Man könnte jetzt sagen, der Raum wäre das, was Gott seinen Schöpfungen als eine Art Rahmen gegeben hat, in dem sie sich entfalten können. Der Mensch würde in diesem Vergleich den sichtbaren inneren Rahmen, also Boden, Decke, Wände des Raumes oder der Räume (alles ohne Fenster und Türen) mit dem Schöpfer selbst verwechseln.

Der Mensch sieht das, was er von Gott / dem Schöpfer / der Schöpferin erkennen kann, das Numinose, sieht es in sich vertreten und kann deshalb dazu neigen, sich mit Gott / dem Schöpfer / der Schöpferin zu verwechseln.

Ganz streng genommen, müßte aber der Raum, der Rahmen selbst in Bewegung sein. Oder wollen wir uns auf diese Vorstellung einigen, und eine Religion gründen? :wink:

Gruß,
Tele (Religionsstifter:lach3:)
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: was war vor Gott

Nun, es macht wenig Sinn, an dieser Stelle den Raum und das Göttliche/den Gott als voneinander getrennt zu sehen.
Als Buddhist spricht man häufig von der Raumnatur des Geistes, der Geist ist wie der RAum, vielleicht ist er sogar identisch, wer weiss. Und genau hier kann man ab einem gewissen Punkt eben nur noch spekulieren, glauben oder eben erfahren.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: was war vor Gott

Der Raum ist der Geist. Und deswegen gibt es in Wirklichkeit auch keinen Raum da alles Geist ist.

lizzy
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: was war vor Gott

Irrtum Wedernochwe,
Nicht der Raum entsteht durch die MAterie, sondern die Wahrnehmung eines Raumes wird erst durch MAterie möglich. Ansonsten wäre ein VAkuum kein RAum, was aber die Physiker naturgemäss anders sehen. Also braucht die MAterie den Raum, der Raum aber nicht die MAterie. Ein Raum der ohne materielle Abhängigkeit oder Bedingtheit aber existent ist, muss für sich selber dann auch existenziell zeitlos sein.
Lumin

Die Wahrnemung findet in uns statt, gebe uns nicht, würde keine Wahrnemung statt finden, genau so passiert mit der Entstehung von Raum, die Materie lässt Raum erst entstehen, ein Wakum ist auch eine Wahrnemung die in uns statt findet, also auch eine Folge der Materielle Universum.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: was war vor Gott

Vater, Sohn und Heiliger Geist:

Vater = Schöpfer
Sohn = Geschöpf
Heiliger Geist = Vermittler zwischen Schöpfer und Geschöpf, Vermittler zwischen Geschöpf und Geschöpf.
Der Heilige Geist ist der Gedanke des Schöpfers, der die Schöpfung aufbaut und in Bewegung hält. Da die Schöpfung nicht nur aus einem Objekt besteht, sondern aus vielen, müßte der Begriff "Heiliger Geist" in "Heilige Geister" vergrößert werden. Ich benutze den Begriff "Heiliger Geist", um eine Qualität zu benennen.

Da die Frage lautete: "was war vor Gott", habe ich mir den Raum konstruiert, in dem die Schöpfung stattfindet und den Schöpfer, als den Konstrukteur und Hüter des Raumes, außerhalb des Raumes platziert. Gott ist hier Architekt und Polizist in einem.
Dieses Bild (Schöpfer, Raum, Schöpfung) wende ich wieder und wieder auf sich selbst an. Das sieht dann so aus: Schöpfer, Raum und Geschöpf befinden sich in einem Raum, der wiederum von einem Schöpfer geschaffen worden ist. Da passt das vereinfachende Bild der Matroschka gut.

Ich gehe weiter und sage, dass jedes einzelne Objekt ein eigener Raum ist, der von Gott / einem Schöpfer geschaffen worden ist. Alle diese Objekte sind untereinander und in sich selbst mit dem Heiligen Geist verbunden.

Jedes Objekt ist aus den Elementarteilchen aufgebaut, aus den kleinsten bekannten Bausteinen der Materie. Ich sehe in unserem Zusammenhang, selbst das kleinste Teilchen als einen einzelnen Raum an, wie ich ihn oben beschrieben habe.

Um herauszufinden, was vor Gott gewesen ist, müßten wir das kleinste Teilchen, welches gleichzeitig das erste Teilchen gewesen ist, finden .. räumlich wie zeitlich. Diese Aufgabe scheint mir einer Lösung unmöglich zugänglich zu sein.

Wir werden niemals herausfinden, wer vor Gott gewesen ist.


Aber wir könnten diskutieren, ob jedes einzelne Objekt einen eigenen, sozusagen persönlichen Schöpfer hat, von denen aber jeder einzelne sich an eine Art "göttliches Grundgesetz" hält, oder ob es einen Schöpfer für alles gibt.

Oder wir einigen uns auf ein Modell, wie das mit den Räumen und einigen uns auf einen Punkt in Raum und Zeit, den wir z.B. als den Nullpunkt bezeichnen. Welcher Nullpunkt? Der Punkt, an dem Gott geschaffen worden ist. Dann bleibt uns nur noch übrig, uns für einen Begriff und eine Auslegung des Schöpfers vom Schöpfer zu einigen.

Kennt jemand seriöse wissenschaftliche Theorien vom Schöpfer von Gott?


Gruß,
Tele
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: was war vor Gott

Gäbe es Gott nicht, würde nichts existieren. Das ist besser gesagt.

Das wäre das Paradies, so wie es war, die Frage ist wie ist dazu gekommen, in der Apokryphen gibt interasanten Schriften darüber, über Sophia zB. (die Weisheit), die ihre Vorstellung auftreten lässt ohne der Erlaubnis ihre Vater, Gott.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.025
AW: was war vor Gott

@Tele
Zu Deiner Dreifaltigkeit solltest Du nochmal darüber NAchdenken das Jesus eine Doppelrolle spielt als Mensch und Gott.
Auch hast Du den den ""Einigkeits" Aspekt unter den Tisch gekehrt, das ist eine "Dreieinigkeit".
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: was war vor Gott

@Malakim:
Wenn ich die Doppelrolle Jesu' in meinem Modell berücksichtige, dann wäre Jesus einmal das von Gott geschaffene Sein / die Schöpfung (Gottes Sohn) und gleichzeitig eine spezielle Schöpfung (der Menschensohn) der mit dem metaphysischen Schöpfergott nicht in Bezug gesetzt ist, sondern mit dem christlichen Gott, dessen Künder und 100%iges Abbild er ist. Jesus der Menschensohn ist das Vorbild für die Menschen, indem er des Christengottes Gesetz erfüllt.

Den Einigkeits-Aspekt kann ich aber nachträglich einbauen, indem ich sage, dass das Modell verdeutlichen soll, dass wir den Ursprung Gottes nur konstruieren können, während die Welt, so wie ich sie seit jeher um mich herum verwirklicht sehe, aus einzelnen, voneinander abgetrennten Objekten besteht. Ich wollte ausdrücken, dass wir die Quelle der Quelle nicht finden können. Wir müßten jede einzelne Bewegung im Universum zurückverfolgen, bis wir zum ersten von der Quelle der Quelle geschaffenen Teilchen gelangt sind.

Wenn ich nämlich sage, dass Gott, Geschöpf und die mit- und untereinander verbindenden Kräfte eine Einfaltigkeit bedeuten, dann ist klar, dass die Antwort auf "was war vor Gott" lauten muß: Gott als Schöpfer und Geschöpf sind vor Gott, dem Schöpfer und dem Geschöpf gewesen. Gott, Schöpfer und Geschöpf, sind ewig. Kein Anfang, kein Ende.

Kleine Anmerkung:
Vater = Schöpfer
Sohn = Geschöpf
Heiliger Geist = Vermittler zwischen Schöpfer und Geschöpf
Besser ist:
Sohn = die Schöpfung

Gruß,
Tele
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.686
AW: was war vor Gott

Hi Tele

Ich sehe in der Dreifaltigkeit sowas wie eine Metapher für die Einheit von Körper-Geist und Seele...
Lässt sich das mit deinen Überlegungen in Einklang bringen ?

Gruss Grubi
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: was war vor Gott

Hi Grubi,

jein.

Ich kann nämlich Körper und Seele nicht einseitig Vater oder Sohn zuordnen. Den Körper und die Seele sehe ich in meinen Überlegungen als beide von Gott, dem Vater, erschaffen. Vllt. müßte der Begriff "Körper", zu dem ich Geist und Seele dazuzähle, ersetzt werden duch "Wille".

Dann sähe die Aufstellung so aus:
Seele = Vater
Wille = Sohn
Geist = Vermittler zwischen Vater und Sohn.

Diese Aufstellung ist dann direkt auf den Menschen bezogen, "dem kleinen Gott im großen Gotte" (in einem Mozart-CD-Booklet gefunden).

Gruß,
Tele
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: was war vor Gott

Wie passt der Name Gottes Jod-He-Vau-He da rein?

Aus welcher Tradition kommt dies - jüdisch??
Hier Aufklärung erbeten.

Habe aber auch noch einen andere These.
@tele: Frage 1

Ist das die reine Entstehungsgeschichte nach der christl. Auffasssung?

2. Wie würde das wohl ein Inder sehen?
Gott -Sohn - Geist?
Allerdings gibt es hier auch die 3 richtungsweisenden Gottheiten,
Brahman - Erbauer des Universums (Aller Universen oder nur unseres) - dieser Gedanke kam mir beim Film Contact mit Jody Foster
Shiva - er baut auf und zerstört auch
Wishnu - Gott der Liebe und Erhalter.
Der Inder weiß auch - ohne Menschenleib kann er das Ziel Gott/Samadhi nicht erreichen.
Denke, dass die Buddhisten ähnlich in diese Richtung denken.

3. Kann der Gottgedanke nicht von einer anderen Galaxie sein?

4.http://download.schuledesrades.org/pdf/pleroma15.pdf
liest mal Seite 9 - Gott als Absolute, der Schöpfer und Erhalter des Universums.
Seite 19 Der Ursprung des All aus dem Nichts.
Betrifft das nicht nur unsere Galaxie?

Will ich auch nicht vorenthalten
http://www.schuledesrades.org/public/iging/buch/?Q=5/0/2/0/0/1/5
http://www.schuledesrades.org/public/iging/buch/?Q=5/0/0/0/0/1/3

Da wir auf der Suche nach Gott sind, doch nicht nur wir.
 

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