Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Was wir hier tun sollen

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Was wir hier tun sollen

Hi wilder Jäger , der Tod löscht dein "Ich" aus , das andere geht dich nichts mehr an !(wenn es keinen "Schöpfer" gibt)

Eben deshalb ist es wichtig, seinem (einzigen!) Leben einen Sinn zu geben. Bereuen, daß man das nicht getan hat, kann man natürlich nur bis zum Tode, dann endet die eigene Existenz. Es kann einem dann nicht alles egal sein, und es ist nicht so, daß einen dann nichts mehr etwas anginge, sondern man existiert dann nicht mehr. Die eigene Nichtexistenz kann man sich natürlich nur schwer vorstellen.


Der Sinn dieses Lebens ist das "wahre" Leben zu erlangen - für die Menschheit .

Dazu hatte ich ja einige Fragen gestellt, siehe Beitrag #205.
 

sindbad

Großmeister
25. Juni 2013
50
AW: Was wir hier tun sollen

Dein Tod löscht nicht alles völlig aus. Er löscht nicht die Folgen Deiner Handlungen aus und nicht Deinen Beitrag zur menschlichen Gesellschaft, vielleicht nicht einmal Deinen Namen.



Der Sinn dieses Lebens ist demnach ein anderes, quasi als Belohnung? Dann wäre dieses Leben eine Prüfung, und das wäre die wahre Sinnlosigkeit. Der Sinn einer Prüfung ist die Erprobung, die Ermittlung der Güte eines Objekts oder der Fähigkeiten oder Charaktereigenschaften eines Menschen. Wozu aber sollte der allwissende Schöpfer eine Erprobung seiner Geschöpfe nötig haben? Er kennt sie. Und welchen Sinn hat die Erprobung? Sie dient der Auswahl. Wozu sollte der allmächtige Schöpfer aber die besten unter seinen Geschöpfen auswählen? Was soll er mit ihnen vorhaben, er braucht sie doch nicht! Und wieso erschafft er erst viele Geschöpfe, von denen dann nur ein Teil seinen Ansprüchen genügt?

Und was ist der Sinn dieses anderen Lebens?
sorry das ich meinen Senf dazu gebe. Die Fragestellung ist falsch. Nicht Gott sucht dich aus , er hat ja schon alles vorbereitet und gestaltet( Evolution) und er Ruht. Nicht er ist in der Bringschuld sondern wir Menschen. Ja er kennt die Menschen durch und durch. Sind ja seine Geschöpfe. Nötig hat er es nicht, aber seine Liebe zu seiner Schöpfung und Geschöpfe hat ihn dazu veranlasst, den Spreu vom Weizen zu trennen. Wieso- weil er auch ein eifersüchtiger Gott ist. Wir hätten doch in seiner Schöpfung(Natur,Tiere,Wolken,Sonne,Regen, usw.), seine Liebe erkennen sollen und schlussendlich ihn selber. Lukas 12 Vers 54-57... Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt Regen. Und wen der Südwind weht, sagt ihr: Es wird heiss. Und es trifft ein. Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr denn die Zeichen dieser Zeit nicht deuten? Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Was wir hier tun sollen

Nun, das ist Deine Sicht. Die momentane Sicht der katholischen Kirche, wonach Gott letztlich die Erlösung aller Menschen beabsichtigt und wir noch nicht genau wissen, wie er das machen will, ist mir sympathischer und erscheint mir logischer. Davon abgesehen glaube ich allerdings, daß Du meine Fragen an manden nicht befriedigend beantwortet hast. Es waren ja alles Fragen nach dem Sinn, davon schreibt manden ja die ganze Zeit.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
14.012
AW: Was wir hier tun sollen

Quelle....ich dachte das du das WISSEN hast. Frag doch einfach den Vater. Hr. Wissender. ;) Hat ja versprochen das der heilige Geist, jeder der glaubt in die Geheimnisse Gottes führt. Wer sich selbst erhöt wird erniedrigt und wer sich erniedrigt wird erhöt. Ups... war das jetzt missionarisch?

- - - Aktualisiert - - -

Übrigens Malakim...welcher Kirche, Vereinigung gehörst du an? Damit ich weiss mit wem ich es zu tun habe.

Ich bin ungläubig. Mir ist aber gänzlich unklar was mein persönlicher Glaube in einer sachlichen Diskussion zu suchen hätte.
Wovon Du oben schwafelst erschließt sich mir nicht. Du behauptest zu glauben, ich nicht, Du behauptest zu wissen welche Sprache Jesus am Kreuz nutzte, ich nicht, ... Du bist doch derjenige der etwas behauptet, belege dies.
 

sindbad

Großmeister
25. Juni 2013
50
AW: Was wir hier tun sollen

Glauben kann man doch nicht beweisen.....nur in der Tat der Liebe. Und da wir in Bits und Bytes hantieren........? Aber Schwam drüber wir reden aneinander vorbei. Ich möchte halt prüfen mit welchen Geister ich mich auseinandersetze. ;-)
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Was wir hier tun sollen

Eben deshalb ist es wichtig, seinem (einzigen!) Leben einen Sinn zu geben. Bereuen, daß man das nicht getan hat, kann man natürlich nur bis zum Tode, dann endet die eigene Existenz. Es kann einem dann nicht alles egal sein, und es ist nicht so, daß einen dann nichts mehr etwas anginge, sondern man existiert dann nicht mehr. Die eigene Nichtexistenz kann man sich natürlich nur schwer vorstellen.




Dazu hatte ich ja einige Fragen gestellt, siehe Beitrag #205.

Hi, wenn es K e i n e n "Schöpfer" geben sollte , würde der Tod dein "Ich" absolut auslöschen , und es wäre V Ö L L I G egal , was Du tust oder getan hast ! Wenn du das nicht einsehen willst , ist das dein Problem !
#205 wurde mit #219 beantwortet . Wenn Du die Antwort nicht verstehst , bzw. glaubst da wären Fragen offen , bitte gezielt nachfragen .
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Was wir hier tun sollen

Hi, wenn es K e i n e n "Schöpfer" geben sollte , würde der Tod dein "Ich" absolut auslöschen , und es wäre V Ö L L I G egal , was Du tust oder getan hast ! Wenn du das nicht einsehen willst , ist das dein Problem !

Schön egozentrisch, was Du da schreibst. Natürlich ist es für Dein "Ich" völlig unerheblich, was Du mal getan hast, wenn es Dein "Ich" nicht mehr gibt ... aber - daraus folgt doch keineswegs, dass es insgesamt egal sei, was Du in der Zeitspanne Deiner Existenz für ein Leben geführt hast, ob Du die Welt mit Deiner Existenz bereichert oder beschädigt hast, ob Du die Menschen in Deinem Umfeld glücklich oder unglücklich gemacht hast, usw.

Du und Dein Andenken leben in dem fort, was Du hier hinterlässt - und wenn Dich das kalt lässt, weil Du nur Augen und Ohren für Dein eigenes Hirngespinst eines Schöpfers hast, tust Du mir richtig leid.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Was wir hier tun sollen

So ist es.

Fragen, die ich gestellt und auf die ich keine Antworten erhalten hatte:

Ist der Sinn des diesseitigen Lebens eine Prüfung?

Sind Prüfungen nicht in sich ausgesprochen sinnlos?

Besteht ihr Sinn nicht nur in der Ermittlung von Eigenschaften und Fähigkeiten?

Haben sie also nicht etwa nur für einen Außenstehenden Sinn?

Wozu sollte der allwissende Schöpfer das nötig haben? Er kennt doch seine Schöpfung.

Dienen sie nicht der Auswahl des tauglichen und der Aussonderung des untauglichen?

Wieso sollte der allmächtige Schöpfer das nötig haben? Er kann vollkommenes erschaffen, und kann umgekehrt mit unvollkommenem alles erreichen.

Wird dadurch nicht das diesseitige Leben völlig sinnlos?

Wenn der Sinn des diesseitigen, endlichen Lebens das jenseitige, unendliche ist, welchen Sinn hat dann dieses jenseitige, unendliche Leben?
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.095
AW: Was wir hier tun sollen

Wow, 10 künftige Threads in einem einzigen Beitrag. Nicht schlecht...
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Was wir hier tun sollen

Hi Lupo , Du möchtest gerne deine Wunschvorstellungen glauben , aber selbst die Realität dieser Welt zeigt , dass nach 100 Jahren alles vom Normalbürger vergessen ist !

- - - Aktualisiert - - -

So ist es.

Fragen, die ich gestellt und auf die ich keine Antworten erhalten hatte:

Ist der Sinn des diesseitigen Lebens eine Prüfung?

[.....]

Hi wilder Jäger , das Leben ist keine Prüfung , wie Du es siehst , sondern man könnte es in etwa eine Bewährung für die Menschheit nennen , oder eine Art Schule , wo wir lernen sollen , uns wie
"richtige" Menschen zu benehmen . Die Vorgaben sind : uns wirklich liebevoll und verantwortungsbewusst um alle unsere Mitmenschen kümmern und sorgsam und verantwortungsvoll mit der Schöpfung/Natur umgehen . (damit lieben wir unseren Schöpfer - durch den das wahre,unvorstellbare Leben möglich ist)
Deine anderen Fragen , warum und wie der "Schöpfer" etwas so oder so macht , überschreiten weit menschliches Denken und Logik - man kann darüber spekulieren , aber es bringt nichts .
Wir müssen uns an das halten , was wir an seiner Schöpfung erkennen können : die Existenz des "Schöpfers" und was wir hier tun sollen - was unsere Aufgabe ist .
Und da haben wir mehr als genug zu tun ! Wie das wahre , unvorstellbare Leben ausschaut , das können wir getrost dem Schöpfer überlassen - ich hab damit nicht die mindesten Probleme !
Dass die Menschheit so weit kommt , d a s ist unser Problem !
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Was wir hier tun sollen

Hi Lupo , Du möchtest gerne deine Wunschvorstellungen glauben , aber selbst die Realität dieser Welt zeigt , dass nach 100 Jahren alles vom Normalbürger vergessen ist !

Meinst Du, das ist mir nicht bewusst? Dazu von meiner Seite nur ... na und? Was stört Dich daran? Was erwartest Du eigentlich?

Ich empfinde den Gedanken eher als tröstlich ... dass es in 100 Jahren noch Menschen gibt, die ganz einfach in ihrer Zeit leben werden, mit ihren eigenen Problemen und Nöten, aber auch Freuden ... und sich die sich nicht mit einer Legende namens Lupo beschäftigen müssen. Wenn ich mit meinem Leben heute meinen Teil dazu beitragen kann, dass künftige Generationen ohne krampfige Vergangenheitsbewältigungen ihr eigenes Leben leben können, ist das doch schon prima. Ich würde gar nicht erwarten wollen, dass sich irgendwer in 100 Jahren, der mich persönlich niemals gekannt hat, an mich erinnert.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.824
AW: Was wir hier tun sollen

Ach, das Leben ist eine Schule... Nun haben einige Menschen aber kein sehr langes Leben, und viele leben unter sehr ungünstigen äußeren Umständen. Können die das Klassenziel trotzdem erreichen?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.320
AW: Was wir hier tun sollen

Hi Jäger,

der springende Punkt scheint mir dabei zu sein, was denn das "Klassenziel" ist - oder zumindest, wie es denn beschaffen sein soll?

Von außen vorgegeben - etwa durch einen Glauben oder eine gesellschaftliche Konvention - oder selbst gewählt?

Im ersten Fall eines vorgegebenen "Klassenziels" kann man ohne weiteres sagen, dass es Menschen gibt und geben wird, die keine Chance haben, diese Ziele - was immer es auch im Detail sein mag - zu erreichen. Obendrein bekommen diese Menschen noch ein Stigma des Versagens.

Im Fall eines selbst gewählten "Klassenziels" stehen die Chancen, dieses - unabhängig von den Begleitumständen - zu erreichen, erheblich besser. Es wird immer Menschen geben, die ihre Ziele nicht erreichen können, aber wenn sie damit nicht auch noch gleichzeitig vor irgendwelchen Konventionen des Glaubens oder der Gesellschaft versagen, ist es eine persönliche Tragik, und nichts, worüber sich andere das Maul zerreissen können.

Nehmen wir mal das unsägliche: "Drei Dinge gibt's, die wichtig sind: Ein Baum, ein Haus, ein Kind!" ... wäre dies das allgemein verbindliche "Klassenziel", dann kann jemand, der keine Kinder bekommen und sich nur eine Wohnung in einer Mietskaserne leisten kann, sich gleich aufhängen. Ohne derartigen Mist könnte sich die betreffende Person mit seinen Lebensumständen arrangieren, eigene Wege und Ziele finden und ein zufriedenes Leben führen.

Aus dem Grund halte ich es für absolut verwerflich, anderen Menschen erzählen zu wollen, was der Sinn und die Aufgabe ihres Lebens zu sein hat.
 

sindbad

Großmeister
25. Juni 2013
50
AW: Was wir hier tun sollen

Gibt es nicht so Grundaussagen? Ich meine nicht so akademische Aussagen. Eher was praktisches. Wie : Was du nicht willst, tue keinem andern an. Solange es in deiner Macht liegt, halte Frieden mit deinen Mitmenschen. Nicht Lügen, nicht klauen, Privatbesitz respektieren. Nur um ein paar wenige zu nennen. Diese Aussagen kennen sogar Naturvölker!
 

manden

Meister des Tabernakels
27. Januar 2013
3.604
AW: Was wir hier tun sollen

Stimmt , ohne Glauben an den "Schöpfer" des Universums ( und was das bedeutet ) gibt es keinen w i r k l i c h e n SINN und kein w i r k l i c h e s ZIEL in diesem Leben !
 
Oben Unten